DE1668989A1 - Phenoxyphenylalkansulfonate - Google Patents
PhenoxyphenylalkansulfonateInfo
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Description
Fr '■ „.-'-"": -Λ.--1 ί jcast
Adeisnstraße 53 - Tel. 30 1024
1661989
unsere Ho. I4 545
1'h.e Up13 ο ha Company
Mich. f T.St<rA,"
Plienoxyphenylallcansulfonate
iJie nirflndung "betrifft Phenoxyphenylalkansulfoaate, die als hyuocaolesterolämtsühe
aad hypotriglycerldäinische Mittel "brauchb&r sind.
JDs ist "bekannt j äaiB verhältnismäßig große Cholesterin-■ unä Hriglyoeriämengen
im Blutserum das arterielle G-eweTse-schädigen, und äaß
diu so entstandenen. Schäden der Grund für 2Jrki'anIcungen der liei;ti—
icraniä^fcx'iße und für eiriu Atherosklerose sein können» Ss warde ietst
gefunden, daß die i'ettmenge im Blutserum "bei Säugetieren, insbesondere
die Cholesterin- und Sriglyceridmengen, vermindert werden
können, wenn man dem Säugetier eine ausreichende Menge einer ¥ar»
bindung gemäß vorliegender Erfindung verabreicht»
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind Sulfonate, die durch cie
Strukturformel
— 2 —
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.■'■■- 2 -
dargestellt werden können» Ja dieser Formel mannen. ^. und X gleich
■ofler verschieden sein und -Halogen, Trifluormethyl, Alkyl oder
Alkory mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, bedeuten. H xcarrn ein Ali:/1~
rest mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen seinjm kann eine Zahl von ü biä
2 mä α kann eine Zahl von ü bis 3 darstellen. Die ^erbmdiin^eu ^emäi3
der Erfindung sind brauchbare hypocholesteroläinische und nypotriglyoeridämische
Mittel.
Die Terbindangen gemäiä der Erfindung können hergestellt v/erden,
indem man ein Phenol der iOrmel
OH
in weleaerX, Y, m und η die angegebene Bedeutung haben, mit
einem Alkaneulfonylhalogenid der Formel
R-S02-Halogen III
in. welcher H eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen ist
und Halogen, vorzugsweise Chlor oder Brom bedeutet, umsetzt.
In. den Formeln I und II können ggfs. vorhandene Halogenreste
Fluor-, Chlor-, Brom- oder Jodreste sein. Bei den Alkylresten
kann es sich um Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, Isobutyl, sek-Butyl, tert-Butyl sowie um die verschiedenen Pentyl- und Hexyl·
gruppeo. handeln. Beispiele für Alkosyreste sind Methoxy, Äthoxy,
Iaopropoxy Butoxy, Isobutoxy, sek-Butoxy und tert—Butoxy.
Die Alkansulfonylhalogenide, die durch die Formel III äargejitelXt
werden können, sind eine Klasse von belcaaaten Verbindungen, die
im, Handel erhältlich ist. Die Herstelluag dieser Verblaelimgen ist
beispielsweise in J. Am. öhem, Soo. 58., 1348 C1936)\ J, im. Öheia.
Sog, 59s 1837, 2439 (1937/UaO $. 'M, Ghem. Soc, 6Q9 1486 (193*0
besohriebeßi
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■- - ...■ -v —3 - - ■,-■■■-- ■■ ■■:■■■■ : j.
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.Beispiele für Alkansulfonylhalpgeniäe der üTprmel III sinds
Methan-, Äthan-, Butan-, Propan-, 1-Metliyläthan--, sek-Butan-,
Isobutan-, Pentan-, üexarisulfonylchlprid usw·.
Die Reaktion wird im allgemeinen in einem geeigneten organischen
iiosangsmittel, welches gleichzeitig ein Säureakzeptor ist? durchgeführt;
geeignete Lösungsmittel dieser-Art sind Pyridin.s die
alkylsubstituierten Pyridine, ΙΤ,ΙΫ-Dimethylanilin, tertiäre
Alky !amine wie iDriäthylainin,. iCriisopropylamin usw. Man kann sowohl
mit als auch ohne inertes Gplösungsmittel arbeiten; als
Oolosun^smittel kommt Methylenchlprid, Chloroform,. Tetrahydrofuran,
Äther, Benzol u.a. infrage. Vorzugsweise verv/endet man
als Lösungsmittel.
Die Ruaktionstemperatur kann bei nur etwa 00G oder darunter ousr
auch "bei etwa 600O oder darüber liegen. Vorzugsweise führt man
die !Reaktion bei Baumtemperatur durch.
Die -ileakt ions dauer kann von etwa 0,1 bis etwa 30 Stunden betragen,
wobei die Dauer von der Heaktionstemperatur, den Reäktioneteilnehmern
usw. abhängt.
Hach der Umsetzung kann das gewünschte Produkt in üblicher Weise
abgetrennt und aufgearbeitet werden. So kann das erhaltene Gemisch z.B. mit Wasser verdünnt werden, worauf das äeäktionspro«·
dukt abfiltriert oder mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel extrahiert wird. Die so erhaltene Losung
wird mit einer verdünnten Säure, z.B. Ghlorwasserstoffsäure,
einer verdünnten Base,z.B. einer verdünnten wäßrigen Lösung von liatriumhydroxyd oder Xaliumhydroxyd und mit Wasser gewaschen.
Anschließend kann die Lösung über wasserfreiem Natriumsulfat • oder Magnesiumsulfat getrocknet und dann durch "Destillieren oder
Eindampfen konzentriert weiden, !"alls notwendig, kann das so erhaltene
Produkt gereinigt werden, und zwar, falls es sich um eine feste Substanz handelt, durch Umkristallisieren oder, falls
es SiQh. um eine flüssige Substanz handelt, durch Hoehvakuumdestil
lation.
-Λ'- BAD ORIGINAL
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331e Phenole j die durch die .Formel II dargestellt -werden, /können-,,
sind eine ""bekannte Klasse von Verbindungen, von. denen viele im
Eandöi erhältlich sinä» Verfahren zu ihrer Herstellung sind in der
Literatur besotirieberij so z.B. in Bioehem. J» 21 9 169 (1927); J.- M
' öhem.-Soo. 61, 2472 (1939)1 und J. Med. Chem. 6,.-.554 (1963)*
Beispiele für Phenole der !Formel II sind? 4-Phenoxyphunol, 2-Chlor-'ä-phenoxyphenol.,.,2~Brom-4-phenoxypheno.l,
2-Äthoxy-4-phenoxyphenol, 2-Propoxy-4~phenoxyph.enol, 2-a?rifIuormethyl74-phenoxyx>he"nol, 2-jjutyl-4-phenoxyphenol
usw.
fe Weiterhin geeignet sinds 4-(-2-illuorphenoxy)phenol, 4-(4-Jodphenoxy'
. phenol, 2, 5=DiEðylir4-(4-trifluormethylphenoxy)phenol, 2,6-Dibrom·
4~plierioxyphenol, 2,6-Diäthoxy-4~(2~fluorphenoxy)phenol, 4-(2,6~
Bijoö-4~Eiethylphenoxy)phenol, 2,6-Di jod~4-(2,6-d !30^-4-me thy !phenoxy
)iJhenol, 4-(2,4? 5-£richlorphenoxy )phenol, 2., 6-DiGhlor~4- (2,4 ? 5-trimethoxyphenoxy)plienol,
4-(2-Ieopro.pyl'-5-me1;hy!phenoxy)χ/ηβηο1,
2~I4ethyl-4-phenoxyphenol, 4-(3 >
5-Dimethyl-4-methoxyphenoxy)pheaol,
5s5-Di3od-4-(3?5-äimethyl-4-niethoxyphenoxy)phenol u.a.
Die Verbindungen, die von der Formel I umfaßt werden, können auch
hergestellt werden, indem man ein-b-is(Alkansulfonat) eines "2,6-li'initrohydrochinons
mit einem Alkoxyphenol kuppelt. Die iiuppluug
kann durchgeführt werden, indem man die ReaktionGteilnehmer in
einem geeigneten Lösungsmittel, z.B. Py rid in, etwa 1 Minute "bio
60 Minuten zwn. Rückfluß erhitzt.
Die bis(Alkansulfonate) des 2,6-Dinitrohydrochinons sind eine bekannte
Klasse von Verbindungen, die nach den Angaben von Schawartz Acta öhim. Acad. Sei. Hung. 20, 415-418 (1959), (CA. 54, 12035c
1960} hergestellt werden können» Weiterhin geeignete Alkoxyphenole
lassen sich nach der Elbs-Reaktion - vgl. hierau J. Öhem. Soc.
2303 (1948) - herstellen. Geeignete Alkoxyphenole sind: 4-Methoxyphenol,
4-Ä*thoxyphenol, 4-Propoxyphpnol, 4-BUtOXyPhOnOl1^-IeO-butoxyphenol,
3-Methyl-4-methoxyphenol, 2,3-Dimethyl-4-methoxy~
phenol, 2-Iaopropyl-5-methyl-4-methoxyphenol u.a.
Die ifitrograppen", die in dem gekuppelten Proäukt zurückbleiben,
', könaei durch katalytische Hydrierung mit einem Pälladium-auf-Kohle
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1668983
Katalysator oder mit einem Raney-Hickel-Katalysator in einem geeignet
on. Lösungsmittel wie Essigsäure, Propionsäure f !tetrahydrofuran,
niedere aliphatisch^ Alkohole u.a. zu Aminogruppen redusiert werdetisr
die ihrerseits über das entsprechende bis-Diazoniums&lz und eine
Sariümeyer-Reaktion durch Halogenatonie ersetzt werden können.
Die Verbindungen gemäß der oirfindung bewirken eine· llo-rmalisierung
des IFettspiegels im Blutserum und sind infolgedessen brauahbare hypo
cholesterolämische und hypotriglyceridämische Mittel für Säugetiere.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können zur Verabreichung mit ,
festen oder flüssigen pharmazeutischen Irägermaterislieix kombiniert ^
und 2u Sabletten, Pulvern oder Kapseln verarbeitet werden. Man karm
Stärke oder ähnliche Streckmittel verwenden; iaan kann, die Substanzen
auch in geeigneten Lösungsmitteln oder Trägermaterialien lösen
oder suspendieren lind oral oder parenteral verabreichen. G-gfs»
können die aktiven Bestandteile auch mit Nahrungsmitteln- vermischt
werden.
Die Menge des aktiven Bestandteiles, die verabreicht wird, hängt vom
Alter, vom Gewicht und von der Kondition des Patienten ab, darüber
hinaus auch von der Häufigkeit der Verabreichung und der Art der Ver
■abreichung. ·
Die tägliche Dosis kann etwa 0,3 bis etwa 50 mg/kg Körpergewicht betragen.
Die folgenden Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung.
■Herstellung von p-Phenoxyphenyl^methansulfonat "
Stwa 100 g (0,54. Mol) p-Phenoxyphenol vied en, in etwa 250 ml
gelöst. Me so erhaltene Lösung wurde mit etwa 50 ml (0>66 Mol)
Methaaaulfonylchloriä versetztj üae Gemisoh-wrnrä® iß. einem lasaerbaä
iauf etwa 15 bis 170G gekühlt» Naoh. etwa 15 Mio-ütea wurde äaö Wasaerbaa
.eatfernti worauf aan die MisohUÄg bei Raumtemperat^fei? etwa 18
BAD
Stunden stehen ließ. lach, dieser Zeit wurde, die Mischung mit
Eis und Wasser (etwa 1 1) vermischt, wobei man wahrend des Mi-εchens
kräftig rührte. Die feste Substanz wurde abflltrlert.
Der erhaltene Filterkuchen wurde nacheinander mit wäßriger 1 η Ghlorwasserstoffsäurelosung, wäßriger 1 η Hatriumhydroxydlosung,
wäßriger 1 η Ghlorwasserstoffsäurelüsung und zweimal
mit Wasser gewaschen.
Die gewonnene feste Substanz wird dann in Methylenclilorid-Äthylaeetat
gelost, wobei sich eine wäßrige Schicht von der lösung
abtrennt. Die organische Schicht wurde abgezogen und durch Sil-_
trieren durch eine Schicht aus wasserfreiem Magnesiumsulfat ge»
trocknet» Das auf diese Weise erhaltene Filtrat wurde auf ein
Yolumen von etwa 500 ml eingeengt, worauf man eine Mischung von
Hexanen. zusetzte, bis die Kristallbildung einsetzte. Die Kristalle
wurden abgetrennt, im Vakuum, getrocknet und gewogen. Die Ausbeute
betrug etwa 114 g Kristalle (etwa SO^ige^ Ausbeute) mit
einem Schmelzpunkt von 99 bis 1010G. Durch weiteres Umkristallisieren aus Methylenchlorid-Xthylacetat-Hexanmischung konnte der
Schmelzpunkt auf 100 bis 1020G erhöht werden. Die Kristalle
konnten als p-Phenoxyphenyl-methansulfonat identifiziert v/erden.
Analyse für C15H12O^S: ■
berechnet 0, 59,07;-H, 4,58; S, 12,13
gefunden 0, 59»OOj H, 4,61 j S, 11,88.
In entsprechender Weise können etwa äquimolekulare Mengen anderer Phenoxypheaole mit einem Alkansulfonylchlorid zu den entsprechenden
Pheaoxyphenylalkansulfonaten umgesetzt werden. So
erhält issn beispielsweise aus 2-Ghlor-4-phenoxyphenol mit Äthansulfonylohlorld
2-Ghlor-4-phenoxyphenyl-äthansulfonat; durch Umsetzung
von 2-ü!rifluormethyl-4-phenoxyphenpTiutansulfonylchlorid
erhält man 2-0?rifluormethyl— 4-ph.etioxyphenyl—butansulfonat;
die Umsetzung von 4-(2-SIuOrPlIenoxy)phenol mit Hexausulfonylchlorid
ergibt 4-(2~Fluorphenoxy}phenyl-hexansulfonatj die Umsetzung
von 2,5-"Diniethyl-4"-(4-trifluonflethylphenoxy)phenol mit Pentaa-^
sulfonylohlorid ergibt 2,5-Dimethyl-4-(4-trifluormethy!phenoxy)
ph.enyl-|ient£t&ulfonat; die Umsetzung von 2,6-Diäthoxy-4-(2-fluorphenoxy)phenol
mit Methansulfonylifalorid ergibt 2,6-Diäthoxy-4-
j die Umsetzung
BAQ ORIGINAL
ν :, 1668983 ·
4-(2,4,5-inrimethoxyphenoxy)phenol mit Methansulfonylchloricl ergibt
.|-(2,4>5-Trimetlioxyptienoxy)phenylmeth.ansulfonat; die Umsetsung von,
2, ß-DijodH--(2, 6-dijod-4-niethy!phenoxy)phenol mit Propansulfonyl™
chlorid ergibt 2,6-Dijod-4-(2 r6-digod-4"methylphenoxy)pheajl-p:eo°
jjansulfonat u.a.
Herstellung von ρ-Phenoxyphenyl-butansulfpnat
xJine Mischung aus etwa 9,8 g "p-Phenoxyphenol, etwa 30 ml Pyridin
und etwa 8,6 g Butansulfonylchlorid wurde hergestellt und bei
.Raumtemperatur etwa 6 Stunden abgestellt. Anschließend wurde die λ
Mischung mit einer wäßrigen Chlorwasserstoffsäurelosung
und mit einer Diäthyläther-Metliylerichlorid-Mischung versetzt,,
Die sich auslDildenden v/äßrigen und organischen Schichten wurden
getrennt; die organische -Schicht.# wurde mit einer verdünnten
wäßrigen sauren Lösung, einer verdünnten wäßrigen basischen Lösung
und mit Wasser gewaschen. Anschließend wurde die organische Schicht getrocknet und durch Verdampfen eingeengt. Der auf diese
Veise erhaltene Rückstand wurde über eine Silikagelkolonne ehromatographiert,
wobei ein Gemisch von 10 Volumenprozent Methanol in Benzol zum Eluieren des Produktes aus der Kolonne benutst wurde
Durch Destillieren des eluierten Produktes erhielt man etwa 4?1 f£
einer Flüssigkeit mit einem Siedepunkt von dbwafi 190 bis 193°ö feei
etwa 0,1 mm Hg. Die Flüssigkeit konnte als p-Phenoxyphenyl]butari~
sulfonat identifiziert werden.
Analyse für G1^H10Q.S:
berechnet.. ' 0, 62,72; H, 5,92.
gefunden : 0, .62,47; H, 6,15,
Herst jliung von 3, S-DinitroH- ( 3,5-dimetliyl-4-methoxyphenoxy)—
phenyl -methansulfonat - .; ·
Etwa 10 g bis(Methansulfona.t)* von 2,6-Dinitrohydrochinen (0,028
'MoI) wurden zu etwa 100 mi Pyrid in gegeben und etwa 5 Min. mechanisch
gerührt. Danach wurden eiwa 4,7 g (0,031 Mol) 3i5~Dimethyl-
Ϊ BADOB.G,NAL
-4-Biethoocyphenol augegeben; die erhaltene Mischung wurde schnell auf
etwa 1üü°C erhitzt und etwa -1U Minuten bei dieser leniperatur gehalten.
Das auf diese Weise- gewonnene Reaktionsgemisch wurde auf etwa j
250C abgekühli; und in verdünnte Chlorwasserstoff säure (etwa 120 mlkonzentrierte
Chlorwasserstoff säure, die mit Wasser auf emva .5.00· ml
verdünnt worden war) gegossen, und zwar bei etwa O0C. Die sich abscheidende feste Substanz wurde abfiltriert, mit einer kleinen Menge
Wasser gewaschen und in der geringst möglichen Menge heißem Methanol
gelöst.
Die Me i;hanollÖsung wurde filfriert; das Filtrat wurde mit Wasser
versetz L „ bis eine Kristallabs eh·., idung eintrat. Die !Kristalle wux'den "
abfiltriert und im Yakuum getrocknet. Mau erhielt auf diese '■<eise
etwa 4,6 g eines kristallinen Hateriales mit einem Schmelzpunkt von
1060C. Durch zweimaliges Umkristallisieren aus Methanol-'i-assei? kqnnti
der Schmelzpunkt auf 110,5 bis111,5°C erhöht werden. Dascrystalline
Material konnte als 3,5-Dinitro-4-( 3,5-d imütliyl-4—metho.zy
phenylmethansulfonat identifiziex't werden; die Ausbeute betrug
Analyse für C.^H^gii^öqS
berechnet G, 46,oO; Π, 3,91; ii, 6,79; 3, 1,'J'ö,,
gefunden C, 46,47; K, >,99; Π, 6,92; ii, b,05.
Herstellung von 3*!^-Dijod-4-(3»^-diinoth./J~4-mc3tho;vy|,htiiicjrj
metüanaulfonat ■
üitwa 11,5:! g ^,!>-Jjinitro~4-(3>^-diirx'M/njn.™4™inothoxyplienor:y]
mf.thatiBullcnat wurden in etwa 1-Ό ml Linr.üsiE gelost und bei einem ;
iinfangm/asaorstofidruck von etwa 2.1 · o/cid'" redusiert, wobei etwa I
■) ι: ein-,B 1j-jif.eu .lallad iiun-auJ'-IoUlf" ■ -~<tiil, aators beuutnt wurden. ;
iiauti der iitd\iktio^ j-..n-flο di(i ^rhaJ ,uu ?:i.st;liuug durch- eine Suhlcht '"■
10!) S id/ IT6n; BAD ORiStNAt
_ 9 — ■
Das'auf diese Weise gewonnene Filtrat wurde mit etwa 17,5 ml Schwefelsäure
behandelt und dann tropfenweise zu einer Mischung aus etwa 5,1 g Natriumnitrit in etwa 38 ml leonzentrierter Schwefelsäure und
etwa 15 ml Propionsäure^elebh,aft gerührt wurde, gegeben. Während
der Zugabe wurde die Mischung auf einer Temperatur zwischen etwa -5° und etwa 100G gehalten. -
ITach etwa einer Stunde wurde das Reaktionsgemisch schnell unter
Rühren zu einer Mischung aus etwa 30 g natriumiodid, etwa 21 g Jod,
etwa 3,2 g Harnstoff, etwa 400 ml Wasser und etwa 230 ml Chloroform
gegeben, Hach Beendigung der Zugabe wurde das Rühren noch etwa eine
Stunde bei Raumtemperatur fortgesetzt. Schließlich wurde die Mischung unter Rühren auf etwa 400O erhitzt und etwa 10 bis'30 Minuten auf
dieser Temperatur gehalten.
Die Ghloroformschicl.it und die wäßrige Schicht der erehitzuen Mischung
wurden getrennt; die wäßrige Schicht wurde mit Chloroform extrahiert
Die Chloroformschichten wurden vereinigt und nacheinander mit Wasser,
einex* wäßrigen Natriummetabisulfitlosuny, einer wäßrigen Nafcriuaihydrü-^ydlösung
und V-asser gewaschen. Die vereinigten Chloroformscliicliten
wurden scnlielolicli getrocknet und im Yak^uum eingeengt«
'Der nach dem Eindampfen verbleibende Rückstand wurde über eine
Silikagelkolonne chromato^raphiert, die mit einer Aufschlämmung in
25/j iituyla ce tat und 75>j Cyclohexan gepacictf wurden war. Durch dinieren
mit einem Gemisch, welches steigende Mengen Atliylacetat enthielt..
(7,5'/ί Ithylacetat - 92,5^ Oyclohezan ansteigend auf 3QyO Äthylacetat
- 70^ Oyclohexan) konnten etwa 5,2 g eines kristallinen Materiales
gewonnen werden. Eine Analysenprobe des Materiales wurde aus Iiethanol umkristallisiert und wies einen Sciimelapunkt von 147
bis HcJ0C auf. Das Material konnte als 3,5~DiDOd-4-(3,5-äimethyl-4-methoxyphenoxy)phenyl-methansul£onat
identifiziert werden.
Analyse für Ο^Η-,^ρ^^*
berechnet C, 33,47; H1 2,81; I1 44,21.
gefunden C, 34,00? H1 3,63; T, 43,81.
BAD
' - 10 - V
In entsprechender Weise können durch. Behandlung des in der vorstehend
beschriebenen Weise erhaltenem bia-Diazoniumslases mit einer Aufschlämmung aus etwa 25 g öuprobromid in etwa 30 ml einer 48^igen Bromwasserstoff
säure oder mit etwa 20 g Cuprochlorid in etwa 25 ml· konzentrierter Chlorwasserstoffsäure bei etwa Raumtemperatur (anstelle der Behandlung
mit Natriumjödid, Jo^>
Harnstoff und Wasser) die entsprechen den 3,5-i)ibrom- und 3,5-Däch.lorderivate hergestellt werden.
Arbeitet man v/ie in den Beispielen 3 und 4 angegeben, benutzt jedoch
ein anderes. 4-Alkoxyphenol als eines der Ausgangsmaterialien, so
kann man das entsprechende 3,5-Dijod-4-(3,5-dimethyl-4-alkoxyphenoxy)
phenyl-methansulfonat gewinnen» Durch Auswahl eines geeigneten 2,6-Dinitrohyärochinon-bis(alkansulfonates)
kann der Alkylteil Il in dem Älkansulfonat der JOrrnel I verändert werden.
BAD ORIGINAL
Claims (1)
1) PlienoxyphenylaXkaiisulxonate der
IL- ii^lclie.·." 1£ und "f Halogen, .iTrifliiormetliyI, AHcylgruppen. mit 1
bis -f ivolilenstoxiatomen oder Alkoxy gruppen mit i bis 4 Hohlenutoi'xat
onion* ^t eine Al^ylgruppe mit 1 bis G iLOlilßtistoffatomou,
ία e.-.iio iialil von 0 bis 2 uaö E eine ZaIiI von 0 bis 3 bedeuten* ~
<_) IHieiioxypheii/ialicarisulf onate genäis Anspruch t -, dadiurcli gei^ennaeiclinetr
daß Ii eine HatfoylgruppG ist und in und n. dien Wert 0
haben.
;>} PueuoZv.Y.Hieiiylalkansulfonate gemäß Anspruch 1, dadurch gelcenn-Δ..ichnut,
öa^ R eine JJucylgruppe 'ist und m und η den "Wert 0 haben
4} Plieiioxyphenylal.raiisulfonate geiaäjli Ausprueh 1, dadurch gelcean-'
-zeichnet, üaß ii Methyl» X Hethoacy und Methyl,, Y Jod, η = 3 und
m = 2 bedeuten, "Uöbei die Substittienbeii X und Y die aus der
i'oi'Mol I
) 6-5-R
einueluuöiir
103βί0/1750
1668389
j) ίϋ.-:Γ ux-i-ii su-.'-Hers'ü-ill-'tij von oullOii-.i^u dsr 3?or-r:el I ,-.;ec£Sr
iUij.,*---.-i-.oIi. 1 - "./ob«/- u-, i".-Ii, £i und η aij äo:-/t au^u^Dsiio Jsciou--IUi^-
iiafbenr- öadurc:i-£ie":;eiiazolcaiiut, ua£ in&ij, Ia einem geeigneten.
or^r.uiseUea -jäaaagsmivtel und bei einer
ζ.,^ucticn. et'v/a υ ' und et.m 50 C ein Pfa.eii.ol der S
Oh
welcher X, χ, m mid' ti die bereits angegebene Bedeutung
j c-iiioni AlicansalXou^'lIialo^enid mit 1 ois 6 Kolilenstoxfacoinon
iütie Ui^oiin Company
kalaiaaaoo, Hieb..,
iiec htsaav/alt
40/1750 BAD ORIGINAL
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