DE1678002A1 - Drehzylinderschloss - Google Patents

Drehzylinderschloss

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Publication number
DE1678002A1
DE1678002A1 DE19671678002 DE1678002A DE1678002A1 DE 1678002 A1 DE1678002 A1 DE 1678002A1 DE 19671678002 DE19671678002 DE 19671678002 DE 1678002 A DE1678002 A DE 1678002A DE 1678002 A1 DE1678002 A1 DE 1678002A1
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DE
Germany
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rotary cylinder
housing
tumblers
sleeve
rotary
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Pending
Application number
DE19671678002
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Georg Heimann
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B47/0038Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means using permanent magnets
    • E05B47/0044Cylinder locks with magnetic tumblers

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Drehzylinderschloß Die Erfindung betrifft eine Sperrvorrichtung für ein Drehzylinderschloß, bei der die Zuhaltungen gegenüber einem Drehmoment machanisch entlastet sind.
  • Die bisher bekannten Drehzylinderschlösser haben den Nachteil, das das Drehmoment bei einem gewaltsamen öffnen des Drehzylinders nur von den Zuhaltungen aufgenommen wird, die daher unnötig stark ausgebildet werden müssen, um ein Abscheren der Zuhaltungen zu verhindern.
  • Die Aufgabenstellung der Erfindung besteht somit darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Zuhaltungen eines Drehzylinders gegenüber Abscherkräften entlastet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Drehzylinderschloß mit einem Drehzylinder, dessen Zuhaltungen in ein Gehäuse eingreifen, geschaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, das der Drehzylinder eine formschlüssige Verbindung gegenüber dem Gehäuse besitzt, die mittels der Zuhaltungen entriegelbar ist.
  • Die Erfindung soll nachstehend in einem Ausführungsbeispiel eines Drehzylinderschlosses mit magnetischen Zuhaltungen und unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Drehzylinderschlosses gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-At in Fig. 1, Fig: 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel nach dem Schnitt nach der Linie A-2 in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie B-Bt in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie C-Ct in Fig. 1. In Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines Schlosses gemäß der Erfindung gezeigt. In einem zylindrischen Gehäuse, das zweckmäßigerweise geteilt ausgebildet ist, ist ein Drehzylinder 2 angeordnet, in dem radial Sacklöcher angeordnet sind, die zur Aufnahme von Drehzuhaltungen 3 dienen. Der Drehzylinder ist von einer Hülse 4 umgeben, in der radiale Bohrungen 9 vorgesehen sind, deren Anzahl und Anordnung den Sacklöchern des Drehzylinders entsprechen. In jedem Sackloch ist eine magnetische Drehzuhaltung 3 eingesetzt, deren Kopfteil sich in die Bohrung 9 in der Hülse erstreckt und ein keilförmiges Profil aufweist, das dem Profil von axialen Nuten 10 entspricht, die von den Bohrungen 9 aus gegen das hintere Ende der Hülse 4 gerichtet sind.
  • Im Drehzylinder 2 ist in der Mittelachse ein Schlüsselkanal 7 ausgebildet, in dem zum öffnen des Schlosses ein mit Dauermagneten bestückter Schlüssel eingeführt wird. Die Polarität der Schlüsselmagnete ist derart ausgerichtet, da13 die Drehzuhaltungen 3 sich, wie in Fig. 1 gezeigt ist, mit ihren Profilköpfen in Richtung der Nuten 10 ausrichten. Am vorderen Ende des Drehzylinders ist ein Flansch 2a ausgebildet, dessen Umfang derart ausgebildet ist, daß er in einer formschlüssigen Verbindung mit einer komplementären Aussparung im Gehäuse 1 steht.
  • Zwischen dem hinteren Ende des Drehzylinders 2 und dem Boden des Gehäuses ist eine Feder 5 angeordnet, die den Drehzylinder 2 in Eingriff mit dem Gehäuse 1 drückt.
  • Die Hülse 4 ist außerdem in ihrer Längsrichtung geschlitzt und ist an ihrem hinteren Ende konisch ausgebildet. Im Gehäuse 1 ist eine dünne Bruchrippe 6 angeordnet, gegen die sich die Hülse 4 abstützt. Hinter der Bruchrippe 6 ist das Gehäuse 1 nach hinten zu konisch ausgebildet, Die Bruchrippe 6 hat den Zweck, eine gewaltsame Entriegelung der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Gehäuse 1 und dem Drehzylinder 2 zu verhindern.
  • Wird der Drehzylinder 2 gewaltsam eind;..t>: =::tu_ 1.im die formschlüssige Verbindung zu entriegeln, so wird die.--,e Schubkraft über die sich in Sperrstellung befindlichen Zuhaltungen 3 auf die Hülse 4 übertragen. Die Hülse 4 wird gegen den Bruchring 6 gedrückt, der leicht abgeschert werden kann, so daß sich jas konische Ende der Hülse 4 in das konische Ende des Gehäuses 1 festklemmt.
  • An der Hülse 4 und am Drehzylinder 2 ist-am hinteren Ende eine Kerbverzahnung 13, 14 vorgesehen, die eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen diesen Bauteilen bewirkt, so daß das Schloß vollkommen blokiert wird. Zur Erhöhung der Reibung zwischen dem konischen Teil der Hülse und dem konischen Ende des Gehäuses 1 können diese beiden Bauteile zusätzlich mit einer Riffelung (nicht dargestellt) versehen werden. Zur Betätigung der Verschlußsperren (nicht dargestellt) ist der Drehzylinder 2 an seinem hinteren. Ende mit einer Drehachse 8 versehen, die zur Betätigung der genannten Verschlußsperre dient.
  • In den Fig. 2 und 3 sind zwei Ausführungsbeispiele der formschlüssigen Verbindung zwischen dem Umfang des Drehzylinderflansches 2a und den Aussparungen im vorderen Teil des Gehäuses 1 dargestellt. Bei der Ausführung des Drehzylinderflansches nach Fig. 2, kann man nach einer Drehung des Drehzylinders 2 um 120o, 2400, 3600 und nach dem Abziehen des Schlüssels, den Drehzylinder 2 in das Gehäuse 1 unter Wirkung der Feder 5 einrasten lassen. Bei der Ausfxhrung nach Fig. 3 ist diese Möglichkeit auf 600, 1200, 1800, 2400, 3000, 3600 erweitert.
  • Die Wirkungsweise des Drehzylinderschlosses ist folgende: Beim Herausziehen des Schlüssels verdrehen sich die Drehzuhaltungen 3 in den Sacklöchern und den Bohrungen 9 so, daß sich der Drehzylinder 2 in Sperrstellung befindet. Hierbei befindet sich der Drehzylinder 2 in einer formschlüssigen Verbindung mit dem Gehäuse 1. Zum öffnen des Drehzylinderschlosses wird der mit Magneten bestückte Schlüssel in den Schlüsselkanal 7 des Drehzylinders 2 eingeführt, die Drehzuhaltungen 3 richten sich hierdurch derart aus, daß ihre profilierten Köpfe in den Nuten 10 beim Eindrücken des Drehzylinders 2 gleiten (siehe Stellung Fig. 1). Die Feder 5 wird zusammengedrückt ünd der Drehzylinder 2 betätigt über die Drehachse 8 die Verschlußsperre.
  • Das Drehzylinderschloß ist zwar in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel mit Drehzuhaltungen bestückt, durch geeignete konstruktive Änderungen kann es jedoch auch für die Verwendung von magnetischen Schiebezuhaltungen und auch für mechanische Zuhaltungen leicht abgeändert werden. .

Claims (5)

  1. Patentansprüche: Drehzylinderschloß mit einem Drehzylinder und Zuhaltun--- gen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen (3) in eine Hülse (4) eingreifen, die vor. einem*Gehäuse ('1) umgeben ist arid daß der Drehzylinder (2) mit einer formschlüssigen Verbindung gegenüber dem Gehäuse (1) versehen ist, die nur über die Zuhaltungen (3) entriegelbar ist.
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die formschlüssige Verbindung zwischen Drehzylinder (2) und Gehäuse (1) in einer entsprechenden Formgebung des Umfanges eines Endflansches (2a) des Drehzylinders (2) besteht, der in eine komplementäre Aussparung im Gehäuse (1) eingreift.
  3. 3. Schloß nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (4) in ihrer Länge geschlitzt und an ihrem der Schlüsselöffnung entgegengesetzten Ende konisch ausgebildet ist und im Gehäuse (1) eine entsprechende konische Verengung vorgesehen ist, die an ihrem weiteren Ende einen Bruchring (6) besitzt.
  4. 4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (5) vorgesehen ist, die den Drehzylinder (2) gegen das die Schlüsselöffnung aufweisende Ende des Gehäuses (1) drückt.
  5. 5. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungen als magnetische Drehzuhaltungen (3) ausgebildet sind und die Hülse entsprechende Längsnuten (10) besitzt, in denen die DrehzuhaltUngen (3) mit ihren entsprechend profilierten Köpfen in der entriegelten Stellung axial verschiebbar sind.
DE19671678002 1967-08-23 1967-08-23 Drehzylinderschloss Pending DE1678002A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2905942A1 (de) * 1978-03-06 1979-09-13 Evva Werke Steuereinrichtung, insbesondere schloss
WO2007049040A1 (en) * 2005-10-26 2007-05-03 Pbt (Ip) Limited Low power lock mechanism

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DE2905942A1 (de) * 1978-03-06 1979-09-13 Evva Werke Steuereinrichtung, insbesondere schloss
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