DE1665919B2 - Druckgasschalter, insbesondere Druckgasschalter mit geschlossenem Gaskreislauf - Google Patents
Druckgasschalter, insbesondere Druckgasschalter mit geschlossenem GaskreislaufInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H33/00—High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
- H01H33/70—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
- H01H33/80—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve
- H01H33/82—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve the fluid being air or gas
- H01H33/83—Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid flow of arc-extinguishing fluid from a pressure source being controlled by a valve the fluid being air or gas wherein the contacts are opened by the flow of air or gas
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- H01H33/02—Details
- H01H33/53—Cases; Reservoirs, tanks, piping or valves, for arc-extinguishing fluid; Accessories therefor, e.g. safety arrangements, pressure relief devices
- H01H33/57—Recuperation of liquid or gas
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- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Druckgasschalter und insbesondere mit einem Druckgasschalter mit so
geschlossenem Gaskreislauf, der eine zylindrische Schaltkammer und eine darin untergebrachte Unterbrechungseinrichtung
besitzt, deren Elemente teils von dem einen und teils von dem anderen Ende der Schaltkam·:«.
- her in diese eingesetzt und durch je ein den Enden der Schaltkammer zugeordnetes Abschlußteil
gehalten sind.
Ein Druckgasschalter dieser Art ist beispielsweise in der DT-AS 12 12 190 beschrieben. Die Abschlußteile
dienen hierbei als Träger von Elementen der Unterbre- do
chungseinrichtung und sind mittels in die Kammerwandungen eingreifender Schrauben befestigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zusammenbau und die Zerlegung von Unterbrechungseinrichtungen für Druckgasschalter zu vereinfachen. fi5
Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Elemente der Unterbrechungseinrichtung in axialer
Richtung der Schaltkammer durch die mit Paßsitz in die Schaltkammer eingreifenden Abschlußteile festgehalten
sind, die jeweils einen von der Schaltkammer wegführenden Arm tragen, der mk einem relativ zu der
Schaltkammer feststehend angeordneten Sicherungsstück ebenfalls mit Paßsitz verbunden ist, wobei die
Achse des Sicherungsstückes gegenüber der Achse der Schaltkammer geneigt ist Die Abschlußteile sind in radialer
Richtung der Schaltkammer durch ihren Paßsitz festgelegt, während sie durch ihren mil dem Sicherungsstück
verbundenen Arm an einer axialen Bewegung gehindert sind. Dies beruht auf der Neigung zwischen
den Achsen des Sicherungsstückes und der SehaUkammer. Ein bestimmter Winkel braucht hierbei
nicht eingehalten zu werden. Es ist jedoch zweckmäßig, wenn die Achsen des Sicherungsstücks und der Schaltkammer
einen Winkel von 90° einschließen. Bei der Montage werden keine Schrauben oder sonstige Befestigungsmittel
benötigt, da sich die radiale und axiale Festlegung zwangläufig aus der räumlichen Anordnung
ergibt.
Die in die Schaltkammer eingesetzten Abschlußteile können auch als Träger für Elemente der Unterbrechungseinrichtung
dienen oder selbst als derartige KIcmente
ausgebildet sein. So kann das in die Schaltkjmmer
auf dor einen Seite mit Paßsit/. eingefügte Abschlußieil
das feststehende Kontaktstück tragen, und das andere Abschlußteil kann als Führung für das bewegliche
Kontaktstück dienen und mit Glcitkontaktstücken versehen sein.
Das Sicherungsstück kann für den Arm jedes Abschlußteils als Stromleiter dienen und an seinem Ende
ein Anschlußkontaktstück tragen, so daß die Sicherungsstücke in die Strombahn des Druckgasschalter
einbezogen sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeu des Druckgasschalters besteht darin, daß das Sicherungsstück
als Durchführungsleiter in einem Isolierkörper befestigt ist. der als Verschluüorgan in die öffnung
eines an die Schaltkammer anschließenden Hohlraums zur Speicherung von Druckgas eingesetzt ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Die Figur zeigt einen z. B. mit Schwefelhexafluorid (SFb) betriebenen Druckgasschalter mit einem Gießharzkörper
I, in dessen Mittelteil 2 eine zylindrische Schaltkammer 3 angeordnet ist, deren Wandung 4
durch ein Isolierstoffrohr 5 gebildet wird. An die Schaltkammer 3 schließt sich nach unten ein Hohlraum
6 an, der zur Speicherung von Hochdruckgas dient. Das beim Schalten durch die Schaltkammer 3 strömende
Druckgas wird in dem oberhalb der Schaltkammer befindlichen weiteren Hohlraum 7 (Niederdruckraum)
aufgefangen. Ein in der Figur nicht gezeigter Kompressor saugt das Gas aus dem Hohlraum 7 an und fördert
es in den unteren Hohlraum 6 zurück.
In dem Mittelteil 2 des Gießharzkörpers 1 sind Ausnehmungen
10 und 11 vorhanden, in denen sich ein Einschaltventil 12 bzw. ein Ausschaltsieuerventil 13 befinden.
Beide Ventile sind durch einen Kanal 14 mit dem Hohlraum 6 des Gießharzkörpers 1 und über je einen
gesonderten Kanal 15 bzw. 16 mit der Schaltkammer 3 verbunden. Zwischen den Ausnehmungen 10 und 11 des
Mittelteils 2 des Gießharzkörpers 1 befindet sich in einer weiteren Ausnehmung 17 eine Einrichtung 20, die
zur Anzeige und Meldung der Stellung des beweglichen Kontaktstückes in der Schaltkammer dient.
In der Schaltkammer 3 befindet sich die Unterbre-
chungseinrichtung. Diese enthält im Ausführungsbeispiel
ein als Ganzes mit 21 bezeichnetes feststehendes Kontaktstück, das aus einem Träger 2Z einem Abbrennstift
23 und Kontaktringern 24 besteht. Die Enden der Kontaktfinger 24 werden mit Abstand von einem s
die Schahkammer 3 nach oben verengenden Düsenkörper
26 umfaßt, der auf einem Absatz. 27 des isolierstoff rohres 5 aufi'tzL An den Düsenkörper 2b schließt sich
eine Laufbuchse 30 mit einer Verengung 31 an. Das bewegliche Kontaktstück 32 ist im Ausführungsbeispiel
ein langgestreckter Düsenkörper mit einem Abbrennring 33 am unleren Ende. Das bewegliche Kontaktstück
32 ist an der Verengung 31 und mit einer kolbenartigen Verbreiterung 35 in der laufbuchse 30 geführt. Die
Verengung 31 und die Verbreiterung 35 begrenzen einen Ringraum 36, in den der bereits erwähnte Kanal
15 mundet. Der Ringrauin 36 enthält nachgiebig elastisches
Material 37, das den Stoß des beweglichen Kontaktslückes 32 bei der Aufwärtsbewegung auffängt. Ein
weiterer Ring 40 aus elastischem Material ist auf dem Düsenkörper 26 angebracht, um den Stoß des beweglichen
Kontaklstückes 32 bei der Abwärtsbewegung /u dämpfen.
Den oberen Abschluß der Schahkammer 3 bildet das Abschlußteil 41. das mit einer Bohrung 42 versehen ist,
durch die hindurch sich das bewegliche Kontaktstück 32 erstreckt. Das Abschlußteil 41 besteht aus Metall
und ist mit einer Nut versehen, in der sich Gleiikontaktstücke
43 befinden. Diese vermitteln den Stromübergang von dem Abschlußteil 41 zu dem beweglichen
Kontaktstück 32.
Das Abschlußteil 41 trägt einen Arm 44 mit einer Bohrung 45, die zur Aufnahme von weiteren Gleitkontaktstücken
46 erweitert ist. Diese stellen eine leitende Verbindung zwischen dem Arm 44 und einem Sieherungsstück
47 her, das in die Bohrung 45 eingeschoben werden kann. Das Sicherungsstück 47 bildet zusammen
mit einem Flansch 50 und einem Anschlußkontaktstück 51 ein einstückiges Bauelement, das mit dem Flansch 50
an einem Isolierstoffdeckel 48 befestigt ist, der als Verihlußorgan
für den Niederdruckraum 7 des Gießharzkorpers 1 dient. Zur Befestigung des lsolierstoffdeckeh.
48 dienen Schrauben 49.
Am unteren Ende der Schaltkammer 3 ist ein weiteres Abschlußteil 52 vorhanden, das gleichzeitig den
Träger 22 des feststehenden Kontaktstückes 21 bildet. Außerdem dient das Abschlußteil 52 als Gehäuse eines
als Ganzes mit 53 bezeichneten Ausschalthauptvenuls.
Beim Zusammenbau des Druckgasschalters sind zunächst die öffnungen des Hochdruck* aumes 6 und des
Niederdruckraumes 7 von links frei zugänglich. Durch die öffnung des Niederdruckraumes 7 und durch diesen
selbst werden zunächst nacheinander der Düsenkörper 26, das bewegliche Kontaktstück 32, die Laufbuchse 30
und zuletzt das Abschlußteil 41 eingesetzt. Die Festlegung der genannten Teile geschieht durch Einführen
des Sicherungsstückes 47 in die Bohrung 45 des Armes 44. Das Sicherungsstück 47 wird zuvor mit dem Flansch
50 an dem Isolierstoffdeckel 48 befestigt, so daß zugleich mit der Festlegung des Abschlußteils 41 der
Hohlraum 7 druckdicht verschlossen wird.
Am unteren Ende der Schaltkammer 3 wird ähnlich verfahren. Dort wird durch den Hochdruckraum 6 und
dessen öffnung das Abschlußteil 52 eingeführt, das zugleich
das Ausschalthauptventil 53 enthält und das feststehende Kontaktstück 21 trägt. Nach dem Einsetzen
dieses mchiiach zusammengesetzten Bauteils wird,
ebenso wie zuvor beschrieben, ein Verschlußdeckel 48' auf die Öffnung des Hochdruckraumes 6 aufgesetzt,
wobei das Sicherungsstück 47' in eine Bohrung 63 des Armes 64 des Abschlußteils 52 eingeführt wird. Nach
dem Anziehen der Schrauben 49 ist der Hohlraum 6 verschlossen, und gleich/eilig ist das AbschluC'cil 52
festgelegt.
Auf die beschriebene Weise können auch im Ausführungsbeispicl
nicht vorhandene bzw. nicht erwähnte Teile, wie Abstandsringe, Zwischenlage^ Dichtungsscheiben usw. in die Schahkammer 3 eingeschoben und
durch die Abschlußteile festgelegt werden.
Durch sorgfältige Bearbeitung der Berührungsflächen der Abschlußieile 41 und 52 mit dem Isolierstoifrohr
5 einerseits und der Sicherungsstücke 47 bzw. 47' mit den Bohrungen 45 bzw. 63 andererseits (Paßsitz)
erreicht man ohne Verschraubungen eine vollkommen sichere Festlegung der Bauteile der Unterbrechungseinrichtung in der Schahkammer 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Druckgasschalter, insbesondere Druckgasschalter mit geschlossenem Gaskreislauf, mit einer
zylindrischen Schaltkammer und einer darin untergebrachten Unterbrechungseinrichtung, deren Elemente
teils von dem einen und teils von dem ande ren Ende der Schahkammer her in diese eingesetzt
und durch je ein den Enden der Schaltkammer zugeordnetes
Abschlußteil gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (21,26,32)
in axialer Richtung der Schaltkammer durch die mit Paßsitz in die Schaltkammer (3) eingreifenden Abschlußteile
(41, 52) festgelegt sind, die jeweils einen von der Schaltkammer wegführenden Arm (44, 64)
tragen, der mit einem relativ zu der Schaltkammer (3) feststehend angeordneten Sicherungsstück (47,
47') ebenfalls mit Paösitz verbunden ist, wobei die Achse des Sicherungsstückes gegenüber der Achse
der Schaltkammer geneigt ist.
2. Druckgasschalter nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des Sicherungsstückes (47) und der Schaltkammer (3) einen Winkel
von 90" einschließen.
3. Druckgasschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Schallkammer
(3) auf der einen Seite mit Paßsitz eingefügte Abschlußteil (52) das feststehende Kontaktstück (2 t)
trägt und daß das andere Abschlußteil (41) als Führung für das bewegliche Kontaktstück (32) dient
und mit Gleitkontaktstücken (46) versehen ist.
4. Druckgasschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsstück (47. 47') für den Arm (44, 64) jedes Abschluß-
teils (41. 52) als Stromleiter dient und an seinem Ende ein Anschlußkontaktstück (51.5Γ) trägt.
5. Druckgasschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsstück (47. 47')
als Durchführungsleiter in einem Isolierkörper (48. 48') befestigt ist, der als Verschlußorgan in die öffnung
eines an die Schaltkammer (3) anschließenden Hohlraumes (6. 7) zur Speicherung von Druckgas
eingesetzt ist.
45
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0109345 | 1967-04-14 | ||
DES0109345 | 1967-04-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1665919A1 DE1665919A1 (de) | 1971-04-15 |
DE1665919B2 true DE1665919B2 (de) | 1975-09-04 |
DE1665919C3 DE1665919C3 (de) | 1976-04-08 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1665919A1 (de) | 1971-04-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |