DE3317502C2 - - Google Patents
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- H03K2017/9706—Inductive element
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Description
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Impulsgeber
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Unter dem Titel "Der Wiegand-Effekt" ist in der Fachzeit
schrift "Funkschau", 1980, Heft 8, Seite 78 bis 80 der
prinzipielle Aufbau eines Wiegand-Elementes, seine Wirkungs
weise und verschiedene Anwendungsmöglichkeiten beschrieben.
Nach jedem erzeugten Wiegand-Impuls ist es notwendig, die
Schale und den Kern des Wiegand-Drahtes im Verlauf eines
Vorbereitungszyklus nachzumagnetisieren. Dies wird bisher
durch externe Dauermagnete unterschiedlicher Stärke bewerk
stelligt. Während zuerst ein stärkerer Magnet ein Nachma
gnetisierungsfeld für den gesamten Wiegand-Draht liefert,
erzeugt anschließend ein schwächerer Magnet ein Feld ent
gegengesetzter Polarität, durch das nur der Drahtkern um
magnetisiert wird.
Die hierfür geeigneten Magnete sind relativ teuer. Ihre
geometrische Zuordnung zum Wiegand-Element setzt eine
mechanische Justierbarkeit voraus. Je nach Verwendungs
zweck kann der für die beiden Magnete benötigte Platzbe
darf störend sein. Die Ansprechschwelle für das einen
Wiegand-Impuls auslösende externe Feld ist nicht ein
stellbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, einen auf
dem Wiegand-Effekt beruhenden Impulsgeber zu schaffen, bei
dem die vorgenannten Nachteile vermieden werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Die Unteransprüche zeigen vorteilhafte
Ausgestaltungen des Erfindungsgegenstandes auf.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen ins
besondere darin, daß durch die Verwendung der Sensor
spule als Erregerspule in Verbindung mit einer elektroni
schen Stromsteuerschaltung externe Magnete zum Remagneti
sieren entfallen, daß die während des Vorbereitungszyk
lus wirkenden Magnetfelder genau einstellbar sind, daß
die Stromsteuerschaltung nicht notwendigerweise in un
mittelbarer Nähe des Wiegand-Elementes angeordnet sein
muß, daß die einstellbare Ansprechschwelle eine höhere
Empfindlichkeit ermöglicht und daß durch den verkürzten
Vorbereitungszyklus eine höhere Impulsabtastfrequenz als
bisher gegeben ist.
Anhand von drei Ausführungsbeispielen wird die Erfindung
in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Wiegand-Element in schematischer Darstellung,
Fig. 2 in Prinzipdarstellung die erstmalige Magnetisie
rung eines Wiegand-Drahtes,
Fig. 3 das Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbei
spiels eines Impulsgebers gemäß der Erfindung,
Fig. 4 das Impulsdiagramm der Zykluslogik zur Steuerung
der Erregerstromschaltung des Impulsgebers von
Fig. 3,
Fig. 5 den zeitlichen Verlauf des durch die Bestromung
der Sensorspule während eines Vorbereitungs
zyklus erzeugten Magnetfeldes aufgrund einer
Ansteuerung durch die Erregerstromschaltung
gem. Fig. 3,
Fig. 6 das Blockschaltbild eines zweiten Ausführungs
beispiels eines Impulsgebers gemäß der Erfindung,
Fig. 7 das Impulsdiagramm zur Steuerung des Impuls
gebers gem. Fig. 6,
Fig. 8 den zeitlichen Verlauf des Magnetfeldes, das
durch die Sensorspule bei einer Ansteuerung
durch die Stromsteuerschaltung gem. Fig. 6
erzeugt wird,
Fig. 9 das Prinzipschaltbild eines dritten Ausführungs
beispiels eines Impulsgebers gemäß der Erfindung,
Fig. 10a bis 10c Ansteuerimpuls und Stromverläufe der Strom
steuerschaltung gem. Fig. 9.
Fig. 1 zeigt ein Wiegand-Element WE in schematischer
Darstellung. Es besteht aus einem sogenannten Wiegand-
Draht WD, der von einer Sensorspule SP umgeben ist. Durch
ein spezielles Bearbeitungsverfahren hat die als Schale
DS bezeichnete äußere Zone eine wesentlich höhere magne
tische Koerzitivkraft als der Kern DK des Wiegand-Drahtes
WD. Diese Eigenschaft ermöglicht eine spezielle Magneti
sierung des Wiegand-Drahtes WD
Fig. 2 zeigt in Prinzipdarstellung die erstmalige Magneti
sierung eines Wiegand-Drahtes WD, bei der der Draht zuerst
einem so starken positiven Magnetfeld +H ausgesetzt wird,
daß eine Magnetisierung der äußeren hartmagnetischen
Schale DS stattfindet. Der dabei in gleicher Richtung
magnetisierte weichmagnetische Kern DK wird anschließend
durch ein schwächeres negatives Magnetfeld -H in Gegen
richtung zur Schale DS ummagnetisiert. In diesem Zustand
schließen sich die Feldlinien FL über den Kern DK, so daß
der Wiegand-Draht WD nach außen nahezu magnetisch neutral
wirkt.
Zum Auslösen eines Wiegand-Impulses wird in bekannter
Weise der Kern DK des Wiegand-Drahtes WD bei Einwirken
eines äußeren Magnetfeldes Hext ummagnetisiert. Dieser
Vorgang läuft aufgrund der Unterstützung durch das zum
äußeren Feld Hext gleichgerichtete Magnetfeld der Schale
DS sehr schnell ab. Die sich dabei schlagartig außerhalb
des Wiegand-Drahtes WD schließenden Feldlinien FL erzeugen
in der den Draht WD umgebenden Sensorspule SP eine relativ
hohe Spannung kurzer Dauer, die ausgangsseitig den Wie
gand-Impuls bildet. Nach jeder Erzeugung eines Wiegand-
Impulses muß der Drahtkern DK wieder in den Ausgangszu
stand ummagnetisiert werden. Dieses erfolgt im allgemeinen
unmittelbar im Anschluß an einen Wiegand-Impuls im Ver
lauf eines Vorbereitungszyklus.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild eines ersten Impuls
gebers, bei dem die Ummagnetisierung des Drahtkerns DK
bei gleichzeitiger Nachmagnetisierung der
Drahtschale DS über die Sensorspule SP erfolgt, die in
der Zeit des Vorbereitungszyklus zur Erregerspule wird.
Sie wird nacheinander von Strömen I1, I2 und I0 unter
schiedlicher Höhe und entgegengesetzter Richtung durch
flossen, die eine Erregerstromschaltung ES liefert.
Diese wird durch Impulse P1, P2 und P0 einer Zykluslogik
ZL gesteuert. Der Eingang der Zykluslogik ZL ist mit
dem Ausgang A des Impulsgebers verbunden. Zwi
schen dem heißen Ende der Sensorspule SP und dem Ausgang
A ist ein Differenzierglied C/R angeordnet, das den
Wiegand-Impuls von Spannungen trennt, die durch die Be
strömung der Sensorspule SP verursacht werden. Die Er
regerstromschaltung ES besteht aus drei Gleichstrom
quellen, die die drei Ströme I1, I2 bzw. I0 liefern. Die
Stromrichtung entspricht der angegebenen Pfeilrichtung.
Fig. 4 zeigt das Impulsdiagramm der Zykluslogik ZL;
Fig. 5 den zeitlichen Verlauf des Magnetfeldes, das die
Spule SP im Verlauf der Bestromung durch die drei Ströme
I1, I2 und I0 erzeugt.
Ein gemäß Fig. 4 zum Zeitpunkt tx1 erzeugter Wiegand-
Impuls Pw startet über seine Rückflanke die Zykluslogik
ZL. Diese steuert über den Impuls P1 die erste der drei
Stromquellen der Erregerstromschaltung ES an. Der z. B.
über ein RC-Glied verzögert ansteigende Strom I1 ist in
Richtung und Höhe so ausgelegt, daß das von der Spule SP
erzeugte Magnetfeld H1 gem. Fig. 5 den Sättigungswert
Hsat erreicht, der zum Nachmagnetisieren der Drahtschale
DS dient. Anschließend wird über den Impuls P2 die zweite
Stromquelle angesteuert, deren Strom I2 geringer als I1
ist und in Gegenrichtung fließt. Durch RC-Glieder wird
ein fließender Übergang von I1 zu I2 erreicht, der auch
einen fließenden Übergang des Magnetfeldes H1 in das
dem Stromfluß I2 entsprechende Gegenfeld H2 (Fig. 5)
bewirkt. Das Magnetfeld H2 ist nur geringfügig stärker
als die Feldstärke Hres, die notwendig ist, den Draht
kern DK in die Gegenrichtung zur Drahtschale DS umzuma
gnetisieren. Während dieser beiden Magnetisierungsvor
gänge ist die dritte Stromquelle über den Impuls P0 ab
geschaltet. Sie wird mit dem Ende des Impulses P2 wieder
eingeschaltet und liefert im fließenden Übergang vom
Strom I2 einen in gleicher Richtung wie der Strom I1
fließenden Grundstrom I0. Das daraus resultierende Ma
gnetfeld H0 dient als magnetische Vorspannung Hoff zur
Ansprechschwelle Hset für die Auslösung eines Wiegand-
Impulses Pw. Über den Strom I0 ist die magnetische Vor
spannung Hoff derart einstellbar, daß ein Wiegand-Im
puls Pw auch durch ein sehr schwaches externes Magnet
feld Hext ausgelöst werden kann.
Mit dem Wiedereinschalten der dritten Stromquelle über
den Impuls P0 ist der Vorbereitungszyklus beendet, der
die Zeit T beansprucht. Diese bestimmt die maximal mög
liche Folge von Wiegand-Impulsen.
Fig. 6 zeigt das Blockschaltbild eines zweiten Impuls
gebers, dessen Stromsteuerschaltung einen Funktionsge
nerator VCO enthält. Der Eingang E und der Ausgang A des
Impulsgebers sind direkt oder über eine Logikschaltung
miteinander verbunden. Letztere kann eine Impulsformer
schaltung und/oder eine Steuerschaltung enthalten, die
eine wahlweise Wiegand-Impuls-Erzeugung gestattet.
Die Schaltung Fig. 6 hat zwei eingangsseitige Flip-
Flops FF1 und FF2, die Schalter S1 bzw. Schalter S2
steuern. Diese sind vorzugsweise FETs. Über den Schalter
S1 wird der Funktionsgenerator VCO gestartet. Parallel
zum Schalter S1 wird der Generator VCO über einen Gate-Eingang an
gesteuert. Dieses bewirkt, daß der Generator in der
90°-Spannungsphase (Cosinus) startet. Der Schalter S2 verbindet
den Sinus-Ausgang des Generators VCO mit dem Eingang eines Spannung-
Strom-Wandlers W. Er ist von einem Widerstand R0 überbrückt.
Der Eingang des Wandlers W ist über einen einstellbaren
Widerstand R2 in Verbindung mit einem Spannungsteiler R1
vorgespannt. Der Ausgang A′ des Wandlers W ist mit dem
heißen Ende der Sensorspule SP des Wiegand-Elementes WE
verbunden, dem aus den genannten Gründen ein Differenzier
glied C/R nachgeschaltet ist. Der Ausgang einer ebenfalls
in der 90°-Phase startenden Rechteckspannung ist mit den
beiden anderen Steuereingängen der beiden Flip-Flops FF1
und FF2 verbunden.
Unter Bezug auf das Impulsdiagramm der Fig. 7 und anhand
des Magnetfeldverlaufs von Fig. 8 wird die Funktionsweise
des Impulsgebers von Fig. 6 nachfolgend näher erläutert.
Es sei angenommen, daß am Ausgang A ein Wiegand-Impuls Pw
auftritt, der parallel zur Auswertung dem Eingang E direkt
zugeführt wird. Durch diese Ansteuerung wird gem. Fig. 7
das Flip-Flop FF1 gesetzt und dadurch der Schalter S1 ge
öffnet, während das Flip-Flop FF2 rückgesetzt wird, wo
durch der Schalter S2 leitend wird. Über den nunmehr wirk
samen frequenzbestimmenden Kondensator C1 und den ange
steuerten Gate-Eingang startet der Funktionsgenerator VCO
in der 90°-Phase. Der damit über den Spannung-Strom-Wand
ler W einsetzende Stromfluß durch die Sensorspule SP hat
über die ersten 180° einen ungedämpften cosinusförmigen
Verlauf. Entsprechend ist das Magnetfeld H1 ausgebildet,
wie Fig. 8 zeigt, wobei der Strom durch die Spule SP so
hoch ist, daß der Sättigungswert Hsat erreicht wird.
Nach dem halben Schwingungszyklus des Generators (180°) wird
über die negative Flanke der VCO-Rechteckspannung das
Flip-Flop FF2 wieder gesetzt und dadurch der Schalter S2
geöffnet. Zu diesem Zeitpunkt hat sich in Gegenrichtung
zu H1 das Gegenfeld H2 ausgebildet. Dieses ist aller
dings nur so groß, wie es zum Ummagnetisieren des Draht
kerns DK notwendig ist. Durch das Öffnen des Schalters S2
wird der Widerstand R0 wirksam, der im Verlauf der zwei
ten Schwingungshälfte (180°-360°) den Spannungsverlauf
derart dämpft, daß der resultirende Stromfluß durch die
Sensorspule SP am Ende der Generatorschwingung (360°) ein
Magnetfeld H0 erzeugt, das gerade gleich der magnetischen
Vorspannung Hoff ist. Zu diesem Zeitpunkt wird das Flip-
Flop FF1 über die positive Flanke der VCO-Rechteckspan
nung rückgesetzt, wodurch der Schalter S1 wieder leitend
und der Generator VCO stillgesetzt wird. Die Vorspannung
des Wandlers W über den Widerstand R2 ist so eingestellt,
daß außerhalb des Vorbereitungszyklus ein die magnetische
Vorspannung Hoff bestimmender Dauerstrom die Sensorspule
SP durchsetzt.
Fig. 9 zeigt das Prinzipschaltbild eines dritten Impuls
gebers, dessen Stromsteuerschaltung eine Gegeninduktions
strecke enthält. Der Eingang E der Schaltung ist die
Basis eines Transistorschalters Tr, in dessen Kollektor
kreis eine abstimmbare Induktivität L in Reihe mit einem
einstellbaren Widerstand R3 und einem weiteren Wider
stand R4 liegt. Am Koppelpunkt der beiden Widerstände
R3 und R4 liegt parallel zur Induktivität L ein Konden
sator C2 und ein einstellbarer Widerstand R5 in Reihe
mit einer Diode D. Am gleichen Punkt ist gegen Pluspotential
ein einstellbarer Widerstand R6 und mit seinem Eingang E
ein Spannung-Strom-Wandler W angeschlossen, dessen Aus
gang A′ mit dem heißen Ende der Sensorspule SP eines
Wiegand-Elementes WE verbunden ist. In der Leitung zum
Ausgang A des Impulsgebers ist aus den bereits genann
ten Gründen ein Differenzierglied R/C vorgesehen.
Auch bei dieser Schaltung steht der Ausgang A mit dem
Eingang E in Verbindung. Allerdings ist in diesem Fall
zumindest eine Impulsformerschaltung vorzusehen, die auf
grund eines am Ausgang A auftretenden Wiegand-Impulses
einen Rechteckimpuls PE vorbestimmter Dauer erzeugt.
Durch diesen in Fig. 10a dargestellten Impuls PE wird
der Schalttransistor Tr für die Dauer des Impulses lei
tend geschaltet. Fig. 10b zeigt den Stromverlauf im Gegen
induktionszweig. Der über den Widerstand R3 einstellbare
Strom ITr durch die Induktivität L hat einen Spannungs
verlauf am Eingang E′ des Wandlers W zur Folge, dessen
mittlerer Wert bestimmt wird durch den notwendigen Sätti
gungswert Hsat zum Nachmagnetisieren des Wiegand-Drahtes,
wie Fig. 10c zeigt. Mit der Rückflanke des Impulses PE
öffnet der Schalttransistor Tr, so daß der Stromfluß ITr
schlagartig unterbrochen wird. Dieses ruft in der Induk
tivität L eine Gegeninduktion hervor, die eine steile
Spannungsänderung bis in den Negativbereich bewirkt.
Durch den Kondensator C2 wird eine Abfallverzögerung
erreicht. Während des Überschwingens in den negativen
Spannungsbereich wird die Diode D leitend und der Wider
stand R5 wirksam. Dieser ist so eingestellt, daß die
Gegenspannung am Eingang E′ des Wandlers W auf einen
Wert begrenzt wird, der zum Erzielen der Feldstärke Hres
notwendig ist. Über den aus den Widerständen R4 und R6
gebildeten Spannungsteiler wird der Wandler W so vorge
spannt, daß außerhalb des Vorbereitungszyklus ein die
magnetische Vorspannung Hoff bestimmender Dauerstrom die
Sensorspule SP durchsetzt.
Claims (9)
1. Magnetischer Impulsgeber mit einem Wiegand-Draht, der
aus einer hartmagnetischen Schale und einem weichmagne
tischen Kern besteht, dessen Schale und Kern in einem Vor
bereitungszyklus zuerst durch ein starkes Magnetfeld ge
meinsam ausgerichtet werden, dessen Kern anschließend
durch ein schwaches Gegenfeld ummagnetisiert wird, und
der von einer Sensorspule umgeben ist, an deren Anschlüs
sen bei Einwirken eines äußeren Magnetfeldes auf den so vorberei
teten Wiegand-Draht im weiteren Zyklusverlauf Ausgangsimpulse (Wiegand-
Impulse) auftreten, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sensorspule (SP) während des Vorbereitungszyklus
als Erregerspule zum Nachmagnetisieren von Schale (DS) und
Kern (DK) des Wiegand-Drahtes (WD) dient.
2. Impulsgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Sensorspule (SP) eine Stromsteuerschaltung
angeschlossen ist, die während des Vorbereitungszyklus
die Sensorspule (SP) durch Ströme (I1 und I2) entgegen
gesetzter Richtung und unterschiedlicher Stärke erregt.
3. Impulsgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß am Ende des Vorbereitungszyklus die Sensor
spule (SP) von einem Grundstrom (I0) durchflossen wird,
dessen resultierendes Magnetfeld (H0) die gleiche Rich
tung wie die Magnetisierung der Schale (DS) des Wiegand-
Drahtes (WD) hat, aber geringer ist als die zum Ummagne
tisieren des Kern (DK) des Wiegand-Drahtes (WD) notwendige
Feldstärke (Hres).
4. Impulsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Grundstrom (I0) einstellbar ist.
5. Impulsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Stromsteuerschaltung eine, drei getrennte
Stromquellen umfassende Erregerstromschaltung (ES) ist,
daß die drei Stromquellen über eine Zykluslogik (ZL) ge
trennt ansteuerbar sind und daß der Eingang der Zyklus
logik (ZL) mit dem Ausgang (A) des Impulsgebers verbunden
ist.
6. Impulsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Stromsteuerschaltung eine Erregerstromschal
tung mit einem Funktionsgenerator (VCO) ist, der mit dem
Auftreten eines Ausgangsimpulse (Wiegand-Impuls) für
eine 360°-Periode in der 90°-Spannungsphase gestartet
wird, daß der Ausgang des Funktionsgenerators (VCO) über
einen elektronischen Schalter (S2) mit dem Eingang eines
Spannung-Strom-Wandlers (W) verbunden ist, daß der Schal
ter (S2) von einem Widerstand (R0) überbrückt ist, daß der
Schalter (S2) nach der halben Periode (180°) geöffnet wird
und daß der Eingang des Spannung-Strom-Wandlers (W) über
einen einstellbaren Widerstand (R2) derart vorgespannt ist,
daß im Ruhezustand die Sensorspule (SP) vom Grundstrom (I0)
durchflossen wird.
7. Impulsgeber nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Stromsteuerschaltung eine Gegeninduktions
strecke ist, die aus einer über einen Schalttransistor
(Tr) gesteuerten Induktivität (L) besteht, der ein Kon
densator (C2) sowie ein Widerstand (R5) in Reihe mit einer
Diode (D) parallel geschaltet ist, daß im Stromkreis der
Induktivität (L) zwei Strombegrenzungswiderstände (R3,
R4) liegen und daß der eine Widerstand (R4) mit einem
Widerstand (R6) einen Spannungsteiler bildet, über den
der Eingang eines nachgeschalteten Spannung-Strom-Wand
lers (W) derart vorgespannt ist, daß im Ruhezustand die
Sensorspule (SP) vom Grundstrom (I0) durchflossen wird.
8. Impulsgeber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstände (R3, R5, R6) einstellbar sind.
9. Impulsgeber nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Sensorspule (SP) und dem Aus
gang (A) des Impulsgebers ein Differenzierglied (C/R)
geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317502 DE3317502A1 (de) | 1983-05-13 | 1983-05-13 | Magnetischer impulsgeber mit einem wiegand-draht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833317502 DE3317502A1 (de) | 1983-05-13 | 1983-05-13 | Magnetischer impulsgeber mit einem wiegand-draht |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3317502A1 DE3317502A1 (de) | 1984-11-15 |
DE3317502C2 true DE3317502C2 (de) | 1991-01-17 |
Family
ID=6198935
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833317502 Granted DE3317502A1 (de) | 1983-05-13 | 1983-05-13 | Magnetischer impulsgeber mit einem wiegand-draht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3317502A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1565755B2 (de) * | 2002-11-20 | 2023-07-05 | Avago Technologies International Sales Pte. Limited | Positionsdetektor |
-
1983
- 1983-05-13 DE DE19833317502 patent/DE3317502A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3317502A1 (de) | 1984-11-15 |
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