DE1669386A1 - Verfahren zur Herstellung von Polyamidfaeden guter Anfaerbbarkeit - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Polyamidfaeden guter AnfaerbbarkeitInfo
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- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Polyamidfäden guter ynfärbbarkeit.
Es ist bekannt, daB Polyamidfäden nur ein begranztes Farbstoffauf- nahiaevermögen beim wr@en in Bädern besitzen. Dieses hufnah,#iever- rnögen beruht zum Teil auf üem Vorhundensein chemischer Gruppen, welche befähint --ind, jindunöen iräenvrelcher :@rt mit den entspre- chenden polaren Gruppen dar Farbstoffe einzugehen. Viel entscheidender ii`.:zgt aber das Farbstoffaufnahrnever.nö:-en der 2äden von der jeweiligen besonderen Struktur des Polya.aides ab. Je lockerer und unreL:elrn#issi)#er diese Strulk:tur ist, Wüso mehr 2arbstoff kann in das Polyamid eingebaut wurden. ao haben s.B. CopolyaLiide weben ihrer weniger regelmassigen ätruntur ein besseres Farbstoffaufnah:aever.adgen als Homopolyamide. Es lag daher nahe, anstelle der reinen Homopolyamide Copol-amide, wie z.B. solche aus Caprolactam und Hexamethylendiammoniumadipat zu benutzen. Der Anwendung dieser tlrkenntnis sind jedoch sehr enge Grenzen gesetzt, weil Fäden aus derartigen Copolyajniden eine leihe unerwünschter Zigen- schaften aufweisen. ;3o zeigen z.b. Copolyamide einen verhältnismässig niedrigen Schmelzpunkt und dadurch bedingt eine starke Heigung zum Hneinunderkleben der Fäden. Es können deswegen nur Copolyamide ver- wendet werden, die nicht stark vom Molenbruch der reinen Substanz abweichen, weil sonst wegen der starken Klebeneigung es z.B. nicht mehr gelingt, die Fäden aufzuspulen und zu verstrecken. Beispielsweise lässt sich ein Copolyamid aus 25 Gewichtsprozent Hexamethylendiammoniumadipat und 75 Gewichtsprozent Caprolactam wegen der ilei,,ung der aufgewickelten Fäden, aneinander zu kleben, nach dem Verspinnen nicht :hehr verstrecken. In erhöhtem Maß ; -ilt- dies für -Copolyamide, die in der Nähe des Sch"ielzpunktminimums liegen, das im allgemeinen bei einen -_ischungsverhältni * um 50;ö liegt. In der englischen 2atentschrift No. 979 103 wird nun für besondere Zwecke, d.h. für ein Polya@niä erhöhten zichrui-a.p''verLnörera vorgeschlä- gen; ein Copolya,.iid .sit eirieui z:orso.;olya:aid zu ari,i durch länger dauerndes starkes .mirhitzen daraus ein neues :3lockp oljmer zu jcaaffen. Gegenstand der vorliegenden Erfindung bilaet :iie neue yrkenntnis, daß im Gegensatz zu.i oben zitierten englischen Patent es echo: durcü kurzzeitiges ir.itzen möglich ist, üus Homopolyamiden und Jop olyac.iiden Gemische ohne r3lockpolyuzerisatbildurig ferzustellen. Daraus hergestellte Fäden weisen bei nur wenig erhöhtem Schrumpfvermögen keine zu- Verkleben mehr auf. Infolge d;s .uinbäus des Copoly:n eri:n. ir: uie ü.ischun.,, besitzen die dars.us. hergestellten Fäden ein stark erhvhtea FÜrb4ufnüh_:ie- vermögen. Dies ist dann der Fall, wenn das Copolyamid mit mindestens aer gleicher, Menge Homopolyamid vermengt wird, wobei der Saustein des Holo.,olyay.,iids gleichzeitig Baustein im Copolyamid ist. Es ergibt sich also über- - Die Anwesenheit des Copolymerisates ist zur Erzielung einer erhöhten Anfärbbarkeit jedoch entscheidend, denn eine iZischung aus zwei Homopolymerisaten, wie z.B. Polycaprolactam und 2olyhexamethyleAipamid, zeigt keine bessere nnfärbbarkeit des Fadens als die entsprechenden reinen Romopolyamide bzw. als sich nach der s,.dditivitätsregel aus den nnfärbbarkeiten der reinen Homopolyamide ergibt.
- Beispiel 1e Aus 60 Gewichtsteilen C agolactam und 40 Gewichtsteilen Hexamethylendiammoniumadipat werden in üblicher Weise nach dem nutoklavenverfahren Copolyamide von der relativen Viskosität ( in 8,4 %iger Lösung ) 32 hergestellt.
- Ein Gewichtsteil des Granulats aus diesem Copolyamid wird mit einen Gewichtsteil eines Granalats aus 2olycaprolactam -iit der gleichen relativen Viskosit;:t in. einem Extruder bei Temperaturen bis zu 260C gemischt und zu einem Bleuen üranulat verarbeitet, welches ein Gemisch
der beiden nlisangq_°s. s::@2 @t darstellt. Der Extruder hat eine Schnecken länge von 60 cm.'.:. °`. ..# _yc, ----.rd ir. einem Schmelzspinrikopf bei 255°C bei einer @LbzugsUeschwind:__.. ° -^n 400m/min. zu einem Faden von 40 den mit 10 Einzelfasern versponnen. :ec. s-- erhültane Faden wird auf einer Kaltstreckvorrichtung auf düs 4--fache sei.--er ui-jpr-iilichen Länge ver- streckt. Der Faden hat dann eine Reissfestigkeit voll 4,2 g; den. and eine Bruchdehnung von 27 ;ö. mus einer 1 @nigeri Lösung von -'elonechtblau F in Wasser nimmt er für =rhalb vor. fl0 :uinuten r;ei einer Temperatur von 300C 2,4 ;@ Farbstoff auf, während Fäden uuis normalem Folyhexamethylen- adipamid bzw. normale.-:; Polycaprolactam unter deichen BedinL-ungen nur 0,4 - a,6 °,ö Farbstoff sufnehmen. Vergleichsbeispiel: Es wird aus 50 Gewichtsprozent vayrolacta:a und 20 Gewichtsprozent 31eX@..:@tI:',I@F.'n31äm@nl:i;a@lpc@t :,stoi@lave:i ein Copolyamid von der relativen Viskosität 32 herge:: gellt. Das Granulat aus üiese::i wird ohne weiteres `ii,hnlich wie in Beispiel 1 zu'einem Faden versponnen. ES erweist sich 8,11e unmöglich, den erhaltenen technisch zu vorstrecken, da der faden an den Nachbarfäden zu stark haftet. @eisx@i,@ cl @: Hin Gewichtsteil des in Beispiel 1 descr@r-ebene#" :"opolyamids in Form Tbn Granulat wird mit einen Gewichtsteil sranulat aus Polyhexamethylen- adipamid im gleichen Extruder bei Teraperz.t-@zr--n i-is 2-qZ"" wie in Bei- eViel 1 vermischt, granuliert und (i-esa at auf dergleichen Spinn- llerxißhtüng wie bei Beispiel 1 zu , i nem #t',_vien von 40 den. mit 10 Einzel- tenera-#ersponnen. Der Faden lässt sich o-ne Schwierigkeiten auf die s @e !erstrecken und tesi'tzt ei rze Reissfestigkeit von !*A , 'und eine Bruchdehnung von 4.5 ;3. Aus einem wässrigen Bad, itr#I@ il Oe'iohtsprozent Telonechtblau F enthält, nimmt der Faden inn `'iAÄl#)kvbil 60 Mauten bei 340C 2,26 Farbstoff auf. . litr@.@tighs'beis@isl t De aas 'j0 Gewichtsprozent i'olYhexamethylendiamoniumadipat " wM 30 Gewichtsprozent Caprolactam . a" l4`,*eieptl1 1 erwähnten Autoklaven ein Copolyamid hergestellt, in dom ieloben 4te relative 'fiskoaität 32 besitzt. Zur Herstellung dieses Pro- dnkts i f eoo Gas gleiche iesgenverhäl tnis Caprol-actatjIlexamethylen- iiif"#,i«$4iplst *ie in Beispiel 2 benutzt worden. Das Granulat dieses @fJöpol Mds rifd unter Verwendung der in Beispiel 1 und 2 erwähnten bpt»igpiratur au einet Padon versponnen. Hin Vorstrecken des Fadens ..i *8t tt*ioh nicht möglich. Die in den Beispielen angegebenen Zusammensetzungen schränken die An- meldung in keiner Weise ein. 1'tir praktische Zwecke kann dns Gewicht des verwendeten Romopolyamids Itwisehen 100 und 1.000 % des Gewichts des Copolyamids betragen, die* Mischung Homo- zu Co -Polyamid sich also in dem Verhältnis 1t1 bis 10t1 bewegen: .
Claims (1)
- P a t e n t a n s p r ü c h e s
dns roch 1 . Verfahren zur Herstellung geit anfä.rbbarer Polyamidfäden durch Verepi4nth, dadurch gekennzeichnet, daB ein Copolyamid, in welchem der in gerli4eren. Anteil vertretene Rohstoffpartner zumindest mit 30 Gewichtaproxent.und hßchstens zu 50 Gewichtsprozent vertreten ist, mit der gleichen, oder aber bis zu 10-fachen Menge eines Homopolyamids vor dem Verapinnen unter Erhitzen vermischt wird. An . fol@e,n.dfsdex@ guter Anfbbarkeit, dadurch gekennzeichnet, äs=,@t;ua -... eineu Nisohung h Änspruch 1 hergestellt i#t.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0050846 | 1966-08-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1669386A1 true DE1669386A1 (de) | 1970-08-06 |
Family
ID=7052955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661669386 Pending DE1669386A1 (de) | 1966-08-13 | 1966-08-13 | Verfahren zur Herstellung von Polyamidfaeden guter Anfaerbbarkeit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1669386A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0442458A2 (de) * | 1990-02-13 | 1991-08-21 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Verbesserte Nylon 6.6.-Filamente |
EP0683253A1 (de) * | 1993-11-23 | 1995-11-22 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Copolyamidbauschgarne mit erhöhter Auffärbbarkeit |
-
1966
- 1966-08-13 DE DE19661669386 patent/DE1669386A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0442458A2 (de) * | 1990-02-13 | 1991-08-21 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Verbesserte Nylon 6.6.-Filamente |
EP0442458A3 (en) * | 1990-02-13 | 1992-01-22 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Improvements in 66 nylon filaments |
EP0683253A1 (de) * | 1993-11-23 | 1995-11-22 | E.I. Du Pont De Nemours And Company | Copolyamidbauschgarne mit erhöhter Auffärbbarkeit |
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