DE1665919C3 - Druckgasschalter, insbesondere Druckgasschalter mit geschlossenem Gaskreislauf - Google Patents

Druckgasschalter, insbesondere Druckgasschalter mit geschlossenem Gaskreislauf

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DE1665919C3
DE1665919C3 DE19671665919 DE1665919A DE1665919C3 DE 1665919 C3 DE1665919 C3 DE 1665919C3 DE 19671665919 DE19671665919 DE 19671665919 DE 1665919 A DE1665919 A DE 1665919A DE 1665919 C3 DE1665919 C3 DE 1665919C3
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switching chamber
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gas switch
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DE19671665919
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Werner; Grünefeld Hans-Joachim; Schefter Lothar Dipl.-Ing.; 1000 Berlin Kohler
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

45
Die Erfindung befaßt sich mit einem Druckgasschalter und insbesondere mit einem Druckgasschalter mit so geschlossenem Gaskreislauf, der eine zylindrische Schaitkammer und eine darin untergebrachte Unterbrechungseinrichtung besitzt, deren Elemente teils von dem einen und teils von dem anderen Ende der Schaltkammer her in diese eingesetzt und durch je ein den Enden der Schaltkammer zugeordnetes Abschlußteil gehalten sind.
Ein Druckgasschalter dieser Art ist beispielsweise in der DT-AS 12 12 190 beschrieben. Die Abschlußteile dienen hierbei als Träger von Elementen der Unterbrechungseinrichtung und sind mittels in die Kammerwandungen eingreifender Schrauben befestigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Zusammenbau und die Zerlegung von Unterbrechungseinrichtungen für Druckgasschalter zu vereinfachen.
Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß die Elemente der Unterbrechungseinrichtung in axialer Richtung der Schaltkammer durch die mit Paßsitz in die Schaltkammer eingreifenden Abschlußteile festgehalten sind, die jeweils einen von der Schaltkammer wegführenden Arm tragen, der mit einem relativ zu der Schaltkammer feststehend angeordneten Sicherungsstück ebenfalls mit Paßsitz verbunden ist, wobei die Achse des Sicherungsstückes gegenüber der Achse der Schaitkammer geneigt ist Die Abschlußteile sind in radialer Richtung der Schaltkammer durch ihren Paßsitz festgelegt, während sie durch ihren mit dem Sicherungsstück verbundenen Arm an einer axialen Bewegung gehindert sind. Dies beruht auf der Neigung zwischen den Achsen des Sicherungsstückes und der Schaitkammer. Ein bestimmter Winkel braucht hierbei nicht eingehalten zu werdea Es ist jedoch zweckmäßig, wenn die Achsen des Sicherungsstücks und der Schaltkammer einen Winkel von 90° einschließen. Bei der Montage werden keine Schrauben oder sonstige Befestigungsmittel benötigt, da sich die radiale und axiale Festlegung zwangläufig aus der räumlichen Anordnung ergibt
Die in die Schaltkammer eingesetzten Abschlutlteile können auch als Träger für Elemente der Unterbrechungseinrichtung dienen oder selbst als derartige Elemente ausgebildet sein. So kann das in die Schaltlkammcr auf der einen Seite mit Paßsitz eingefügte Abschlußteil das feststehende Kontaktstück tragen, und das andere Abschlußteil kann als Führung für das bewegliche Kontaktstück dienen und mit Gleitkontaktstücken versehen sein.
Das Sicherungsstück kann für den Arm jedes Abschlußteils als Stromleiter dienen und an seinem Ende ein Anschlußkontaktstück tragen, so daß die Sicherungsstücke in die Strombahn des Druckgasschalters einbezogen sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildungsmöglichkeit des Druckgasschalters besteht darin, daß das Sicherungsstück als Durchführungsleiter in einem Isolierkörper befestigt ist der als Verschlußorgan in die öffnung eines an die Schaltkammer anschließenden Hohlraums zur Speicherung von Druckgas eingesetzt ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
Die Figur zeigt einen z. B. mit Schwefelhexafluorid (SFe) betriebenen Druckgasschalter mit einem Gießharzkörper 1. in dessen Mittelteil 2 eine zylindrische Schaltkammer 3 angeordnet ist, deren Wandung 4 durch ein Isolierstoffrohr 5 gebildet wird. An die Schaltkammer 3 schließt sich nach unten ein Hohlraum 6 an, der zur Speicherung von Hochdruckgas dient. Das beim Schalten durch die Schaltkammer 3 strömende Druckgas wird in dem oberhalb der Schaltkammer befindlichen weiteren Hohlraum 7 (Niederdruckraum) aufgefangen. Ein in der Figur nicht gezeigter Kompressor saugt das Gas aus dem Hohlraum 7 an und fördert es in den unteren Hohlraum 6 zurück.
In dem Mittelteil 2 des Gießharzkörpers 1 sind Ausnehmungen 10 und 11 vorhanden, in denen sich ein Einschaltventil 12 bzw. ein Ausschaltsteuerventil 13 befinden. Beide Ventile sind durch einen Kanal 14 mit dem Hohlraum 6 des Gießharzkörpers 1 und über je einen gesonderten Kanal 15 bzw. 16 mit der Schaltkammer 3 verbunden. Zwischen den Ausnehmungen 10 und 11 des Mittelteils 2 des Gießharzkörpers 1 befindet sich in einer weiteren Ausnehmung 17 eine Einrichtung 20, die zur Anzeige und Meldung der Stellung des beweglichen Kontaktstückes in der Schaltkammer dient.
In der Schaitkammer 3 befindet sich die Unterbre-
übungseinrichtung. Diese enthält im Ausführungsbeispiel ein als Ganzes mit 21 bezeichnetes feststehendes Kontaktstück, das aus einem Träger 22, einem Abbrennstift 23 und KontaktFingem 24 besteht. Die Enden der Kontaktfinger 24 werden ir.'u Abstand von einem die Schaltkammer 3 nach oben verengenden Düsenkörper 26 umfaßt, der auf einem Absatz 27 des Isolierstoffrohres 5 aufsitzt An den Düsenkörper 26 schließt sich eine Lajifbuchse 30 mit einer Verengung 31 an. Das bewegliche Kontaktstück 32 ist im Ausführungsbeispiel ein langgestreckter Düsenkörper mit einem Abbrennring 33 am untere» Ende. Das bewegliche Kontaktstück 32 ist an der Verengung 31 und mit einer kolbenartigen Verbreiterung 35 in der Laufbuchse 30 geführt. Die Verengung 31 und die Verbreiterung 35 begrenzen einen Ringraum 36, in den der bereits erwähnte Kanal 15 mündet. Der Ringraum 36 enthält nachgiebig elastisches Material 37, das den Stoß des beweglichen Kontaktstückes 32 bei der Aufwärtsbewegung auffängt. Ein weiterer Ring 40 aus elastischem Material ist auf dem Düsenkörper 26 angebracht, um den Stoß des beweglichen Kontaktstückes 32 bei der Abwärtsbewegung zu dämpfen.
Den oberen Abschluß der Schaltkammer 3 bildet das Abschlußteil 41, das mit einer Bohrung 42 versehen ist, durch die hindurch sich das bewegliche Kontaktstück 32 erstreckt Das Abschlußteil 41 besteht aus Metall und ist mit einer Nut versehen, in der sich Crleitkontaktstücke 43 befinden. Diese vermitteln den Stromübergang von dem Abschlußteil 41 zu dem beweglichen Kontaktstück 32.
Das Abschlußteii 41 trägt einen Arm 44 mit einer Bohrung 45, die zur Aufnahme von weiteren Gleitkontaktstücken 46 erweitert ist Diese stellen eine leitende Verbindung zwischen dem Arm 44 und einem Sieherungsstück 47 her, das in die Bohrung 45 eingeschoben werden kann. Das Sicherungsstück 47 bildet zusammen mit einem Flansch 50 und einem Anschlußkontaktstück 51 ein einstückiges Bauelement, das mit dem Flansch 50 an einem Isolierstoffdeckel 48 befestigt ist, der als Verschlußorgan für den Niederdruckraum 7 des Gießharzkörpers 1 dient. Zur Befestigung des Isolierstoffdeckels 48 dienen Schrauben 49.
Am unteren Ende der Schaltkammer 3 ist ein weiteres Abschlußteil 52 vorhanden, das gleichzeitig den Träger 22 des feststehenden Kontaktstückes 21 bildet. Außerdem dient das Abschlußteil 52 als Gehäuse eines als Ganzes mit 53 bezeichneten Ausschalthauptventils.
Beim Zusammenbau des Druckgasschalters sind zunächst die öffnungen des Hochdruckraumes 6 und des Niederdruckraumes 7 von links frei zugänglich. Durch die öffnung des Niederdruckraumes 7 und durch diesen selbst werden zunächst nacheinander der Düsenkörper 26. das bewegliche Kontaktstück 32, die Laufbuchse 30 und zuletzt das Abschlußteil 41 eingesetzt. Die Festlegung der genannten Teile geschieht durch Einführen des Sicherungsstückes 47 in die Bohrung 45 des Armes 44. Das Sicherungsstück 47 wird zuvor mit dem Flansch 50 an dem Isolierstoffdeckel 48 befestigt, so daß zugleich mit der Festlegung des Abschlußteils 41 der Hohlraum 7 druckdicht verschlossen wird.
Am unteren Ende der Schaltkammer 3 wird ähnlich verfahren. Dort wird durch den Hochdruckraum 6 und dessen öffnung das Abschlußteil 52 eingeführt, das zugleich das Ausschalthauptventil 53 enthält und das feststehende Kontaktstück 21 trägt. Nach dem Einsetzen dieses mehrfach zusammengesetzten Bauteils wird, ebenso wie zuvor beschrieben, ein Verschlußdeckel 48' auf die öffnung des Hochdruckraumes 6 aufgesetzt, wobei das Sicherungsstück 47' in eine Bohrung 63 des Armes 64 des Abschlußteils 52 eingeführt wird. Nach dem Anziehen der Schrauben 49 ist der Hohlraum 6 verschlossen, und gleichzeitig ist das Abschlußteil 52 festgelegt.
Auf die beschriebene Weise können auch im Ausführungsbeispiel nicht vorhandene bzw. nicht erwähnte Teile, wie Abstandsringe, Zwischenlagen, Dichtungsscheiben usw. in die Schaltkammer 3 eingeschoben und durch die Abschlußteile festgelegt werden.
Durch sorgfältige Bearbeitung der Berührungsflächen der Abschlußteile 41 und 52 mit dem Isolierstoffrohr 5 einerseits und der Sicherungsstücke 47 bzw. 47' mit den Bohrungen 45 bzw. 63 andererseits (Paßsitz) erreicht man ohne Verschraubungen eine vollkommen sichere Festlegung der Bauteile der Unterbrechungseinrichtung in der Schaltkammer 3.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Druckgasschalter, insbesondere Druckgasschalter mit geschlossenem Gaskreislauf, mit einer zylindrischen Schaltkammer und einer darin untergebrachten Unterbrechungseinrichtung, deren Elemente teils von dem einen und teils von dem anderen Ende der Schaitkammer her in diese eingesetzt und durch je ein den Enden der Schaltkammer zugeordnetes Abschiußteil gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente (21,26,32)
in axialer Richtung der Schaltkammer durch die mit Paßsitz in die Schaltkammer (3) eingreifenden Abschlußteile (41,52) festgelegt sind, di*· jeweils einen von der Spaltkammer wegführenden Arm (44, 64) tragen, der mit einem relativ zu der Schaitkammer (3) feststehend angeordneten Sicherungsstück (47, 47') ebenfalls mit Paßsitz verbunden ist, wobei die Achse des Sicherungsstückes gegenüber der Achse der Schaltkammer geneigt ist.
2. Druckgasschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen des Sicherungsstückes (47) und der Schaltkammer (3) einen Winkel von 90° einschließen.
3. Druckgasschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Schaltkammer (3) auf der einen Seite mit Paßsitz eingefügte Abschlußteil (52) das feststehende Kontaktstück (21) trägt und daß das andere Abschlußteil (41) als Füh· jo rung für das bewegliche Kontaktstück (32) dient und mit Gleitkontaktstücken (46) versehen ist
4. Druckgasschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsstück (47.47') für den Arm (44. 64) jedes Abschluß- teils (41, 52) als Stromleiter dient und an seinem Ende ein Anschlußkontaktstück (51,5Γ) trägt.
5. Druckgasschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß das Sicherungsstück (47, 47') als Durchführungsleiter in einem Isolierkörper (48, 48') befestigt ist der als Verschlußorgan in die Öffnung eines an die Schaltkammer (3) anschließenden Hohlraumes (6, 7) zur Speicherung von Druckgas eingesetzt ist.
DE19671665919 1967-04-14 1967-04-14 Druckgasschalter, insbesondere Druckgasschalter mit geschlossenem Gaskreislauf Expired DE1665919C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0109345 1967-04-14
DES0109345 1967-04-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1665919A1 DE1665919A1 (de) 1971-04-15
DE1665919B2 DE1665919B2 (de) 1975-09-04
DE1665919C3 true DE1665919C3 (de) 1976-04-08

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