DE1668539B2 - Verfahren zur herstellung fuer lebensmittel geeigneter polysaccharide und polysaccharid-derivate sowie die verwendung der hergestellten produkte - Google Patents
Verfahren zur herstellung fuer lebensmittel geeigneter polysaccharide und polysaccharid-derivate sowie die verwendung der hergestellten produkteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung für Lebensmittel geeigneter Polysaccharide und Polysaccharid-Derivate
von Glukose oder Maltose durch Mischen und Erhitzen von Glukose oder Maltose mit
einem sauren Katalysator bei einem Druck von zwischen IO-5 und 100 Torr sowie die Verwendung der
so hergestellten Polysaccharide oder Polysaccharid-Derivate von Glukose und/oder Maltose als Zusätze für
Nahrungsmittel oder Süßstoffe.
Die erfindungsgemäß hergestellten Produkte sind als Ersatzstoffe ohne Nährwert für Kohlenhydrat-Zucker
sowie Mehl- und Stärkeprodukte in Lebensmitteln nützlich.
Für die Herstellung von Lebensmitteln, die für Personen geeignet sind, die ihre Zufuhr von Kohlehydraten
oder Kalorien oder beidem einschränken müssen, sind bereits viele Substanzen vorgeschlagen
worden. Im allgemeinen müssen die Substanzen, die den Lebensmitteln zugesetzt werden sollen, ohne nennenswerten
kalorischen Wert und ohne Nährwert sein. Darüber hinaus müssen die diätetischen Lebensmittel,
die mit diesen Bestandteilen hergestellt werden, in Struktur, Geschmack und Aussehen mit kalorienhaltigen
Lebensmitteln übereinstimmen. Selbstverständlich dürfen die Bestandteile nicht toxisch sein. Für die
genannten Zwecke sind bereits die verschiedensten Materialien vorgeschlagen worden, die aber alle nicht in
allen Richtungen befriedigend sind.
Wird ein synthetischer Süßstoff, wie Saccharin oder Cyclamat in diätetischen Lebensmitteln anstelle von
Zucker verwendet, so müssen die anderen physikalischen Eigenschaften — von der Süße abgesehen — die
normalerweise dem Lebensmittel von dem Zucker gegeben wird, durch andere Bestandteile (außerdem
synthetischen Süßstoff) verliehen werden. Die zusätzlichen Bestandteile, die bisher vorgeschlagen worden
sind, sind oftmals selbst Nährmittel und erhöhen infolgedessen in unerwünschter Weise den kalorischen
Wert der Lebensmittel anstelle des Zuckers, den sie ersetzen sollen. Die Bestandteile können außerdem die
Struktur und die Qualität der Lebensmittel verändern, so daß diese unansehnlich oder unbekömmlich werden.
Schließlich können diese zusätzlichen Bestandteile die Lebensmittel farblich und geschmacklich nachteilig
beeinflussen.
Erfindungsgemäß werden Produkte hergestellt, die bei Verwendung in diätetischen Nährmitteln diesen die
physikalischen Eigenschaften verleihen, die normalen, zuckerhaltigen Lebensmitteln eigen sind, ohne den
Nährwert der Lebensmittel zu erhöhen. Die diätetischen Lebensmittel enthalten künstliche Süßstoffe, die
den Geschmack des Zuckers ersetzen, während die erfindungsgemäß hergestellten Bestandteile den Lebensmitteln
die übrigen physikalischen Eigenschaften (außer Süße), die von Zucker hervorgerufen werden,
verleihen.
Natürliche Nahrungsmittel, insbesondere Backwaren, enthalten im allgemeinen außer den Zuckern, s'ark
nährende Kohlenhydrate, die dem Gebäck bzw. der Backware ihre Konsistenz verleihen und den Hauptteil
dieser Lebensmittel ausmachen. In Kuchen und Brot ist das Mehl, welches in der Backmischung vorhanden ist,
der Hauptbestandteil des fertigen gebackenen Teiges. Infolgedessen müssen Personen, die ihre Kohlenhydrat-
und/oder Kalorienzufuhr einschränken müssen, ihren Verbrauch an derartigen Lebensmitteln weitgehend
einschränken. Versuche, die Stärke oder das Mehl in Backwaren zu ersetzen, sind bisher ohne Erfolg
geblieben, weil die Substanzen, die man als Ersatzstoffe
für Mehi verwendet hat, häufig die ohysikalischen Eigenschaften der Backware so verändern, daß
Aussehen und Geschmack derselben nachteilig verändert werden.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagenen sowie erfindungsgemäß
herstellbaren Bestandteile für diätetische Lebensmittel können dagegen auch als Ersatz für Mehl
oder andere stärkehaltige Materialien verwendet werden, ohne daß Struktur und Geschmack der
Lebensmittel darunter leiden.
Es ist bekannt, daß man Glukosepolymere herstellen kann, indem man Glukose in Gegenwart von sauren
Katalysatoren erhitzt. Glukosepolymere, die mit Hilfe bekannter Verfahren hergestellt werden, sind für
Lebensmittel nicht geeignet, wenn nicht die nichteßbaren, sauren Katalysatoren, die bei der Polymerisation
verwendet worden sind, entfernt werden. Lassen sich die nichteßbaren, sauren Katalysatoren nicht vollständig
genug entfernen, so sind die Glukosepolymere, die sie enthalten, überhaupt nicht für Lebensmittel geeignet.
Eine weitere Schwierigkeit, die sich im Zusammenhang mit den bekannten Verfahren ergibt, liegt in der
Tatsache, daß die erzeugten Polymere häufig aus wäßrgen oder nichtwäßrigen Reaktionsmedien abgetrennt
werden müssen, bevor sie für die Herstellung kalorienarmer Lebensmittel verwendet werden können.
Die meisten bekannten Verfahren erfordern die Verwendung eines wäßrigen Reaktionsmediums. Darüber
hinaus sind die Polyglukosen, die mit Hilfe der bekannten Verfahren hergestellt werden, oftmals stark
gefärbt und auch aus diesem Grund ohne weitere Reinigung für Lebensmittel nicht geeignet.
Die bekannte Arbeitsweise ist beispielsweise in der US-PS 27 19 179 dargestellt, in der die Herstellung
höherer Polysaccharide durch Erhitzen von Saccharid in einem flüssigen Medium in Gegenwart eines sauren
Katalysators bei einer Temperatur von -30° C bis 1100C und einem Druck von IfJ-5 bis 100Torr
beschrieben ist Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich in erfinderischer Weise von dem
Verfahren dieser US-PS. Erfindungsgemäß ist die Anwendung zusätzlicher Trennstufen, in welchen die
Polymere zur Gewinnung eßbarer Polyglukosen und Polymaltosen von dem sauren Polymerisationskatalysator
und von dem flüssigen Reaktionsmedium abgetrennt werden müssen, wie gemäß dem bekannten Verfahren
nicht notwendig. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens können eßbare Polyglukosen und Polymaltosen,
die nach Wunsch entweder wasserunlöslich oder wasserlöslich sind, direkt hergestellt werden.
Aus der US-PS 19 99 380 sind Verfahren zur Herstellung wasserlöslicher und wasserunlöslicher harzartiger
Produkte durch Mischen und Erhitzen einer Hexose mit einer organischen Dicarbonsäure oder
einem Anhydrid einer organischen Dicarbonsäure bei einer 170°C nicht überschreitenden Temperatur bzw.
bei einer Temperatur unter 1750C bekannt. Gemäß diesen Verfahren wird mit großen Mengen dibasischer
organischer Säuren oder deren Anhydriden und unter Atmosphärendruck gearbeitet. Die dabei erhaltenen
Produkte besitzen thermoplastische Eigenschaften und werden in Lacken und imprägnierenden Verbindungen
verwendet. Unter den in der US-PS 19 99 380 angegebenen Bedingungen werden dunkle, klebrige und
schwer zu handhabende Teerprodukte erhalten, die jedoch nicht als nichtnährende Kohlehydrat-Ersatzstoffe
in Lebensmitteln verwendet werden können.
Die gemäß dem Verfahren dieser US-PS erhaltenen Produkte sind hauptsächlich Glukoseester — was durch
die Löslichkeit in Alkoholen bestätigt wird — die nur in Lacken und imprägnierenden Verbindungen Verwendung
finden können.
Andere Verfahren zum Polymerisieren geschmolzener Glukose und Maltose, z. B. das in der US-PS
24 36 967 beschriebene, sind nur für die Herstellung löslicher Polyglukosen und Polymaltosen geeignet. Im
Gegensatz zu den erfindungsgemiiß hergestellten Produkten müssen diese löslichen Produkte einer
weiteren Bearbeitung unterworfen werden, bevor sie zur Verwendung in Nahrungsmitteln geeignet sind. Bei
der weiteren Bearbeitung handelt es sich um die Entfernung der sauren Katalysatoren, die bei diesen
älteren Verfahren verwendet werden. Bei beiden Verfahren können die erzeugten Produkte stark gefärbt
sein, sie erfordern dann eine weitere Behandlung, bevor man sie für diätetische Nahrungsmittel verwenden kann.
Erfindungsgemäß lassen sich die Bestandteile, die den Lebensmitteln erfindungsgemäß zugesetzt werden,
leicht und wirtschaftlich herstellen und erfordern diese Produkte keine oder nur geringe Reinigung, bevor sie
den diätetischen Lebensmitteln zugese tzt werden
Die erfindungsgemäß hergestellten Bestandteile für diätetische Lebensmittel sind für den Verbraucher nicht
schädlich, verleihen den Lebensmitteln keine unnatürliche Farbe und bewahren die physikalischen Eigenschaften
der Lebensmittel auch bei langer Lagerzeit und in Verbindung mit anderen Nahrungsmitteln.
Aus der US-PS 28 76 104 sind diätetische gefrorene Nahrungsmittelgemische bekannt, die zwischen 5 und
30Gew.-% des Gemisches an einem nichtnährenden Glucosepolymeren als gefrierpunkterriiedrigendes Mittel,
das aus Stärke durch Depolymerisation und anschließende Wärmepolymerisation zu dem Ausmaß,
daß zwischen 40 und 67% Feststoffe in Wasser bei 21,1°C eine Viskosität von 20 bis 100 Poise aufweisen,
erhalten wurde, und Saccharin oder Cyclamat als Süßstoffe enthalten.
In der US-PS 28 76 105 werden trockene Süßstoffgemische mit geringem Kaloriengehalt, die mindestens
20Gew.-% des in der US-PS 28 76 104 beschriebenen Glucosepolymeren, bis zu 30 Gew.-% eines Gummis, bis
ίο zu 2OGew.-°/o eines wasserlöslichen Cellulose-Derivates,
eine kleine Menge eines oberflächenaktiven Mittels und ein Alkalicyclamat bzw. ein AlkalicyclamaWSaccharin-Gemisch
enthalten, und in der US-PS 28 76 106 werden feste diätetische Nahrungsmittelgemische,.die 3
bis 85 Gew.-% des Gemisches an in der b'S-PS 28 76 104 beschriebenen Glucosepolymeren und 0,005
bis 5 Gew.-% eines Gemisches aus Saccharin und Cyclamat enthalten, beschrieben.
Die in diesen Patentschriften eingesetzten Glucosepolymeren werden gemäß dem in der US-PS 25 63 014
beschriebenen Verfahren in Gegenwart eines sauren Katalysators wie Salzsäure oder Borsäure und bei
Atmospharendruck aus Stärke hergestellt. Saure Katalysatoren
dieser Art neigen jedoch dazu, Glucose und Maltose zu zersetzen und damit dunkelgefärbte
Produkte zu bilden, was durch das Arbeiten bei Atmosohä-endruck und in Gegenwart von Luft noch
begünstigt wird. Werden daher gemäß diesem Verlahren Glucose und Maltose eingesetzt, so werden
dunkelgefärbte Produkte erhalten. Das gemäß der US-Patentschrift eingesetzte Ausgangsmaterial, das ein
geringes Dextroseäquivalent aufweist und bereits eine große Anzahl von natürlichen Stärkeacetat-Bindungen
enthält, liefert darüber hinaus Polymere, welche eine große Zahl von gegenüber Enzymen empfindliche
Bindungen enthalten, damit gegenüber enzymatischer Spaltung weniger stabil und somit kalorienreicher sind,
als erfindungsgemäß herstellbare Produkte.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein trockenes Anhydrid oder
Hydrat von d-Glucose oder d-Maltose bei Temperaturen
von 140— 180°C und einem Druck zwischen ΙΟ-5
und 100 Torr schmilzt und unter Ausschluß von Wasser
und Luft in Gegenwart von 0,1 — 10 Mol-% einer wenig flüchtigen, für Lebensmittel geeigneten organischen
Polycarbonsäure oder deren Anhydrid im geschmolzenen Zustand polykondensiert und gleichzeitig das
während des Schmelzens und der Polykondensation gebildete Wasser unter den vorstehenden Temperatur-
und Druckbedingungen entfernt. Bei dem Verfahren werden eßbare, d. h. für Lebensmittel geeignete Säuren
als Katalysatoren, Polymerisationsaktivatoren bzw. Vernetzungsmittel verwendet. Auf diese Weise wird die
bisher notwendige Entfernung der sauren Katalysatoren oder überschüssiger Säure aus den Polykondensaten
vor ihrer Verwendung in diätetischen Nahrungsmitteln ausgeschaltet. Die mit Hilfe des erfindungsgemäßen
Verfahrens erzeugten Polyglucosen oder Polymaltosen rufen in den diätetischen Nahrungsmitteln, denen sie
zugesetzt werden, keine unnatürlichen Verfärbungen hervor.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auch von der Verfahrenstechnik her bekannten Verfahren überlegen,
weil die Herstellung der Polyglucosen und Polymaltosen durch Schmelzpolykondensation in einem wasserfreien
Medium durchgeführt wird, wodurch der Nachteil der Abtrennung der Polymeren aus einem Reaktionsmedium
ausgeschaltet wird:
Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, 2 Arten von Polyglucose und Polymaltose
gleichzeitig nebeneinander oder getrennt voneinander herzustellen, indem man die Anfangssäurekonzentration,
die Reaktionsdauer und die Reaktionstemperatu' s
entsprechend einstellt
Die erfindungsgemäß herstellbaren beiden Arten von Polyglucose bzw. Polymaltose sind lösliche Polyglucose
bzw. Polymaltose, die zum Ersatz von Zucker in diätetischen Nahrungsmitteln dienen können, wenn der
Süiieffekt mit synthetischen Süßstoffen erreicht wird, sowie unlösliche Polyglucose bzw. Polymaltose, in
welcher der saure Polykondensationsaktivator als vernetzter Anteil enthalten ist Die unlösliche Form der
Polymeren kann als Mehl- oder Stärkeersatz in diätetischen Nahrungsmitteln eingesetzt werden.
Unter Polyglucose, Polymaltose und Polysaccharid werden im vorliegenden Zusammenhang polymere
Materialien verstanden, in welchen der Hauptteil der monomeren Einheiten aus Glucose, Maltose oder
anderen Sacchariden besteht Außerdem fallen unter den Begriff polymere Materialien, in welchen die
Glucose-, Maltose- oder Saccharideinheiten mit Einheiten verestert sind, die sich von Polycarbonsäuren
ableiten, die als Polykondensationsaktivatoren verwendet werden.
Die Ausgangsmaterialien für das Polykondensationsschmelzverfahren sind Maltose oder Glucose. Die
Zucker werden dem Verfahren in Form trockner Anhydride oder trockner entwässerter Feststoffe
unterworfen und sollen in gepulverter Form vorliegen.
Die Säuren, die erfindungsgemäß als Katalysatoren, Vernetzungsmittel oder Polykondensationsaktivatoren
eingesetzt werden, können beliebige wenig flüchtige organische Polycarbonsäuren sein. Insbesondere werden
Zitronensäure, Fumarsäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Maleinsäure, Adipinsäure, Oxalsäure, Phthalsäure,
Isophthalsäure, Itaconsäure oder Terephthalsäure verwendet. Die Anhydride von Maleinsäure, Bernsteinsäure,
Adipinsäure, Itaconsäure und Phthalsäure können φ
ebenfalls verwendet werden. Nicht eßbare Säuren sind, obwohl chemisch für die Durchführung des Verfahrens
geeignet, für die Herstellung eßbarer Polyglucosen oder Polymaltosen nicht brauchbar. Die Auswahl des sauren
Katalysators muß daher unter dem Gesichtspunkt der Nicht-Toxizität für den menschlichen Körper erfolgen.
Anorganische Säuren sind für die Verwendung als Katalysatoren bei der wasserfreien Schmelzpolykondensation
nicht geeignet, weil sie bei der Herstellung der unlöslichen Polyglucosen und Polymaltosen nicht als
Vernetzungsmittel dienen können. Monocarbonsäuren sind ebenfalls nicht als Vernetzungsmittel wirksam;
außerdem sind sie als Katalysatoren bei der wasserfreien Schmelzpolykondensation nicht so wirksam wie
Polycarbonsäuren. Die ausgewählte Säure muß verhältnismäßig wenig flüchtig sein, weil stärker flüchtige
Säuren während des Erhitzens und Schmelzens der zu polykondensierenden Mischung zu stark verdampfen.
Die Polycarbonsäuren, die erfindungsgemäß eingesetzt werden, werden bei der Polykondensation weitgehend,
jedoch nicht ganz vollständig von der Polyglucose oder Polymaltose verestert, wobei sich Polyglucoseester oder
saure Polymaltoseester bilden. Diese Tatsache läßt sich durch die Restazidität der Polyglucosen und Polymaltosen
nach der Dialyse und Wiedergewinnung der in dem <>5
Verfahren benutzten Säure nach Hydrolyse des Produktes beweisen. Die Einverleibung der Säureanteile
in die Polyglucosen oder Polymaltosen beeinflußt deren Verwendbarkeit für die menschliche Ernährung
nicht
Die Säureanteile dienen als Vernetzungsmittel zwischen verschiedenen Polyglucose- oder Polymaltosemolekülen
in der. unlöslichen Polykondensaten, wogegen in den löslichen Polykondensaten der Säureteil
zum Verestern nur eines Polymermoleküls dient
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden trockne gepulverte Glucose oder Maltose
mit der entsprechenden Menge Säure vermischt, das so gewonnene Gemisch wird unter vermindertem Druck
aufgeschmolzen, wobei die Schmeizbedingungen unter Ausschluß von Wasser so lange aufrechterhalten
werden, bis Polykondensation in dem gewünschten Umfang eingetreten ist; die einzelnen polymeren
Produkte werden dann abgetrennt
Die wasserfreie Schmelzpolykondensation muß bei einem Druck zwischen 1O-5 und 100 Torr durchgeführt
werden. Ein Unterdruck in dieser Größenordnung kann durch Verwendung einer Vakuumpumpe, eines Dampfdüsenejektors,
eines Aspirators oder anderer Mittel erreicht werden. Das Vakuum ist notwendig, um Luft bei
der Polykondensation auszuschließen und um das Hydratwasser und das bei der Polykondensationsreaktion
freigesetzte Wasser zu entfernen. Auch aus der Umgebung des Polykondensationsgemisches sollte Luft
ausgeschlossen werden, um eine Verfärbung der bei der Polykondensation gebildeten Polyglucosen oder Polymaltosen
zu verringern. Es hat sich als günstig erwiesen, einen schwachen Strom von Stickstoffgas über die
Polykondensatschmelze zu leiten, um so Luftausschluß und Entfernung des Wassers zu erreichen. Wird ein
Stickstoffstrom verwendet so braucht nicht im Hochvakuum gearbeitet zu werden, aber auch in diesem Fall
sollten Drücke über 100 mm Hg vermieden werden.
Die Reaktionsdauer und die Reaktionstemperatur sind kritische Veränderliche bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren. Die Temperatur für die Schmelzpolykondensation liegt zwischen etwa 140 und 1800C. Die
genaue Temperatur für die wasserfreie Schmelzpolykondensation hängt von dem Anfangsverhältnis von
Glucose oder Maltose zu der eingesetzten Säure, der Reaktionszeit und dem Verhältnis von löslichen
Polyglucosen oder Polymaltosen zu unlöslichen vernetzten Polyglucosen oder Polymaltosen, das in dem
Endprodukt vorliegen soll, ab.
Die Herstellung eines Gemisches mit hohem Anteil an löslichen Glucose- oder Maltosepolymeren erfordert
im allgemeinen eine Säurekonzentration zwischen 0,1 und 10 Molprozent, vorzugsweise zwischen 2 und
7,5 Molprozent. Wird die Säu-xmenge erhöht, so steigt
das Ausmaß der Vernetzung an und damit auch der Anteil der wasserunlöslichen Polyglucose oder Polymaltose.
Ist die Säurekonzentration unnötig hoch, so ergeben sich Probleme bezüglich der Neutralisation der
überschüssigen Säure, die dann in dem Endprodukt vorhanden ist. Es ist für den Fachmann leicht erkennbar,
daß die für eine bestimmte Polykondensation benötigte Säuremenge, die Polykondensationsdauer und die
Polykondensaüonstemperatur sowie die Art des gewünschten Endproduktes voneinander abhängige Faktoren
sind. Die Bestimmung der Säuremenge muß daher im Hinblick auf die übrigen Faktoren vorgenommen
werden.
Die Reaktionstemperatur sollte bei der Herstellung von löslichen Polyglucosen oder Polymaltosen durch
Schmelzpolykondensation so niedrig wie möglich sein, weil das Ausmaß der Verfärbung, der Karamelisierung
und des Abbaues sich mit steigender Temperatur erhöht. Wird die Polykondensationstemperatur erhöht,
so nimmt die Polykondensationsdauer bis zur Vervollständigung des Verfahrens ab. Vorzugsweise führt man
das Verfahren daher bei einer Polykondensationstemperatur von etwa 1600C und einer Reaktionsdauer von
etwa 8 Stunden oder bei einer Temperatur von etwa 14O0C und einer Reaktionsdauer von etwa 24 Stunden
durch, wobei etwa das gleiche Ausmaß der Polykondensation erreicht wird. ι ο
Bei der Herstellung von unlöslichen Polyglucosen oder Polymaltosen kann das Anfangsmolverhältnis von
Glucose oder Maltose zu Säure zwischen etwa 1 :1 und 20 :1 liegen. Wird das Anfangsverhältnis Glucose oder
Maltose zu Säure erhöht, so erhöhen sich auch die für die Polykondensation benötigte Temperatur und die
Dauer der Polykondensation. Bei einem Molverhältnis von Glucose oder Maltose zu Säure zwischen etwa 1 :1
und etwa 5 :1 erhält man unlösliche Polyglucosen oder Polymaltosen in einer Menge zwischen 80 und 90%; bei
Molverhältnissen über etwa 5 :1 verringert sich der Gehalt an unlöslichen Polyglucosen. Bei der Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Herstellung von unlöslichen Polyglucosen oder Polymaltosen
wendet man vorzugsweise Molverhältnisse von Glucose oder Maltose zu Säure zwischen etwa 12:1 und etwa
20:1 an. Diese Verhältnisse werden trotz der erforderlichen hohen Reaktionstemperatur und der
verhältnismäßig langen Reaktionsdauer bevorzugt, weil die Gesamtausbeute an löslichen und unlöslichen
Polyglucosen oder Polymaltosen bei diesen Zucker zu Säure-Verhältnissen zwischen etwa 90 und 99% liegt.
Bei Anwendung dieser höheren Verhältnisse ist es möglich, in einem Reaktionsgemisch eine Ausbeute
zwischen etwa 50 und 60% an unlöslichen Polyglucosen oder Polymaltosen und zwischen etwa 40 und 50%
lösliche Polyglucose oder Polymaltose zu erreichen. Wasserlösliche Polyglucose oder Polymaltose kann von
den entsprechenden unlöslichen Verbindungen durch Extraktion mit Wasser und anschließendes Zentrifugieren
abgetrennt werden. Ein weiterer Vorteil der Durchführung der Umsetzung bei hohen Molverhältnissen
von Glucose oder Maltose zu Säure ergibt sich aus der Tatsache, daß die entstehenden Produkte geringer
oder gar keiner Neutralisation bedürfen.
Eine chemische Reinigung ist für die Produkte, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt
werden, im allgemeinen nicht notwendig. Werden unlösliche oder lösliche Glucosen oder Maltosen
zusammen hergestellt, so kann eine Trennung notwendig sein.
Für gewisse Anwendungszwecke ist eine Neutralisation der Polyglucosen oder Polymaltosen vorteilhaft
Sollen die Polyglucosen in diätetischen Nahrungsmitteln verwendet werden, die Vollmilch enthalten, so kann
überschüssige Säure, die in nicht neutralisierten Polyglucosen vorhanden ist, zu einer Gerinnung der
Milch führen. Im Falle von löslichen Polyglucosen oder Polymaltosen können die Lösungen derselben direkt
neutralisiert werden. Diese Neutralisation kann durch Zugabe von Carbonaten des Kaliums, Natriums,
Calciums oder Magnesiums zu den Polyglucose- oder Polymaltose-Lösungen erreicht werden. Werden Natrium-
und Kaliumcarbonate zusammen verwendet, so benutzt man eine physiologisch ausgeglichene ausbalaneierte
Mischung. Der Alkaligehalt einer typischen Polyglucose-Lösung, die auf einen pH-Wert von etwa 5
bis 6 eingestellt worden ist, beträgt etwa 03 bis 1,0%.
Andere Materialien, die zur Einstellung des pH-Wertes von löslichen Polyglucose- oder Polymaltose-Lösungen
verwendet werden können, sind 1-Lysin, d-Glucosamin,
N-Methylglucamin und Ammoniumhydroxid. Die ersten beiden der genannten Verbindungen sind natürliche
Stoffe, so daß gegen ihre Verwendung als Bestandteil in diätetischen Nahrungsmitteln keine Bedenken bestehen
sollten. Die letztgenannte Verbindung wird vom Körper schnell in Form von Harnstoff wieder ausgeschieden, so
daß auch gegen sie keine Bedenken bei der Verwendung in diätetischen Nahrungsmitteln bestehen sollten.
N-Methylglucamin wird als löslich machendes Mittel in Pharmazeutika verwendet und ist daher auch für
diätetische Nahrungsmittel unbedenklich. Andere Methoden zur Verringerung der Azidität von Polyglucose-
oder Polymaltose-Lösungen bestehen in der Dialyse und im Ionenaustausch; diese Methoden werden
erfindungsgemäß bevorzugt angewandt.
Für bestimmte Anwendungszwecke ist eine Entfärbung der erfindungsgemäß hergestellten löslichen und
unlöslichen Polyglucosen und Polymaltosen angebracht. Lösliche Polyglucose oder Polymaltose kann entfärbt
werden, indem man Lösungen der Substanzen mit Ak'ivkohle oder Knochenkohle zusammenbringt oder
die Lösungen mit einem festen Adsorptionsmittel aufschlämmt oder die Lösungen durch ein Bett solcher
Adsorptionsmittel leitet. Lösliche und unlösliche Polyglucosen und Polymaltosen können auch mit Natriumchlorit
oder ähnlichen Materialien, die für das Bleichen von Mehl verwendet werden, gebleicht
werden. Die unlösliche Polyglucose ist vor dem Bleichen ein gelbes Pulver, das in vielen Fällen überhaupt nicht
gebleicht zu werden braucht.
Soll die unlösliche Polyglucose als Mehlersatz in diätetischen Nahrungsmitteln verwendet werden, so
kann sie gemahlen oder anderweitig mechanisch zerkleinert werden, so daß sie eine Konsistenz erhält,
die der von Weizenmehl entspricht. Als Weizenmehlersatz sollte das Material vorzugsweise eine Feinheit
haben, die einer lichten Maschenweite von 0,044 mm entspricht.
Die Lösungen von löslicher Polyglucose oder Maltose sind praktisch geschmacklos; die unlösliche Polyglucose
ist vor dem Bleichen ein praktisch geschmackloses gelbes Pulver.
Die meisten erfindungsgemäß hergestellten Polyglucosen
weisen durchschnittliche Molekulargewichte zwischen etwa 3000 und etwa 36 000 auf, wobei die
löslichen Polyglucosen durchschnittliche Molekulargewichte zwischen etwa 3000 und etwa 18 000 und die
unlöslichen Polyglucosen solche zwischen etwa 3000 und etwa 36 000 aufweisen.
Die experimentell bestimmten durchschnittlichen Molekulargewichte der erfindungsgemäß hergestellten
Polyglucosen liegen zwischen etwa 2000 und etwa 24 000, wobei die meisten Werte im Bereich zwischen
4000 und etwa 12 000 liegen. Die Bestimmung der durchschnittlichen Molekulargewichte erfolgte mit
Hilfe der modifizierten reduzierenden Endgruppenmethode nach I s b e 11 (J. Res. NatL Bur. Standards 24,241
[1940]). Diese Methode beruht auf der Reduktion eines alkalischen Kupferzitrat-Reagenzes. Die durchschnittlichen
Molekulargewichtswerte werden auf der Basis der Standardisierung mit Gentiobiose berechnet, und zwar
unter der Annahme, daß äquimolare Mengen Polyglncose und Gentiobiose annähernd die gleiche Reduktionskraft aufweisen und eine reduzierende Endgruppe pro
Molekül besitzen. Die auf diese Weise bestimmte
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durchschnittliche Molekulargewichtszahl ist offensichtlich eine irreführend niedrige Zahl, weil diese Methode
das niedrige Ende der Molekulargewichtsverteilung von Polykondensationsprodukten mit breitem Molekulargewichtsverteilungsbereich
begünstigt. Bei Anwendung der modifizierten reduzierenden Endgruppenmethode zur Bestimmung des durchschnittlichen Molekulargewichtes
eines handelsüblichen klinischen Dextrans mit bekanntem durchschnittlichen Molekulargewicht von
40 000±3000 ergab sich nur eine durchschnittliche Molekulargewichtszahl von 25 600. Es wurde daher als
zulässig erachtet, die mit Hilfe der modifizierten reduzierenden Endgruppenmethode bestimmte durchschnittliche
Molekulargewichtszahl mit wenigstens 1,5 zu multiplizieren. Die in den folgenden Beispielen
angegebenen durchschnittlichen Molekulargewichtszahlen sind daher als scheinbare durchschnittliche
Molekulargewichte bzw. scheinbare durchschnittliche Molekulargewichtszahlen bezeichnet; sie sind in der
hier beschriebenen Weise bestimmt worden. Die scheinbaren durchschnittlichen Molekulargewichtszahlen
werden als aM„ bezeichnet.
Die Bindungen, die in den Polyglucosen vorherrschend vorliegen, sind 1-6-Bindungen; es können aber
auch andere Bindungen vorkommen. In den löslichen Polyglucosen ist jede Säureeinheit mit einer oder
mehreren Polyglucoseeinheiten verestert. Ist die Säureeinheit mit mehr als einer Polyglucoseeinheit verestert,
so tritt eine Vernetzung auf.
Synthetische Polyglucosen, die mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt werden können,
werden durch Stärke abbauende Enzyme, wie Ainylo-(1,4)
glucosidasen, Amylo-l,4;l,6)-glucosidasen, Amylo-(l,4)-dextrinasen
und Amylo-(l,4)-maltosidasen sowie von oc- und /9-Glucosidasen, Sucrase und Phosphorylase
nicht abgebaut.
Die löslichen Polyglucosen und Polymaltosen eignen sich dazu, diätetischen Nahrungsmitteln, in welchen der
Zucker durch künstliche Süßstoffe ersetzt worden ist, die übrigen Eigenschaften außer Süße zu verleihen, die
ihnen sonst von dem natürlichen Zucker verliehen werden. Typische Verwendungszwecke für die löslichen
Polyglucosen sind kalorienarme Gelees, Konfitüren, Konserven, Marmeladen und Früchteaufstriche; diätetische
gefrorene Eßwaren, wie Eiscreme, Eismilch, Fruchteis und Wassereis, Backwaren, wie Kuchen, Keks,
Torten sowie andere Nahrungsmittel, die Weizenmehl oder anderes Mehl enthalten, in Fondant, Konfekt und
Kaugummi, in Getränken, z. B. nichtalkoholischen, »weichen« Getränken und Wurzelextrakten, in Sirup, in
Überzügen, Soßen und Puddings, in Salatsoßen sowie als Mittel zur Volumenvergrößerung in trocknen
kalorienarmen Süßmitteln, wie Cyclamat oder Saccharin enthalten.
Die unlöslichen Polyglucosen können als Mehlersatz in Kuchen, Keks, Brot, Torten und anderen Backwaren
verwendet werden, wobei Mais-, Reis- oder Kartoffelmehl,
aber auch Graham-, Roggen-, Soja-, Hafer- oder Bohnenmehl ersetzt werden können. Die unlöslichen
Polyglucosen eignen sich auch zur Verwendung ii treibmittelfreien (hefefreien) Nahrungsmitteln, wi<
Spaghetti und Nudeln, oder als Bindemittel füi Fleischteige und Kartoffelbrei sowie für andere Zwecke
bei denen Mehl ais Bestandteil mitverwendet wird.
Werden die Polyglucosen und Polymaltosen gemäi
der Erfindung diätetischen Nahrungsmitteln zugesetzt so behalten diese — verglichen mit den mit natürlicher
Bestandteilen hergestellten Produkten — die gleicher
ίο geschmacklichen und appetitanregenden Qualitäten
Der Kaloriengehalt der diätetischen Nahrungsmitte wird aber durch die Verwendung der erfindungsgemä
Ben Produkte anstelle natürlicher Zucker und Stärker erheblich vermindert.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiel« näher erläutert. Die Beispiele 1 bis 11 betreffen die
Herstellung der Polyglucosen bzw. Polymaltosen, dit Beispiele 12 bis 19 deren Anwendung. Aufgrund der ir
diesen Beispielen für bestimmte diätetische Nahrungs mittel gegebenen Mengen an Polyglucosen kann leich
bestimmt werden, welche Polyglucose- oder Polymalto· semengen in anderen Nahrungsmitteln als den beschrie
benen einzusetzen sind. Die Herstellung der Produkts erfolgte in üblicher Weise.
2,5% Zitronensäure enthaltende lösliche Polyglucose durch Schmelzpolykondensation
Eine innige Mischung aus 500 g pulvriger, wasserfreier Glucose und 12,8 g fein gemahlener Zitronensäure
wurde in eine flache Schale aus rostfreiem Stahl gebracht und in einem Vakuumofen bei 16O0C und
einem Druck von 0,1 Torr 8 Stunden erhitzt, wonach die Polykondensation im wesentlichen beendet war. Das
hellgelbe Produkt war vollständig wasserlöslich und
enthielt nur eine Spur an nicht umgesetzter Glucose. Die
folgenden Daten konnten für das Polykondensat
bestimmt werden:
Reduktionswert (RV)=T,Q (Hagedorn-Jensen-Jo-
dometrische Methode),
scheinbares durchschnittliches Molekulargewicht
(aM„) = 9100,
pH-Wert (5%ige wäßrige Lösung) = 2,9,
Säureäquivalent = 9,6 mg NaOH/g,
optische Drehung= +63,6° (c= 1, Wasser),
Viskositätszahl [η] = 0,053 dl/g.
6% Zitronensäure enthaltende Mischung aus löslicher und unlöslicher Polyglucose
Ein Ansatz aus 320 g Dextrosemonohydrat und 20 g gepulverter Zitronensäure wurde sorgfältig vermischt,
in einen Kolben gebracht und unter Rühren bei einem Druck von 14 Torr aufgeschmolzen. Die Schmelze
wurde 25 Stunden bei 1700C gehalten. Das rohe Polykondensat wurde gemahlen und durch Extraktion
mit Wasser in lösliche und unlösliche Polyglucosen getrennt Folgende Daten wurden beobachtet:
Rohpolykondensat | Unlösliche | Lösliche | |
Polyglucose | Polyglucose | ||
Ausbeute (%) | 100 | 68 | 32 |
RV_ | 5.1 | 2,6 | 5,1 |
aMn | 6100 | 10 500 | 6000 |
pH (5%) | Z75 | 2,65 | 2,6 |
Säureäquivalent (mg NaOH/g) | 12.8 | 12,8 | 12,0 |
3,75% Fumarsäure enthaltende lösliche
Polyglucose
Polyglucose
Eine Mischung aus 275 g Dextrosemonohydrat und 10 g Fumarsäure wurde in einem Kolben ohne Rühren
aufgeschmolzen und dann 17 Stunden bei einem Druck von 23 Torr bei 1600C gehalten. Das schwachgelbgefäjjpte
Polykondensat wies einen /?V-Wert = 7,7 und ein aM„=5100 auf. Der pH-Wert einer 5%igen wäßrigen
Lösung betrug 2,6, das Säureäquivalent lag bei 19,2 mg NaOH/g. Die optische Drehung betrug +60,2° (c=\,
Wasser) und der Gardner-Faibindex war 2,5 (10% Gew./V wäßrige Lösung).
5% Bernsteinsäure enthaltende lösliche
Polyglucose
Polyglucose
Eine gemahlene Mischung aus 19(1 g Glucose und 10 g
Bernsteinsäure wurde in einer Glasschale in einem Vakuumofen bei 1400C 24 Stunden bei einem Druck
von 0,2 Torr erhitzt, bis die Polykondensation im wesentlichen vollständig war. Das wasserlösliche
Pojykondensat wies einen RV-Wert= 14,2 und ein
a~M„=2630 auf. Der pH-Wert der 5%igen wäßrigen
Lösung lag bei 3,1, das Säureäquiva.lent betrug 11,2 mg
NaOH/g. Das Rohmaterial hatte einen Gardner-Farbindex von 10(10% Gew./V-Lösung).
7,5% Adipinsäure enthaltende lösliche
Polyglucose
Polyglucose
Ein Ansatz aus 306 g Dextrosehydrat wurde mit 22,5 g Adipinsäure vermischt und unter Rühren in einem
Kolben 12 Stunden bei 1530C und einem Druck von
19 Torr behandelt. Es wurde ein Stickstoffstrom von
10 ml pro Minute eingeleitet. Das vollständig wasserlösliche
Polykondensat wies einen RV-Wert = 25,7, ein
aM„= 1550, einen pH-Wert (5%ige wäßrige Lösung)=^,
ein Säureäquivalent = 2:0 mg/NaOH/g und eine optische Drehung von +49,3° (C= 1, Wasser) auf.
Beispiel 6
5% Weinsäure enthaltende lösliche Polyglucose
5% Weinsäure enthaltende lösliche Polyglucose
Eine Mischung aus 380 g gepulverter Glucose und
20 g gepulverter Weinsäure wurde in einer Glasschale
in einem Vakuumofen aufgeschmolzen und 4,5 Stunden bei 142° C und 0,2 Torr gehalten. Das so erhaltene
Produkt enthielt 68% nichtdialysierbaresJOlykondensat
mit einem R i^-Wert=6,5 und einem aA/„=7500. Die
Viskositätszahl [η] betrug 0,04 dl/g.
Beispiel 7
Schmelzpolykondensation von Maltose mit
Schmelzpolykondensation von Maltose mit
5% Zitronensäure
Eine Mischung aus 300 g Maltose-Monohydrat und
5% Zitronensäure wurde in einem Kolben aufgeschmolzen.
Die Schmelze wurde 7 Stunden bei 16O0C und
11 Torr gehalten. Das Produkt war vollständig wasserlösliche Polymaltose mit einem RV-Wert= 19,6 (Maltosestandard) und einem aM„=2200. Der pH-Wert der
5%igen wäßrigen Lösung betrug 3,2 und das Säureäquivalent lag bei 18,4 mg NaOH/g, während die optische
Drehung +1193° (c=l, Wasser) betrug und der Gardner-Farbindex bei 7,5 (10% GewW-Lösung) lag.
Schmelzpolykondensation von Glucose mit
5% Maleinsäureanhydrid
5% Maleinsäureanhydrid
Eine Mischung aus 500 g gepulverter Glucose und 12,8 g fein gemahlenem Maleinsäureanhydrid wurde
etwa 6 Stunden in einer Glasschale im Vakuumofen bei etwa 1400C und einem Druck von 0,4 Torr ernitzt.
Etwas von dem Maleinsäureanhydrid ging aus der
ίο Mischung durch Sublimation verloren. Das schwachgelbe
Polymere, das sich bildete, war vollständig in Wasser löslich und wies ein Säureäquivalent von 1,6 mg
HaOH/g, einen R V-Wert = 15, ein aM„ = 2000 und einen
pH-Wert in 5%iger Lösung von 2,9 auf. Die optische Drehung lag bei +68° Cc=I, Wasser) und der
Gardner-Farbindex betrug 2 (10%ige wäßrige Lösung, Gew./V.). Nach etwa 24stündiger Dialyse gegen
laufendes Leitungswasser konnten 49% nichtdialysierbares Polykondensat gewonnen werden, welches
folgende Daten aufwies: #V=8,5, aM„=5200, pH
(5%ige wäßrige Lösung) = 6,5, optische Drehung=+ 59,2° (c= 1, Wasser).
Schmelzpolykondensation von Glucose mit
5% Bernsteinsäureanhydrid
Eine innige Mischung aus 300 g gepulvertem Dextrosemonohydrat und 15,8 g fein gemahlenem Bernsteinsäureanhydrid
wurden in einen Kolben gebracht und rasch bei einer Temperatur zwischen 160 und 165° C bei
einem Druck von 100 Torr aufgeschmolzen. Das rasche Schmelzen, welches etwa 45 Minuten erforderte, war
notwendig, um den Verlust des Anhydrids aus der Mischung durch Sublimation zu verringern. Danach
wurde die Temperatur auf 142° C gesenkt, und der Druck wurde auf 26 Torr erniedrigt. Die Mischung
wurde unter diesen Bedingungen 16 Stunden belassen, und danach war die Polykondensation im wesentlichen
abgeschlossen. Das gelbe Produkt war vollständig wasserlöslich. Die folgenden Daten wurden für das
Polykondensat bestimmt: RV= 27,5, aM„=1240, pH
(5%ige wäßrige Lösung) = 2,8, Säureäquivalent =14,4 mg NaOH/g, optische Drehung=+52°
(c=\, Wasser), Gardner-Farbindex = 7 (10%Gew./V. wäßrige Lösung).
Wurde anstelle von Bernsteinsäureanhydrid Adipinsäureanhydrid verwendet, so erhielt man ebenfalls ein
vollständig wasserlösliches Polykondensat, welches im übrigen ähnliche Eigenschaften aufwies.
Beispiel 10
Schmelzpolykondensation von Glucose mit
5% Itaconsäureanhydrid
5% Itaconsäureanhydrid
Eine innige Mischung aus 300 g gepulvertem Dextro
semonohydrat und 15,8 g feingemahlenem Itaconsäure anhydrid wurden in einen Kolben gebracht und bei eine
Temperatur zwischen 160 und 165° C und einen Drucl
von 100 Torr 45 Minuten geschmolzen. Das rasch« Schmelzen war notwendig, um den Verlust de:
Itaconsäureanhydrids aus der Mischung durch Sublima tion zu verhindern. Danach wurde die Temperatur au 142° C gesenkt und der Druck auf 26 Torr erniedrigi
Die Mischung wurde unter diesen Bedingungei 16 Stunden gehalten. Danach war die Polykondensatioi
im wesentlichen abgeschlossen. Das so erhaltene gelb
Ib bö
Produkt war vollständig wasserlöslich. Die folgenden Daten wurden für das Polymere bestimmt: R V= 15,5,
aM„=2420, pH (5%ige wäßrige Lösung) = 2,85, Säureäquivalent = 13,2 mg NaOH/g, optische Drehung
= +55,2°, Gardner-Farbindex (10% Gew./V. wäßrige Lösung) = 4,5.
Beispiel 11
Schmelzpolykondensation von Glucose mit
5% Phthalsäureanhydrid
5% Phthalsäureanhydrid
Eine innige Mischung aus 300 g gepulvertem Dextrosemonohydrat und 15,8 g fein gemahlenem Phthalsäureanhydrid
wurde in einen Kolben gebracht und 45 Minuten bei einer Temperatur zwischen 160 und
165° C bei einem Druck von 100 Torr geschmolzen. Das
rasche Schmelzen war notwendig, um den Verlust des Anhydrids aus der Mischung durch Sublimation zu
verhindern. Danach wurde die Temperatur auf 1420C gesenkt und der Druck auf 26 Torr erniedrigt. Die
Mischung wurde unter diesen Bedingungen 16 Stunden gehalten. Danach war die Polykondensation im
wesentlichen abgeschlossen. Das so erhaltene gelbe Produkt war vollständig wasserlöslich. Die folgenden
Daten wurden^ für das Polykondensat bestimmt: R V= 14,2, aM„ = 2360, pH (5%ige wäßrige Lösung)
= 2,7, Säureäquivalent = 14,4 mg NaOH/g, optische Drehung = 60,3° (c=\, Wasser), Gardner- Farbindex =5,5 (10% Gew./V. wäßrige Lösung).
Beispiel 12
Kuchen
Kuchen
weiteren Gefäß wurden Mehl, unlösliche Polyglucose, das restliche Backpulver und das Natriumbicarbonat
vermischt. Dann wurden alle Bestandteile vereinigt und 10 Minuten gerührt und geschlagen, bis eine homogene,
cremige Mischung entstanden war. Dieser Kuchenteig wurde in eine Form gegossen und 20 bis 25 Minuten bei
210° C gebacken.
Beispiel 13
Pudding
Pudding
Aus den folgenden Bestandteilen wurde ein Pudding hergestellt:
Lösliches Polyglucosezitrat,
erfindungsgemäß hergestellt
Maisstärke
Calciumcyclamat
Saccharin-Natrium
erfindungsgemäß hergestellt
Maisstärke
Calciumcyclamat
Saccharin-Natrium
Künstliches Vanillearoma-Konzentrat
Natriumchlorid
Vollmilch
Natriumchlorid
Vollmilch
6,0 g
2,5 g
0,240 g
0,023 g
2,5 g
0,240 g
0,023 g
0,02 g
0,05 g
45,0 g
0,05 g
45,0 g
Alle Bestandteile außer der Milch wurden gut vermischt. Die Milch wurde mäßig erhitzt, während die
vermischten Bestandteile zugesetzt wurden. Anschließend ließ man die Mischung 10 bis 15 Minuten gelinde
kochen. Die Mischung wurde in Puddingform gegossen und zum Abkühlen und Verfestigen abgestellt.
Beispiel
Bonbons
Bonbons
14
Unter Verwendung der erfindungsgemäß hergestell- 35
ten Produkte wurde ein Kuchen mit den folgenden Aus den folgenden Bestandteilen wurden harte
ten Produkte wurde ein Kuchen mit den folgenden Aus den folgenden Bestandteilen wurden harte
Bestandteilen hergestellt: Bonbons hergestellt:
Oleomargarine | 12g |
Magermilch | 15g |
Volleipulver | 25 g |
Wasser | 90 g |
Salz | 0,6 g |
Lösliches, entfärbtes | |
Polyglucosezitrat | 25,5 g |
Gebleichtes Kuchenmehl | 24,6 g |
Unlösliches Polyglucose | |
(Feinheit entsprechend einer | |
lichten Maschenweite | |
von 0,044 mm) | 24,0 g |
Natriumbicarbonat | 0,5 g |
Backpulver | 2,0 g |
Calciumcyclamat | 0,783 g |
Saccharin-Natrium | 0,093 g |
Künstliches Vanillearoma | 0.1g |
Lösliches Polyglucoseadipat,
gemäß Erfindung hergestellt
gemäß Erfindung hergestellt
Wasser
Calciumcyclamat
Saccharin-Natrium
Zitronensäure
Himbeeraroma
Himbeeraroma
Himbeerfarbstoff FDC
45 g
20 g
0,90 g
0,09 g
0,3 g
0,06 g
0,01g
0,90 g
0,09 g
0,3 g
0,06 g
0,01g
Das Volleipulver wurde mit 75 g Wasser vermischt und eine Stunde abgestellt In einem anderen Gefäß
wurden Oleomargarine, Milch, Salz, lösliche Polyglucose und 1 g Backpulver vermischt Die Mischung aus
Wasser und Volleipulver wurde vorsichtig in kleinen Mengen nach und nach zugesetzt, wobei nach jeder
Zugabe gut verrührt wurde. Anschließend wurde das restliche Wasser und das Vanillearoma zugesetzt Das
Gemisch wurde 5 Minuten gerührt Diese Mischung wurde mit Sacccharin-Natrium und Calciumcyclamat
die in einer kleinen Menge Wasser gelöst waren, versetzt Die Mischung wurde gut verrührt In einem
Polyglucose und Wasser wurden gemischt. Die Mischung wurde auf 140"C erhitzt, um die Polyglucose
löslich zu machen. In einem getrennten Gefäß wurden Natriumcyclamat und Saccharin-Natrium zu einer
kleinen Menge Wasser zugesetzt In einem dritten Gefäß löste man in einer kleinen Menge Wasser
Zitronensäure, das Himbeeraroma und den Himbeerfarbstoff FDC Die Polyglucose- und Wassermischung
wurde auf 110° C abgekühlt Danach wurden die Mischung der Süßstoffe und Wasser und die Mischung
von Aromen, Zitronensäure, Farbstoffe und Wasser der Polyglucose- und Wassermischung zugesetzt Das so
erhaltene Gemisch wurde auf eine mit Mineralöl bestrichene Platte gegossen, »\uf der es sich teilweise
verfestigen kann. Nach der Verfestigung wurde das Gemisch in einen Fruchtdropsrahmen gegossen, dei
dem Produkt die gewünschte Bonbonform gab.
Wurde anstelle von löslichem Polyglucoseadipai lösliches Polyglucosesuccinat oder lösliches Polygiucosefumarat
verwendet so erhielt man entsprechende Produkte.
15
Beispiel 15
Beispiel 15
Ahornsirup
Mit den folgenden Bestandteilen wurde ein Ahornsirup hergestellt:
Beispiel 18
Kalorienarme Salatsoße
Kalorienarme Salatsoße
Aus den folgenden Bestandteilen wurde eine diätetische Salatsoße hergestellt:
Lösliches Polyglucosezitrat | 9,0 g |
Wasser | 8,0 g |
Ahorn-Extrakt | 0,08 g |
Natriumcyclamat | 0,45 g |
Saccharin-Natrium | 0,05 g |
Die Süßstoffe wurden in Wasser gelöst und mit der Polyglucose und dem Ahorn-Extrakt versetzt. Die
Mischung wurde zu einem Sirup erhitzt
Beispiel 16
Diätetisches kohlensäurehaltiges Getränk
Aus den folgenden Bestandteilen wurde ein kohlensäurehaltiges Getränk hergestellt:
Calciumcyclamat | 0,456 g |
Saccharin-Natrium | 0,040 g |
Zitronensäure | 0,9 g |
Erdbeeraroma | 0,9 g |
Lösliches Polyglucosezitrat | 30,0 g |
Wasser | 30,0 g |
3° Die Bestandteile wurden vereinigt und mit 237,7 g
kohlensäurehaltigem Wasser zu einem Getränk vermischt.
Beispiel 17
Diätetisches Eis
Aus den folgenden Bestandteilen wurde ein Speiseeis hergestellt:
Vollmilch
Sahne (4O°/oig)
Lösliches neutralisiertes
Polyglucosezitrat
Natriumcarboxymethylcellulose Calciumcyclamat
Gelatine
Künstliches Vanillearoma
57,4 g 57,4 g
39,2 g 0,78 g 0,25 g 0,3 g 0,52 g
Die Bestandteile wurden vollständig vermischt, und die Mischung wurde in geeigneten Formen gefroren.
Calciumcyclamat | 02 g |
Trockner Senf | iag |
Essig | 36,0 g |
Tomatensoße | 4,0 g |
Lösliches Polyglucosezitrat | 14,0 g |
Natriumchlorid | 3,0 g |
Unlösliche Polygiucose | |
(mit einer Feinheit | |
entsprechend einer lichten | |
Maschenweite von 0,074 mm) | 8,0 g |
Paprika | 1,0 g |
Zwiebelpulver | 1,0 g |
Knoblauchpulver | 1,0 g |
Schwarzer Pfeffer | 1,0 g |
Zitronensaft | |
(natürliche Stärke) | 6,0 g |
Wasser | 72,3 g |
Pectin (von de. η zur | |
Gelbildung 1 Gew.-Teil für | |
150 Gew.-Teile Zucker benötigt | |
wird, d. h. ein Pectin mit einem | |
Gelierungsgrad von 150) | 1,3 g |
Die trocknen Bestandteile wurden vereinigt und unter beständigem Rühren dem Wasser zugesetzt. Nach
Beendigung dieser Arbeit wurden Zitronensaft, Essig und Tomatensoße zugesetzt Die erhaltene Mischung
wurde gerührt, bis sie vollständig homogen war.
Beispiel 19
Trocknes, kalorienarmes Süßmittel
Trocknes, kalorienarmes Süßmittel
Ein trocknes, kalorienarmes Süßmittel wurde aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
40 Calciumcyclamat
Saccharin-Natrium
Lösliche Polyglucose
Saccharin-Natrium
Lösliche Polyglucose
10,0 g
1,0 g
189,0 g
Die Bestandteile wurden in einem Mischer bis ein vollständig homogenes, trocknes Pulver vorlag, vermischt.
Ein gestrichener Teelöffel dieses Gemisches entsprach in der Süßkraft einem gestrichenen Teelöffel
Zucker (Saccharose).
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliehe Bestimmungen, insbesondere das Lebensmittelgesetz,
beschränkt sein.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung für Lebensmittel geeigneter Polysaccharide und Polysaccharid-Derivate
von Glucose oder Maltose durch Mischen und Erhitzen von Glucose oder Maltose mit einem
sauren Katalysator bei einem Druck von zwischen ΙΟ-5 und 100Torr, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein trockenes Anhydrid oder Hydrat ι ο von d-Glucose oder d-Maltose bei Temperat.i/en
von 140—1800C und einem Druck zwischen in-5
und 100 Torr schmilzt und unter Ausschluß von Wasser und Luft in Gegenwart von 0,1 — 10 Mol-%
einer wenig flüchtigen, für Lebensmittel geeigneten organischen Polycarbonsäure oder deren Anhydrid
im geschmolzenen Zustand polykondensiert und gleichzeitig das während des Schmelzens und der
Polykondensation gebildete Wasser unter den vorstehenden Temperatur- und Druckbedingungen
entfernt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis und Glucose
oder Maltose zu organischer Polycarbonsäure von 12 :1 bis 20 :1 anwendet.
3. Verwendung der gemäß Anspruch 1 hergestellten Polysaccharide oder Polysaccharidderivate von
Glucose und/oder Maltose als Zusätze für Nahrungsmittel oder Süßstoffe.
30
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |