DE1679860A1 - Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von granulierten Produkten - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von granulierten ProduktenInfo
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Description
OKT. 1967
Dipg
Dipl.-Ing. H. Ti
JtGnewod) 1679860
PRODUKTEN
Die Erfindung betrifft die Erzeugung granulierter Produkte hauptsächlich aus leicht schmelzbaren und bei Zimmertemperatur festen Materialien oder aus feioverteilten Staubkörnchen.
Derartige Materialien sind vor allem die unter 200°0 Temperatur schmelzbaren Stoffe, hauptsächlich die Erdölderivate,
bzw, die schwebenden feinkörnigen Pulver, wie -ύ,Β «Ruß und Schwefel.
Die Erzeugung von leicht schmelzbaren Materialien im
Pestzustand wurde biohor im allgemeinen derart durchgeführt,
daß das Schmelzgut; in irgendeinem Gefäß, dessen Form und Raumgehalt duroh die Erzeugungsform des Fertigproduktes be~
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stimmt wurde, aufgefangen» und darin auf aa*ürÜAUöi&
i leg© erstarrt wurde, Neuerlich, j&cd su diesem
Äweck das Iflocjcungsvorfiahreii «ben£alls angewandt. Nachteil
des erstgenannten Verfahrens ist« daß es viel Platz, Zeit
und Arbeitskraft erfordert, nähxend das letzterwähnte deswegen nachteilig ist» weil das adjustierte Produkt sehr viel
Raum zur Lagerhaltung bQ*asprucht.
Die Erzeugung und Beförderung von feinverteilten Produkten sind, zufolge der auftretenden Heibungen und der
statischen, elektrischem Trf^^pg^r^ häufig von !Explosionsgefahr
bedroht und aus diesem Grunde ist das Einhalten der bezüglichen Sicherheitsvorschriften besonders wiehtig« Solche Verfahren bedeuten wieder im allgemeinen eine wesentliche Erhöhung
des Aufwands an Arbeit und materiellen Mitteln, was gleichzeitig zur Erhöhung der Selbstkosten des Produktes und letzten
Endes zu derjenigen des Verkauf preis ο s des Produktes führt.
Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieser Nachteile und die Entwicklung eines Verfahrens und einer Einrichtung^zur
Erzeugung dieser Art von Produkten in granulierter Fora.
Die Erfindung beruht auf derjenigen Erkenntnis, daß die
zur Anwendung von Schmelzgütern, bzw. von flugstaubf örmigen Produkten geeignete Form dor granulierte Zustand ist, wobei
der oinmal or starrte Stoff bei Anwendung mittels eines wiederholten,
hohen WärmeenergieAufwandes nicht wieder eingo schmolzen
worden muß, ferner die Behandlung und Beförderung
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der flugstaubförmigen Produkte mit Sicherheit bewerkstelligt
werden können·
Die Erfindung betrifft also ein Verfahren zur Erzeugung
von granulierten Ifcoduktcn und eing/ zur Durchfülirung
dUöscs Verfahrend^ dienende Einrichtung.
"" ' Das"Wesen der Erfindung liegt darin, daß das zu granulierende
Material in eine»-mindestens teilweise entgegen der
Sehwcskraft strömende Flüssigkeit von solcher Geschwindigkeit
und solchem Druck geleitet wird» daß die aus der Materialströamng,
sowie aus der Differenz zwischen der Material1- und der
Kühlmittelwichte zustandegebrachte Auftriebskraft um so viel
größer sei, als die durch die Adhäsion zwischen dem zu granulierenden Stoff und dem zu dessen Zuleitung dienenden Organ,
durch die innere Reibung (Kohäsion) des Materials und durch dessen Wichte erzeugte Gegenkraft, daß mittels der derart erzeugten Kraft, als Saugkraft, aus dem Material solche Tropen
entstehen können, die mit einem fortlaufend abnehmenden Kühlmittel
in Berührung gebracht, die erwünschten Körner ergeben} sodann wird das auch als Fördermittel- dienende, in kontinuiorlicher
Strömung gehaltene Kühlmittel fortlaufend abgeleitet und durch dessen weitere Kühlung werden die Körner in ihre endgültige
Form erstarrt, bzw· granuliert» und hierauf - nach
Entzug der Flüssigkeit - adjustiert.
Bedigung zur Anwendung dos erfindugsgemaßcn Verfahrens ist, daß die zu granulierenden Stoffe bei verhältnismäßig
niedriger Temperatur, im allgemeinen unter 2(X)0O, vorteilhaft
unter 1100O schmelzbar, und bei Zimmertemperatur von, festem
Zustand seien, und daß die im Erstarrungsmittol überhaupt nicht oder wenigstens während der Zeitdauer der Berührung in
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«wahrnehmbarer Weise nicht in Lösung gehen· Vorteilhaft ist
diejenige Ausführungsmethode, wobei die Wichte des Kühlmittels
höher ist als die Wichte der zu granulierenden Stoffe, da in diesem Fall der anzuwendende, geringe Überdruck - der
im gegebenen Fall sich bloß aus der Schweredifferenz ergibt —
zur Aufrechterhaltung der kontinuierlichen Technologie genügend ist.
Zur Materialzuführung wird vorteilhaft ein derartiges, mit seiner öffnung aufwärts stehendes Rohr, sog. Düse angewandt,
deren Ende in einen Raum hineinreicht, der von einer Kühlflüssigkeit durchdrungen wird, deren Temperatur um
5-100O über dem Schmelzpunkt dos Schmelzgutes liegt.
Das Wesen der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt darin, daß sie einen Behäfcor zur Speicherung des pulvcrf örmigen
Schmelzgutos, sowie eine L-förmige, an ihren Enden mit trichterartig ausgeweiteten Köpfen versehene, im oberen Kopf
über ein Reglerventil, und in ihren unteren Kopf hineinragend über eine oder mehrere, ejektorartig gestaltete Düsen verfügende, derartige St off leitung hat, die mit einom, das Kühlmittel
- zweckmäßig Wasser von in mehreren Stufen abnehmender Temperatur - zuführenden, und auch das granulierte Material
abführenden Steigrohr, und mit oiner dazu angeschlossenen, das granulierte Produkt von Förder-Kühlmittel abscheidenden
Vorrichtung versehen ist.
Als Abscheidevorrichtung wird vorteilhaft eine Flüssigkeitsabscheidorinne,
und gegebonofalls eine anschließende
Zentrifuge engewandt. Als Kühlsystem wird ein Mindestens zweistufiges KühlmitteJ-ßystem, im einfachsten Fall ein
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Warm-und Kaltwasser syst em, sowie ©ine die Stoff- und Kühlmittelsysteme betätigende Maschineneinrichtung gobraucht.
Zur Adjustierung wird ein Sammelgefäß, und sodann ein an sich bekanntes Einsaek- oder Einschachtelsystem eingesetzt.
Eine ausführliche Boschreibung dor Einselheiten der Erfindung und der boispielsweisen Ausführungsform der Einrichtung
für den Fall von Paraffin wird im Zusammenhang mit den Zeichnungen gegeben, ohne hiermit das weite Anwendungsgebiet,
bzw. die Anwendugsmöglichkoit der Erfindung auf diesem einzigen
Stoff einzuschränken.
Die Paraffintropfen werden nach einer der vorteilhaften Ausführungemethoden der Erfindung derart gebildet, daß das
flüssige Paraffin in ein schmales, vertikal angeordnetes, mit dem Ende in einen Wasserraum hineinsagendes Bohr, ein
oder mehrere Düsen von z.B. 2-3 mm Durchmesser geleitet wird,
wobei die Temperatur des Wasserraumes um 5-iO°ö über dem
jeweiligen Schmelzpunkt der paraffinartigen Substanz liegt. Die Temperatur des strömenden Wassers wird dor art goregeit,
daß am Ende der Düse das Wasser, dessen Temperatur stets über dem Schmelzpunkt des zu bohandelndon Stoffes liegt, mit
den in dae Führungsrohr stufenweise hineingospeisten Kaltwasser oder mittels Kühlung auf 25-500O Temperatur gekühlt
wird und dorweise dio Paraffintropfen zu Körnern erhärtet
werden. Das nun bereits körnige, jedoch noch lauwarme und in seines Gesamtmasse noch nicht footo Zwischenprodukt wird
sweoks weiterer Erhärtung in ein mit Kaltwasser gefülltes Sanmolgefäß,
und darauffolgend, zwooku Befreiung vom anhaftendon
Wasser, über ein Abfallgorinriü in oinen Filtorkorb oder auf
ORiGlN
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einen Klärxechen gefü^ar^4---Bas.,JEiltrißxcn kann durch Anwendung
einer Wasserabschoidungsrinne entsprechender Länge so wirksam gemacht werden, daß eine weitere mechanische Wasserabscheidung
nicht mehr nötig ist. Sollte unter gewissen Betriebsvorhältnissen dennoch eine anhaftende Feuchtigkeit zurückbleiben, so
wird diese mittels einer Zentrifuge in fortlaufender Strömung
beseitigt. Die " .rweise entstehenden Paraffinkörner können in diesem Zustand aufbewahrt, und dementsprechend sofort gepackt
werden.
Nach einer anderen vorteilhaften Methode zur Ausführung der Erfindung wird das Kaltwasser sys tem durch Unterbrechung der
Steigrohre, mit Hilfe einer Büchse den ortsveränderlichen und
ebenfalls ejektorartig ausgebildeten Steigrohren angeschlossen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird das Warmwassersystem ebenfalls im Wege einer Büchse den Düsen angeschlossen.
In diesem Falle sind die zwischen dem Warm- und Kaltwasser— system liegenden Steigrohrabschnitte im Verhältnis zueinander
ebenfalls verstellbar0
Abbildung 1 veranschaulicht die Skizze der CDechnologie.
Abbildung 2 zeigt die vertikale Ansicht, teils den
Aufriß der Einrichtung samt Düsen, mit einem Doppelsteigrohr ausgeführt,
Aufriß der Einrichtung samt Düsen, mit einem Doppelsteigrohr ausgeführt,
Abbildung 3 stollt eine Alternative der Abbildung 2
der im Falle von Kaltwaaseranschluß im Wego einer Büchse,
der im Falle von Kaltwaaseranschluß im Wego einer Büchse,
Abbildung 4 zeigt don vergrößerten Vortikalschnitt der
Vorbindung3teile dor unterbrochenen Stoigrohro,
Abbildung 5 veranschaulicht eine Alternatibc der Abbildung
2, wobei dio Warm- un Kaltwasservorbindungen mittels
Büchsen ausgoführt sind,
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Abbildung 6 zeigt den vergrößerten Vertikalscnnitt der
Verbindung zwischen Düse und-SteAgroliEV-
ITach Abbildung l·-wurde zur Schmelzung des zu granulierenden Paraffines ein mit Heizschlange verseheren Behälter 2
vorgesehen. Wo es die Betriebsverhältnisee gewähren, wird dieser Behälter bloß zum Sammeln und zur Speicherung in flüssigem
Zustand des aus dem Paraffinbotrieb in flüssigen Zustand ankommenden
Paraffins geeignet ausgeführt.
Das geschmolzene Paraffin fließt in einen mit Nadelventil regulierbaren Trichter 3» von v/o es über die mittel:
einer Stepfbüchse Ja angeschlossenen Rohrleitung 4 in das aus
Düsen 5> bestehende System kommt* Die Düsen 5 werden von einem
Warmwasserbad umgeben, das aus der vom Warmwasserverteiler 7 abzweigenden Warmwasserrohrleitung 6 ausgebildet wird. Die
Enden der Düsen 3 reichen in das mit Warmwasser gespeiste Steigrohr 8 hinein. Die an den Enden der Düsen 5 entstehenden Paraffintropfen steigen in den von dem aus Kaltwasserverteiler 9
gespeisten Kühlwassermantel 12 umschlossenen Steigrohren 8 empor und erstarren auf die Wirkung des durch die Perforationslöcher
11 dieser Rohre hineingeführten Kaltwassers. Das am oberen Ende des Steigrohrsystems8 auströmende Wasser befördert
die Paraffinkörner — zwecks Weiterleitung und v/eiterer Kühlung - auf eine vom Rohrstutzen IO unmittelbar mit Kaltwasser gespeiste
Platte 13, Aus Platte 13 rollen und gleiten die Paraffinkörner
im Wege der Wasserabscheiderinne 14 in eine Zentrifuge 15· Aus Zentrifuge 15 kommen die Paraffinkörner trocken
in ein Sammelgefäß 16, von wo aus sie in beliebiger Weise gepackt worden können«
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Unterhalt der Wasserabsc-heiAerinne 14 wurde oin
WassersainEielgofäß 17 vorgesehen«. Das in diesem Letzteren
und in Zentrifuge 25 abgeschiedene Wasser wird über ein Rohrsystem 18ayb irs eine in das System zurCickspoisende Pumpe
oder in einen Kanal geleitete
Zur Warmwas s ervers orgung dos fi-ose'sses wurde in der
beispielsweisen Ausführung ein dampbeheiztcr Boiler 1 vor—
gesehen. Bei dor betrieblichen Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahren.'1.· steht das nötige Warmwasser von verhältnismäßig
niedriger Temperatur? dah„ von 60 - 70°G — meistens als das
Kondenswasser der sonstigen Verbraucher - zur Verfügung«, Das
nötige Speisewasser des Boilers 1 wird einem Wasserleitungsnetz 19 entnommen^ das Warmwasser wird über eine Leitung 20
in, das Warmwasserverteilcrsyst^m 7, bzw, in die die Paraffinrohrleitung 4 umgürtende Rohrleitung 21 geführt* Diese Letz-'
tere dient zur Vorhinderung dos Erstarrens dos Paraffins in der
Rohrleitung. Um das Erstarren des Parafinns auch is freien Abschnitt der Düsen 5 zu verhindern, wurde eine Büchse 2^
angewandt, die aus der dem Überlauf stutzen 23 des Warmwasser-Verteilersystems
7 angeschlossenen Rohrleitung 24 gespeist wird c
Zur ".Varmwasserspeisung und Regelung der Stoigrorhre 8
wurden beim Warmwasserverteilungsystem 7 die den Rohrenden angepaßten Stutzen 22 forgesehen. Mittels derselben kann die
in die Rohre" fließend^ Wassermenge präzis eingestellt werden,
undzwar derart, daß diese Stutzen 22 bedarfsmäßig entweder
gehoben oder gesenkt werden«
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Das. Kaltwasser fließt . ;ber_ „eanerultaltwass erverteilerbehälter
9 und über Rohre 9 a,b in den Wassermantel 12
des Steigrohrsystems 8t Per Verteilerhehälte.r 9 -ähnlich"
V7ie beim Warmwasserverteilungssystem-y- ermöglicht
die Regelung des kalken Kühlwassers.
Im Abbildung J> wird eine weitere Ausführungalternative
der mit einem zur Kaltwasserzuleitung unterbrochenen
Steigrohr 8 versehenen Einrichtung dargestellt« Es wurde nämlich gefunden, daß die über Perforationslöcher 11 der Steigrohre 8 stattfindende Kaltwasserzuleitung nach Abbildung 2
eine sehr präzine Regelung erfordert und daß manche Stoffe sogar auf die geringste Abwichung äußerst empfindlich sinde
Um diesen eine prekäre Inbetriebhaltung erfordernden Einrichtungsteil zu vereinfachen- wurde eine mit einem Kaltwasserzuleitungsstutzon
27 versehene ^Büchse 26 vorgesehen« In diese Büchse reicht das kegelförmige Ende 8a des Steigrohrs 8
hinein,, Dom Kegelmantel entsprechend ist das untere Ende
28a des oberen Steigrohrs 28 gestaltet, dessen verjüngtem Abschnitt uin erweiterter Abschnitt folgte Das obere Steigrohr 28 kann im Verhältnis zur Büchse 26 in einer Stopfbüchse
29 vertikal verstellt werden.
Abbildung 4 zeigt in Vergrößerung das Ende 8a des
unteren Teiles des Steigrohrs 8 und untere Ende 28a des damit verbundenen oeberen Steigrohrs 28:
Bei der in Abbildung 5 dargestellten Alternative wurde
auch das Warmwasservurteilungssystem mittels einer Vertoilungsbüschsc
dem - in oinor von Abbildung 2 abweichenden Woise
ausgefüiU-tun - Düeensy3tcjui 5^ angeschlossen.
In diesem PaIJo wird das Warmwasser in dio Warmwas-
uerbüchüu 30 über Stutzen 31 · zwecke oinor buseeron Wärmo-
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verteilung - von oben hineingeführt, Die ausführliche Gestaltung
der Düsen 5a ist in Vergrößerung in Abbildung 6 dargestellt, undzwar in Verbindung mit dem unteren Teil 32a des
Steigrohrs 32. Der untere Steigrohrabschnitt 32 und der mittlere Steigrohrabschnitt 34 sind im Verhältnis zueinander im
Wege der geschlossenen Muffen 33 ~ verstellbar· Das untere Steigrohr 32 kann im Verhältnis zur Muffe 30 im Wege der
Stopfbüehse 35, und das mittlere Steigrohr 34 kann im Verhältnis
zur Muffe 26 im Wege der Stopfbüchse 36 vertikal verstellt werden·
Die in Abbildung 6 dargestellten Düsen 5a sind zum
unteren Plansch der Muffe 30 mit Hilfe von Gewinden befestigt, mittels eines axial entlanglaufenden Röhrchens, während ihre
Außenflächen aus ^e einem Kegelmantel bestehen. Diesem Letzteren kann der etwas ejektorartige untere Teil 32a des unteren
Steigrohrs 32 angeschlossen werden.
Zur Ausführung der Erfindung werden, unter Bezugnahme auf Abbildungen 1, 2, 3 und 5, die folgenden Beispiele angeführt,
Beispiel 1
Beispiel 1
In der zur Ausführung dos Verfahrens dienenden Einrichtung
nach Abbildung 1 können die zu den Strömungen erforderlichen, hydrostatischen Höhen präzis eingestellt werden.
Zu diesem Zweck ist dor mit Stoffabzugsventil verschone Trichter 3 in Stopfbüchse 3a bewegbar angebracht und die Anordnung
der Vcrtoilungsgefäßo 7 bzw· 9 der anderen zwei, strömenden Komponenten - das Warm- und Kaltwasser - sowie dio Gestaltung
ihror Roglororgane 22 ormöglichon ebonfalls eine genaue Ein-
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Stellung. Die Menge und Geschwindigkeit der strömenden Wassermengen sind deswegen an einem genauen 7fert zu halten, weil
sonst die Bildung der Tropfen unregelmäßig, ihre Form nicht entsprechend, gegebenenfalls zerfallends zerfetzt sind* Die
entstandenen Paraffinkörner sind, zufolge der Erstarrung,
an ihrer einen Seite etwas eingedrückt»
Durch die entsprechende Regulierung des Paraffin-, Warmwasser— und Kaltwasserstromes kommen aus den, an den Enden
der Düsen 5 sich lostrennenden, flüssigen Paraffintropfen während einer Zeitdauer von Sekunden~Grö$3nordnung - feste
Körner zustande, die unmittelbar nach der Wasserabscheidung (Trocknung) gepackt werden können»
Bezüglich des Raumbedarfes der Einrichtung ist es ver-
gleichshalber darauf hinzuweisen, daß - im Verhältnis zu einer
traditionellen Paraffinkühlanlage - die auf die Fläche bezogene Produktion der erfindungsgemäßen Einrichtung etwa das 20
fache beträgt, während deren Energiebedarf - mit der Maschinenanlage
vorgMchen - etwa 1/10 desselben beträgt.
In dem daa Wesen der Einrichtung veranschaulichenden
Beispiel nach Abbildung 2 ergibt die zufolge der Differenz zwischen der Wichte von o,7 oder o,8 des warmen Paraffin im
Steigrohr 8, und derjenigen des Wassers erzeugte Auftriebskraft eine derartige Beschleunigung, daß die' Körner im Steigrohr ca. 1 Sekunde lang verweilen können.
Darin Abbildung 2 ausführlich dargestellte Einrichtungsteil
bezweckt bloß die bessere Begreifbarkeit, ansonsten sind die Bestandteile mit den in Abbildung 1 angeführten Teilen
identisch, so daß eine weitere Beschreibung derselben" nicht nötig ist.
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Die Ausführungs alternativen nach Abbildung 5 und 5
ermöglichen die Vereinfachung des Rohrleitungssystems.
Die mittels dieser Einrichtung erzielbare Produktion ist übrigens mit derjenigen nach dem Beispiel 1. dem Wesen nach identisch.
Die mittels dieser Einrichtung erzielbare Produktion ist übrigens mit derjenigen nach dem Beispiel 1. dem Wesen nach identisch.
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Claims (1)
- - 13 - 386/1811679880PATENTANSPRÜCHE1. Verfahren zur Erzeugung von granulierten Produkten, hauptsächlich aus leicht schmelzbaren und bei Zimmertemperatur festen Stoffen oder aus feinverteilten Staubkörnern, . dadurch gekennzeichnet , daß das zu granulierende Material in eine, mindestens teilweise entgegen dor Schwerkraft strömende Flüssigkeit solcher Geschwindigkeit und solchen Druckes geleitet wird, daß die aus der Materialströmung, sowie aus der Differenz zwischen der Material- und der Kühlmittolwichte zustande gebrachte Auftriebskraft um so viel größof? sei, als die durch die Adhäsion zwischen dem zu granulierenden Stoff und dem zu dessen Zuleitung dienenden Organ, durch die innere Reibung (Kohäsion) des Materials und durch dessen Wichte erzeugte Gegenkraft, daß mittels der derart erzeugten Kraft, ale Saugkraft, aus dem Material solche Tropfon geformt werden können, die mit einem fortlaufend abnehmenden Kühlmittel in Berührung gebracht, die erwünschten Körner ergeben} sodai ~\ wird das auch als Fördermittel dienende, in kontinuierlicher Strömung gehaltene Kühlmittel fortlaufend abgeleitet und durch dessen weitere Kühlung worden die Körner in ihre endgültige Form erstarrt, bzw. granuliert, und hierauf - nach Entzug dor Flüssigkeit - adjustiert.2, Einrichtung zur Erzeugung von granulierten Produkten, besonders mittels Ausführung des Verfahrens nach /nspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß Bio einon Bohältor zur Speicherung doe pulverförmigon Schmolzgutos, sowio eine dazu mittels Gravitation angeschlossene, L-förmigo, anBAD ORIGINAL 10 9 8 13/1359- 14 - "- — ---536/081.ihren Enden mit triohtorartig ausgewiteten Köpfen versehene , im oberen Kopf über ein Eeglorventil? und in ihren unteren Kopf hineinragen über eine oder mehrere, ejektorartig gestaltete Düsen verfügende,, derartige Stoff leitung hat, die mit einem, das Kühlmittel - zweckmäßig Wasser von in mehrs^n Stufen abnehmender Temperatur - zuführenden, und auch das granulierte Material abführenden Steigrohr, und mit einer dazu angeshclossenen, das granulierte Produkt vom Förder-Kühlmittel abscheidenden Vorrichtung versehen ist.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ~, zeichnet , daß ihre Düsen von vertikaler Anordnung sind, und ihre Enden in einen Flüssigkeitsraum hineinreichen, dessen Temperatur über dem jeweiligen Schmelzpunkt des zu granulierenden Stoffes liegt«,4. Einrichtung nach Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie mehrere Düsen (5) hat und daß jeder einzelnen Düse separate Rohrleitungen (8) angeschlossen sind,-5 s Einrichtung nach Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Düsen (5) einer gemeinsamen Steigrohrleitung angeschlossen sind.6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 - 5 ι dadurch gekennzeichnet , daß der obore Abschnitt der Steigrohre (8) von einem solchen, mit Kühlflüssigkeit gefüllten Mantel (12) umhüllt wird, dessen Innontoil durch Perforationslöcher (10) mit dom in dor Steigrohrleitung (8) strömondon wärmoren Erstarrungsmittel in Borührung steht, 7» Einrichtung nach oinom dor Ansprüche 2-6, dadurchgekonnzoiehnot , daß an don Enden derjenigen109ΗΠΠ359 SADOHIG.NAL13 ~- 386/182Rohrlciteungoii,,, -die ihxGffl^^das.-. .Scs-tarrungsmittel verteilenden Organ (7) angasliclassen..sind«. Rogiilacrrohrstu&zum (22) ange-1 bräclit sind«8a Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-7» dadurch,gekennzeichnet , daß sie eine die Düsen (5) um~ schließende Muffe (22V; hat-und derselben gegebenenfalls eine dem Üb erlauf s tut ζ en (25) des Verteilungsorgans (7) angeschlossene, trichterartige Rohrleitung angepaßt wird·9 β Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-8 y dadurch gekenn ζ e ichnet, daß sie eine vom Kühlmittel-Verteilungsorgan (9) umittelbar gespeiste Materialsammeiplatte (13) hatt und daß an den Enden der dem Verteiler angeshclossenen Rohrleitungen (9a, 9*0 Reglerstutzen (22) angebracht sind»10» Einrichtung nach einem der Ansprüche 2—9» dadurch gekennzeichnet , daß deren Steigrohr (8,28) auf . einer oder mehreren Stellen unterbrochen ist und diese Abschnitte von Büchsen (26,30) umsholossen sind, furner daß mindestens einer der in die Büchsen hineinreichenden Rohrabschnitte verstellbar ist.11«, Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen den im Verhältnis zueinander verstellbaren Rohrabschnitten eine geshclossene Muffe (33) vorhanden ist»12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2-11, dadurchgekennzeichnet , daß dieselbe iait einer das Jibgeschiedene Kühlmittel in das System zurückspeisendgti Pumfb odor mit^einem in den Kanal führenden Rohrsystem (18*109813/1359BAD ORIGINAL4tLeerseite
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