DE1673594B2 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines regelsignals fuer automatisch geregelte einrichtungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines regelsignals fuer automatisch geregelte einrichtungenInfo
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Description
welche die Differenzen zwischen dem Istwert des Vergleichseinrichtung 6 muß die Bildung eines ReStellgliedes
und dem Ausgangswert der elektroni- gelsignals verhindern und gleichzeitig die Einzeldiffeschcn
Regelung ausgleicht. Als Stellglieder kommen renz im Speicher 5 löschen, wenn die Einzeldifferenz
alle Regeleinrichtungen in Produktionsabläufen, in einen geeignet gewählten Grenzwert II überschreitet,
denen das produzierte Gut einer digitalen Messung S Es ist günstig, wenn die Vergleichseinrichtung 6 mil
zugänglich ist, z. B. Steuerungen des Walzenabstan- einem Zähler 19 für die Fehlermessungen von Matedes,
einer Düsen- oder Schiebeeinrichtung, der Tem- rialfehlern gekoppelt ist, bei denen der Grenzwert II
peratur, des Druckes, der Vorschubgeschwindigkeit überschritten wird. Bei Überschreiten einer gewissen
von Heiz- und Kühlleistungen, der Materialportio- Anzahl innerhalb einer gewissen Zeit kann dann eine
nierung, Änderungen von Mischungsverhältnissen io Alarmanlage ausgelöst werden,
u. dgl. in Frage. Nach der beschriebenen Auswertung der Einzel-
Der die Meßgröße abgebende Ausgang 2 des Digi- diffcrcnzen wird der gegebenenfalls reduzierte Betrag
talmeßgerätes 1 und ein Sollwertgeber 4 sind mit einem Summcndiffercnzspeicher 13 zugeführt. Der
einem Differcnzbildner3 verbunden, wo die Diffe- Speichers ist mit dem Speicher 13 über ein Tor 12
renz zwischen dem Soll- und dem Istwert gebildet 15 verbunden, das durch einen Impuls von der Verwird;
z. B. in der Art, daß gleichzeitig mit der Erzeu- glcichscinrichtung 6 nach Prüfung und eventueller
gung des Meßergebnisses dieselbe Zahl von Impulsen Berücksichtigung einer Einzeldifferenz geöffnet wird,
vom Sollwert subtrahiert wird. Diese Einzeldifferenz Auch die Impulszahl im Speicher 13 wird in einer
wird in einem EinzeldifferenzspeicherS gespeichert Vergleichseinrichtung IS mil einem einstellbaren
und in einer Vergleichseinrichtung 6 mit Grenzwcr- 10 Grenzwert (Grenzwert III) verglichen. Die Grenzen
ten verglichen. Der Vergleich erfolgt mit dem ein- sind dabei so zu legen, daß die statistischen Schwanstellbartn
Grenzwert (Grenzwert I) für die statisti- kungen im allgemeinen keine Regelsignale auslösen
sehen Schwankungen, die z. B. 2 bis 3 η betragen und die echten Abweichungen nur nach einer Intekönnen.
Übersteigt eine Einzeldifferenz diesen grationszeit größer als Tv wirksam werden. Auch
Grenzwert I, so wird von einem Regelsignalgenera- »5 hier ist wieder ein Regelsignalgenerator 16 vorgesetor
7 ein Signal an einen Stellgliedspeicher 8 weiter- hen, der in der oben beschriebenen Weise dem Stellgegeben.
Der Speicher 8 kann dann entsprechend der gliedspucher 8 ein Regelsignal zuführt. Auch hier
Abweichung um einen Schritt verstellt werden oder, teilt der Regelsignalgenerator 16 dem Summendiffefalls
eine genauere Anpassung an die Größe der Ab- renzspeicher 13 die Erzeugung eines Regelsignals
weichung notwendig ist, kann eine der Abweichung 30 mit. Allerdings wird die berücksichtigte Abweichung
proportionale !mpukzah! in den Speicher einge- nur einmal abgezogen.
bracht bzw. aus ihm entnommen werden. Sämtliche Je länger die Integrationszeit (Aufsummieren der
Überträge von Regelsignalen auf den Stellgliedspei- Einzeldifferenzen im Summendifferenzspeicher 13)
eher 8 müssen so bemessen sein, daß periodische Re- ist. desto kleinere Materialabweichungen führen zu
gelschwingungen vermieden werden, d.h., die her- 35 einer Überschreitung des eingestellten Grenzwertes,
vorgerufene Änderung am Produktionsgut muß klei- Da die Größe des Regelsignals, das dem Stellgliedner
sein als die gemessene Abweichung vom Sollwert. speicher 8 zugeführt wird, etwa der hervorrufenden
Um das mehrmalige Berücksichtigen einer an- Materialabweichung entsprechen soll, muß die Größe
dauernden Materialstärkenabweichung innerhalb der des Regclsignals mit steigender Integrationszeit ab-Meßverzögerung
Tv zu verhindern, muß von allen 40 nehmen (.1 T-Steuerung 18). Dadurch können auch
innerhalb dieser Zeil liegenden Einzeldifferenzwerten sehr kleine Materialabweichungen ausgeregelt werein
Betrag abgezogen werden, der der berücksichtig- den und gleichzeitig die Amplitude der unvermeidliten
Abweichung entspricht. Dazu wird der Betrag in chen Regelschwingungen klein gehalten werden,
einem Reduktionsspeicher 10 für die Zeit Tv aufge- Die Übertragung der Regelsignale zum Stellgliedhoben. Die Bet-äge werden vom Regelsignalgenera- 45 speicher 8 erfolgt so, daß nach Überschreiten des jetor 7 in eine Reduktionsspeicherlogik 11 eingebracht. weiligen Grenzwertes der Speicher 5 b~w. der Spei-Durch diese Logik wird dann der Betrag bei der BiI- eher 13 auf 0 leergezählt werden. Die Dauer dieser dung weiterer Einzeldifierenzen berücksichtigt, z. B. Zählung entspricht dabei der Größe der Abweiindem im Einzeldifferenzspeicher S eine entspre- chung. Während der Zählung wird der Sollwert im chende Impulszahl entsprechend der Polarität der 50 StcUgltedspdchcr 8 durch Impulse einer entspre Abweichung addiert oder subtrahiert wird Falb wei- chend gewählten (gegebenenfalls durch die AT-tere innerhalb der Meßverzögernngszeit eene Steuerung 18 beeinflußte) Frequenz in der richtigen Einzeldifferenzen berücksichtigt werden müssen, sind Richtung ebenfalls proportional der Abweichung so viele Reduktionsspeicher 10 notwendig, als Meß- verstellt.
einem Reduktionsspeicher 10 für die Zeit Tv aufge- Die Übertragung der Regelsignale zum Stellgliedhoben. Die Bet-äge werden vom Regelsignalgenera- 45 speicher 8 erfolgt so, daß nach Überschreiten des jetor 7 in eine Reduktionsspeicherlogik 11 eingebracht. weiligen Grenzwertes der Speicher 5 b~w. der Spei-Durch diese Logik wird dann der Betrag bei der BiI- eher 13 auf 0 leergezählt werden. Die Dauer dieser dung weiterer Einzeldifierenzen berücksichtigt, z. B. Zählung entspricht dabei der Größe der Abweiindem im Einzeldifferenzspeicher S eine entspre- chung. Während der Zählung wird der Sollwert im chende Impulszahl entsprechend der Polarität der 50 StcUgltedspdchcr 8 durch Impulse einer entspre Abweichung addiert oder subtrahiert wird Falb wei- chend gewählten (gegebenenfalls durch die AT-tere innerhalb der Meßverzögernngszeit eene Steuerung 18 beeinflußte) Frequenz in der richtigen Einzeldifferenzen berücksichtigt werden müssen, sind Richtung ebenfalls proportional der Abweichung so viele Reduktionsspeicher 10 notwendig, als Meß- verstellt.
werte innerhalb von Tv anfallen. Genügt es, wettere SS Die Steuerung 18 berücksichtigt die Integrations-Abweichungen gleicher Polarität im noch zu be- zeit aof Grund der Signale, die sie von der Verschreibenden Summendifferenzspeicher m berück- gleichseinrichtung 15 bekommt,
sichtigen, so kann eine einfachere Logik verwendet Der Stellgliedspeichere ist mit der Steugliedstenewerden, die die direkte Berücksichtigung dieser Ein- rung 21 der gesteuerten Einrichtung $ so verknüpft,
zeldifferenzen unterbindet Je nach dem behandelten 60 daß die Beeinflussung der Materialstärke ober den
FaTl können auch Mitteldinge zwischen dieser einfa- ganzen Bereich gleichmäßig erfolgt Die Kenngrößen
chen und der vorher erwähnten komplizierten Re- des Produktionsablaufes sind bei der Einstellung der
duktionslogik angewendet werden. Grenzwerte in den Vergleichseinrichtungen 6 und 15
Bei Meß- oder Materialfehlern treten Abweichun- sowie bei den Frequenzverhältnissen der Regels'gnalgen vom Sollwert auf, die weit aber den normalen 65 übertragung zn berücksichtigen, ebenso die Meßver-
ranssen sie unterdrückt werden. Das haßt also, die gliedspeichers 8 mit dem Stellglied 21 können auch
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weitere variable Parameter der Produktion berücksichtigt werden, wie z. B. erhebliche Änderungen des
zufließenden Materialgemisches, die eine wesentliche Änderung der Einstellung des Stellgliedes nötig machen
und deren Ausregelung über die empfindliche Regelschaltung zu Komplikationen führen würde.
Mit der Stellgliedsteuerung 21 kann noch ein Stellf,!!.edpositionsanzeiger
22 verbunden werden.
Da auch die Summendifferenz statistischen Schwankungen unterliegt, deren Absolutwert mit der
Wurzel aus der Zahl der aufsummierten Messungen anwächst, können die statistischen Schwankungen
jede fest eingestellte Schwelle nach einer entsprechend großen Integrationszeit erreichen und zu unechten
Regelsignalen führen. Könnte man die Funktion Summendifferenz gebrochen durch die Wurzel
der Zahl der Messungen bilden, so ließen sich unechte Regelsignale auf Grund der statistischen
Schwankungen vermeiden, da die Schwankung dieser Funktion konstant ist, echte Abweichungen der
Materialstärke und damit der Einzelmeßwerte vom Sollwert aber zu einem kontinuierlich steigenden
Funktionswert führen. Wenn die Wirkung einer Überschreitung des Summendifferenzgrenzwertes
(Grenzwert III) auf den Stellgliedspeicher gleichzeitig mit dem Kehrwert der Messungen abnimmt, so
ergibt sich eine ideal funktionierende Regelung. Dies
läßt sich aber nur mit einer prozeßregelnden elektronischen Rechenmaschine exakt erreichen. Eine
funktion mit einer ähnlichen Wirkung läßt sich aber ai ch anders erzielen.
Man kann das laufende Ansteigen der statistischen
Schwankungen des Inhalts im Summendifferenzspeicher 13 auch dadurch verhindern, daß der Inhalt
in periodischen Abständen durch eine Reduktionseinrichtung 17 durch eine geeignete Zahl dividiert
wird. Auf Grund der funktioneilen Zusammenhänge
S werden dabei die Abweichungen gegenüber den statistischen Schwankungen hinreichend bevorzugt.
Aus elektronischen Gründen kann der Inhalt des Speichers 13 z.B. besonders einfach durch2 dividiert
werden, und zwar durch Verschieben des Inhalts
xo eines binären Zählers um eine Stelle. Dadurch können noch Abweichungen von Bruchteilen der mittleren
Schwankung bei Einzelmessung verläßlich ausgeregelt werden. Stimmt man den Divisor, den zeitlichen
Abstand des Dividierens und die Einstellung der Grenzwerte des Summendifferenzspeichers aufeinander
und auf die zu steuernde Einrichtung ab, so ergeben sich außerordentlich günstige Verhältnisse.
Durch die Erfindung ist es ermöglicht worden, die hohe erreichbare Genauigkeit langer Integrations-
ao zeiten auszunutzen und den störenden Einfluß der statistischen Schwankungen wirksam zu unterbinden.
Die Erfindung kann z. B. bei Produktionsvorgängen Anwendung finden, bei denen Dickenmeßgeräte eingesetzt
werden, wie bei der Herstellung von Asbestzementplatten, Stahlblechen, Karton, Kunststoffplatten u. dgl. Es lassen sich aber auch andere Parameter,
wie Temperatur u. ä., digital ermitteln, so daß auch Produktionsvorgänge, bei denen diese Parameter
überwacht werden müssen, die vorliegende Er-
findung verwenden können. Die Erfindung läßt sich aber auch in Zusammenhang mit anderen Meßgeräten.
7. B. optischer und elektrischer Art^ benutzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
309534/205
3381
Claims (21)
- Patentansprüche:I.Verfahren zur Erzeugung eines Regelsignals für automatisch geregelte Einrichtungen, bei welchem Verfahren das Regelsigna] von einer digitalen Meßgröße abgeleitet, von jeder Einzelmessung des Digitalmeßgerätes die Differenz zwischen Ist- und Sollwert gebildet, diese Differenz gespeichert und dann zur Bildung eines Regelsignals herangezogen wird, dadurch gekennzeichnet, df.ß jede Einzeldifferenz mit einstellbaren Grenzwerten für die statistischen Schwankungen des Meßwertes bzw. für Fehlmessungen oder Materialfehler des Meßgutes vergli- ι;, chen wird und daß bei Überschreiten eines Grenzwertes für dir statisitischen Seins anklingen durch eine Einzeldifferenz ein Regelsignal auf die Stellgliedsteuerung der geregelten Einrichtung einwirken «Hassen wird, während bei Überschrei- ao ten eines Gienzwertes riir Fehlermessungen oder Materia'.fehler die Finzeldifferenz eelöscht und die Abgabe eines Regelsignals unterdrückt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer mehr- maligen Berücksichtigung einer Abweichung des Meßwertes vom Sollwert innerhalb der Meßverzögerung von allen innerhalb dieser Zeit liegenden Einzeldifferenzen ein der bereits berücksichtigten Abweichung entsprechender Betrag abge- zogen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag in einem Reduktionsspeicher für die Zeit ά<" Meßverzögerung gespeichert und bei der Speicnerung der Einzeldifferenzspeicher entsprechend beaufschlagt wird.
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrag jeder weiteren während der Meßverzögerungszeit auftretenden, von der berücksichtigten Einzeldifferenz soweit abweichenden Einzeldifferenz, daß sie selbst zusätzlich berücksichtigt wird, in einem gesonderten Reduktionsspeicher gespeichert wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Berücksichtigung weiterer Einzeldifferenzen unterbunden wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß nur bei Auftreten einer den Grenzwert überschreitenden Einzeldifferenz umgekehrter Polarität ein weiteres Regelsignal abgegeben wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Überschreitungen der Grenzwerte für Fehlermessungen oder Materialfehler gesondert gespeichert werden und bei Übersteigen einer bestimmten Größe pro Zeitintervall eine Alarmanlage auslösen.
- 8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennnzeichnet, daß nach Auswertung der Einzeldifferenzen diese gegebenenfalls reduziert, einem Summendifferenzspeicher zugeführt werden, wo die Werte über eine Integrationszeit geszeichert und mit einstellbarem Grenzwert verglichen werden, wobei bei Überschreiten eines Grenzwertes Regelsignale gebildet werden.
- 9. Verfahren nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Grenzwert der Summendifferenz nach einer geeigneten Funktion der berücksichtigten Messungen, z. B. der Quadratwurzel der Messungen, gesteuert wird.
- 10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelsignale einem Stellgliedspeicher zugeführt werden, der seinerseits mit dem Stellglied durch eine Nachlaufsteuerung verknüpft ist.
- 11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzwerte so gewählt sind, daß die statistischen Schwankungen keine Regelsignale auslösen und die echten Abweichungen vom Sollwert erst nach einer Integrationszeit wirksam werden, die größer ist als die Meßverzögeruna.
- 1?.. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Regelsignale mit steigender Integrationszeit abnimmt
- 13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach Überschreiten des jeweiligen Grenzwertes der Einzel- bzw. Summendifferenzspeicher auf Null leergezählt wird, wobei während dieser Zählung der SnlKvert im Stellgliedspeichor durch Impulse einer gegebenenfalls zeitlich veränderlichen Frequenz verstellt wird.
- 14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgenutzte Integrationszeit die rreqenz eines Regelsignalgenerators steuert
- 15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Inhalt des Summendifferenzspeichers periodisch durch einen festgelegten Betrag, z. B. durch 2, dividiert wird.
- 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Divisor, der zeitliche Abstand des Dividierens und die Einstellung der Grenzwerte des Summendifferenzspeichers aufeinander und auf die zu steuernde Einrichtung abgestimmt sind.
- 17. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der die Meßgröße abgebende Ausgang (2) des Digitalmeßgerätes (1) und ein Sollwertgeber (4) mit einem Differenzbildner (3) verbunden sind, an den der Einzeldifferenzspeicher (5) mit der Vergleichseinrichtung (6) und einem Regelsignalgenerator (7) angeschlossen sind, wobei der letztere mit dem Stellgliedspeicher (S) für die Steuerung der Einrichtung verbunden ist.
- 18. Vorrichtung nach. Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzeldifferenzspeicher (5) mit den Ausgängen von Reduktionsspeichern (10) und einer Reduktionslogik (11) verbunden ist, wobei der Eingang der Logik an den Regelsignalgenerator (7) angeschlossen ist
- 19. Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Einzeldifferenzspeicher (5) über ein Tor (12), das durch die Vergleichseinrichtung steuerbar ist, mit dem Summendifferenzspeicher (13) verbunden ist, der seinerseits wieder eine Vergleichseinrichtung (IS) und einen Regelsignalgenerator (16) aufweist
- 20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Vergleichs-3 γ 4einrichtung (15) mit dem Regelsignalgenerator den, bei dem nur Analogschaltungen verwendet wer-(16) und "einer Steuereinrichtung (18) "für den den. die Meßwerte weder fehlerfrei speichern noch inRegelsignalgenerator verbunden ist. feinen Stufen objektiv klassifizieren können.
- 21. Vorrichtung nach einem der vorhergehen- Viele industrielle Produktionen, bei denen derar-den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit 6 tige Meßgeräte eingesetzt werden, laufen kontinuier-dem Summendifferen'speicher (13) eine Einrich- lieh. Dabei ist eine zeitliche Verzögerung zwischentung (17) zur periodischen Reduktion des Speicher- jeder Änderung der Einstellung des Stellgliedes undinhaltes verbunden ist. dem Nachweis der Beeinflussung der Produktion ander Meßstelle unvermeidlich. Es tritt alio neben derίο unvermeidlichen Verflachung der Auswirkung einerraschen Veränderung des Stellgliedes auch eine echteVerzögerung auf. in der überhaupt noch keine Wirkung nachzuweisen ist.Die Enindung betrifft ein Verfahren und eine Gemäß der vorliegenden Erfindung sollen nun ein Vorrichtung zur Erzeugung eines Regelsignals für 15 Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen werden, automatisch geregelte Einrichtungen, bei welchem bei denen die statistischen Schwankungen des Meßverfahren das Regelsignal von einer digitalen Meß- resultates das Stellglied nicht beeinflussen, während größe abgeleitet, von jeder Einzelme&sung des Digi- echte Abweichungen vom Sollwert möglichst rasch talmeßgerätes die Differenz zwischen Ist- und Soll- eine Reaktion des Stellgliedes auslösen,
wert gebildet, diese Differenz gespeichert und dann 20 Erfindungsgemäß Wv . nun vorgeschlagen, daß zur Bildung eines Regelsignals her? !gezogen wird. jede Einzeldifferenz mit einstellbaren GrenzwertenBei digitalen Meßgeräten, insbesondere solchen, für die statistischen Schwankungen des Meßwertesdie mit Strahlungsdetektoren arbeiten, steht die Meß- bzw. tür Fehlniessungen oder Materialfehler desgröße am Ausgang wohl kontinuierlich zur Verfü- Meßgutes verglichen wird und daß bei Überschreitengung. Da die Messung aber diskontinuierlich ertolgt, ^s eines Giciuwcit» für du. statistischen Schwankun-ändert sie sich zu diskreten, im allgemeinen periodi- gen durch eine Einzeldifferenz ein Regelsignal aufsehen Zeitpunkten. die Stellgliedsteuerung der geregelten EinrichtungInsbesondere auf Grund der physikalischen Eigen- einwirken gelassen wird, während bei Überschreiten schäften der Strahlungsdetektoren ist die Meßgröße eines Grenzwertes für Fehlermessungen oder Matestatistischen Schwankungen (σ = \ΊΤ) unterworfen; 30 rialfehler die Einzeldifferenz gelöscht und die Abihr Mittelwert besitzt jedoch bei hinreichend großen gäbe eines Regelsignals unterdrückt wird.
Integrationszeiten eine sehr gute Genauigkeit. Bei der Erfindung werden die Methoden digitalerEs ist eine Regelanordnung mit digitaler Sollwert- Systeme zu einer wesentlichen Verbesserung der Gevorgabe und digitaler Istwerterfassung bekannt, bei nauigkeit verwendet. Darüber hinaus werden bei der der in einem Differenzzähler die Abweichung zwi- 35 Erfindung genaue Korrekturen der Regelsignale vorsehen Soll- und Istwert festgestellt wird und die Ab- genommen. Ferner erfolgen bei der Erfindung in vorweichung zur Führung eines Stellgliedes benutzt teilhafter Weise Unterdrückungen von Fehlmessunwiri, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die von der gen und Messung von Materialfehlern, die beide faldigitalen Meßeinrichtung abgegebenen Signale über sehe Meßwerte liefern und die Regelstrecke sehr einen Zwischenspeicher auf einen Istwertzähler über- 40 stark stören würden.tragen werden und in einem Vorzeichenauswerter Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens laufend ein Vergleich zwischen Soll- und Istwert nur ist dadurch gekennzeichnet, daß der die Meßgröße dem Vorzeichen nach durchgeführt wird und daß bei abgebende Ausgang des Digitalmeßgerätes und ein zu kleinem oder zu großem Istwert über den Zwi- Sollwertgeber mit einem Differenzbildn^r verbunden schenspeicher dem Istwertzähler zusätzliche Impulse 45 sind, an den der Einzeldifferenzspeicher mit der Verhinzugefügt oder abgezogen werden, bis Soll- und gleichseinrichtung und einem Regelsignalgenerator Istwert dem Betrag nach übereinstimmen, wobei die angeschlossen sind, wobei der letztere mit dem Stellder Regelabweichung entsprechende Zahl der zusatz- gliedspeicher für die Steuerung der Einrichtung verliehen Impulse dem Vorzeichen nach mit einem Dif- bunden ist.
ferenzzähler erfaßt 'vird. 50 Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird imDie Druckschrift, welche diese Regelanordnung folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrie-beschreibt enthält keinen Hinweis auf eine entspre- ben. Die Zeichnung zeigt schematisch das Block-chende Berücksichtigung von statistischen Schwan- schaltbild der Vorrichtung.kungen der Meßwerte. Dies bedeutet, daß die Mes- Es sei angenommen, daß es sich beim Meßgerätsung nur so grob erfolgen darf, daß keine statisti- 55 um eine Digitalm^ßeinrichtung mit radioaktiven De-schen Schwankungen auftreten. Dadurch ist es von tektoren handelt. Derartige Meßgeräte können beivornherein unmöglich, die wesentlich bessere Ge- der Pioduktion von Stahlbändern, Rohren usw. ver-nauigkeit des Mittelwertes mehrerer Messungen für wendet werden. Es sei aber darauf hingewiesen, daßeine entsprechend genaue Regelung auszunutzen. die Einrichtung selbstverständlich unabhängig ist vonBei dieser bekannten Anordnung ist eine digitale 60 der speziellen Art der Messung und des Meßgutes. Einrichtung vorgesehen, die ständig die Führungs- Auch das abgeleitete Regelsignal ist unabhängig von größe für den analog arbeitenden Hilfsregelkreis an- der Art der Produktion und der Form und der Chapaßt odei nachstellt. Es fehlen also in nachteiliger rakteristik des zu regelnden Stellgliedes. Das Regel-Weise wesentliche Teile, um die dynamische Eigen- glied soll aber in Form eines statischen Ausgangsschaften des Regelkreises zu beeinflussen. Daher 65 wertes für das Stellglied zur Verfügung stehen, damit wird auch ein analoger Hilfsregelkreis verwendet. die elektronische Regelung in sich geschlossen arbei-Weiter ist juch ein Verfahren zum Regeln des ten kann. Die Art und Charakteristik des StellgliedesFörderausmaßes einer Maschine vorgeschlagen wor- wird in der Nachführeinrichtung berücksichtigt,
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