DE1678017A1 - Tuerschloss fuer selbsttaetig schliessende Falttueren,Faltwaende od.dgl. - Google Patents

Description

• Türschloß für selbsttätig schließende Falttüren, Faltwände

  o_. dici_

  Die Erfindung betrifft ein Türachloß fier selbsttätig

  schließende Falttüren, Faltwände o. dgl.9 die einbeispiels-

  weise motorgetriebenes Zugseil zum Üffnen besitzen und mit

  einem oder mehreren Schließhaken ausgerüstet sind, der oder

  die im Schließzustand in ein der Tür gegenüberliegendes

  Schließblech o. dg1. einrasten.

  Bei Faltt'Lirene F-) ltwänden o. dgl. der vorbezeichneten

  Gattung dient gewöhnlich zum Antrieb des oder der Seilzüge

  ein Elektromotor, der beispielsweise durch Druckknopfbe-

  tätigung ein-. und ausgeschlatet wird, Ist bei einer derar-

  tigen Falttür das Türschloß abschließbar ausgebildet, so

  muPJ an dem Schloß eine -ufwendige Einrichtung zum Unterbre-

  chen der Stronsufuhrl für den Blekbromotor vorgesehen werden,

  um sicherzustellen, daß der Motor bei verschlossener Tür nicht

  angestellt werden kann. Die innerhalb der für zu verlegende

  elektrische Zeitung :wischen Motor und Unterbrechungsschalter

  stellt zusätzlich eine Gefahrenquelle dar, so daß man hier-

  für für gewöhnlich heruntertransformierten Strom verwendet,

  was die Herstellungskosten der Tür weiter erhöhte

  Durch die Erfindung soll ein Türschlas geschaffen werden,

  das nach den Zuschieben der Tür diene automatisch verschließt

  und sich beim Aufziehen der Tür automatisch öffnet, Zusätz-

  lich soll die Möglichkeit geschaffen werden" das Sahloß mit

  einen Schlüssel auch dann öffnen au 1"gnaen, wenn der Seil-.

  sugantrieb ausfällt.

  Diese Aufgabe ist dadurch gelöst worden, ßaß das Zug-

  seil mit den Schließhaken derart gelenkig verbunden ist,

  daß sich beim Anziehen des Zugseiles der Schließhaken öffnet,

  und das eine Rückholfeder vorgenehen ist, die den. schliefk-

  haken in Sperretellungsu ziehen sucht.

  Mit dieser Erfindung ist das Problem auf rein nochani-

  sohe Weise gelöst worden. Damit fällt zunächst die elektri-

  lohe Verbindungsleitung zwischen 3'ntriebemotor und xürsahloß

  fort. Durch eine gelenkige Verbindung zwischen Zugseil und

  Schließhaken ist die Konstruktion eo einfach gehalten" daß

  sie leicht und kostengünstig herstellbar ist, Aufgrund der

  wenigen beweglichen Teile ist außerdem die Störanfälligkeit

  herabgesetzt. ist die Tür beispielsweise io aufgebaut, daß

  die Schließbewegung von federn und dir Öffnungsbewegung rum

  notorangetriebenen Zugseil erfolgt" so wird beim Anlaufen

  den Motors das Zugseil straffgesogen und der Schließhaken

  geöffent.

  Weitere erfiadereische Merkaale ergeben sich aus den in

  der Zeichnung schematisch dargestellten Ausftihr=g®beispiel«

  In der Zeichnung ist nur-das Türechloß einer Falttür

  geseiah»ti die durch eine nicht dargestellte Schließein-

  rLohtumg geschlossen und durch einen auf halber Höhe ange-

  ordnetes Zugsail 1 von einen niäht dargestellten Elektro-,

  notor geöffent wird. Es ist die Sahließetellung gezeichnet,

  bei der dte in Schloßkasten 2 bei 3a, 3b schwenkbar gelager-

  ten Schließhaken *a, *b in ein an der gegenüberliegenden

  WaM befestigtes Sohließbloch 5 eingreifene 8 sind Schlitze

  in Sahließblsch 5x gwisahon beiden sohließhakta, *b ist

  eineatlfe.er 7 geordnet, die beide '#``,ahaken in

  Sehließstellng Na --%i .zhen sucht.

  Des frugssii " ritt en einen Schiebe.: :t, der vm-

  metrisoh angeordnete SchrägflRohen 9 hat, Iit einer Ach-

  et spitze Winkel bilden, Der Sehleber ist mit 2 Schlitzen

  10 auf ßtitten 11 geführt* Die Haken 4«, 4b liegen an den

  Sehrä#gflöchen 9 mit looksn 12 an. Mit °!3 ist eine in den

  Sahloßkasten eingebaute Einbausicherung bezeichnet.

  .Das Sehloß öffnet sich, sobald das Zugseil 2 bei anlau-

  fenden Motor nach linke gezogen wird, Dibei wersehiebt sich

  dir Schieber 8 und e® drücken die Schrägflächen 9 die locken

  12 der Haken nach außen.,, wodurch diese aufepreisen. Sobald

  der Schieber gegen die Stifts 11 anzchlt# nimmt der sich

  weiterbs»gende Seila«3 die ganae Tür in öffaungsrichtung mit,

  wobei die haken aus den Schlitzen: f, des Schließbleche tieraus-

  gesogen werden. Beim Schließen der Tür verläuft der Vorgang

  umgekehrt, Sobald die Tür an das Schließblech anstößt, be- wegt sich bei eich lockerndem Seilzug der Schieber 8#, unter .Antrieb durch dis Rückholfeder 79 bis zum Anschlag an die Stifte 11 nach rechts, wobei die Sperrhaken wieder in das Schließblech 5 einrasten.
• Durch Einstecken des Schlüssels in die Einbausicherung 13 kann das Sehloß und damit dir Tür jederzeit geöffnet werden, da beim Drehen der Zunge der Einbausicherung um 900 diese den Schieber 9 nach links bewegt.
• Selbstverständlich kann die Erfindung auch in Kombination mit anderen bekannten Türschlössern verwirklicht xrden# in-dem eine mechanische Verbindung zwiochen dem Zugseil und dos Sperrhaken bsw. Schnäpper des Schlosse® hergestellt wird.

Claims (3)

1. Ansprüche: 1.
2. Türschloß für selbsttätig schließende Falttüren, Faltwände od. dgl., die ein beispielsweise motorgetriebe- nes Zugseil zum Cffnen besitzen, und mit einem oder mehre- ren Scbließhaken ausgerüstet sind, der oder die im Schließe zustand in ein der Tür gegenüberliegendes Schließblech o. dgl, einrasten, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Zugseil (1) mit dem Schließhaken derart gelenkig ver- bunden ist, da!3 beim Anziehen des Zugseiles der Schließhaken sich öffnet, und daß eine i'ickholfeder (7) vorgesehen ist, die den Schließhaken in Sperrstellung zu ziehen sucht. 2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zu ;seil (1) an einem im Schloß angeordneten Schieber (8) angreift, der bei Zugbelastung den Schließhaken (4a,4b) in Offenstellung verschiebt.
3. 3. Türochloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich- net, daß ein mit einem Schlüssel zu betätigender Riegel eingebaut ist, der beim Dre"-en den Schließhaken gegen die Kraft der Rü.ckholfeder öffnet.