DE1673027C - Vorrichtung fur die Reversionsgas Chromatographie - Google Patents
Vorrichtung fur die Reversionsgas ChromatographieInfo
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Description
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch einem dem Temperaturfeld in der Trennsäulengekennzeichnet,
daß das Material der Trennsäule wandung entgegengesetzt gerichteten Temperalur- (T) V2A-, V4A-StahI bzw. Aluminium ist. gradienten erzeugt. Beide Temperaturfelder wirken
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch 20 auf das Trennsäulenmaterial und bewirken einen
gekennzeichnet, daß das Material des Rohres (R1) linearen Temperaturgradienten. Bei stetig ansteigender
hochohmig ist. Beheizung der beiden Rohre wird das von ihnen
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem zusammen im Trennsäulenmaterial erzeugte Temder
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur peraturfeld in Richtung rum kälteren Ende der
Speisung der als Heizwiderstand ausgebildeten 25 Trennsäule hin verschoben. Damit wird erreicht, daß
Rohre Transformatoren (Tr1, Tr2) vorgesehen sind. die einzelnen in der Trennsäule adsorbierten Stoffe
hintereinander desorbiert werden können.
Das äußere Rohr kann über die gesamte Trennsäulen-
Das äußere Rohr kann über die gesamte Trennsäulen-
länge oder nur über einen Teil der Trennsäule reichen.
30 Außerdem kann es formmäßig so gedreht sein, daß eine Überhitzung des dünnen Endes der Innensäule,
In der Reversionsgaschromatographie werden Stoffe d. h. der Trennsäule, vermieden wird. Sollen keine
in Trenn- bzw. Speichersäulen abwechselnd adsorbiert linearen Temperaturgradienten über der Trennsäule
und desorbiert. Zur Adsorption der Stoffe muß über erzeugt werden, so können die Oberflächen der
den Querschnitt und in der Längsrichtung der Trenn- 35 Rohre beliebig andere Kurvenformen erhalten,
säule ein homogen ausgebildetes, mit einem Tempera- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
säule ein homogen ausgebildetes, mit einem Tempera- Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
turgradienten behaftetes Temperaturfeld erzeugt wer- in den Unteransprüchen gekennzeichnet,
den. Die Desorption der einzelnen Stoffe erfolgt, wenn Die Erfindung wird an Hand der beiden F i g. 1
den. Die Desorption der einzelnen Stoffe erfolgt, wenn Die Erfindung wird an Hand der beiden F i g. 1
das Temperaturfeld in Richtung zum kalten Ende der und 2 an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Trennsäule wandert. Bei einer früher vorgeschlagenen 40 In F i g. 1 ist ein Diagramm des Temperaturverlaufs
Vorrichtung werden Trennöfen mit teilweise konisch in der Trennsäulenfüllung F in Abhängigkeit von der
ausgebildeten Rohren über eine Trennsäule hinweg- Länge der Trennsäule T bzw. des äußeren Rohres A1
bewegt. Die mit diesen öfen erzeugte Wärmeenergie dargestellt. Die Kurven B1, B2, B3 bis Bn zeigen den
wird mit Hilfe der Wärmestrahlung bzw. Wärme- Temperaturverlauf im äußeren Rohr ^1 für verschieleitung
durch die Luft auf die Trennsäule übertragen. 45 dene Heizleistungen der das Rohr R1 heizenden
Der Nachteil solcher Anordnungen liegt darin, daß Heizung Tr1. Die Kurven A1, A2 A3 bis An stellen den
teilweise komplizierte, mechanisch bewegbare Teile Temperaturverlauf über die Trennsäule T dar für
benötigt werden. Es ist außerdem bekannt, das Wand- ebenfalls verschiedene Heizleistungen der Heizung Tr2.
material einer zylindrischen Trennsäule als Heiz- Die Kurven S1 und S2 bis Sn werden durch Superwiderstand
zu verwenden und mittels eines an den 50 position der entsprechenden Kurven Bn und An
Enden zu- bzw. abgeführten elektrischen Stromes erhalten. Sie zeigen den wahren Temperaturverlauf
aufzuheizen. in der Trennsäulenfüllung F bzw. Trennsäule T.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Durch Variation der Heizleistung für die Trennsäule T
Reversionsgaschromatographie eine Vorrichtung anzu- bzw. der Heizleistung für das Rohr R1 kann die
geben, bei der die erforderlichen über die Trennsäule 55 Steigung dieser Kurven S1 bzw. S2 bis Sn in einem
wandernden Temperaturfelder mittels stationärer großen Bereich variiert werden.
Heizeinrichtungen erzeugt werden. Gemäß der Erfin- In F i g. 2 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung
Heizeinrichtungen erzeugt werden. Gemäß der Erfin- In F i g. 2 ist ein Schnitt durch die Vorrichtung
dung ist die Wandung der Trennsäule über ihre Länge dargestellt, mit der das wandernde Temperaturfeld
oder einen Teil davon konisch ausgebildet, ein eben- in der Trennsäule T bzw. der Trennsäulenfüllung F
falls über seine Länge konisches, als Heizwiderstand 60 erzeugt wird. Die Trennsäule T ist vom Ende A1 zum
ausgebildetes Rohr mit entgegengesetzter Kegel- Ende A2 mit wachsende Wandstärke ausgebildet.
Steigung umgibt die Trennsäule, und die Heizleistung An ihren Enden A1 und A2 wird über die Zuleitungen
der beiden Rohre ist getrennt einstellbar. α und b ein elektrischer Strom zugeführt. Die Trenn-
pie Heizung der beiden Rohre kann z. B. in der säule T wird von ihm aufgeheizt. Die Heizung 7>,
Weise vorgenommen werden, daß an den Enden der 65 symbolisiert diesen Vorgang der Erzeugung von
Rohre über Transformatoren ein elektrischer Strom Wärme bei Stromdurchgang in ohmschen Widereingespeist
wird. Da die Wand der Speicher- bzw. ständen, wie es die Trennsäulenmaterialien darstellen.
Trennsäule gleichzeitig als Heizelement dient, wird Das äußere Rohr R1 liept in pinem gewissen Abstand r
um die Trennsäule Γ mit entgegengesetzter Kegelsteigung
herum. Das bedeutet, daß das dünnere Ende
des Rohres Ax am Ende Az liegt. Das Rohr A1 wird
mit der Heizung Tr1 z. B. elektrisch über die Zeitungen
c und d beheizt Am Ende /48 ist das Rohr A1
gegenüber der Trennsäule T in diesem Falle mit einer Isolation J zentriert gehalten.
In einem anderen Ausführungsbeispiel können die Trennsäule T und das Rohr A1 am Ende A2 miteinander
leitend verbunden, z. B. verlötet, sein. In diesem Falle liegen die beiden Heizungen Tr1 und Tr2 am
Ende A,- auf demselben Potential.
Die Trennsäule^üllung F in der Trennsäule Γ kann
die ganze bzw. nur einen Teil der Trennsäule Γ ausfällen. Das Material, aus dem die Trennsäule Tbesteht,
ist ein in der Gaschromatographie ubbches wie ζ B. V2A- V4A-Stahl oder Aluminium. Diese Matenahen
wirken bei Stromdurchgang wie Heizwiderstande. Das Rohr R1 besteht vorzugsweise aus hochohmigem
Material.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- ein guter Wärmeübergang zur TrennsäulenfüllungPatentansprüche: erreicht. Der Energieverbrauch, der bisher zur Aufheizung der Trennsäulenfüllung benötigt wurde, wird• 1. Vorrichtung für die Reversionsgaschromato- damit wesentlich verringert. Ein weiterer Vorzug dieser graphie zur Erzeugung eines über eine Trennsäule 5 Vorrichtung besteht darin, daß keine beweglichen wandernden, mit einem Temperaturgradienten Teile notwendig sind.behafteten Temperaturfeldes, wobei das Wand- Die Trennsäule wird über ihre ganze Länge teilweisematerial der Trennsäule als Heizwiderstand dient oder vollkommen konisch ausgeführt. Bei einem dadurch gekennzeichnet, daß die Stromdurchgang durch das Trennsäulenrohr entsteht Wandung der Trennsäule (T) über ihre Länge oder io somit ein Temperaturgefälle in derTrennsäuleneinen Teil davon konisch ausgebildet ist, daß ein wandung und in der Trennsäulenfüllung selbst, ebenfalls über seine Länge konisches, als Heiz- Koaxial zur Trennsäule ist ein weiteres zum Teil oder widerstand ausgebildetes Rohr (A1) mit entgegen- vollkommen konisch ausgebildetes Rohr in einem gesetzter Kegelsteigung die Trennsäule (T) umgibt bestimmten Abstand mit entgegengesetzter Kegel- und daß die Heizleistung der beiden Rohre (T, R1) 15 Steigung angeordnet. Bei Stromdurchgang durch getrennt einstellbar ist. dieses Rohr wird ebenfalls ein Temperaturfeld mit
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0110737 | 1967-07-10 | ||
DES0110737 | 1967-07-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1673027A1 DE1673027A1 (de) | 1972-03-09 |
DE1673027B2 DE1673027B2 (de) | 1972-10-19 |
DE1673027C true DE1673027C (de) | 1973-05-10 |
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