DE1680089C3 - Fahrzeugrückblickspiegel - Google Patents
FahrzeugrückblickspiegelInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Fahrzcugrückblickspiegcl
mit einer über ein Kugelgelenk an der Fahrzeugkarosserie drehbar angebrachten Stützplatte für
ein ein keilförmiges Spiegelglas tragendes Spiegelgehäuse,
das mittels eines Kipphebels gegen die Stützplatte in zwei alternative Betriebsstellungen kippbar
ist.
Es sind schon Fahrzeugrückblickspicgel dieser oder ähnlicher Art bekannt, bei denen das Spiegelgehäuse
zum Auf- und Abblenden gegenüber der Stützplatte verschwenkbar ist.
Eine bekannte Konstruktion verwendet zum Umkippen des Gehäuses keinen Kipphebel, vielmehr ist
dabei eine hebelartige Handhabe am Gehäuse angeformt,
wodurch das Umschalten des Spiegels in eine seiner beiden Betriebsstellungen wesentlich erschwert
wird, weil an dieser Handhabe eine im wesentlichen senkrecht zur erforderlichen elastischen Verformung
der Stützplatte gerichtete Kraft ausgeübt wird, also kaum eine die Verformung bewirkende Kraftkomponente
zur Verfügung steht. Die Federkraft für das Festlegen des Gehäuses in der jeweiligen Spiegelstellung,
bzw. die Elastizität beim Umkippen des Spiegels wird durch diese elastische Stützplatte geliefert.
Auch andere bekannte Konstruktionen verwenden zum gleichen Zweck eine elastische oder teilweise
elastische Stützplatte, während Spiegelglas und Gehäuse einen relativ biegesteifen Baukörper bilden.
Dabei ist es auch bekannt, für den Umschaltmechanismus noch eine zusätzliche Feder vorzusehen.
Schließlich ist es auch bekannt, die Federkraft durch •inen federelastischen, ringförmigen AbsclmiU der
Stützplatte zur Verfügung zu halten.
Der Erfindung liegt die Autgabe zugrunde, einen besonders einfach aufgebauten Spiegel der eingangs
beschriebenen Art zu schaffen, be. dem zugleich auch dem Unfallschutz Rechnung getragen wird. Die
σ dieser Aufgabe besteht dann, daß das gegender
unnachgiebigen Stützplatte mittels des ■bels kippbare Spiegelgehäuse aus elastischem
hergestellt ist. so daß die erforderliehe beim Umkippen des das Spiegelglas tragenden
Spiegeigehäuses in eine der beiden Betriebsstellunoen
ausschließlich auf Grund der Wandungselastizität des Spiegelgehäuses gewährleistet ist
Durch diese Lösuna wird ein dem Unfallschutz dienendes federelastisches Gehäuse zugleich als
Federelement für die Umschaltung ausgenutzt, wobei die Im Inneren des Gehäuses befindlichen Teile
durch das elastische Gehäuse abgedeckt sind. Zusätzliche Federelemente entfallen. Die Stutzplatte kann
•ms starrem Material hergestellt werden, so daß eine sehr genaue Einstellung möglich ist. bei welcher
Krafteinwirkung z. B. das Ausrasten der Kugel aus der Stützplaue erfolgen soll. Die alleinige Ausnutzung
der Gehäuse-Elastizität macht jegliche zusätzlichen federnden Bauteile zwischen der Stützplatte
und dem Kipphebel entbehrlich. Es ist auch nicht erforderlich,
daß die Lagerungen des Kipphebels gegenüber der Stützplattc elastische Bestandteile aufweisen
Für das ohnehin vorhandene Gehäuse des Spiegels wird vielmehr ein Kunststoff wie Polypropylen
verwendet, der selbst eine genügende Elastizität aufweist um das Umkippen des Kipphebels zwischen
seiner Auf- und Abblend-Stellung zu ermöglichen.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung kann die Stützplattc an ihrem der Anbringung an der Karosserie
abgewandten freien Ende eine zylindrische Vertiefung zur Aufnahme eines walzenförmigen
Armtücks" des Kipphebels aufweisen. Das walzenförmige Armstück vermittelt hierbei die Drehachse
für das Spiegelgehäiise. wenn letzteres mit Hilfe dos
Kipphebels in eine seiner beiden alternativen Betriebsstellungen ceschwenkt wird.
Einem weiteren vorteilhaften Merkmal entsprechend kann die Stützplatte an ihrem der Anbringung
an der Karosseric zugewandten Ende über federnde Laschen mit dem Spiegelgehäiise verbunden sein.
Hierdurch wird der Stützplatte eine besonders zuverlässige Verbindung mit demjenigen Teil des Gehäuses
vermittelt, der beim Umkippen in die Betriebsstellungen keine Schwenkbewegung auszuführen hat.
Zu einem einstückigen Bestandteil kann das Gehäuse mit dem Kipphebel erfindungsgemäß dadurch
zusammengefaßt werden, daß der Kipphebel über ein gerecktes Film-Scharnier mit dem Spiegelgehäiise
verbunden wird. Diese Ausbildung vermittelt dem Kipphebel einen zusätzlichen Halt am Gehäuse und
damit eine Auflage der Stützplatte an ihm.
An Hand der nun folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
der Erfindung wird diese näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 bis 4 eine Ansicht sowie Querschnitts-Darstellungen
einer Rückblickspiegel-Einrichtung, bei der ein lediglich lose ;m Gehäuse gelagerter Kipphebel
Verwendung findei.
F i g. 5 und 6 eine Ansicht und einen Querschnitt derjenigen Ausführungsart, bei der <1er Kipphebel
über ein Film-Scharnier mit dem Gehäuse \erblinden isi.
Fig. 7 und 8 lassen wiederum in einer Teil-Ansieht
und im teilweisen Querschnitt erkennen, in welcher Weise die Stutzplatte über federnde Laschen mit
dem Gehäuse verbunden sein kann.
Nach den F i g. 1 bis 4 ist ein beispielsweise aus Polypropylen bestehendes Kunststoff-Gehäuse 1
eines Fahzeugriickblickspiegels mit einem verstärkten Nutenrand 2 versehen, von welchem das keilförmiize
Spiegelglas la eingefaßt ist. Das Gehäuse 1 wird, wie insbesondere aus F ig. 2 ersichtlich, von
einer Stützplatte 3 getragen. Mit dem freien Ende der Stützplatte 3 steht ein Kipphebel 4 derart in Verbindunu.
daß ein an ihm ausgebildetes walzenförmiges Armstück 4« von einer entsprechenden Vertiefung
der Stützplatte 3 aufgenommen wird. Beim Verschwenken des Kipphebels 4 in seine alternative Beiriebslage
4' wird über eine weitere Hebel« alze 4 b bei üleiehzcitiger elastischer Federung des Kunststoff-Gehäuses
in Richtung des Pfeils 5 das Spiegelglas la in seine alternative Betriebslage gebracht.
Die Federung vollzieht sich unter entsprechendem Anlegen der Stützplatte 3 gegen die biegesteifen Lager
6 und 7. bei letzterem mittelbar über die Hebelwalze 4 α und 4 b.
Aus den F i n. 5 und 6 ersieht man, daß der Kipphebel
8 auch über ein gerecktes Film-Scharnier 9 mit dem Gehäuse 1 in Verbindung stehen kann. Der Hebel
8 weist in diesem Fall nur den Walzenteil 8 a auf, der mit einer zylindrischen Ausnehmung im freien
in Ende der Stützplatte 3 zusammenwirkt und sich hier
gegen sie bzw. deren Lagerung 6 im Gehäuse 1 unter dem Einfluß der elastischen Spannung von dessen
Wänden über die Schultern 10 abstützt.
Der Spiegel ist mit dem mit der Karosserie des
Fahrzeuges in Verbindung stehenden Haltearm 11 (Fig. 2) dadurch verbunden, daß eine Schraube 15
das mit einem Schlitz 13 versehene Ende oder das zweiteilig mit einem Klemmstück 14 versehene Ende
der Stützplatte 3 um eine Gelenkkugel 12 spannt.
Die F i g. 7 und 8 /eigen die drehbewegliche Anbringung
der Stützplatte 3 am Gehäuse 1.2 mit Hilfe federnder Laschen 16. Diese Laschen sind in entsprechenden
Ausnehmungen 17 der Stützplatte 3 angebracht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Fahrzeusrückblickspiegel mit einer über ein Kueelaelenk an der Fahrzeugkarosserie drehbar ο
angebrachten Stützplatte für ein ein keilförmiges Spiegelglas iraeendes Spicaelgehäuse. das mittels
eines Kipphebels gegen die Stützplatte in zwei alternative Betriebsstellungen kippbar ist. d a durch
gekennzeichnet, daß das gegen- *»
über der unnachgiebi°en Stützplaue mittels des Kipphebels (4 bzw. 8) kippbare Spiegeigehause
(1, 2) aus elastischem Kunststoff hergestellt ist. so daß die erforderliche Elastizität beim Umkippen
des das Spiegelglas (2 a) tragenden Spiegeigehäuses in eine der beiden Betriebsstellungen ausschließlich
auf Grund der Wandungselastizität des Spiegelgehäuses (I, 2; in Richtung des Pfeiles
5) gewährleistet ist.
2. Fahrzeugrückblickspiegel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (3) an
ihrem de"r Anbringung an der Karosserie abgewandten freien Ende eine zylindrische Vertiefung
zur Aufnahme eines walzenförmigen Armstückes
(4 α bzw 8 α) des Kipphebels (4 bzw. 8) aufweist.
3. Fahrzeugrückblickspiegel nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte
(3) an ihrem der Anbringung an der Karosserie zugewandten Ende über federnde Laschen
(16) mit dem Spiegelgehäuse (1.2) verbunden ist.
4. Fahrzeugrückbückspiegel nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel
(8) über ein gerecktes Filmscharnicr (9) mit dem Spiegelgehäuse (1.2) verbunden ist.
35
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR1588586D FR1588586A (de) | 1968-03-13 | 1968-09-10 | |
GB5494568A GB1187170A (en) | 1968-03-13 | 1968-11-20 | Rear View Mirror Assembly for Vehicles. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG0052657 | 1968-03-13 | ||
DEG0052657 | 1968-03-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1680089A1 DE1680089A1 (de) | 1971-09-09 |
DE1680089B2 DE1680089B2 (de) | 1973-04-05 |
DE1680089C3 true DE1680089C3 (de) | 1976-01-22 |
Family
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