DE1667981A1 - Insecticid - Google Patents
InsecticidInfo
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- DE1667981A1 DE1667981A1 DE19681667981 DE1667981A DE1667981A1 DE 1667981 A1 DE1667981 A1 DE 1667981A1 DE 19681667981 DE19681667981 DE 19681667981 DE 1667981 A DE1667981 A DE 1667981A DE 1667981 A1 DE1667981 A1 DE 1667981A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N25/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
- A01N25/08—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing solids as carriers or diluents
- A01N25/10—Macromolecular compounds
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Description
D1PL.-ING. H.Weickmann, D1PL.-PHYS. Dr. K.Fincke
D1PL.-ING. F. A/Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
t MÖNCHEN 27, DEN
Eric Gruaz, Lyon, Frankreich
Insecticid
In der deutschen Patentschrift 83o 429 wird die Herstellung
eines Insecticide durch Einverleibung von Insecticiden wie Methylfonsiat, Acrylnitril, Iriohloracetonitril usw. in ein
poröses Kunstharz vom Harnstofforaaldehydtyp beschrieben·
Dieses Produkt liegt in Form von Kunststofflocken vor, welche mit dem Insecticid getränkt werden, welches langsam
und in geregelter Dosis in der Atmosphäre bei umgebungstemperatur verdampft. "
In den französischen Patentschriften 1,155.361 und 1. 292.274
wird die Einverleibung eines Phoephorsäureesters in Fitrocellulose
vorgesehen, wobei der Phosphorsäureester durch Kalorienzufuhr verdampft wird.
- 2 109831/2006
Schliesslich sind auch Verfahren bekannt, bei denen ein
Phosphorsäureester wie D.D,V.P. in geschmolzenes Polyvinylchlorid eingearbeitet wird.
Die erwähnten drei Arten το» Verfahren zur Herstellung
einer Iseeticidzusamraensetzung die an die umgebende Atmos*·
phäre verdampft werden kann, weisen folgende Nachteile auf:
Bei de« zuerst erwähnten Verfahren ist man von einer Absorption abhängig, die technisch niemals regelmässig ist.
Sodann führt das Verfahren zu Unbequemlichkeiten bei der Verwendung, da die Elocken in einen Behälter oder Korb
gebracht werden müssen. Schliesslich verdampft der Wirkstoff auch ziemlich rasch··
Beim zweltenVerfahren ist es zur Verdampfung des Phosphorsäureester in die Atmosphäre erforderlich, zu erhitzen.
Das dritte Verfahren fordert die Anwendung einer hohen Temperatur (mehr als 2oo° C entsprechend dem Schmelzpunkt von
Polyvinylchlorid) was zu Verlusten an Insecticid führt,
Ausserdem erhält man eine inhomogene und sehr wenig dauerhafte Mieohung, da das niehtverdampfte Insecticid ausschwitzt
und abfliesst. Zudem erfordert das Verfahren teure Spritzmaeohinen. Schliesslich ist es auch unmöglich, auf einmal
die Einverleibung eines wesentlichen Prozentsatzes an Insecticid
— 3 — 109831/2006 original inspected
in dieses Kunststoffmaterial zu erzielen.
Die Erfindung betrifft daher ein neues Yerfahren welches die oben erwähnten Nachteile nicht aufweist.
Das erfindungsgemässe Verfahren besteht darin, dass bei
einer Temperatur von 25° C oder mehr ein Phosphorsäureester wie beispielsweise D.D.V.P. in einem Gollodium von Nitrocellulose
oder Celluloseacetat, welches 3o % Essigsäureäthylester enthält, einverleibt wird»
Hierbei wurde eine integrale lösung des Phosphorsäureester
im Nitrocellusose-Collodium festgestellt, derart, dass die
Konzentration an Phosphorsäureester an allen Stellen gleich ist.
Die Ausführung des Verfahrens erfolgte so, dass das Produkt direkt in eine im Vakuum geformte Verpackung fliessen gelassen
wird, deren Verdampfungsoberfläche der Zahl der behandelten Kubikmeter Luft entspricht. Das Erstarren dieser flüssigen
Zusammensetzung erfolgt innerhalb eines Zeitraums der Grossen-Ordnung
von 24- Stunden, wobei der Essigsäureäthylester verdampft ohne den Phosphorsäureester mitzureissen. Die Verluste
an Letzterem sind unter den Arbeitsbedingungen ausseret gering.
Das gleiche Ergebnis lässt sich erhalten,indem ein Phosphorsäureester
einem flüssigen Polyamidharz einverleibt wird, wobei
- 4 -109831/2006
schliesslich ein Härter zugesetzt wird, beispielsweise ein Ithoxylin oder Epikoteharz.
In diesem zweiten Fall erfolgt unter Erhitzen auf eine
Temperatur Ton höchstens gleich 25° C die Polymerisation der Flüssigkeit und man erhält ebenfalls einen schwach
trüben Kunststoff, der des Bioephorsäureeeter absolut
homogen enthält·
Die Möglichkeit der Erzielung einer sehr hohen Konzentration an Phosphorsäureester (mehr als 5o $>); völliges Fehlen
Ton Ausschwitzungen; eine etwa doppelt so grosse insecticide Wirksamkeit bezogen auf gleiche Oberflächengrösse als bei
den nach bekannten Verfahren erhältlichen Inseoticiden -Zusammensetzungen; das Produkt wird in seiner Verpackung
hergestellt, ohne dass es mit zerbrechlichen Oberflächen in Berührung kommt; bessere Haltbarkeit infolge der Homogenität
der Masse; keine Benötigung von Spritzvorrichtungen; Vermeidung aller Verluste durch Verdampfung dee Insecticide
während der Herstellung; Ettmöglichung einer Verpackung ohne die Notwendigkeit von Überverpackungen zur Vermeidung einer
Verdampfung des Insecticide; Herstellung einer nicht porösen Masse.
- 5 -10983U2006
7ο gr Nitrocellulosecollodium mit 3o # Essigsäureäthylester
werden unter langsamen Rühren in 3o gr D,D.Y.P.
bei einer !Temperatur von 25° C eingebracht. Nach einer
Viertelstunde ist die Auflösung beendet»
7o gr Celluloseacetat mit 3o $> Acetongehalt werden in
3o gr Phosphorsäureester (D.D.Y.P.) eingebracht. Man arbeitet
wie in Beispiel 1, d.h. bei einer Temperatur von 25° O und unter leichtem Rühren und erhält ebenfalls
eine homogene Mischung.
26 gr eines flüssigen Polyamidharzes werden in 3o gr
Phosphorsäureester eingebracht und dann werden 2o gr Härter zugegeben der aus einem Epikote- oder Äthoxylinharz
bestehen kann.
109831/2006
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung einer an die umgebende Atmosphäre verdampfbaren Insecticidmasse, dadurch
gekennzeichnet, dass man bei einer Temperatur von höchstens 25° C einen Phosphorsäureester in ein
Collodium von Nitrocellulose oder Celluloseacetat mit einem Gehalt von 3o # Essigsäureäthylester oder
in ein flüssiges Polyamidharz unter Zusatz eines Härters, einverleibt,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die erhaltene flüssige Mischung in eine im Vakuum gebildete Verpackung filessen und darin erstarren
gelassen wird.
109831/2006
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR69049338 | 1967-11-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1667981A1 true DE1667981A1 (de) | 1971-07-29 |
Family
ID=9694896
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681667981 Pending DE1667981A1 (de) | 1967-11-16 | 1968-01-23 | Insecticid |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1667981A1 (de) |
FR (1) | FR1565376A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2439811A1 (de) * | 1974-08-20 | 1976-03-04 | Mache Ulrich | Formkoerper mit langanhaltender insektizider wirkung |
-
1967
- 1967-11-16 FR FR1565376D patent/FR1565376A/fr not_active Expired
-
1968
- 1968-01-23 DE DE19681667981 patent/DE1667981A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1565376A (de) | 1969-05-02 |
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