DE1671269A1 - Verfahren zur Herstellung von feuerhemmendenen Mineralfaserplatten und Formkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von feuerhemmendenen Mineralfaserplatten und Formkoerpern

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von feuerhemmenden Plineralfaserplatten und Formkörpern Es sind verschiedene Verfahren zur Herstellung von Faserplatten nach der Art der Fappeherstellung, also bei kontinäerlicher Betriebsführung auf Langsieb- oder Zylindermaschinen bekannt. Hierbei wird. das Fasermaterial mit einem -Bindemittel und eventuell Füllstoffen zu einem Schlamm angemacht und der Maschine aufgegeben. Auf c:em Sieb bzw. Zylinder läuft aus der darauf aufgeschichteten Fasermasse u.as Wasser einer verfilzten Fasermasse, die anschliessend. getrocknet wird. Es ist bekannt, daß e:urch übermässiges Ablaufen der Bindemittel sowie auch von Füllstoffen nicht nur wirtschaftliche Verluste eintreten, sondern auch Probleme hinsichtlich der Vernichtung dieser Weißwässer auftreten. Man wird also bemüht sein, in möglichst hohem Maße das Bindemittel und die eventuell vorhandenen Füllstoffe in dem Faserfilz zurückzuhalten.
  • Die Erfindung bringt nun ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von stärkegebundenen Mineralfaserplatten und Formkörpern mit feuerhemmender Wirkung auf in der Pan i erindus tri e üblichen Maschinen durch Entwässern eines Schlammes von filzbarem Fasermaterial, enthaltend in der Hauptsache synthetische Mineralfasern, Ton als Füllstoff und Rohstärke als Bindemittel, und Erwärmen zum Verkleistern der Stärke und Trocknen der Faserbahn und ist dadurch gekennzeichnet, daß man zur besseren Retention von Ton und Stärke in der nassen Faserbahn eine sehr geringe Menge eines Flockmittels der Aufschlämmung zusetzt. Bevorzugt wird als Flockmittel Poly-. acrylamid.
  • Als Füllstoff kann jede Tonsorte, wie Kaolfinit zur Anwendung gelangen. Der Tongehalt liegt im allgemeinen im Bereich von 10 bis 30, vorzugsweise 20 bis 30 Gew.-Teil e Ton auf 100 Gew.-Teile Fasermaterial. Es zeigte sich, daß bei sehr günstigen mechanischen, Eigenschaften die erfindungsgemässen, im wesentlichen ans artorganischen Produkten bestehenden Platten oder Formkörper gute feuerhemmende Eigenschaften besitzen. Auch im Falle eines Brandes wird die Verbindung der Fasern in dem Plattenkörper nicht so weit gelockert, daß cle Platten selbst gefährdet sinn.
  • Als Bindemittel für das erfindungsgemässe Verfahren können: alle Arten von Rohstärke, die sich bei entsprechender Temperatur und feuchter Atmosphäre verkleistern lassen, zur Anwendung gelangen, Als synthetische Mineralfasern kann, man Glaswolle, tlineralwolle, Schlackenwolle und faserförmige Materialien aus erschmolzener 'Tonerde, Silikaten, Zirkon oder Kaolin anwenden. Als Füllstoff kann nur Ton oder ein Gemisch von Ton mit anderen üblichen Füllstoffen vorliegen, wie Glaspulver, Keramikpulver, gemahlene Schlackenwolle, Keramikbruch, gebrannte Tone und silikatisähe Hinerale, wie Feldspat oder Kyanit.
  • Folgende Beispiele erläutern die Erfindung;, -Beispiel i-.
  • - 100 Teile weisse Sählackenvaolle, 20 Teile Kaolin@t, 10 Teile Stärke, 0,0,5 Teile Ausflockunesmittel in Form von Polyacrylamid und 0,5 Teile Calciumehlorid wurden mit 5000 Teilen Wasser zu einer Aufschlämmung angemacht. Das Polyacrylsäureamd wurde in Form einer etwa 0,1 %igen Lösung angewandt. Die Aufschlämmung wurde in den Stoffauflauf einer Langsiebmaschine aufgegeben. Es zeigte sich, da13 die Stärkeretentionsehr gut war, die Weisswässer waren praktisch klar und der Faserfilz entwässerte auf dem Sieb sehr schnell; der abgelaufene Filz wurde abgequetscht und abgesaugt. Die feuchte Bahn hatte eine Stärke von etwa 1,67 cm, sie wurde getrocknet, die Schichtdicke betrug dann etwa 1,72 cm. Die trockene Faserbahn hatte ein Raumgewicht von 0,32 g/cm3. Es wurde nun in wasserdampfhaltiger Atmosphäre bis auf 71°C erwärmt, um die Stärke zu verkleistern.
  • Die so erhaltene Bahn wurde in üblicher Weise beschnitten und war eine-gute, feuerhemmende Bauplatte. Beispiel 2 In ähnlicher Weise wie Beispiel 1, wurde eine Aufschlämmung von 100 Teilen Kaolinit, 1:00 Teilen Schlackenwolle, 10 Teilen Tabiokastärke, 095 Teilen Galciumchlorid .-und 0,04 Teilen Polyacrylamid als Flockmi.ttel in 3000 Teilen Wasser auf einen Faserfilz verarbeitet, Raumgewicht der trockenen-Platte 800 kg/m3, Stärke 1,5 cm. Hier. wurde die Stärkebei einer Temperatur von etwa 57°C verkleistert. Beispiel 3: Nach der Verfahrensweise der vorigen Beispiele wurde eine Aufschlämmung aus 10 Teilen Kaölinit, 10 Teilen Tabiokastärke, 0,5 Teilen Calciumchlorid, 0,08 Teilen . Flockmittel mit 100 Teilen weisser Schlackenwolle in 3700 Teilen Wasser angemacht. Der getrocknete Filz hatte eine Stärke von 1,41 cm und ein Raumgewicht von 465 kg/m3. Beispiel 4: - Nach: den Anweisungen obiger Beispiele wurde eine Aufschlämmung von 100 Teilen Schlackenwolle, 250 Teilen Kaolinit, 0,5 Teilen Galciumchlorid, 5 Teilen Tabiokastärke, 0,16 Teilen Flockmittel in 3700 Teilen Wasser angemacht und auf. einen Faserfilz verarbeitet. Dieser hatte in trockenem Zustande eine Schichtdicke von 1,51 cm und ein Raumgewicht von 1380 kg/m3. Beispiel 5.
  • Im Sinne obiger Beispiele wurde eine Aufschlämmung aus 100 Teilen Schlackenwolle, 50 Teilen üaolint,.
  • 50 Teilen Feldspat, 10 Teilen Tabiekastärke, 0,08 Teilen Polyacrylamid und 0,5 Teilen Galciumchlorid angemacht. und auf einen Faserfilz verarbeitet. Der trockene Filz hatte ein Raumgewicht von 770 kg/m3.
  • Beispiel 6: Es wurde eine Aufschlämmung von 100 Teilen Wolle aus Schmelzkaolin, 10 Teilen:Kaolinit, 0',5 Teilen Cal ciumchlorid, 10 Teilen Tabiokastärke, 0,08 Teilen Flockmittel in etwa 4000 Teilen Wasser auf einen Faserfilz in obiger Weise verarbeitet. Bei einer Schichtdicke von 2,2 cm der trockenen Faserbahn betrug das, Raumgewicht 311 kg/m3. -

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p.r ü c h: e Kontinuierliches Verfahren zur Herstellung von Stärke gehundLenen Mineralfaserplatten und Formkörpern auf in der Papierindustrie üblichen Maschinen durch -,Entwässern eines Schlammes von filzbarem Fasermaterial enthaltend in der Hauptsache synthetische kineralfasernTon als Füllstoff und Rohstärke als Bindemittel und- Erwärmen zum Verkleistern der Stärke und Trocknen der Faserbahn, dadurch g e k e n n z e i c h n. e t daß man, zur besseren Retention von. Ton. und Stärke in der nassen Faserbahn eine sehr geringe kenge an Flockmittel vor dem Ablaufen des Wassers der Aufschlämmung zusetzt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1., dadurch g- e k e n n -z P- i c h n e t , daß man als Hockmittel ein Polyacrylamid verwendet. -
DE19621671269 1961-11-01 1962-10-30 Verfahren zur Herstellung von feuerhemmendenen Mineralfaserplatten und Formkoerpern Granted DE1671269A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0288070A2 (de) * 1987-04-24 1988-10-26 Arturo Broggini Tonhaltiges Material und Verfahren zur Herstellung desselben

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0288070A2 (de) * 1987-04-24 1988-10-26 Arturo Broggini Tonhaltiges Material und Verfahren zur Herstellung desselben
EP0288070A3 (en) * 1987-04-24 1990-04-04 Arturo Broggini Clay-containing material and method for its preparation

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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