DE1673762B2 - Schaltungsanordnung fuer den kontaktlosen antrieb eines schwingenden oder umlaufenden gliedes, vorzugsweise eines gangordnerschwingers fuer zeithaltende geraete - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer den kontaktlosen antrieb eines schwingenden oder umlaufenden gliedes, vorzugsweise eines gangordnerschwingers fuer zeithaltende geraeteInfo
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- G04C3/04—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance
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- G04C3/065—Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a balance using electromagnetic coupling between electric power source and balance the balance controlling gear-train by means of static switches, e.g. transistor circuits
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für den kontaktlosen Antrieb eines schwingenden oder
umlaufenden Gliedes, vorzugsweise eines Gangordnerschwingers für zeithaltende Geräte, unter Verwendung
einer einen Steuertransistor und einen Antriebstransistor enthaltenden Kippschaltung mit komplementären
Transistoren und einer einzigen, von einem relativ zu ihr bewegten, vorzugsweise am schwingenden oder umlaufenden
Glied angeordneten Magnetsystem beaufschlagten Spule, welche im Ausgangskreis des Antriebstransistors
liegt.
Es ist eine Schaltungsanordnung der genannten Art für den Antrieb eines Gangordners für zeithaltende
Geräte bekannt (DT-AS 11 66 101), bei welcher eine als
Kippgenerator arbeitende monostabile oder astabile Kippschaltung vorgesehen ist, die durch die in der Spule
induzierte Spannung synchronisiert wird. Zu diesem Zweck ist ein Ende der Spule über einen Kondensator
an die Basis des Steuertransistors angeschlossen. Der hier erforderliche Kondensator besitzt verhältnismäßig
große Abmessungen, was für den Einbau in Uhrgehäuse, insbesondere in Armbanduhrgehäuse, nachteilig ist. Bei
dieser Schaltungsanordnung ist außerdem die Impulsdauer unabhängig von der Schwingungsamplitude
konstant, wodurch eine Konstanthaltung der Schwin
geramplitude erschwert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die sich mit geringen Abmessungen verwirklichen läßt und bei welcher die Impulsdauer mit
zunehmender Geschwindigkeit des anzutreibenden Gliedes geringer wird, so daß eine gewisse Geschwindigkeitsstabilisierung
bewirkt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Magnetsystem und Spule so ausgebildet und angeordnet sind, daß in der
Spule paarweise Impulse mit wechselnder Polarität erzeugt werden, nämlich pro Halbschwingung 1 Impulspaar,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der erste Impuls eines Impulspaares eine Polarität aufweist,
die geeignet ist, den Steuertransistor zu öffnen, daß ferner die Transistorschaltung als bistabile Kippschaltung
aufgebaut ist, bei der jeweils beide Transistoren Jetten oder sperren, und daß schließlich die Spule
unmittelbar im Eingangskreis des Steuertransistors liegt.
Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung entstehen, anders als bei der eingangs zitierten DT-AS.
immer Impulspaare mit einer positiven und einer negativen Halbwelle, von denen das er* te Impulspaar
zur Leitendsteuerung der Kippschaltung dient.
Vorzugsweise wird als Steuertransistor ein Silizium-Transistor verwendet. Im Eingangskreis des Steuertransistors,
vorzugsweise in dessen Emitter-Zuleitung, kann in Reihe mit der Spule ein Widerstand liegen. Im
Ausgangskreis des Steuertransistors kann ein Widerstand vorgesehen sein, an den die Eingangselektroden
des Antriebstransistors angeschlossen sind. Diese Maßnahme ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn als
Antriebv insistor ein Germanium-Transistor verwen-
det wird.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispie! näher erläutert. In der
Zeichnung zeigt
Fig. I ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. I ein Schaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der in der Spule
induzierten Spannung in Abhängigkeit von der Zeit und F i g. 3 eine graphische Darstellung des Ausgangsstromes
des Antriebstransistors in Abhängigkeit von der Zeit.
In Fig. 1 ist die erfindungsgemäße Schaltung schematisch dargestellt. Sie kann für den Antrieb eines
Schwingers oder eines umlaufenden Gliedes verwendet werden. Das anzutreibende Glied ist in der Zeichnung
nicht dargestellt. Der Antrieb erfolgt über die Spule Sp, die mit einer Magnetanordnung, vorzugsweise einer
Permanentmagnetanordnung, zusammenwirkt. Vorzugsweise ist die Spule Sp feststehend, während sich die
Magnetanordnung auf dem bewegten Glied befindet.
Die Spule Sp und die Magnetanordnung sind in an sich bekannter Weise so ausgebildet und angeordnet, daß bei
der Bewegung des Magneten relativ zur Spule in dieser paarweise Impulse mit wechselnder Polarität auftreten,
deren Amplitude vorzugsweise gleich ist.
Die Schaltungsanordnung enthält zwei Transistoren Ti und T2, die zu einer bistabilen Kippschaltung
zusammengeschaltet sind. Ti ist der Steuertransistor, in dessen Eingangskreis die Spule Sp liegt. Die Spule 5p
liegt gleichzeitig im Ausgangskreis des Antriebstransistors 72 in Reihe mit einer Spannungsquelle U0.
In der dargestellten Schaltung ist der Steuertransistor
Π ein npn-Transistor, während der Antriebstransistor T2 ein pnp-Transistor ist. Natürlich kann die Anord-
nung auch umgekehrt sein, so daß der Transistor 7 1 ein
pnp-Transistor ist, während der Antriebstransistor ?~2 ein npn-Transistor ist.
Der Steuertransistor 71 ist wegen der Temperaturstabilität zweckmäßig ein Silizium-Transistor, während
der Antriebstransistor 72 ein Germanium-Transistor sein kann. In diesem Falle wird im Ausgangskreis des
Steuertransistors Ti ein Widerstand R3 vorgesehen,
von welchem die Steuerspannung für den Antriebstransistor
T2 abgenommen wird. In der Basiszuleitung des Antriebstransistors T2 ist noch ein Widerstand R 2
vorgesehen. Auch in der Basiszuleitung zu dem Steuertransistor Ti ist ein Widerstand R 1 vorgesehen.
Dieser Widerstand R i kann auch in die Emitter-Zuleiiung des Transistors 71 gelegt werden, in welchem
Falle der Widerstand kleiner ausgeführt werden kann.
Es wird angenommen, daß die beiden Transistoren Π und T2 gesperrt sind. In diesem Falle liegt an der
Basis des npri-Transistors Ti eine negative Spannung, wahrend an der Basis des pnp-Transistores T2 positive
Spannung liegt, so daß beide Transistoren gesperrt bleiben. Wird nun das in der Zeichnung nicht
dargestellte Glied, beispielsweise ein Gangordnerschwinger einer Uhr. bewegt, so wird in der Spule Sp
eine Spannung induziert, deren zeitlicher Verlauf in
F i g. 2 dargestellt ist. Die in der Spule 5p induzierte
Spannung ist eine Wechselspannung, deren eine Halbwelle im Sinne einer Aussteuerung auf den
Steuertransistor T \ wirkt. In F i g. 2 ist mit </ die Ginschaltschwelle des Transistors 7 1 bezeichnet. Diese
Einschaltschwelle u wird nach einer Zeitspanne a' erreicht. Nach dieser Zeilspanne wird der Steuertransistor
71 ausgesteuert, wodurch der Widerstand der Emitier-Kollektor-Sircckc des Steueriransistors 71
schlagartig verringert wird. Dadurch erhält der Antriebstransistor 72 an seiner Basis eine negative
Vorspannung, so daß auch er ausgesteuert wird. Die Spule 5p wird damit von einem Strom durchflossen, wie
er in Fig, 3 dargestellt ist. Die gezeigte Einsattelung
ergibt sich durch die vom Permanentmagnetsystem in der Spule Sp induzierte Spannung.
Sobald das vom Magnetsystem erzeugte Magnetfeld die Spule 5p wieder verläßt, wird die Polarität der
Spannung umgekehrt, wodurch der Stcueriransistor 71
wieder gesperrt wird. Dadurch erhält der Antriebstransistor 72 an seiner Basis positive Spannung, so daß auch
er gesperrt wird. Der Strom durch die Spule Sp wird damit unterbrochen, und es kann sich bei einem
Gangordnerschwinger als angetriebenes Glied dieser frei weiter bewegen.
Sobald die Spule Sp wieder von neuem in den Bereich des Magnetfeldes gerät, wiederholt sich der beschriebene
Vorgang.
Wie bereits erwähnt, kann aie Leitfähigkeitsart der
Transistoren auch umgekehrt sein, als es in der Zeichnung dargestellt ist. In diesem Falle muß natürlich
auch die Polarität der Spannungsquelle Uo umgekehrt
werden.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann unter Verwendung von Schaltelementen sehr geringer
Größe verwirklicht werden, so daß sie sich insbesondere zur Herstellung von sogenannten integrierten Schaltungen
eignet.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung läßt sich auch sehr gut unter Anwendung der Hybridtechnik
herstellen. Die Herstellung der bekannten Schaltungen in Hybridtechnik oder als integrierte Schallungen
bereitet dagegen Schwierigkeiten, da sich Kondensatoren in diesel Technik nicht herstellen lassen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung für den kontaktlosen Antrieb eines schwingenden oder umlaufenden
Gliedes, vorzugsweise eines Gangordnerschwingers für zeithaltende Geräte, unter Verwendung einer
einen Steuertransistor und einen Antriebstransistor enthaltenden Kippschaltung mit komplementären
Transistoren und einer einzigen, von einem relativ zu ihr bewegten, vorzugsweise am schwingenden oder
umlaufenden Glied angeordneten Magnetsystem beaufschlagten Spule, welche im Ausgangskreis des
Antriebstransistors liegt, dadurch gekennzeichnet,
daß Magnetsystem und Spule (Sp) so ausgebildet und angeordnet sind, daß in der Spule
paarweise Impulse mit wechselnder Polarität erzeugt werden, nämlich pro Halbschwingung 1 Impulspaar,
wobei die Anordnung so getroffen ist, daß der erste Impuls eines Impulspaares eine Polarität
aufweist, die geeignet ist, den Steuertransistor zu öffnen, daß ferner die Transistorschaltung als
bistabile Kippschaltung aufgebaut ist, bei der jeweils beide Transistoren leiten oder sperren, und daß
schließlich die Spule (Sp) unmittelbar im Eingangskreis des Steuertransistors liegt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuertransistor (7M) ein
Silizium-Transistor ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingangskreis des
Steuertransistors (Ti) vorzugsweise in dessen Ernitter-Zuleitung, in Reihe mit der Spule (Sp) ein
Widerstand (R 1) liegt.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgangskreis des Steuertransistors (Ti) ein Widerstand
(R 3) liegt, an den die Eingangselektroden des Antriebstransistors (Tl) angeschlossen sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0035589 | 1968-01-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1673762A1 DE1673762A1 (de) | 1971-02-11 |
DE1673762B2 true DE1673762B2 (de) | 1976-09-30 |
Family
ID=7205468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681673762 Withdrawn DE1673762B2 (de) | 1968-01-25 | 1968-01-25 | Schaltungsanordnung fuer den kontaktlosen antrieb eines schwingenden oder umlaufenden gliedes, vorzugsweise eines gangordnerschwingers fuer zeithaltende geraete |
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DE (1) | DE1673762B2 (de) |
FR (1) | FR2000706A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2466396A1 (de) | 2010-12-15 | 2012-06-20 | The Swatch Group Research and Development Ltd. | Magnetische Abschirmung für Spiralunruh einer Uhr |
-
1968
- 1968-01-25 DE DE19681673762 patent/DE1673762B2/de not_active Withdrawn
-
1969
- 1969-01-22 FR FR6901123A patent/FR2000706A1/fr active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2000706A1 (de) | 1969-09-12 |
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