DE1669580A1 - Mittel zur Behandlung von Glasfasern - Google Patents
Mittel zur Behandlung von GlasfasernInfo
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- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03C—CHEMICAL COMPOSITION OF GLASSES, GLAZES OR VITREOUS ENAMELS; SURFACE TREATMENT OF GLASS; SURFACE TREATMENT OF FIBRES OR FILAMENTS MADE FROM GLASS, MINERALS OR SLAGS; JOINING GLASS TO GLASS OR OTHER MATERIALS
- C03C25/00—Surface treatment of fibres or filaments made from glass, minerals or slags
- C03C25/10—Coating
- C03C25/24—Coatings containing organic materials
- C03C25/26—Macromolecular compounds or prepolymers
- C03C25/28—Macromolecular compounds or prepolymers obtained by reactions involving only carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C03C25/285—Acrylic resins
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Description
- MITTEL ZUR BEHANDLUNG VON GLASFASERN Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Mittel zur Be-i handlung von Glasfasern. Das genannte Mittel erfüllt die Rolle von Schmälzmittel:.:und Appret bei der Behandlung von Glasfasern vorzugsweise bei der Herstellung von glasfaserverstärkten Plasten. Im Prmzeß der Formung und Veredlung von Fasern sind überaus wesentlich die Operationen zum Schmälzen, Appretieren und Verleihen den Fasern neuer äußerer Eigenschaften, die durch Befühlen bestimmt werden (Avivage). Der Ziel der gegamten Behandlungen ist die Oberflächenleimung von Elementarfasern, wodurch die Möglichkeit deren Reißens bei der darauffolgenden Verarbeitung verringert wird, sowie die Verminderung der Reibun (Steigerung des Gleitens) bei deren Durchleiten durch Führungsteile (Schlicke, Platinen usw.) der Textilmaschinen. Es werden gegenwärtig als Schmälzmittel hauptsächlich Silanderivate verwendet. Die durch Glasfasern verstärkte Plaste, behandelt mit diesen Schmälzmitteln, werden bei der Alterung spröde, es verschlechtert sich die Adhäsion an der Grenze Harz-Glas bei der Berührung mit Wasser,@wodurdh die mechanischen
s Eigenschaften der glasfaserverstärkten Platen verschlechtert - Es werden. nach Schmälzmittel verwendet, welche Polyvinyalkohol, Emulgiermittel, Wasser und Polyvinylazetatemulsionen als Binddmittel enthalten. Jedoch machen solche Schmälzmittel es nicht möglich, glasfaserverstärkte Plaste erforderlicher Transparenz zu erhalten (Englische Patentschrift 14 750135, Patentschritt der USA 9 3082183) Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der genannten Nachteile.
- In ubereinstimmung mit diesem Ziel wurde die Aufgabe gestellt, ein Bindemittel zu finden, welches eine gute Adhäsion der Glasfasern an dem Polyesterharz gewährleistet sowie die Transparenz der glasfaserverstärkten Plaste nicht vermindert.
- Die genannte jxufgabe wurde gelöst durch die Verwendung zur Behandlung der Glasfasern eines Mittels, welches *Bolyvinylalkohol, Emulgiermittel (ein Gemisch von Polyäthylenglykolestern höherer Fettsäuren) soVie Wasser und Bindemittel enthält.
- Als Bindemittel enthält dieses Mittel erfindungsgemäß Latetx des Kopälymeren von Methylakrylat und Methylmethakrylat, wel- cher durch das Azetophenon modifiziert ist.
- In dem genannten Latex beträgt das Verhältnis der Gew j`eile von Methylakrylat und Methylmethakrylat 2:8.
- Das Mittel weist die folgende Zusammensetzung auf, Gew.-%: Polyvinylalkohol - 1,51 Latex des Kopolymern von Methylakrylat und Methylmethakrylat, welcher durch das Azetophenon modifiziert ist - 3,5; Elmulgiermittel (ein Gemisch von Polyäthylenglykolestern höherer Fettsauren) - 0,5; Wasser - 94,5, Die mit genannten Mittel behandelten Glasfasern weisen eine gut Adhäsion an dem Polyesterbindemittel auf, welche 25 kp/cm2-beträgt, während die Adhäsion- der Gla$fasern, die mit den bekannten Schmähmitteln behandelt wurden, 14 kp/cm2 aummacht. Die glasfaserverstärkten Aaste, die nach der Strangaufrollmethode erhalten sind, weisen befriedigende Festigkeits kennwerte (3500-4000 kp/cm2 und Wasserbeständigkeit (4uellen während 24 Stunden - 0,14-0,15%) auf.
- Zwecks eines besseren Verständnissen der vorliegenden Erfindung für die auf diesem Gebiet sachkundige Personen wird nachstehend zur Veranschaulichung das folgende Beispiel angeführt.
- Das Mittel stellt ein Gemisch von Komponenten dar, welbhe im folgenden Verhältnis genommen sind, Gew.-%s
Polyvinylalkohol - 1,5 Latex des Kopolymeren von Methylakrylat und Methylmethakrylat, welcher durch das Azetophenon modifiziert ist - 3,5 Emulgiermittel (ein Gemisch von Polyäthylengly- kolestern höherer Fettsäuren) - 0,5 Wasser - 94,5 - Durchführung der Synthese von Akrylatlatex.
- In einen mit einem mechanischen Rührer versehenen Reaktor wird 148 g Wasser, 2 g Emulgiermittel (25%ige Sulfanollösung) und 0,01 g Reaktionsstartmittel (Ammoniumperoxydirsulfat) eingebracht und das Gemisch beim Betrieb befindlichen Rührer auf 800C erwärmt, wonach während 2 Stunden das Gemisch der Monomeren (20 g Methylakrylat, 80 g Methylmethakrylat) mit dem Toluol (150 g) eingetropft. Nach dem Einführen in den Reaktor von etwa 2/3 des Gemisches der Monomeren mit dem Toluol wird noch 0,01 g Reaktionsstartmittel und dann der restliche Teil der Monomeren eingeführt. Nach der vollständigen Beschickung wird der Latex während 1 Stunde bei einer Temperatur von 900C gehalten, herausgebracht und mit dem Azatophenon vermischt, der in- einer Menge genommen wird, die dem Gehalt des Latexe: am Kopolymeren gleich ist.
- Die Betriebsprüfung der Glasfäden,die mit dem eflf indungsgemäßen Mittel behandelt wurden, ergaben folgendes:
Gehalt an Schmälzmittel am Faden - 1,4 Gew.-yö Teuchtigkeit - 0,05, Gew.-ro Festigkeit der Elementarglasfasern - 226 kp/mm2 mittlere Festigkeit der Primärfadens -2016, 2 irg mittlere Festigkeit von Glasstrang bei 20facher Zusammenlegung, erhalten aus dem. Primärfaden -2095 kg
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r u c h e 'i. Mittel zur Behandlung von Glasfasern, welches Polyvinylalkohml, Emulgiermittel (ein Gemisch von i'olyäthylenglykolestern höherer Fettsäuren), Wasser und Bindemittel enthät, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, - daB dieses als Bindemittel Latex des Kopolymeren von Methlakrylat und Uethylmethakrylat enthält, welcher durch das Azetophenon medifiziert 2. Mittel zur Behandlung von Flasfasern nach Anspruch 'i, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dieses Latex des Kopolymeren von Methylakrylat und Methylmathakrylat in einem Verhältnis von 2:8 GeW-v-Teilen enthält,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ0034496 | 1967-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1669580A1 true DE1669580A1 (de) | 1971-08-05 |
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ID=7205102
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19671669580 Pending DE1669580A1 (de) | 1967-09-02 | 1967-09-02 | Mittel zur Behandlung von Glasfasern |
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Country | Link |
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DE (1) | DE1669580A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0725848A4 (de) * | 1992-11-20 | 1996-05-10 | Ppg Industries Inc | Multifilament verstärkter artikel |
-
1967
- 1967-09-02 DE DE19671669580 patent/DE1669580A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0725848A4 (de) * | 1992-11-20 | 1996-05-10 | Ppg Industries Inc | Multifilament verstärkter artikel |
EP0725848A1 (de) * | 1992-11-20 | 1996-08-14 | Ppg Industries, Inc. | Multifilament verstärkter artikel |
US6020065A (en) * | 1992-11-20 | 2000-02-01 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Multifilament reinforcing articles and binder composition for making the same |
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