DE1678155C

DE1678155C - Riegelverschluß für Wände, Türen, Klappen von Fahrzeugen für den Gütertransport

Info

Publication number: DE1678155C
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: F. Hesterberg & Söhne, 5828 Ennepetal-Milspe
Publication date: 1972-09-14

Description

Die Erfindung betrifft einen Riegelverschluß für Wunde, Türen, Klappen von Fahrzeugen für den Gütertransport, bei dem ein geradlinig verschiebbarer Riegclstumpf mittels eines schwenkbaren Handhebels und einer am Handhebel angelenkten Schubstange in eine Verriegelungssteilung bringbar ist und bei dem das Hnde des Riegelstumpfcs einen Riegel zum Verspannen der festen und beweglichen Fahrzeugteile gegeneinander in der Verriegcliingsstellung aufweist.

Für solclie Zwecke sind Ricgelverschlüsse bekannt, weil sie flach sind, wenig Raum beanspruchen und beispielsweise auch in einer Einbauwanne einer Borilwandklappe untergebracht werden können. Sie haben den Nachteil, daß die Riegel in Form eines zylindrischen Bolzens oder Stiftes verschieden geformter Querschnitte in eine Bohrung oder einen Schlitz eingeschoben werden müssen, wobei Loch und Riegel zur Deckung gebracht werden müssen. Außerdem ist ein Verspannen der verriegelten Fahrzeugteile gegeneinander nicht möglich.

1λ ist ferner bekannt, das linde eines linear verschiebbaren Riegels mit Mitteln zum Verspannen der festen und beweglichen Fahrzeugteile gegeneinander zu verseilen, und zwar in der Form eines kegelförmig ausgesparten Kopfes, der in eine kegelförmige, mit einer Nut versehenen Lagerfläche greift. Diese ein Verspannen ermöglichende Anordnung hat den Nachteil, daß der zylindrische Teil des Riegels beim Verschließen in die Nut eingeführt werden muß. Außerdem ist die Anordnung so getroffen, daß eine raumsparende Unterbringung in einer Einbauwanne nicht möglich ist.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Riegelverschluß der eingangs erläuterten Art zu schaffen, der bei raumsparender Unterbringung zum einen ein Verriegeln und zum anderen ein Verspannen der zu verriegelnden Fahrzeugteile ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Riegel als ein in den Riegelstumpf einschraubbarer Haken ausgebildet ist, der in exzenterähnlich überzogener Stellung der Anlenkpunkte der

ίο Schubstange mit dem Handhebel und dem Riegelstumpf hinter eine Leiste des feststehenden Fahrzeugteiles, z. B. einer Runge, greift.

Da der Haken in den Riegelstumpf einschraubbar ist, können durch Verdrehen Einbautoleranzen und Spannungsschwund ausgeglichen werden. Der riegelartig verschiebbare Haken kann mit dem Handhebel ohne Schwierigkeiten in einer in der Wandung des Fahrzeuges vorgesehenen Einbauwanne untergebracht werden.

zo Der Haken greift in Verschlußstellung außerdem hinter eine Leiste des feststehenden Fahrzeugteiles, wodurch an dieser Stelle bewegliche Teile vermieden sind, so daß sich eine einfache und dabe> flache Anordnung ergibt.

as Insgesamt ist die Anordnung gemäß der Erfindung stabil und rauher Behandlung gewachsen. Sie läßt sich einfach betätigen und vor allem schließen, ohne daß zusätzlich zugegriffen werden muß, um pendelnde Teile zu halten oder einzuhängen.

In der Zeichnung ist eine bevorzugte AusfUhrungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt

Abb. 1 eine Seitenansicht im Längsschnitt mit dem Riegel in Verschlußstellung und
A b b. 2 eine Draufsicht.

Im gewählten Beispiel ist eine Bordwandklappe 1 mit dem Riegelverschluß gemäß der Erfindung versehen. In der in der Bordwand 1 eingelassenen Einbauwanne i ist bei 3 der Handhebel 4 mit seinem gabelförmigen Ende 5 schwenkbar gelagert. Die Bewegung des Handhebels 4 wird auf den Riegelstumpf 6 durch eine Schubstange 7 übertragen, die mit dem einen Ende im hinteren Teil der Gabel 5 bei 8 und mit dem anderen Ende bei 9 im Riegelstumpf 6 schwenkbar gelagert ist. Der Riegelstumpf 6 ist in einem einstückig mit der Wanne 2 verbundenen Gehäuse 10 geführt, und beim Verschwenken des Handhebels 4 wird ihm über die Schubstange 7 eine lineare Bewegung vermittelt. Dadurch wird auch der Haken 11 bewegt, der in den Riegelstumpf 6 eingeschraubt ist. Durch mehr oder minder tiefes Einschrauben des Hakens Il in den Stumpfe können Einbautolerunzen und Spannungsschwund nachreguliert werden.

Der Haken U greift hinter eine leistenförmige Raste 12. Diese ist einstückig mit einem Gehäuse 13 verbunden, das in der Runge 14 eingelassen und mit dieser fest verbunden ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Riegelverschluß für Wände, Türen, Klappen von Fahrzeugen für den Gütertransport, bei dem ein geradlinig verschiebbarer Riegelstumpf mittels eines schwenkbaren Handhebels und einer am Handhebel angelenkten Schubstange in eine Verriegelungsstellung bringbar ist und bei dem das Ende des Riegelstumpfes einen Riegel zum Verspannen der festen und beweglichen Fahrzeugteile gegeneinander in der Verriegelungsstellung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel als ein in den Riegelstumpf (6) einsch.ra.ibbarer Haken (11) ausgebildet ist, der in exzenterähnlich überzogener Stellung der Anlenkpunkte (8 und 9) der Schubstange (7) mit dem Handhebel (4) und dem Riegelstumpf (6) hinter eine Leiste (12) des feststehenden Fahrzeugteiles (Runge 14) iireift.