DE1675111B2 - Vorrichtung zur Lagerung und Führung von Hebeln, insbesondere von einem System von Hebeln eines für Schreibund ähnliche Maschinen bestimmten Mechanismus - Google Patents

Description

fung4 verbunden sind. Die Rücken 5 dieser Rippen 3 sind mit Quernuten 6 versehen, in welchen die gemeinsame Welle 7 untergebracht ist. Auf beiden Seiten des Tragkörpers 1 sind Ausnehmungen 9 mit Löchern 10 vorgesehen, in welchen die Führungen 12 in der Form eines bogenförmigen Segmentes aus flachem Material untergebracht und mit Hilfe von Schrauben 11 befestigt sind. In den Führungen 12 sind longitudinale Führungsöilnungen 13 vorgesehen, deren Längsachsen χ nach dem nicht eingezeichneten gemeinsamen Mittelpunkt gerichtet sind. Die obere Führung 12 wird an die Rücken 5 der Rippen 3 angedrückt und hält die gemeinsame Welle 7 in den Quernuten 6. An der gemeinsamen Welle 7 sind drehbar die jeweils durch zwei gegenüberliegende longitudinale Füh- »s rungsöffnungen 13 der Führungen 12 durchgehende Hebel 8 angeordnet. Diese Hebel 8 sind mit Hilfe von

Zugstangen 14 mit den entsprechenden drehbar auf dem Zapfen 16 im Maschinenrahmen 2 untergebrachten Tastea 15 verbunden. Die mit einem Ende in der Öffnung 18 der Taste 15 und mit dem anderen Ende im Maschinenrahmen 2 befestigte Feder 17 zieht die Taste 15 in Richtung auf den festen Anschlag 19 zu. Die Hebel 8 sind mit Hilfe von weiteren Zugstangen 20 mit den entsprechenden Typenhebeln 21 verbunden, die drehbar in einem nicht eingezeichneten Segment der Typenhebel 21 angeordnet sind.

Die Rippenanzahl wählt man zweckmäßig in Abhängigkeit von der Festigkeit des Materials, aus welchem der Tragkörper 1 hergestellt ist, und ferner von der Festigkeit der gemeinsamen Welle 7. Der Abstand von zwei nebeneinanderliegenden longitudinalen Führungsöffnungen 13 ist kleiner als der Abstand zwischen zwei nebeneinanderliegenden Rippen 3.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

schuß die mit der Auswechselung des beschädigten Patentansprüche: Messers verbundenen Zeitverluste entstehen. Durch die österreichische Patentschrift 97 953 ist

1. Vorrichtung zur Lagerung und Führung von ein Typenhebel für Schreibmaschinen bekanntgewor-Hebeln, insbesondere von einem System von 5 den, welcher aus zwei am Rande geschlitzten Bleehfächerartig an einer gemeinsamen Welle angeord- ctücken besteht, die durch zwei weitere Blechstücke neten und ausschwenkbar gelagerten Hebeln eines auf einen gewissen Abstand gehalten sind. Von den Mechanismus von Schreib- und ähnlichen Maschi- inneren Blechstücken ist das eine wiederum mit nen in zwei mit Schlitzen versehenen Fühningsble- Schlitzen versehen und weist einen ausgefrästen Rand chen, gekennzeichnet durch einen bo- io auf, wobei in dieser Ausfräsung die Typenhebelwelle genartigen, auf beiden Enden fest mit dem Ma- eingelegt wird, welche an ihren Enden mit Schrauben schinenrahmen (2) verbundenen segmentartigen gegen das Blechstück geschraubt ist Diese Vorrich-Tragkörper (1), welcher auf seinen beiden flachen tung hat sich nicht bewährt, da die Schlitzführungen Seiten, die mit Schlitzen, die als Langlöcher (13) nicht ausgereicht haben, weil der Abstand der beiden ausgebildet sind, versehenen Führungsbleche (12) 15 Führungsbleche zu gering war, weil die Lagerung der aufweist, welcher in Richtung der Längsachsen Tragwelle für die Typenhebel nicht einwandfrei war der Schlitze Rippen (3) aufweist, deren Rücken — ganz abgesehen davon, daß sie nur schwer und un-

(5) Quernuten für die Halterung der gemeinsamen ter erheblichen Kosten herstellbar ist—und eine Verdurch eine von Führungen (12) in den Querauten spannung der Führungsbleche beim Anziehen der an

(6) festgehaltenen Welle (7) aufweist, wobei der 20 den Wellenenden aufgeschraubten Muttern hervorrief gegenseitige Abstand zwischen zwei Rippen (3) und weil die einseitig offenen Schlitzführungen nur größer als der gegenseitige Abstand zwischen einen Teil eines jeden Typenhebels führte,
mehreren Schlitzen (13) ist und mehrere Hebel (8) Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachin betriebsfähige Einbaulager zwischen zwei Rip- teile und schafft eine leicht aus billig herzustellenden pen (3) einsetzbar sind. as Teilen aufgebaute, sehr stabile Vorrichtung zur Lage-

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- rung und Führung von Hebeln, welche den bekannten kennzeichnet, daß die Rippen (3) auf ihren Enden Tragkörpern auch an Genauigkeit und Haltbarkeit durch eine Versteifung (4) verbunden sind. nicht nachstehen.

Die Erfindung besteht darin, daß durch einen bo-30 genartigen, auf beiden Enden fest mit dem Maschi-

nenrahmen verbundenen segmentartigen Tragkörper,

welcher auf seinen beiden flachen Seiten, die mit Schlitzen, die als Langlöcher ausgebildet sind, versehenen Führungsbleche aufweist, welcher in Richtung

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Lage- 35 der Längsachsen der Schlitze Rippen aufweist, deren rung und Führung von Hebeln, insbesondere von Rücken Quemuten für die Halterung der gemeinsaeinem System von fächerartig an einer gemeinsamen men durch eine von Führungen in den Quernuten fest-Welle angeordneten und ausschwenkbar gelagerten gehaltenen Welle aufweist, wobei der gegenseitige AbHebeln eines Mechanismus von Schreib- und ähnli- stand zwischen zwei Rippen größer als der gegenseichen Maschinen in zwei mit Schlitzen versehenen 40 tige Abstand zwischen mehreren Schlitzen ist und Führungsblechen. mehrere Hebel in betriebsfähige Einbaulager zwi-

Die Hebel des Schreibmaschinenhebelmechanis- sehen zwei Rippen einsetzbar ist.

mus werden in der Regel in den Nuten eines Tragkör- Der Vorteil der Vorrichtung zur Lagerung und

pers, z. B. eines bogenartigen Segmentes, geführt und Führung von Hebeln nach der Erfindung beruht in drehbar an einer in diesem Tragkörper befestigten 45 dem herabgesetzten Arbeitsaufwand bei der Herstel-Welle gelagert. Der Tragkörper besteht entweder aus lung, in der größeren Genauigkeit der Hebelführung einem Gußstück oder aus einem Schmiedestück. Die und ferner in dem niedrigeren Gewicht bei erhöhter gleichzeitig beim Abgießen durchgeführte Herstellung Festigkeit. Die Führung kann sehr leicht aus Flachvon Nuten, deren Breite in der Regel 1 mm beträgt, ist material durch übliche Pressentechnik hergestellt mit großen Schwierigkeiten verbunden und weist 50 werden.

einen großen Prozentsatz von Ausschuß wegen unge- Das Wesen der Erfindung ist an einem in der

nügender Genauigkeit auf. Deshalb werden die Nuten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher oft erst nach der Herstellung des Tragkörperrohlings erläutert. Es zeigt

durch Fräsen hergestellt. Da die Längsachsen aller Fig. 1 den Hebelmechanismus einer Schreibma-

Nuten im segmentförmigen Tragkörper in der Regel 55 schine für einen Typenhebel mit dem in der erfinnach einem gemeinsamen Mittelpunkt gerichtet sind, dungsgemäßen Vorrichtung angeordneten Umstellso können die Nuten nicht alle gleichzeitig gefräst hebel und mit dem Tragkörper im Schnitt der Ebene werden. Daher ist die Herstellung von solchen Trag- A-A der F i g. 2,

körpern sehr kostspielig. Durch die Ausbildung z.B. Fig. 2 den Tragkörper in der Form eines bogenar-

von 44 bis 46 Nuten (je nach der Typenanzahl der 60 tigen Segmentes im Aufriß,
Maschine) in der Länge des bogenartigen Segmentes Fi g. 3 die Führung für die Hebel im Aufriß,

von 13cm wird die ganze Konstruktion dieses Seg- Fig.4 einen Querschnitt des Tragkörpers in der

mentes geschwächt. Auch wenn die Längsachsen der Ebene B-B der F i g. 2.

Nuten im Tragköprer parallel verlaufen, ist deren Der Tragkörper 1 ist in der Form eines bogenarti-

gleichzeitiges Fräsen mit Schwierigkeiten verbunden, 65 gen auf beiden Enden fest mit dem Maschinenrahbesonders dann, wenn eines von den Messern beschä- men 2 verbundenen Segmentes gebildet. Aus diesem digt wird. Dann wird in der Regel auch der Tragkör- Tragkörper 1 laufen in radialer Richtung Rippen 3 per beschädigt, wodurch neben dem Anfall von Aus- heraus, welche auf ihren Enden durch eine Verstei-