DE1668799A1 - 1-(Hydroxyalkylenoxy)-2-methylol-2,6-hexandiole und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

1-(Hydroxyalkylenoxy)-2-methylol-2,6-hexandiole und Verfahren zu ihrer Herstellung

Info

Publication number
DE1668799A1
DE1668799A1 DE19681668799 DE1668799A DE1668799A1 DE 1668799 A1 DE1668799 A1 DE 1668799A1 DE 19681668799 DE19681668799 DE 19681668799 DE 1668799 A DE1668799 A DE 1668799A DE 1668799 A1 DE1668799 A1 DE 1668799A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
methylol
reaction
water
hexanediols
product
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681668799
Other languages
English (en)
Other versions
DE1668799B2 (de
DE1668799C3 (de
Inventor
Andre Lakodey
Pierre-Benite
Francis Weiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ugine Kuhlmann SA
Original Assignee
Ugine Kuhlmann SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ugine Kuhlmann SA filed Critical Ugine Kuhlmann SA
Publication of DE1668799A1 publication Critical patent/DE1668799A1/de
Publication of DE1668799B2 publication Critical patent/DE1668799B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1668799C3 publication Critical patent/DE1668799C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C43/00Ethers; Compounds having groups, groups or groups
    • C07C43/02Ethers
    • C07C43/03Ethers having all ether-oxygen atoms bound to acyclic carbon atoms
    • C07C43/04Saturated ethers
    • C07C43/13Saturated ethers containing hydroxy or O-metal groups
    • C07C43/132Saturated ethers containing hydroxy or O-metal groups both carbon chains being substituted by hydroxy or O-metal groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C43/00Ethers; Compounds having groups, groups or groups
    • C07C43/02Ethers
    • C07C43/03Ethers having all ether-oxygen atoms bound to acyclic carbon atoms
    • C07C43/04Saturated ethers
    • C07C43/10Saturated ethers of polyhydroxy compounds
    • C07C43/11Polyethers containing —O—(C—C—O—)n units with ≤ 2 n≤ 10
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/28Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen characterised by the compounds used containing active hydrogen
    • C08G18/40High-molecular-weight compounds
    • C08G18/48Polyethers
    • C08G18/4829Polyethers containing at least three hydroxy groups
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G63/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
    • C08G63/66Polyesters containing oxygen in the form of ether groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Heterocyclic Compounds That Contain Two Or More Ring Oxygen Atoms (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

PATENTANWALT DR. rmiND-uuiN inr,*. üouj^i1, DIPLOMCHEMIKER
5 KOtN-LINDENTHAL PETER-KINTGEN-STRASSE 2 1668799
Köln, den 2. Januar 1968 S l/p ζ Ugine Kuhlmann, lo, rue du General-Foy, Paris 8e
!-(Hydroxyalkylenoxy)-2-methylol-2,6-hexandiole und Verfahren zu Ihrer Herstellung
Gegenstand der Erfindung sind 1-(Hydroxyalkylenoxy)-2-methylol-2,6-hexandiole der allgemeinen Formel
CH0-OH R Rf t £ it.
HO - (CH2)^- C - CH2 -f-0 - CH - GH ^— OH ( I ) 1 η
OH
in der
η eine ganze Zahl von etwa 1 - 4o,
R und R! Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeuten oder gemeinsam für einen Alkylen- " rest mit 3-6 Kohlenstoffatomen stehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel I ist dadurch gekennzeichnet, daß man l-(Hydroxyalkylenoxymethyl)-6,8 DioxabicycloC3.2.1J octane der Formel
Γ Γ8 ? ?'
I · ■
CH C - CH2 4 O - CH - CH f- OH ( II )
o ch22098U/1585
BAD QFtIGiNAL
in einem nichtalkalischen Medium einer gleichzeitigen Hydrolyse und katalytischer! Hydrierung unterwirft.
Der Übergang der Verbindungen der Formel II in die Verbindungen I umfasst die Hydrolysenreaktion der Bicycloacetalfunktion der Verbindung II und eine Hydrierungsreaktion des dabei entstehenden, nicht isolierten Aldehyds.
Diese schematische Hypothese wird lediglich zur Verdeutlichung gegeben, da sie dem erhaltenen Ergebnis Rechnung trägt, ohne daß sie dem tatsächlichen Reaktionsmechanismus des Verfahrens entsprechen muß.
Demnach muß die Reaktion in Gegenwart von mindestens einem Mol Wasser je Mol der Verbindung II durchgeführt werden, um die vollständige Umwandlung dieser Verbindung zu gestatten.
Das Reaktionsgemisch ist vorzugsweise nahezu neutral. Sein pH Wert liegt zwischen etwa 5 und J. Gewünschtenfalls kann man jedoch eine geringe Menge eines beliebigen sauren Reagenz zugeben, um die Reaktion zu beschleunigen.
Da die Polyole I sehr viskose Verbindungen darstellen, ist es vorteilhaft, die Reaktion in Lösung in einem inerten Lösungsmittel durchzuführen, wie Wasser, das schon als Reaktionsteilnehmer erforderlich ist oder einem gesättigten Alkohol mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einem Äther wie Dioxan oder einem Gemisch dieser Lösungsmittel.
Die Menge des erforderlichen Lösungsmittels ist nicht kritisch; sie kann die lo-fache Menge des zu behandelnden Produkts erreichen oder sogar überschreiten.
Der Katalysator kann unter den üblichen Hydrierungskatalysatoren gewählt werden, wie Raney-Nickel, Raney-Kobalt, reduziertes Nickel, Kobalt oder Kupfer, Kupferchromit, Platin, Palladium, Rhodium, Ruthenium etc. Gegebenenfalls kann der Katalysator auf einen inerten Trägerstoff aufgebracht sein, wie Bimsstein, Kieselgur, Aluminiumoxyd, Kieselsäure oder Aktivkohle.
2098 14/1585 bad original
Er wird In einer Menge von o,l bis j5o Gevi.-fi, bezogen auf die umzusetzende Verbindung verwendet. I-.an führt die Reaktion in flüssiger Phase bei einer Temperatur durch, die entsprechend der Art und Lenge des verwendeten Katalysators zwischen etwa Raumtemperatur und 250 C liegen kann. Im allgemeinen wird eine zufriedenstellende Reaktionsgeschwindigkeit bei einer Temperatur zxvischen 5° und 2oo C erzielt.
Obwohl die Hydrierung bei Atrnosphärendruck vorgenommen werden kann, wird,um einen genügend schnellen Reaktionsablauf zu gewährleisten bevorzugt, unter einem Wasserstoffdruck au arbeiten, der oberhalb Atn.osphärendruck liegt. Dieser Druck kann bis zu 25o Atmosphären oder darüber betragen, er liegt vorzugsweise zwischen etwa 5 und I70 Atmosphären . ™
Wenn die Reaktion im schwachsauren Medium durchgeführt werden soll, setzt man den Reaktionsgemisch ein saures Agens zu, das eine Mineralsäure sein kann, wie Schwefelsäure, Chlorwasserstoffsäure, Phosphorsäure, ein sauer reagierendes Salz wie Natrium- oder Ammoniuinbisulfat , oder eine gesättigte Carbonsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure oder Bernsteinsäure. Die erforderliche Menge ist von der Säurestärke des gewählten Mittels abhängig. Sie liegt gewöhnlich zwischen o,ol und jj Gew.-#, bezogen auf das Gesamtgeiaisch. Man kann außerdem Kationenaustauscherharze verwenden, wie beispielsweise sulfonierte Styrol- j Divinylbenzol-Copolymere, die in weit höheren Mengen eingesetzt werden, beispielsweise in einer Menge von 5-I00 Gew.-%> bezogen auf das Gemisch.
liaeh Beendigung der Reaktion kann der Katalysator abfiltriert werden und das Gemisch gegebenenfalls neutralisiert und ein eventuell vorhandenes Lösungsmittel verdampft werden. Erforderlichenfalls kann das Reaktionsprodukt anschließend gereinigt werden, beispielsweise durch Destillation, wenn das Molekulargewicht nicht zu hoch ist. Da die Reaktion jedoch praktisch quantitativ verläuft, erhält man nach dem Verdampfen des Lösungsmittels farblose Produkte, die als solche für die meisten Verwendungszwecke genügen.
2098U/1 585
BAD ORIGINAL
Die Ausgangsverbindungen II sind Gegenstand der französischen Patentanmeldung PV 91 732. Sie können durch Umsetzung eines Alkylenoxyds der Formel R-CH-CH-R1
N/
beispielsweise Äthylen- oder Propylenoxyd mit 1-Methylol-6,8-dioxabicyclo £j.2.lU octan in einer bekannten Additionsreaktion von Alkylenoxyden an Alkohole, in Gegenwart eines alkalischen Katalysators oder einer Lewissäure wie beispielsweise Bortrifluorid erhalten werden.
Aufgrund ihrer Struktur als Tetrahydroxyverbindungen stellen die erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel I wertvolle Zwischenprodukte für die Herstellung von als Weichmacher oder Schmiermittel dienenden Estern und vor allem für synthetische Harze dar, wie Polyester, Polyurethane etc. Die allgemeine Wichtigkeit der Polyole auf diesem Anwendungsgebiet ist bekannt. Weiterhin bekannt ist die Bedeutung von langkettigen Polyolen, um die Eigenschaften von Kunststoffen zu modifizieren. Zu diesem Verwendungszweck wurden Additionsprodukte von Ä'thylen- oder Propylenoxyd an Polyole wie 1,1,1-Trimethylolpropan hergestellt. Auf diese Weise werden im allgemeinen sehr verzweigte Polyole erhalten, weil sich das Alkylenoxyd wahllos an alle Hydroxyfunktionen des ursprünglichen Polyoles anlagert. Gegenüber diesen bekannten Produkten stellen die erfindungsgemäßen Verbindungen Monosubstitutionsprodukte des Grundpolyols 2-Methylol-l,2,6-hexantriol dar und werden frei von höher substituierten Verbindungen erhalten. Aufgrund dieser Tatsache besitzen sie eine vorwiegend lineare Struktur mit zwei endständigen Alkoholfunktionen während die beiden anderen Alkoholfunktionen vicinal an dieser Kohlenstoffkette oder in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft situiert sind. Bei der Verwendung als Modifikationsmittel gelingt es mit Hilfe der erfindungsgemäßen Verbindungen, eine sehr wertvolle Modifizierung der Eigenschaften von Kunststoffen zu erzielen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind andererseits farblose viskose Flüssigkeiten, die mit Wasser mischbar oder leicht löslich in Wasser sind.
2 0 9 8 U /1 5 8 5
Sie können daher als solche als hygroskopische Mittel, als Weichmacher für Cellophan, als Bestandteile von hydraulischen Flüssigkeiten, Prostschutzmitteln, Drucktinten, Textilappreturen, pharmazeutischen Mitteln etc. verwendet werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Beispiel 1
l~Hydroxyäthylenoxy-2-methylol-2-hexandiol (5-Methylol-3-oxa-1,5* 9 - nonantriol)
CH0OH
HO { CH2 }4 C - CH2 - 0 - CH2 - CH2 - OH |
OH
Als Ausgangsverbindung wurde 1-Hydroxyäthylenoxymethyl-6,8-dioxabicyclo C3.2.ll|octan verwendet, das durch Anlagerung von einem Mol Äthylenoxyd an l-Methylol-6,8-dioxabicyclo (3«2.lJ octan im alkalischen Medium erhalten worden war und das folgende physikalische Daten besaß:
1W-O^ 95°c- n 2S= 1W' d 2S -1^714
35 g dieses Produkts (o,l86 Mol), gelöst in Io5 g Wasser, wurden zusammen mit 1,4 g Aktivkohle, die 5 % metallisches I Ruthenium enthielt, in einen Autoklaven gegeben und 4 Stunden lang bei 125° C unter einem Wasserstoffdruck von 79 atm hydriert. Anschließend wurde der Katalysator abfiltriert, das Wasser durch Destillation vertrieben und das Endprodukt dann unter einem Druck von o,l bis o,5 mm Hg destilliert. Nach der Entfernung einer Kopffraktion von 1 bis 2 g, die aus nicht umgewandeltem Ausgangsprodukt bestand, wurden 33 g (0,158 Mol) einer farblosen sehr viskosen _ Flüssigkeit erhalten, die mit Wasser mischbar war KP0,l-o,5e I8o-I85°c; n2g = l,49o; d22 = 1,1753. Dieses Produkt war 5-Methylöl-3-oxa 1,5,9-nonantriol, identifiziert durch chemische Analyse durch Azetyllerung und
209814/1585
durch das Infrarotspektrum. Die Ausbeute betrug 85 %> bezogen auf das Ausgangsprodukt.
Beispiel 2
l-Hydroxydiäthylenoxy-2-methylol-2,6-hexandiol (8-Methylol-3,6-dioxa-1,8,12-dedecantriol)
CH0OH
HO - (CH2) - C - CH {0 - CH2 - CH2 )2 OH OH
Als Ausgangsstoff wurde das Additionsprodukt von 2 Mol Ä'thylenoxyd an l-Methylol-6,8-dioxabicyclo C3-2.lI! octan eingesetzt. Die physikalischen Daten dieser Verbindung waren:
KP0,l-o,5=125 " 1^5 C; n D = 1^755J d 4 = Ijlölo .
35,4 g (o,152 Mol) des in loo g Wasser gelösten Ausgangsstoffes wurden zusammen mit 4 g Raney-Nickel in einem Autoklaven 4 Stunden lang bei 1500 C unter einem Wasserstoffdruck von 118 atm hydriert. Anschließend wurde der Katalysator abfiltriert, das Wasser verdampft und das erhaltene Produkt unter einem Druck von 0,5 mm Hg destilliert. Es wurden 36,2 g (o,l44 Mol) einer farblosen, sehr viskosen Flüssigkeit erhalten, mit den physikalischen Daten Kp Ο(5-1= 21o-215° C, n2° = 1,4865, d2£ = 1,1646. Die Verbindung war 8-MethyloX-3,6-dioxa-l,8,12-dodecantriol. Die Ausbeute belief sich auf 94,5 % der Theorie.
Beispiel 3
l-Hydroxypropylenoxy-2-methylol-2,6-hexandiol (6-Methylol-4-oxa-2,6,lo-decantriol)
CH0OH CH,
HO - (CH2) - C - CH2 - 0 - CH2 CH - OH OH
20 98U/1585 bad
Es wurde von dem Additionsprodukt aus einem Mol Propylenoxyd an l-I>Iethylol-6,8-dioxabieyclo L3«2.lJ octan ausgegangen. Diese Verbindung, 1-Hydroxypropylenoxymethyl-6,8-dioxabicyclo £3« 2. IJ octan bestand nahezu ausschließlich aus dein Isomeren mit sekundärer Alkoholstruktur; es besaß die folgende Struktur und folgende physikalische Daten:
- 0 - CH„ - CH - OH
K1 O,2_o,4 = -5 - 1ΰΰ° c; "2S = X^7o; d^J = 1,1232."
4o,2 g (o,£o Γοΐ) dieses in 15o g Wasser gelösten Produkts wurden zusammen mit 2 g Aktivkohle, die 5 % metallisches Ruthenium enthielt, in einen Autoklaven gegeben und zwei Stunden lang bei 1S5° C unter, einen, Wasserstoff druck von 89 atm hydriert. Anschließend wurde der Katalysator abfiltriert, das Wasser bei Ätmosphärendruck abdestilliert und das erhaltene Produkt unter einem Druck von o,4 - 0,6 mm Hg destilliert. Mach den; etwa 1 g flüchtiger Produkte übergegangen waren, wurden 42 g einer farblosen viskosen mit V/asser mischbaren Flüssigkeit aufgefangen, die folgende Daten besaß:
KF 0,4-0,6 = 194-1960 C, n2g = 1,434, d2£ - I,l4o5
Die Ergebnisse der chemischen Analyse und der Infrarotspectroskopie zeigten an, daß es sich bei der;. Produkt um 6-Methylol-4-oxa-2,6,lo-decantriol handelte. Die erhaltene Menge entsprach o,l?*l Mol, das sind 94 % der theoretisch i;;ö*glionen Ausbeute, bezogen auf das Ausgangsprodukt.
Beispiel 4
1-Hydroxy (dipropylenoxy)-2-methylol-2,6-hexandiol
2098 U/158 5
CH.OH CH
HO - (CH2) - C - CH2 -(O - CH2 - CH } ? OH
OH
Als Ausgangsstoff wurde das Additionsprodukt aus 2 Mol Propylenoxyd an l-Methylol-6,8-dioxabicyclo Lj5«2.1J octan verwendet. Die Analyse durch Infrarotspectroskopie zeigte, daß wie bei dem vorher verwendeten Homologen auch diese Verbindung im wesentlichen aus dem Isomeren mit sekundärer Alkoholstruktur bestand:
CHj
{ G - CHQ - CH } OH
d 2
Die physikalischen Daten waren:
Kp o , = 121° C, n2° = 1,466, d2j = 1,ο975·
39 S (ο,15 KoI) dieser in I50 g Wasser gelösten Verbindung wurden zusammen mit 2 g Aktivkohle, die 5 % metallisches Ruthenium enthielt, in einen Autoklaven gegeben und 2 Stunden lang bei 125° C unter einen Wasserstoffdruck von 84-98 atm hydriert. Anschliei3end wurde der Katalysator filtriert, das V/asser bei Atmosphärendruck verdampft und das Produkt unter einem Druck von o,l bis 0,3 mm Hg destilliert. Nach der Entfernung von etwa 1 g leichter Produkte wurden 39 S (o,l4 Mol) 5-Methyl-9-methylol-4,7-dioxa-2,9,l> tridecantriol in Form einer farblosen, ziemlich viskosen, mit Wasser mischbaren Flüssigkeit aufgefangen, die folgende charakteristische Daten aufwies:
I o,i-o,3= !79-18O0 C, n^° = 1,478, d^ = 1,1096.
Die chemische Analyse und das Infrarotspektrum stimmten mit der Struktur überein. Die Ausbeute betrug 93 %.
209811/1585

Claims (1)

  1. R und R' Wasserstoffatome, Alkylreste mit 1-6 Kohlenstoffatomen bedeuten oder gemeinsam für einen Alkylenrest mit J bis 6 Kohlenstoffatomen stehen
    2. Verfahren zur Herstellung von 1-(Hydroxyalkylenoxy)-2-methylol-2,6-hexandiolen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man l-(Hydroxyalkylenoxymethyl)-6,8-dioxa-bicyclo L5«2.O octane der Formel
    0 - CH - CH } OH
    in einem alkalischen Medium bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und 25o° C einer gleichzeitigen Hydrolyse und katalytischer! Hydrierung unterwirft.
    'J. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart von mindestens einem Mol Wasser pro Mol der Ausgangsverbindung arbeitet.
    BAD ORIGINAL
    209 8 1 A/158 5
    - Io -
    4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, daß ein pH-Wert von 5-7 if" Reaittionsgeclseh aufrechterhalten wird.
    5· Verfahren nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einem inerten Lösungsmittel durchgeführt wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur zwischen 5° und
    2oo° C liegt.
    7· Verfahren nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß n;an unter einen, erhöhten .,asserstoffdruck, vorzugsweise zwischen 5 und 170 Atmosphären, arbeitet.
    BAD
    2098 U/1585
DE1668799A 1967-01-20 1968-01-08 Verfahren zur Herstellung von l-(Hydroxyalkylenoxy>2-methylol-2,6hexandiolen Expired DE1668799C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR91856A FR1515232A (fr) 1967-01-20 1967-01-20 Nouveaux composés tétrahydroxylés et procédé pour leur préparation

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1668799A1 true DE1668799A1 (de) 1972-03-30
DE1668799B2 DE1668799B2 (de) 1973-09-27
DE1668799C3 DE1668799C3 (de) 1974-05-09

Family

ID=8624132

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1668799A Expired DE1668799C3 (de) 1967-01-20 1968-01-08 Verfahren zur Herstellung von l-(Hydroxyalkylenoxy>2-methylol-2,6hexandiolen

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3636164A (de)
BE (1) BE708728A (de)
CH (1) CH491065A (de)
DE (1) DE1668799C3 (de)
FR (1) FR1515232A (de)
GB (1) GB1206032A (de)
LU (1) LU55201A1 (de)
NL (1) NL6800794A (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20060207856A1 (en) * 2002-02-15 2006-09-21 Dean Scott A Methods and systems for exchanging and/or transferring various forms of value

Also Published As

Publication number Publication date
US3636164A (en) 1972-01-18
LU55201A1 (de) 1968-03-27
FR1515232A (fr) 1968-03-01
NL6800794A (de) 1968-07-22
DE1668799B2 (de) 1973-09-27
CH491065A (fr) 1970-05-31
DE1668799C3 (de) 1974-05-09
GB1206032A (en) 1970-09-23
BE708728A (de) 1968-05-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0657410B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkoxylaten unter Verwendung von Esterverbindungen als Katalysator
EP0046731B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Di- und Polyallyläthern
DE1807780B2 (de) Verfahren zur herstellung von aether- und polyaetheralkoholen
EP0025961B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,2-Diolen höherer Kohlenstoffzahl
DE1236478B (de) Antischaummittel
EP0613482B1 (de) Verfahren zur herstellung von alkyl- und/oder alkenyloligoglykosiden
DE1593216A1 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen nicht ionogenen oberflaechenaktiven Verbindungen
DE1745919C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Polyurethanen
DE1668799A1 (de) 1-(Hydroxyalkylenoxy)-2-methylol-2,6-hexandiole und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE69823064T2 (de) Verfahren zur herstellung von schwach gefärbten bis transparenten alkylglykosiden
DE1211152B (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylaethern und Vinylsulfiden
EP0233337B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonylverbindungen
EP0688755A1 (de) Alkoxylierungsprodukt-Mischungen mit enger Alkoxylverteilung
DE3122562C1 (de) Verfahren zur Herstellung von D-(+)-Biotin
DE2626965C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Alkylcyclohexylpolyglykoläthern
EP0227057B1 (de) Verfahren zur Herstellung von in 1-Stellung durch aromatische oder heterocyclische Reste substituierten Alkanolen
DE2739916C2 (de) Gemische saurer Orthophosphorsäureester
DE2741676C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Aethern
EP0029973B1 (de) Verfahren zur Herstellung vicinaler Diole
DE69108555T2 (de) Verfahren zur vermeidung der bildung von nebenprodukten bei der herstellung von ethoxylierten polyolen.
DE1618512A1 (de) Verfahren zur Alkoxylierung von Substanzen mit alkoholischen Hydroxylgruppen
DE3416289C2 (de)
DE2153894A1 (de) Organische Halogenide
DE1800462C3 (de) Verfahren zur Alkoxylierung von Substanzen mit alkoholischen Hydroxylgruppen
DE950123C (de) Verfahren zur Herstellung von 1,1,5,5-Tetraalkoxypentanen

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)