DE1670702A1 - Verfahren zur Herstellung von Aminooxadiazolen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aminooxadiazolen

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D271/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two nitrogen atoms and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D271/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having two nitrogen atoms and one oxygen atom as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
    • C07D271/101,3,4-Oxadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-oxadiazoles
    • C07D271/1131,3,4-Oxadiazoles; Hydrogenated 1,3,4-oxadiazoles with oxygen, sulfur or nitrogen atoms, directly attached to ring carbon atoms, the nitrogen atoms not forming part of a nitro radical

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heterocyclic Carbon Compounds Containing A Hetero Ring Having Nitrogen And Oxygen As The Only Ring Hetero Atoms (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Amino-oxadiazolen Bei der Umsetzung von Acylthiosemicarbaziden (I) mit Bleioxid entstehen Aminooxadiazole (II) und Merkaptotriazole (III) nebeneinander (Journal prakt. Ch. (2), 122, 309) Das Verhältnis der Komponenten variiert in Abhängigkeit von der Art des Restes R und liegt beispielsweise beim Grundkörper (R = H) mit 2, 5 (II) : 6, 2 (III) für die gewünschte Bildung der Amino-oxadiazole (II) sehr ungünstig, Durch Temperaturerhöhung kann im Falle R1 = Aryl der Anr teil von III zurückgedrängt werden (s. U. S.-Patentschrift 3 166 566). Die Aufarbeitung der Reaktionsprodukte schließt Auskochen des sich bildenden Bleisulfids bzw. Filtrieren der heißen heterogenen Reaktionsmischung ein und ist somit sehr aufwendig.
  • Es wurde nun gefunden, daß man Amino-oxadiazole der Formel worin R Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls durch Halogen, niederes Alkoxy, gegebenenfalls durch niederes Alkyl, Halogen, Nitro substituierte Phenyl-oder Phenoxyreste substituierten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, Ri ein gegebenenfalls durch niederes Alkyl substituierter cycloaliphatischer Rest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen im Ringsystem sein kann und weiterhin ein gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, niederes Alkyl substituierter hetero--cyclischer 5-oder 6-gliedriger Ring mit 1 bis 3 Stickstoffatomen ist, R2 fur Wasserstoff, einen Alkylrest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen steht, R1 und R2 für gegebenenfalls durch Alkyl-, Phenyl-, niedere Alkylamino-, Acylamino-, Nitro-, Halogen, niedere Alkoxy-, Phenoxy-, Acyloxy-, Carbonyl-, Carbonester-,-amid-, Sulfonester-,-amid-, Acyl-, Cyano-, Alkylmercapto-, Phenylmercapto-, oder Acylmercapto-Gruppen substituierte Arylreste mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen im Ringsystem stehen, dadurch gekennzeichnet, daß man Acylthiosemicarbazide der allgemeinen Formel R1CONHNH-CS-NHR2, in der R1 und R2 die oben angegebenen Bedeutung haben, mit Cyansäur. estern der Formel '* !' ROCN,-in der R einen Halogenalkylrest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen bedeutet und ferner für einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest steht, welcher den gleichen Bedeutungsumfang besitzt wie er für R1 und R2 angegeben ist und welcher auch mit einem heterocyclischen 5-oder 6-Ring anelliert sein kann, in einem Verdünnungsmittel bei Temperaturen von etwa 0 bis etwa 200°C umsetzt. j Das Verfahren sei an folgendem Beispiel erlautert : Dieser Reaktionsverlauf muß als ausgesprochen überraschend angesehen werden, da Cyansäureester mit vergleichbaren Thiocarbonsäurehydraziden unter Einbau ihrer Cyangruppe und Einbau des Schwefelatoms der Thiohydrazidgruppierung zu Thiadiazol-Derivaten reagieren (Chem. Ber. 98, 1360 (1965)) und auch beim Umsatz von Semicarbaziden mit Cyansäureestern kein Ringschluß unter Einbeziehung der C = O-Gruppe beobachtet wurde (Chem. Ber. 98, 2619 (1965)).
  • Gegenüber dem oben erwähnten bekannten Verfahren zur Herstellung der Amino-oxadiazole mit Blsoxid weist das erfindungsgemåße Verfahren erhebliche Vorteile auf : Während das Bleisulfid als H2S-Abfangprodukt immer ausfällt und von dem ebenfalls ausfallenden Aminooxadiazol IV mit hei#en Lösungsmitteln getrennt un durch Einengen isoliert werden muß, ist der Thiocarbamidsäureester (z. B. V) als= H2S-Abfangprodukt bei der erfindungsgemäßen Reaktion in den meisten gebräuchlichen Lösungsmitteln leicht löslich, in denen die Amino-oxadiazole ausfallen. So fällt IV beispielsweise in Alkoholen. aus, während die Verbindung vom Typ V auch in der Kälte gelöst bleibt. IV kann also durch einfaches Absaugen isoliert werden.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens ist, daß der konkurrierende Ringschluß zu III nicht beobachtet werden konnte. Während bei der Bleioxydmethode der Grundkörper (IV, R1 = H) sich beispielsweise mit etwa 30 % Ausbeute bildet und daneben etwa 65 9, III (R1 = H) entstehen, fällt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren IV (R1 = H) mit 80-% Ausbeute an.
  • Halogenalkylreste R sind z. B. Kohlenwasserstoffreste mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen, die vorzugsweise in ß-Stellung Chlor-, Brom-, Fluor-oder Jodatome tragen.
  • Als aromatische Reste R kommen aromatische Kohlenwasserstoffreste mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen im Ringsystem in Betracht. Die aromatischen Reste R können als Substituenten beispielsweise tragen: Alkyl-, (C1 - C12) Phenyl-, Alkylamino-, Acylamino-, (Rest einer aliphatischen Carbonsäure mit 1-3 Kohlenstoffatomen), Nitro-, Halogen-, Alkoxy-, (C1-C4) Phenoxy-, Acyloxy-, Carbonyl-, Carbonester-,-amid-, Sulfonester-,-amid-, Acyl-, Cyano-, Alkylmerkapto-, Arylmerkapto- oder Acylmerkapto-Gruppen. Ferner können die aromatischen Reste R mit 5- oder 6-gliedrigen Ringsystemen, die auch Heteroatome wie N, 0 oder S enthalten können, verbunden sein.
  • Die als Ausgargsverbindungen verwendeten Cyansäureester sind bekannt. Es können für das erfindungsgemäße Verfahren z. B. folgende. Cyansäureester eingesetzt werden : Phenylcyanat, Mono-und Polyalkylphenylcyanate wie 3-Methyl-, 4-Isododecyl-, 4-Cyclohexyl-, 2-tert. Butyl-, 3-Trifluormethyl-, 2, 4-Dimethyl-, 3, 5-Dimethyl-, 2, 6-Diäthyl-, 4-Allyl-2-methoxyphenylcyanat ; Arylphenylcyanate wie 4-Cyanatodiphenyl ; Dialkyl-aminophenylcyanate wie 4-Dimethylamino-, 4-Dimethylamino-3-methylphenylcyanat ; Acylaminophenylcyanate wie Acetylaminophenylcyanat ; Nitrophenylcyanate wie 4-Nitro-, 3-Nitro-, 4-Nitro-3-methyl, 3-Nitro-6-methyl-phenylcyanat ; Halogenphenylcyanate wie 2-Chlor-, 3-Chlor-, 4-Chlor-, 2, 4-Dichlor-, 2, 6-Dichlor-, 3-Brom-, 4-Fluor-, 4-Jod-, 2-Chlor-6-methyl-phenylcyanat ; Cyanatophenylcarbonsäure,-ester, -amide wie 4-Cyanatobenzoesäure, 2-Cyanatobenzoesäureäthylester, 2-Cyanatobenzoesäuremorpholid und-diäthylamid ; Cyanatophenyl-sulfonsäure,-ester,-amide wie 4-Cyanatobenzolsulfonsäure ; Alkoxyphenylcyanate wie 2-Methoxy-, 3-Methoxy-, 4-Isopropoxy-phenylcyanat ; Phenoxyphenylcyanate wie 4-Cyanatodiphenyläther ; Acyloxyphenylcyanate wie 3-Acetoxyphenylcyanat ; Acylphenylcyanate wie 4-Acetylphenylcyanat ; 4-Methylmerkapto-phenyl-c. yanat und 3-N, N-Dimethylcarbamylphenyl-cyanat ; sowie α- und ß-Naphthylcyanat und Chinolincyanate wie 5-Cyanatochinolin, und die Cyansäureester beispielsweise folgender Alkohole : ß, ß, ß-Trichloräthylalkohol, ß,ßß-Trifluoräthylalkohol, ß,ß,ß-Tribromäthylalkohol, ß,ß-Dichloräthylalkohol, H (CF2-CF2) 5 CH20H.
  • Als gegebenenfalls substituierte aliphatische Reste R1 seien vorzugsweise geradkettige oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte (Doppel-oder Dreifach-Bindung) Kohlenwasserstoffreste mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen genannt, die gegebenenfalls ein-bis dreimal durch einen gegebenenfalls substituierten Phenyl-oder-Phenoxyrest sowie durch einen niederen Alkoxyrest (C-.,) sowie durch Halogen (vorzugsweise Fluor, Chlor, Brom) substituiert sein können ; Substituenten am Phenyl-bzw. Phenoxyrest sind vorzugsweise niedere Alkylreste (C-, o), Halogen (vorzugsweise Fluor, Chlor, Brom) sowie die Nitrogruppen ; als aliphatische Reste R sind auch cycloaliphatische Reste mit 5, 6, 7, 8, 10 oder 12 Kohlenstoffatomen im Ringsystem zu verstehen, wobei der cycloaliphatische Ring gegebenenfalls ein-bis dreimal durch niedere Alkylreste (Ci o) substituiert sein kann.
  • R kann für einen niederen Alkylrest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen stehen; die gegebenenfalls substituierten aromatischen Reste R1 und R2 entsprechen der für aromatische Reste weiter oben gegebenen Definition. Als heterocyclische Reste R1 seien vorzugsweise 5-oder 6-gliedrige heterocyclische Ringsysteme genannt, die 1 bis 3 gleichartige Heteroatome wie N enthalten können. und die gegebenenfalls 1 bis 3 Substituenten tragen wie z. B. Alkyl (C1 - 4), Halogen (vorzugsweise Fluor, Chlor, Brom) oder Nitro.
  • Als Acylthiosemicarbazide können beispielsweise Thiosemicarbazide eingesetzt werden, die am 1-N-Atom folgende Acylreste tragen können : Formyl-, Acetyl-, Propionyl-, Butyroyl-, Hexanoyl-, Dodecanoyl-, Oleoyl-, Phenylacetyl-, Phenylpropionyl-, (Mono-oder Dichlor-) Phenoxyacetyl-, Methoxyphenylacetyl-, (Di-), Halogenphenylacetyl-, Benzoyl-, Naphthoyl-, Mono-, Di-oder Tri-Halogenbenzöyl-,Nitrpbenzoyl-,Alkoxybenzoyl-, Aroxy-benzoyl-, Alkylmerkapto-benzoyl-, Arylmerkaptobenzoyl-, Dialkyl-aminobenzoyl-, Alkylbenzoyl-, Arylbenzoyl-, Acetylbenzoyl-, PSridoyl-, Pyrimidoyl-, Chinolinoyl-, Pyrroloxyl-, Imidazoloyl-, Pyrazoloyl-, Triazoloyl-Reste.
  • Zusätzlich-können am 4-N-Atom beispielsweise als Substituenten vorhanden sein : Methyl, Äthyl, Isopropyl, tert. Butyl, Hexyl, Dodecyl, Alkylphenyl, Chlorphenyl, Alk (Ar)-oxyphenyl, Alkyl (Aryl)-thiophenyl, Nitrophenyl, Dialkylaminophenyl, Acetylphenyl.
  • Als Verdünnungsmittel kommen z. B. organische Lösungsmittel wie Alkohole, Ketone, Äther, Nitrile, Ester, Amide, aromatische und aliphatische, gegebenenfalls nitrierte oder halogenierte Kohlenwasserstoffe oder Wasser in Betracht. Es seien hier beispielsweise genannt : Methanol, Äthanol, Aceton, Diäthyläther, Acetonitril, Essigester, Dimethylformamid, Benzol, Petroläther, Nitrobenzol, Nitromethan, Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Chlorbenzol, Isopropanol, Butanol, Waschbenzin.
  • Das Verfahren wird im allgemeinen so ausgeführt, daß man das Acylthiosemicarbazid in einem Verdünnungsmittel vorgibt und den Cyansäureester zusetzt. Die Reaktionsmischung wird dann gegebenenfalls erwärmt. Nach Erkalten wird das gewunschte Endprodukt, das im allgemeinen, gegebenenfalls nach Einengen, ausfallt, abgesaugt. Wird ein Verdünnungsmittel angewendet, in dem auch der Thiocarbamidsäureester ausfällt, kann dieser durch Waschen mit Alkohol aus dem Endprodukt entfernt werden.
  • Die erfindungsgemäß erhaltenen Verbindungen wirken als Muskel-relaxantien und Tranquilizer.
  • Beispiel 1 : Eine Mischung von 2, 4 g (20 mMol) l-Formyl-thiosemicarbazid, 3 g (20 mMol) 2, 4-Dimethylphenylcyanat und 20 ml lWaschbenzin wird 5 Minuten zum Sieden erhitzt. Es tritt Gelbfärbung ein.
  • Das ausgefallene wird nach Abkühlen abgesaugt und mit warmen Alkohol gewaschen.
  • Man erhält so 1, 37 g (= 80 % der Theorie) reines Produkt.
  • F. : i56 bis 158°C.
  • Beispiel 2 : Eine Mischung von 2, 85 g (20 mMol) 1-Acetyl-thiosemicarbazid, 3 g (20 mMol) 2, 4-Dimethylphenylcyanat und 20 ml Dioxan wurde 5 Minuten zum Sieden erhitzt. Gelbfärbung. Das ausfallende wird abgesaugt. F. : 180 bis 182°C Ausbeute : 1, 68 g (= 85 % der Theorie) Beisp. iel 3 : Analog Beispiel 2, aber mit Isopropanol statt Dioxan als Lösungsmittel, erhält man schon bei 20°C in exothermer Reaktion (Temperaturanstieg auf 50°C)-aus l-Benzoyl-thiosemicarbazid und 2, 4-Dimethylphenylcyanat das F. : 248 bis 249°C.
  • Ausbeute :. 69 % der Theorie In analog durchgefuhrten Versuchen wurden statt 2, 4-Dimethyl-phenylcyanat auch : a) Phenylcyanat b) dLNaphthylcyanat c) 3-Chlorphenylcyanat d) 4-Acetylphenylcyanat e) ß,ß,ß-Trichloräthylcyanat verwandt. In allen Fällen entstand das gleiche Produkt wie in Beispiel 3 (Identifiziert durch I. R.-Spektren-Vergleich).
  • Beispiel 4 : Analog Beispiel 2, aber mit Aceton statt Dioxan als Lösungsmittel erhält man bei 10°C in exothermer Reaktion (Temperaturanstieg auf 55°C) das vom F. : 244 bis 246°C mit 66 % Ausbeute.
  • Beispiel 5 : 2, 1 g 0 mMol) 1-Benzoyl-4-methyl-thiosemicarbazid werden zusammen mit 1, 5 g (10 mMol) 2-Methyl-phenylcyanat in 20 ml Dioxan kurz zum Sieden erhitzt. Es entsteht zunächst ein dicker Brei, der sich jedoch beim weiteren Erhitzen auflöst (Ringschluß). Nach Abkühlen fällt das aus und wird durch Absaugen isoliert.
  • F. : 153°C (aus Benzol) ; Ausbeute : 1, 5 g (= % der Theorie).
  • Beispiel 6 : Analog Beispiel 5 erhält man mit 2, 7 g (lOmMol) 1-Benzoyl-4-phenyl-thiosemicarbazid statt 2, 1 g 1-Benzoyl-4-methylthiosemicarbazid 2, 02 (87 % der Theorie) das vom F. : 215 bis 216°C.
  • Beispiel 7 : 2, 1 g (10 mMol) l-Acetyl-4-phenyl-thiosemicarbazid werden in ca. 20 ml Isopropanol zusammen mit 1, 4 g (10 mMol) 2-Methylphenylcyanat kurz zum Sieden erhitzt. Aus der vorübergehend klaren Lösung fallut beim Abkühlen das aus und wird durch Absaugen isoliert.
  • F. : 171-172°C (aus Isopropanol) Ausbeute : 1, 25 g (= 71 % der Theorie) Analyse : CgHgN30 (175) C H N-0 Ber. : 61, 7 % 5, 14 % 24, 0 % 9, 2 % Gef. : 61,46 % 5, 76 % 23, 15 % 9, 39 % Beispiel 8 : Analog Beispiel 2 erhält-man aus 1, 96 g (10 mMol) 1-Isonicotinoyl-thiosemicarbazid und 1, 4 g (10 mMol) 2-Methylphenylcyanat das welches durch Umkristallisation aus Dioxan als Additionsverbindung mit 2 Mol Dioxan erhalten wird. Das Produkt wurde durch IR-Spektrenvergleich mit einer authentischen Probe identifiziert-.
  • Ausbeute : 0, 9 g (= 55 % der Theorie).

Claims (1)

  1. Patentanspruch : Verfahren zur Herstellung von Amino-oxadiazolen der Formel worin R1 Wasserstoff, einen geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten, gegebenenfalls durch Halogen, niederes Alkoxy, gegebenenfalls durch niederes Alkyl, Halogen, Nitro substituierte Phenyl-oder Phenoxyreste substituierten aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit bis zu 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, R1 ein gegebenenfalls durch niederes Alkyl substituierter cycloaliphatischer Rest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen im Ringsystem sein kann und weiterhin ein gegebenenfalls durch Halogen, Nitro, niederes Alkyl substituierter heterocyclischer 5-oder 6-gliedriger ring mit 1 bis 3 Stickstoffatomen ist, R2 für Wasserstoff, einen Alkylrest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen steht, R1 u. R2 für gegebenenfalls durch Alkyl-, Phenyl-, niedere Alkylamino-, Acylamino-, Nitro-, Halogen, niedere -Alkoxy-, Phenoxy-, Acyloxy-, Carbonyl-, Carbonester--amid-, Sulfonester-,-amid-, Acyl-, Cyano-, Alkylmercapto-, PhenylWercapto-, oder Acylmercapto-Gruppen substituierte Arylreste mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen im Ringsystem stehen, dadurch gekennzeichnet, daß man Acylthiosemicarbazide der allgemeinenFormel R CONHNH-CS-NHR2, in der R1 und R2 die oben angegebene Bedeutung haben, mit Cyansäureestern der Formel ROCN, in der R einen Halogenalkylrest mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen bedeutet und ferner für einen gegebenenfalls substituierten aromatischen Kohlenwasserstoffrest steht ; welcher den gleichen Bedeutungsumfang besitzt wie er für R1 und R2 angegeben . ist und welcher auch mit einem heterocyclischen 5-oder 6-Ring anelliert sein kann, in-einem Verdunnungsmittel bei Temperaturen von etwa Q bis etwa 200°C umsetzt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2300504A1 (fr) * 1975-02-13 1976-09-10 Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet Compositions contenant des oxadiazoles comme agents pour lutter contre les maladies des plantes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2300504A1 (fr) * 1975-02-13 1976-09-10 Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet Compositions contenant des oxadiazoles comme agents pour lutter contre les maladies des plantes

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