DE1680127C3 - Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze

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DE1680127C3
DE1680127C3 DE1968K0064505 DEK0064505A DE1680127C3 DE 1680127 C3 DE1680127 C3 DE 1680127C3 DE 1968K0064505 DE1968K0064505 DE 1968K0064505 DE K0064505 A DEK0064505 A DE K0064505A DE 1680127 C3 DE1680127 C3 DE 1680127C3
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Peter Ulrich 6761 Mannweiler Putsch
Gustav Adolf Reinmoeller
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/02Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable
    • B60N2/22Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable
    • B60N2/225Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms
    • B60N2/2252Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles the seat or part thereof being movable, e.g. adjustable the back-rest being adjustable by cycloidal or planetary mechanisms in which the central axis of the gearing lies inside the periphery of an orbital gear, e.g. one gear without sun gear

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei denen ein einem Sitzteil zugeordneter fester Gelenkten" und sdn einer Lehne zugeordneter schwenkbarer Gelenkteil über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind, wobei eine die Lage der beiden Gelenkteile zueinander bestimmende Ver- und Feststelleinrichtung vorgesehen ist, die aus zwei zusammenwirkenden Verzahnungsteilen besteht, von denen das eine als dem einen Gelenkteil zugeordnetes Innenzahnrad und das andere als dem anderen Gelenkteil zugeordnetes Stirnrad ausgebildet ist, wobei der Kopfkreis des Stirnrades mindestens um eine Zahnhöhe kleiner ist als der Fußkreis des Innenzahnrades und einer der beiden Gelenkteile auf einem auf der Schwenkachse angeordneten, durch einen Handgriff drehbaren Exzenter gelagert ist, dessen Exzentrizität etwa der Differenz zwischen dem Fußkreis des Innenzahnrades und dem Kopfkreis des Stirnrades entspricht und diese Differenz derart bemessen ist, daß eine Selbsthemmung zwischen dem Innenzahnrad und dem Stirnrad gewährleistet ist, wobei eine mit einem Sperrhebel zusammenwirkende Sperrscheibe vorgesehen ist, die je nach der Stellung des Sperrhebels entweder dem festen oder dem schwenkbaren Gelenkteil zugeordnet ist und die Sperrscheibe mit einer beim Nachvorneschwenken der Lehne wirksam werdenden Führungsfläche und zwei durch einen Freiraum voneinander getrennten Ansätzen versehen ist, wobei die den Freiraum begrenzende Innenwand des ersten Ansatzes in der Gcbrauchssteilung der Lehne als Anschlag für
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eine an dem eine Handhabe aufweisenden Sperrhebel und andererseits an dem festen Gelenkteil angreiangeordnete Nase dient und dem Sperrhebel ein ihn fende, gleichzeitig die Belastungsfeder für die Nase in seiner Raststellung und seiner Stellung unmittelbar bildende Übertotpunktfeder ausgebildet tat, die beim nach dem Ausrasten haltender Feststeller sowie der Überlaufen des Maximalabstandes der Führungs-Nase eine sie beim Zurückschwenken der Lehne in 5 däche von der Schwenkachse durch das Steuerglied ihre Gebrauchsstellung in Richtung ihrer Eingriffs- in ihre der Gebrauchsstellung der Lehne zugehörige stellung mit der Innenwand des ersten Ansatzes Lage gebracht wird,
stehenden Belastungsfeder zugeordnet ist. In vorteilhafter Weise ist ferner die Sperrscheibe
Bei den bekannten Gelenkbeschlägen dieser Art einstückig mit dem zugeordneten Verzahnungsteil (FR-PS 1483 596) ist der mit einer auf seiner io ausgebildet.
Schwenkachse angeordneten Verlängerung mit dem Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zweiten Ansatz der Sperrscheibe zusammenwirkende die Sperrscheibe dem Innenzahnrad zugeordnet und Sperrhebel als im schwenkbaren Gelenkteil gelagerter diese mit einer ihren inneren Freiraum übergreifeneinarmiger Hebel ausgebildet, an dem im Abstand den, mit ihr einstückigen Überbrückung in einem von seiner Schwenkachse der ebenfalls als einarmiger 15 Durchbruch des festen Gelenkteiles drehbar gelagert. Hebel ausgebildete Feststeller schwenkbar gelagert Weiterhin ist es von Vorteil, wenn das Innenzahnist. Der Feststeller wird in der Raststellung des Ge- rad außenseitig mit einer Haltescheibe fest verbunden lenkbeschlages mit seiner Unterseite durch eine mit ist, die mindestens zwei das Herstellen· einer Einrenkihrem anderen Ende am Sperrhebel abgestützte verbindung zwischen dem an seinem Durchbruch Druckfeder in Anlage an der Oberseite eines an der »o entsprechend; Randausnehmungen aufweisenden fe-Sperrscheibe vorgesehenen Anschlags gehalten. Beim sten Gelenkteil und dem Innenzahnra: ermöglichende Schwenken des Sperrhebels in die Ausraststellung Randvorsprünge aufweist, wobei der W.· ikeiabstand kommt der Feststeller von dem Anschlag so weit zwischen den Randvorsprüngen größer ist als der frei, daß er von der Druckfeder nach unten gedrückt Winkelabstand zwischen den Innenwänden der beiwerden kann, sich nunmehr auf seiner Unterseite an as den Ansätze.
einer Anschlagleiste am Sperrhebel und mit seiner In vorteilhafter Weise ist das mit dem Innenzahn-Vorderseite an der Seite des Anschlags an der Sperr- rad zusammenwirkende Stirnrad mit dem zugehörigen scheibe anlegt und hierdurch den Sperrhebel in dieser Gelenkteil einstückig ausgebildet.
Ausraststellung hält, in der die an ihm angeordnete Schließlich ist noch von Vorteil, wenn der Frei-
Nase den ersten Ansatz an der Sperrscheibü nicht 30 raum zwischen den beiden Ansätzen mit einer Abmehr hintergreift. Um den Feststeller aus dieser Aus- deckung versehen ist.
raststellung wieder in die Raststellung zu überführen, Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in
muß die Lehne zuerst nach vorne geschwenkt werden, den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles wodurch der Feststeller so weit angehoben wird, daß näher erläutert. Es zeigt
seine Unterseite wieder über dem Anschlag an der 35 F i g. 1 einen Kraftfahrzeugsitz mit dem erfin-Sperrscheibe liegt, so daß beim Zurückschwenken dungsgemäßen Gelenkbeschlag in perspektivischer der Lehne in ihre Gebrauchsstellung die an dem Darstellung,
Sperrhebel befindliche Nase durch die Kraft der ihr F i g. 2 den Gelenkbeschlag in Ansicht,
zugeordneten Belastungsfeder in ihre Raststellung, in F i g. 3 den Schnitt nach der Linie ΠΙ-ΙΙΪ in der sie den ersten Ansatz der Sperrscheibe unter- 4° F > g·2,
greift, gezogen werden kann. F i g. 4 den Schnitt nach der Linie IV-IV in
Abgesehen davon, daß diese bekannten Gelenk- F i g. 2,
beschläge einen komplizierten, viele Einzeiteile er- Fig. 5 das Innenzahnrad mit Stirnrad,
fordernden Aufbau aufweisen, ist hierbei nach einem F i g. 6 den festen Gelenkteil des Gelenkbeschlairrtümlich erfoigten Überführen des Sperrhebels in 45 Ses>
die Ausraststellung ein unmittelbares Rückführen des F i g. 7 die Haltescheibe des Gelenkbeschlages,
Feststellers durch den Spsrrhebel in seine Raststel- F i g. 8 den Gelenkbeschlag beim Freischwenken
lung nicht mehr möglich, vielmehr muß hierzu erst der Lehne mit in Offenstellung befindlichem Sperrdie Lehne nach vorn und anschließend wieder nach hebel und
hinten geschwenkt werden. 50 F i g. 9 den Gelenkbeschlag mit in Zwischenstel-
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zu- lung befindlichem Sperrhebel bei der Zurückführung gründe, einen Gelenkbeschlag der eingangs genannten der Lehne aus der Einstiegs- in die Sitzstellung.
Art zu schaffen, der nur wenige Einzelteile aufweist Der in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeugsitz 20
und bei dem der Feststeller durch den Sperrhebel aus weist einen Sitzteil 21 auf, an dem eine Lehne 22 seiner Ausraststellung wieder in seine Raststellung 55 schwenkbar befestigt ist. An der einen Seite des zurückgebracht werden kann, ohne daß hierzu ein Kraftfahrzeugsitzes 2θ ist die Lehne 22 durch ein Schwenken der Lehne erforderlich ist. einfaches Schwenklager 23 befestigt. An der anderen
Die Erfindung ist demgegenüber darin zu sehen, Seite sind der Sitzteil 21 und die Lehne 22 durch daß der Sperrhebel als im festen Gelenktsil gelagerter einen Gelenkbeschlag 24 miteinander verbunden, doppelarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen mit der 60 wobei an dem Sitzteil 21 ein fester Gelenkteil 25 und Handhabe versehener erster Hebelarm die Nase und an der Lehne 22 ein schwenkbarer Gelenkteil 26 mitdessen zweiter Hebelarm ein Steuerglied trägt, die tels lösbarer Befestigungsmittel 27 festgelegt i?t.
Außenwand des zweiten Ansatzes die mit dem Steuer- Dem schwenkbaren Gelenkteil 26 ist ein einstückig
glied zusammenwirkende Führungfläche bildet, wäh- mit ihm ausgebildetes Stirnrad 53 zugeordnet, das rend seine Innenwand in der Gebrauchsstellung der 65 auf dem Exzenter 51 eines Exzenterbolzens 50 gela-Lehne mit einem den. festen Gelenkteil zugeordneten gert ist. Auf dem sich an den Exzenter 51 nach innen Anschlaglappen zusammenwirkt, und der Feststeller anschließenden konzentrischen Bereich 55 des Exals einerseits an dem ersten Hebelarm des Sperrhebels zentcrbolzens 50 ist mittels einer einstückig mit ihm
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ausgebildeten Überbrückung 54 ein das Stirnrad 53 der an seinem freien Ende eine Handhabe 44 trägt,
übergreifendes lnnenzahnrad 34 gelagert. ist als Sperrer ausgebildet und weist eine Nase 32
Der Exzentcrbolzcn 50 weist eine nicht bezeich- auf. die mit einem ersten, eine innenwand 71 aufwei-
nctc Bohrung für einen Steckbolzen 57 auf. der einer- senden Ansatz 33 zusammenwirkt, der einem a
ends mit einem Nietkopf 58 endet und andernends 5 Sperrscheibe 34' ausgebildeten Umfangsbcrcich des
mit einem Bund 59 an der Innenseite der übcrbrük- Tnnenzahnradcs 34 angeformt ist.
kling 54 des Innenzahnrades 34 anliegt. Der Steck- Der zweite Hebelarm 35 des Spcrrhcbels 29 ist als
bolzen 57 dient zur Aufnahme eines Verbindungselc- Steueriilied ausgebildet, das mit einer als Steuer-
mentes zu einem gegebenenfalls an der anderen Sitz- fläche wirkenden Außenwand 36 eines zweiten An-
seite vorgesehenen Gelenkbeschlag. m sat/.cs 40 an der Sperrscheibe 34' zusammenwirkt.
Die Überbrückung 54 des Innenzahnrades 34 Der zweite Ansatz weist eine Innenwand 72 auf. Der
greift in einen kreisrunden Diirchbrueh 62 des festen den dem Sperrhebe! 29 zugewandten, zwischen sich
Gelenkteiles 25 ein. dessen Begrenzung an drei um einen I:rciraum 37 einschließenden Ansätzen 33 und
jeweils 120° gegeneinander \ersetzten Stellen Rand- 40 abgewandetc Bereich der Spcrrschcibc 34' weist
ausnehmungen 63 aufweist. An der Außenseite der 15 Außenflankcn auf. die leicht konvex gekrümmt von
(''berbriickung 54 ist eine Haltescheibe 64 durch einem Minimalabstand von der Schwenkachse der
Verschweißen befestigt. Der Außendurchmesser der Lehne 22 bis zu den äußersten Enden der Ansätze 33
5!:i!ii;<;i;hi;ih.; A4 i-nKnrichi ilt-m Innendurchmesser und 40 verlaufen. In den Freiraum 37 greift ein dem
ilcs Durchhriiches 62 des festen Gelenkteiles 25. F:.nt- festen Gelcnkteil 25 zugeordneter Anschlaglappen 38
sprechend den Randaiisnehmiingen 63 weist die Hai- s"> ein.
teseheibe 64 Randvorspriinge 65 auf. so daß das In- Der Freiraum 37 ist mit einer Abdeckung 46 ver-
nenzahnrad 34 mit dem festen Gelenkteil 25 durch sehen, deren äußerer Bereich, wie insbesondere die
eine l:.inrenk\erbindiing verbindbar ist. Fig.? zeigt, leicht nach außen gekröpft ist.
Das Innenzahnrad 34 und das Stirnrad 53 sind so Dem Spcrrhebcl 29 ist als Feststeller eine Übcrtotausgelegt. daß der Kopfkreis des Stirnrades 53 min- 25 punktfedcr 41 zugeordnet, die mit ihrem einen de-tens um eine Zahnhöhe kleiner ist als der Fuß- Schenkel 42 an dem ersten Hebelarm 31 des Sperrkreis des Innenzahnrades 34. und die Exzentrizität hebeis 2·* und mit ihrem zweiten Schenkel 43 an dem des Exzenters 51 entspricht etwa der Differenz zwi- festen Gelenkteil 25 angreift. Wie aus der Fig. 4 erschen dem Fußkreis des Innenzahnrades 34 und dem sichtlich, erfolgt die Halterung der Obertotpunktfe-Kcipfkreis de1- Stirnrades 53. wobei diese Π iifcren/ so 30 der 41 durch Einführen von abgewinkelten Schenkclbemesscn ist. daß eine Selbsthemmung zwischen dem enden in Ausnehmungen des Sperrhebcls 29 bzw. Innenzahnrad 34 und dem Stirnrad 53 gewährleistet des festen Gelenkteiles 25.
ist Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Ge-
WiL bereits ausgeführt, ist das Innenzahnrad 34 lcnkbeschlages ist folgende:
einstückig mit der (berbriickung 54 und das Stirnrad 35 In der in Fig. 2 in ausgezogenen Linien darge-
53 einstückig mit dem schwenkbaren Gelenkteil 26 stellte Sitzstellung des Gelenkbeschlages liegt die am ausgebildet. Das Inneiizahnrad 34 und die Überbrük- ersten Hebelarm 31 des Sperrhebels 29 angeordnete k'ing 54 bzw. das Stirnrad 53 und der schwenkbare Nase 32 an der Innenwand 71 des ersten Ansatzes 33 Gdcnktcil 26 sind dabei jeweils durch umlaufende und der am festen Gelenktcil 25 vorgesehene An-Verhindungsstcae 67 bzw. 68 miteinander vcrbun- 40 schlaglappen 38 an der Innenwand 72 des zweiter den. Ansatzes 40 an. Hierdurch ist das Innenzahnrad 34
Die Herstellung des Innenzahnrades 34 mit der über die einstückig mit ihm ausgebildete Spcrrdeii inneren Freiraum bedeckenden Überbrückung scheibe 34' fest mit dem festen Gelenkteil 25 verbun-
54 erfolgt in einem Arbeitsgang durch kombiniertes den.
Feinstanzen und Fließpressen, bei dem gleichzeitig 45 Zum Feineinstellen der Neigung der Lehne mu£ das Innenzahnrad ausgebildet und die Überbrückung der Handgriff 28 und damit der Exzenterbolzen Si 54 aus dem Werkstoff herausgedrückt wird. Als Aus- gedreht werden. Dabei wird das Stirnrad 53 in derr gangswcrkstoff kommen dabei sowohl unlegierte Innenzahnrad 34 abgewälzt, wodurch sich die Lagt Stähle nach DIN 1624 als auch legierte Stählenach des schwenkbaren Gelenkteiles 26 in bezug auf da· DIN 17 200 zur Verwendung, deren Zugfestigkeit 50 feste Gclenkteil 25 ändert.
Werte zwischen 50 kg mm- und 65 kc mm- ließen. Soll die Lehne frei nach vorne geschwenkt werden
Insbesondere bei der Verwendung legierter Stähle er- so muß der Sperrhebel 29 mittels der Handhabe 44 folgt eine vorherige Normalisierung des Ausgangs- in die in F i g. 2 strichpunktiert dargestellte Lag« materials durch Wärmebehandlung, um eine die überführt werden. Hierbei überschreitet die Übertot-Gleitfähigkeit der Metallkristalle verbessernde Aus- 55 punktfeder 41 ihre Totpunktlage, erreicht die ebenbildung der Graphitanteile zu Kugelgraphit zu errei- falls strichpunktiert dargestellte Lage und hält der chen. Sperrhebel 29 in seiner neuen Lage fest In diesel
Das mit dem schwenkbaren Gelenkteil 26 verbun- Stellung ist die Nase 32 des ersten Hebelarmes 31 dene Stirnrad 53 wird in der gleichen Weise wie das außer Eingriff mit dem ersten Ansatz 33, währenc Tnnenzahnrad 34 hergestellt. 60 sich der zweite Hebelarm 35 mit seiner gekrümmtei
Der nach außen weisende profilierte Endteil des Innenflanke an die Außenwand 36 des zweiten An-Exzenterbolzens 50 nimmt drehfest eine mit einem satzes 40 der Sperrscheibe 34' anlegt Nunmehr kam Handgriff 28 fest verbundene Befestigungsscheibe die Lehne frei nach vorn geschwenkt werden. Es is auf. ~ jedoch auch möglich, den Sperrhebel 29 ohne Ver
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, ist mitteis eines Dreh- 65 schwenken der Lehne 22 aus dieser strichpunkiier bolzens 30 an dem festen Gelenkteil 25 ein Sperrhe- dargestellten Offenstellung durch Hochziehen dei bei 29 gelagert, der als doppelarmiger Hebel ausge- Handhabe 44 wieder in seine Sperrstellung zu über bildet ist. Der erste Hebelarm 31 des Sperrhebels 29, führen.
Beim Verschwenken der Lehne 22 gleitet die Außenwand 36 des zweiten Ansatzes 40 an der benachbarten Inncnflanke des zweiten Hebelarmes 35 entlang. Hierdurch wird der zweite Hebelarm 35 nach außen gedrückt und somit der Sperrhebcl 29 in Richtung auf seine Sperrlage zu bewegt. Kurz vor Erreichen der vorderen Endstellung der Lehne überschreitet die Obcrtolpunktfeder 41 wieder ihre Totpunktlagc und belastet dadurch den Sperrhebel 29 im Sinne des Sperrens. Die Nase 32 kommt somit in Anlage an die Außenwand des ersten Ansatzes 33.
Beim Freischwenken der Lehne wird somit der schwenkbare Gelenkteil 26 zusammen mit dem Stirnrad 53, dem Innenzahnrad 34 und der Haltcscheibe 64 gegenüber dem festen Gelcnkteil 25 bewegt. Selbstverständlich ist ein Verschwenken der Lehne 22 nur um den Winkel zwischen zwei Randausnehmungcn 63 des Durchbruches 62 des festen Gelenkteilcs 25 möglich, da sonst die Einrenkverbindung gelöst würde.
Beim Zurüekschwcnken der Lehne 22 aus der Einstiegs- in die Sitzstellung wird die Nase 32 über den ersten Ansatz 33 hinweggeführt, ohne daß die Übertotpunktfeder 41 ihre Totpunktlage nochmals überschreitet, und legt sich wieder an die Innenwand 71 des ersten Ansatzes 33 an. Die Lehne ist nunmehi wieder in ihrer Sitzstellung verriegelt.
Selbstverständlich kann hierbei auch eine gesondert hergestellte Sperrscheibe benutzt werden, die dann mit dem Innenzahnrad verbunden ist, und die Einrenkverbindung kann auch mehr oder wenigci miteinander zusammenwirkende Randvorsprünge und Randausnehmungen aufweisen.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahizeugsitze, bei denen ein einem Sitzteil zugeordneter fester Gelenkteil und ein einer Lehne zugeordneter schwenkbarer Gelenkteil über eine Schwenkachse miteinander verbunden sind, wobei eine die Lage der beiden Gelenkteile zueinander bestimmende Ver- und Feststelleinrichtung vorgesehen ist, die aus zwei zusammenwirkenden Verzahnungsteilen besteht, von denen das eine als dem einen Gelenkteil zugeordnetes Innenzahnrad und das andere als dem anderen Gelenkteil zugeordnetes Stirnrad ausgebildet ist, wobei der Kopfkreis des Stirnrades mindestens um eine Zahnhöhe kleiner ist als der Fußkreis des Innenzahnrades und einer der beiden Gelenkteile auf einem auf der Schwenkachse angeordneten, durch einen Handgriff drehbaren Exzenter gelagert ist, dessen Exzentrizität etwa der Differenz zwischen dem Fußkreis des Innenzahnrades und dem Kopfkreis des Stirnrades entspricht und diese Differenz derart bemessen ist, daß eine Selbsthemmung zwischen dem Innenzahnrad und dem Stirnrad gewährleistet ist, wobei eine mit einem Sperrhebel zusammenwirkende Sperrscheibe vorgesehen ist, die je nach der Stellung des Sperrhebels entweder dem festen oder dem schwenkbaren Gelenkteil zugeordnet ist und die Sperrscheibe mit einer beim Nachvorneschwenken der Lehne wirksam werdenden Führungsfläche und zwei durch eiren Freiraum voneinander getrennten Ansätzen versehen ist, wobei die den Freiraum begrenzende Innenwand des ersten Ansatzes in der Gebrauchsstellung der Lehne als Anschlag für eine an dem eine Handhabe aufweisenden Sperrhebel angeordnete Nase dient und dem Sperrhebel ein ihn in seiner Raststellung und seiner Stellung unmittelbar nach dem Ausrasten haltender Feststeller sowie der Nase eine sie beim Zurückschwenken der Lehne in ihre Gebrauchsstellung in Richtung ihrer Eingriffsstellung mit der Innenwand des ersten Ansatzes ziehende Belastungsfeder zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (29) als im festen Gelenkteil (25) gelagerter doppclarmigei Hebel ausgebildet ist, dessen mit der Handhabe (44) versehener erster Hebelarm (31) die Nase (32) und dessen zweiter Hebelarm (35) ein Steuerglied trägt, die Außenwand (36) des zweiten Ansatzes (40) die mit dem Steuerglied zusammenwirkende Führungsfläche bildet, während seine Innenwand (72) in der Gebrauchsstellung der Lehne mit einem dem festen Gelenkteil (25) zugeordneten Anschlaglappen (38) zusammenwirkt, und der Feststeller als einerseits an dem ersten Hebearm (31) des Sperrhebels (29) und andererseits an dem festen Gelenkteil (25) angreifende, gleichzeitig die Belastungsfeder für die Nase (32) bildende Übertotpunktfeder (41) ausgebildet ist, die beim Überlaufen des Maximalabstandes der Führungsfläche von der Schwenkachse durch das Steuerglied in ihre der Gcbrauchsstellung der Lehne zugehörige Lage gebracht wird.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (34') einstückig mit dem zugeordneten Verzahnungsteil ausgebildet ist,
3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrscheibe (34') dem Innenzahnrad (34) zugeordnet ist und diese mit einer ihren inneren Freiraum übergreifenden, mit ihr einstückigen Überbrückung (54) in einem Durchbruch (62) des festen Gelenkteiles (25) drehbar gelagert ist.
4. Gelenkbeschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenzahnrad (34) außenseitig mit einer Haltescheibe (64) fest verbunden ist, die mindestens zwei das Herstellen einer Einrenkverbindung zwischen dem an seinem Durchbruch (62) entsprechende Randausnehmungen (63) aufweisenden festen Gelenkteil (25) und dem Innenzahnrad ermöglichende Randvorsprünge (65) aufweist, wobei der Winkelabstand zwischen den Raudvorsprüngen (65) größer ist als der Winkelabstand zwischen den Innenwänden (71 und 72) der beiden Ansätze (33, 40).
5. Gelenkbeschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Innenzahnrad (34) zusammenwirkende Stirnrad (53) mit dem zugehörigen Gelenkteil einstückig ausgebildet ist.
6. Gelenkbeschlag nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Freiraum (37) zwischen den beiden Ansätzen (33 und 40) mit einer Abdeckung (46) versehen ist.
DE1968K0064505 1968-01-20 1968-01-20 Gelenkbeschlag für Sitze mit verstellbarer Lehne, insbesondere Kraftfahrzeugsitze Expired DE1680127C3 (de)

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DE1680127B2 DE1680127B2 (de) 1973-10-04
DE1680127C3 true DE1680127C3 (de) 1978-10-05

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