DE1678205C3 - Patronenmagazin für eine Schnellfeuerkanone - Google Patents

Patronenmagazin für eine Schnellfeuerkanone

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DE1678205C3
DE1678205C3 DE19681678205 DE1678205A DE1678205C3 DE 1678205 C3 DE1678205 C3 DE 1678205C3 DE 19681678205 DE19681678205 DE 19681678205 DE 1678205 A DE1678205 A DE 1678205A DE 1678205 C3 DE1678205 C3 DE 1678205C3
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Germany
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belt
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cartridge
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gears
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Expired
Application number
DE19681678205
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English (en)
Inventor
Elwyn A Granite City Hl.; Brownfield Charles L St Louis Mo.; Meyer (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Emerson Electric Co
Original Assignee
Emerson Electric Co
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Publication date
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Patronenmagazin für eine Schnellfeuerkanone, das einen länglich gestalteten Kanal enthält zur Aufnahme einer Anzahl gelenkig miteinander verbundener Patronen, die einen Gurt bilden, wobei der Kanal so breit ist, daß darin der ziehharmonikaartig gefaltete Gurt zwei Patronenreihen bildet, von denen jede Reihe die Patronen des Gurtes in abwechselnder Reihenfolge enthält und zumindest die Patronen einer Reihe miteinander Berührung haben und durch einen Antrieb im Kanal bewegbar sind.
In einem Aufsatz von Colonel JimCrossmanin der Zeitschrift »The American Rifleman« vom Dez. 1966, Seiten 46 bis 59, sind die Probleme angesprochen, die sich bei der Patronenzuführung bei Schnellfeuerkanonen ergeben. Wird zum Beispiel mit einer Vulcan-20 mm-Kanone mit der vollen Feuergeschwindigkeit von 6000 Schuß pro Minute geschossen, muß der die Patronen der Kanone zuführende Patronengurt mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 240 m/Min, angetrieben werden. In Flugzeugen oder an anderen räumlich geengten Stellen muß die Munition entweder nahe bei der Kanone kompakt aufbewahrt werden, wozu im allgemeinen ein Trommelbehälter benutzt wird, oder die Munition muß aus einem anderen Munitionsbehälter, üblicherweise einem rechteckigen Kasten, durch einen oftmals langen und gewundenen Schacht oder Kanal zugeführt werden. Oft besteht bei einem langen Zuführungskanal die Gefahr, daß auf den Patronengurt ein übermäßig starker Zug ausgeübt wird. Ist die Entfernung und die Geschwindigkeit zu groß, so reißt der Gurt oder die Kanone kann blockieren.
Aus der deutschen Patentschrift 10 14 887 ist eine Gurtzuführung für eine selbständige Waffe mit einem Antrieb bekanntgeworden, welcher durch einen auf das Ende des Gurtes einen - stoßweisen Zug ausübenden Zubringer und einen zusätzlichen Förderer gebildet wird, der vor dem Zubringer liegt und dem Gurt eine gleichmäßigere Vorschubbewegung erteilt, wobei zwischen Zubringer und Gurtförderer ein starrer Durchgangskanal liegt, in welchem sich die Patronen mit schlaffem Gurt ansammeln. Um bei derartigen Feuerwaffen nach jedem Schuß ein stoßweises Beschleunigen
ίο der gesamten im Gurt zusammenhängenden Patronen zu vermeiden und damit die Schußfolge zu erhöhen, wird dem starren Durchgangskanal eine solche Form erteilt daß der Abstand zwischen seinem Boden und seiner Decke größer ist als der Durchmesser einer Patrone, aber kleiner als deren zweifacher Durchmesser. Hierdurch können sich die Patronen in diesem Durchgangskanal bei Verzögerung des im Durchgang befindlichen Teiles des Gurtes in gestaffelte Lage zueinander einstellen. Auf diese Weise wird ermöglicht, daß die im Durchgangskanal befindlichen Patronen nacheinander einzeln beschleunigt werden, so daß eine plötzliche reißende Spannung am Gurt nicht auftritt.
Eine kreisförmige Anordnung eines Patronengurtes in einem zylinderförmig gestalteten Magazin, bei dem die Patronen der einzelnen Lagen gegeneinander versetzt angeordnet sind, ist aus der US-Patentschrift 28 33 182 bekanntgeworden.
Eine ebenfalls gestaffelte oder ziehharmonikaartig gefaltete Gurtanordnung mit zwei Patronenreihen ist auch aus der französischen Patentschrift 8 42 968 bekanntgeworden.
Durch die gestaffelte Anordnung der Patronen im Gurt wird die wirksame Entfernung zwischen einanderfolgenden Patronen verkürzt und damit auch der Platzbedarf im Patronenmagazin. Zum Beispiel wird es möglich, bei einer derartigen Anordnung der Patronen im Magazin eine Trommel mit ungefähr dem halben Durchmesser derjenigen Trommeln zu verwenden, die zur Zeit im Gebrauch sind.
Bei der Anordnung nach der französischen Patentschrift 8 42 968 wird der ziehharmonikaartig gefaltete Gurt von Hand in das Magazin eingelegt. Bei der Anordnung nach der deutschen Patentschrift 10 14 887 ist der Gurt lediglich auf einem im Verhältnis zur Gesamtlänge des Gurtes nur sehr kurzen Abschnitt ziehharmonikaartig gefaltet. Eine Vorrichtung zum Eingeben bzw. Ausgeben eines langgestreckten Patronengurtes in eine bzw. aus einem Magazin, in dem der Gurt ziehharmonikaartig gefaltet ist, ist im Stand der Technik nichts bekannt. Es ist daher die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, eine solche Vorrichtung anzugeben, wobei die erwähnten Vorteile der ziehharmonikaartigen Anordnung nicht beeinträchtigt werden sollen.
SS Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Antrieb ein Paar angetriebener, mit Ausschnitten und Stegen versehene Sternräder aufweist, die einander so zugeordnet sind, daß ein Ausschnitt des einen Sternrades einem Steg des anderen Sternrades gegenübersteht, wobei die Ausschnitte eine Tiefe und einen gegenseitigen Abschnitt haben, daß sie einer Patrone und der Teilung des Gurtes entsprechen, so daß aufeinanderfolgende Patronen in Reihen gegeneinander versetzbar sind. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß ein langgestreckter Patronengurt einerseits in das Magazin unter entsprechender Faltung eingegeben werden kann, andererseits aus dem Magazin zum Zuführen an eine Schnellfeuerkanone herausgezogen
werden kann.
Vorzugsweise ist ein weiteres Paar sich gegenüberliegender, mit Ausschnitten und Stegen versehener Sternräder vorgesehen, die der Fortbewegungsrichtung des Gurtes entfernt vom ersten Paar angeordnet sind, so daß eine Zusatzkraft zum Bewegen des ziehharmonikaartig gefalteten Patronengurtes entlang des Kanals erzeugbar ist. Hierdurch wird erreicht, daß an einer beliebigen Steile des ziehharmonikaartig gefalteten Gurtes eine zusätzliche Förderkraft auf den Gurt aufgebracht werden kann. Dadurch braucht der Gurt nicht selbst die zum Vorwärtsbewegen des Gurtes notwendige Kraft zu übertragen, so daß ein Reißen des Gurtes unwahrscheinlich wird.
Die Patronen sind miteinander gelenkig verbunden und können eine relative Bewegung um eine Gelenkachse ausführen, so daß sie abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung bewegt werden können, wobei die ziehharmonikaartige Faltung im Magazin erzeugt wird.
Durch diese Faltung ergibt sich eine Herabsetzung der Geschwindigkeit, mit der der Gurt bei der Versorgung einer Schnellfeuerkanone bewegt werden muß. Da der zusammengefaltete Gurt als eine Einheit bewegt werden kann, wird hierzu nur weniger als die halbe Geschwindigkeit benötigt wie bei einer einzelnen Reihe der gleichen miteinander verbundenen Patronen, um eine gegebene Anzahl von Patronen /u einer Kanone zu befördern. Hierdurch werden im Hinblick auf die aufzuwendende Leistung wesentliche Ersparnisse erzielt und außerdem wird die Gefahr beseitigt, daß der Gurt sich verklemmt oder reißt, wie dies bei einem einreihigen Patronengurt bei hoher Schuß-Kadenz erfolgen kann.
Die Packung des Gurtes ist aufgrund der Anordnung der Patronen biegsam und trotzdem stabil und kann vorgeschoben werden, ohne daß gegen die Seiten eines Kanals oder eines Schachtes ein Druck ausgeübt wird. Bei einem Versuch, eine einzelne Reihe von miteinander verbundenen Patronen durch einen Kanal zu schieben, erzeugt ein geringes Verklemmen aufeinanderfolgender Patronen einen Kippeffekt, der die Patronen gegen die entgegengesetzte Seitenwandung des Kanals drückt, sofern die Patronen nicht so starr eingeschlossen sind, daß die Verbindungsglieder vollkommen aufeinander ausgerichtet gehalten werden, was in der Praxis niemals erreicht werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird anhand de;· Zeichnungen beschrieben. In diesen ist die
F i g. 1 eine zum Teil als Schnitt gezeichnete schaubildliche Darstellung einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 eine schaubildliche Darstellung der Einrichtung nach der Fi g. 1, wobei Teile der Speichertrommel mit unterbrochenen Linien gezeichnet sind, um einen Teil der Inneneinrichtung der Trommel zu zeigen, wobei ferner einige Teile weggelassen wurden, um Einzelheiten der Zahnräder zu zeigen,
Fig.3 eine etwas schematische Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Erfindung mit einem geradlinigen Speicher- und Zuführungskanal,
Fig.4 eine schaubildliche Darstellung der Zuführungszahnräder, die als Treibglieder benutzt werden, und die
Fig.5 eine zum Teil mit unterbrochenen Linien gezeichnete Draufsicht, die den normalen Magazinmindestradius bei einreihig rnit einander verbundenen Patronen im Vergleich zu dem Magazinmindestradius eines ziehharmonikaartig zusammengelegten Patronengurtes zeigt
Die Fig.3 und 4 zeigen einen als Ganzes mit 1
bezeichaeten Gurt mit einer herkömmlichen, miteinander verbundenen Munition, die im vorliegenden Falle aus der 7.62-mm-Munition besteht. Der Munitionsgurt 1 besteht aus den Patronen 2, die miteinander durch einstückige Metallblechglieder 3 verbinden sind, von
ίο denen jedes Glied aus zwei auf Abitand stehenden und festsitzenden Federklammern 4 sowie aus einem Gelenkglied 5 besteht Das Gelenkglied 5 erstreckt sich genügend weit um eine Patrone herum und verhindert eine zufällige seitliche Versetzung der Patronen, sitzt
iS jedoch genügend locker, so daß für die Patrone eine erhebliche Bewegungsfreiheit besteht Ein Herausfallen der Patrone aus dem Gelenkglied wird dadurch verhindert, daß die Klammerglieder das Gelenkglied an jeder Seite eingrenzen. Das Spiel der Patrone im Gelenkglied ermöglicht ein Auffächern und ein Aufwickeln des Munitionsgurtes. Das Patronengehäuse selbst wirkt als Achse im Gelenkglied 5, so daß der Gurt sich frei biegen kann. Das Ausmaß des Fächerns hängt sowohl von dem Ausmaß des Spiels der Patrone im Gelenkglied als auch von dem Abstand der einzelnen Patronen voneinander ab, wobei der Abstand von der Ausführung der Verbindungsglieder bestimmt wird.
Wie aus der F i g. 3 zu ersehen ist wird durch einen Kanal 10 eine einzelne Reihe von Munition in den Spalt zwischen den Zahnrädern 15 und 20 eingeführt. Die Zahnräder 15 und 20 sind in Bezug aufeinander so angeordnet wie in der Fig.4 dargestellt und drehen sich synchron in Bezug aufeinander. Jedes der Zahnräder 15 und 20 weist mehrere, im vorliegenden Falle sechs Ausschnitte 16 bzw. 21 am Umfang auf, und die Zahnräder 15 und 20 sind so koordiniert, daß dem Ausschnitt an dem einen Zahnrad im Spalt ein ausschnittfreier Teil des anderen Zahnrades gegenübersteht wie aus der F i g. 3 zu ersehen ist.
Wenn der Gurt 1 mit den Patronen 2 durch den Spalt zwischen den Zahnrädern 15 und 20 hindurchgeführt wird, werden die Patronen abwechselnd nach der einen und dann nach der anderen Richtung versetzt und von den Zahnrädern in den weiteren Packungskanal 30 geschoben, welche Zahnräder von einer nicht dargestellten Kraftquelle angetrieben werden Wie am besten aus der F i g. 3 zu ersehen ist wird der Gurt ziehharmonikaartig gefaltet und bildet eine Munitionspackung 35, in der jede Patrone an einer Patrone anliegt die normalerweise die übernächste Patrone ist Die zwischen den aufeinanderfolgenden Patronen gelegenen Glieder bilden einen gurtartigen Aufbau, der unter der Einwirkung einer axialen Druckkraft jede Querexpansion der balgenartig gefalteten Packung 35 ausschließt Wie bereits bemerkt ist die Darstellung in der F i g. 3 etwas schematisch. Wie im besonderen aus der Fig.5 zu ersehen ist, liegen die Patronen in der Packung 35 nicht mit dem Gehäuse aneinander an, sondern es liegt Glied an Glied an. Die Patronen sind jedoch voneinander nur durch die Dicke des Metalls der Glieder voneinander getrennt im Gegensatz zur Spannweite eines Gliedes in einer einzelnen langgestreckten Patronenreihe.
Die F i g. 3 zeigt einen zweiten Satz von Zahnrädern
36 und 40 als Beispiel. Diese Zahnräder werden gleichfalls angetrieben und dienen als Kraftverstärkungsmittel längs des Kanals 30.
Die F i g. 1 und 2 zeigen eine andere Ausführungsform
mit einer als Ganzes mit 100 bezeichneten Speichertrommel, in die ein Munitionsgurt 1 eingeführt wird, und aus der die Munition entfernt und einem Schnellfeuergeschütz zugeführt wird. Die Trommel 100 ist im Inneren mit einem wendelartig verlaufenden Kanal 130 versehen, dessen Boden von der Innenseite des zylindrischen Mantels gebildet wird, während die Seitenwandungen des Kanals von einer radial nach innen vorstehenden fortlaufenden Wandung 131 gebildet werden, die am Zufühningsende in einer offenen Mündung ausläuft, die sich durch einen Trommelverschluß 150 am Zuführungsende öffnet
An dem Trommelverschluß 150 ist ein Getriebegehäuse 151 angeschraubt. In das Getriebegehäuse 151 ist eine von einer nicht dargestellten Kraftquelle angetrie- ij bene biegsame Welle 152 eingeführt und treibt nicht gezeigte Zahnräder an. Der eine Satz Zahnräder treibt eine drehbar gelagerte und mit Rillen versehene Antriebswelle an, die axial durch die Mitte der Trommel verläuft, wobei die Rillen die Spitzen der Geschosse der *, Patronen aufnehmen und während des Ladens die Packung 35 durch die Länge der Trommel bewegen. Solche mit Rillen versehene Antriebswellen werden allgemein in Speichertrommeln zusammen mit einer einzelnen Reihe gliedloser Patronen verwendet
Die Welle 152 treibt ferner synchron mit der mit Rillen versehenen Antriebswelle einen Satz Zahnräder 115 und 120 an, die an den Wellen 117 bzw. 122 befestigt sind. Die Wellen 117 und 122 tragen am unteren Teil die Zahnräder 118 und 123, die einen synchronen Lauf der Zahnräder 115 und 120 sichern. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Welle 122 über das Getriebe im Gehäuse 151 von der biegsamen Antriebswelle 152 angetrieben. Die Welle 117 wird über die Zahnräder 123 und 118 von der Welle 122 aus angetrieben.
Bei dem Herausführen der Patrone aus der Trommel braucht nur die Drehrichtung der Antriebswelle 152 unigekehrt zu werden, wobei die Rillen an der Antriebswelle die Packung in Richtung zu den Zahnrädern 115 und 120 bewegt, die die Patronen zu einer einzelnen Reihe ausziehen, wie in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist. Wenn die Ausgestaltung des Kanals es zuläßt, können die Patronen natürlich von den Zahnrädern 115 und 120 wieder nach Art eines Balgens zusammengeschoben werden.
Hieraus ist zu ersehen, daß die Art der Beschickung des Magazins sicherstellt daß der Vorrat ordnungsgemäß zur Versorgung einer Kanone bereitsteht Bei einer Fehlausrichtung erfolgt ein Verklemmen in den Zahnrädern, wenn die Geschosse in die Speicherkammer eingeführt werden, d. h. bevor die Patronen an die Kanone befördert werden. Dasselbe gilt für die Ausführungsform nach den F i g. 3 und 4. Bei dieser Ausführungsform kann die Versorgung der Kanone mit Munition von dem Ende der Kanäle aus erfolgen, in das die einzelnen Patronenreihe in den Spalt zwischen den Zahnrädern 15 und 20 eingeführt wird, oder vom entgegengesetzten Ende aus, an dem ein gleicher Satz von Zahnrädern die Patronen wieder zu piner einzelnen Reihe ausrichtet Da anfangs der Spalt zwischen den Zahnrädern 15 und 20 von einer einzelnen Reihe von Patronen durchwandert wird, führt in jedem Falle eine Fehlausrichtung der Patronen zu einer Verklemmung an den Zahnrädern 15 und 20, bevor die Beschickung beendet ist.
Die balgenartig zusammengelegte Packung weist nicht nur einen viel kleineren Magazinradius auf, sondern dieselben Biege- und Aufwickelfähigkeiten wie ein einreihiger Patronengurt; diese beiden Merkmale sind Funktionen des von dem Gelenkteil des Gliedes zugelassenen Spiels und hängen nicht von dessen Orientierung um die Gelenkachse ab. Die balgenartig zusammengefaltete Packung kann daher die gleichen Windungen und Drehungen ausführen wie eine einreihige Packung. Da die zum Vorwärtsbewegen der Packung erforderliche Kraft von dem einen Glied auf das anliegende andere Glied übertragen wird, wird die Stoßkraft, der die Packung standhalten muß, nur von dem Widerstand des von einem Stahlteil verstärkten Patronengehäuse begrenzt
Die Einrichtung nach der Erfindung kann zusammen mit sehr unterschiedlichen, zu einem Gurt aufgereihten Munitionsarten verwendet werden, mit Patronen eines jeden Kalibers, die zu einem Gurt aufgereiht werden können, und mit jeder Art von Gurt, d. h. mit einem fortlaufenden Gurt und einem Gurt aus Metall, Stoff Kunststoff oder Papier. Die Erfindung ermöglicht die Verwendung eines leichten und billigen Gurtmaterials da die Patronen bei der Bewegung der Packung selbsi den größten Teil der Druckbelastung übertragen Selbstverständlich müssen die Patronen in jedem FaI! durch geeignete Mittel gelenkig miteinander verbunder werden.
Bei der Einrichtung nach der Erfindung sind nocl· verschiedene Änderungen möglich. Anstelle der einan der gegenüberstehenden Zahnräder können zwei ir Abschnitte unterteilte Treibriemen mit V-förmigen Querschnitt verwendet werden. Der Antrieb kann vor jeder geeigneten Kraftquelle erfolgen und auch voi Hand, besonders bei der Einspeicherung, so daß ein< Fehlausrichtung der Patronen bemerkt und mühelo: beseitig werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Patronenmagazin für eine Schnellfeuerkanone, das einen länglich gestalteten Kanal enthält zur Aufnahme einer Anzahl gelenkig miteinander verbundener Patronen, die einen Gurt bilden, wobei der Kanal so breit ist, daß darin der ziehharmonikaartig gefaltete Gurt zwei Patronenreihen bilden, von denen jede Reihe die Patronen des Gurtes in abwechselnder Reihenfolge enthält und zumindest die Patronen einer Reihe miteinander Berührung haben, und durch einen Antrieb im Kanal bewegbar sind, dadurch gekennzeichne!, daß der Antrieb ein Paar angetriebener, mit Ausschnitten und Stegen versehene Sternräder (15, 20) aufweist, die einander so zugeordnet sind, daß ein Ausschnitt des einen Sternrads (15) einem Steg des anderen Sternrads (20) gegenübersteht, wobei die Ausschnittt eine liefe und einen gegenseitigen Abstand haben, daß sie einer Patrone und der Teilung des Gurtes entsprechen, so daß aufeinanderfolgende Patronen in Reihen gegeneinander versetzbar sind.
2. Patronenmagazin für eine Schnellfeuerkanone nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein weiteres Paar sich gegenüberliegender mit Ausschnitten und Stegen versehener Sternräder (36, 40), die in der Fortbewegungsrichtung des Gurtes entfernt vom ersten Paar (15, 20) angeordnet sind, so daß eine Zusatzkraft zum Bewegen des ziehharmonikaartig gefalteten Patronengurts entlang des Kanals erzeugbar ist.
DE19681678205 1968-03-15 1968-03-15 Patronenmagazin für eine Schnellfeuerkanone Expired DE1678205C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE0035980 1968-03-15

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DE1678205C3 true DE1678205C3 (de) 1978-01-05

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