DE166589C - - Google Patents

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DE166589C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/009After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone characterised by the material treated
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C04B41/45Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements
    • C04B41/50Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials
    • C04B41/5025Coating or impregnating, e.g. injection in masonry, partial coating of green or fired ceramics, organic coating compositions for adhering together two concrete elements with inorganic materials with ceramic materials
    • C04B41/5035Silica
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Man hat bereits Kunststeine aus Zement für Dekorationszwecke im Baugewerbe mit einer Schaufläche von natürlichem Steinkorn
■ versehen.
Bei dem Gegenstand vorliegender Erfindung handelt es sich um ein Verfahren zur Herstellung ähnlicher Erzeugnisse aus Ton, insbesondere von Ziegeln, Terrakotten, Fliesen u. dgl., welches dadurch gekennzeichnet ist, daß die Ziegel usw. in feuchtem Zustande mittels Sandstrahles so behandelt werden, daß der Sand an dem Ton kleben bleibt.
Zweck vorliegender Erfindung ist es, den von der Strangpresse hergestellten Ziegeln u. dgl. ein Aussehen zu geben ähnlich dem mit dem Rauhmeißel bearbeiteten Sandstein. Auf diese Weise hergestellte Bausteine können als Ersatz für wirklichen Sandstein, vorzugsweise als Fassadenziegel Verwendung finden. Eine mit solchen Ziegeln gemauerte Fassade ist wesentlich billiger als eine Sandsteinfassade und gibt dem Gebäude doch das gleiche vornehme Aussehen wie wirklicher Sandstein.
Um dies zu erreichen, wird der von der Strangpresse kommende Stein in noch feuchtem Zustande dem Sandstrahlgebläse ausgesetzt.
Bei den hierzu erforderlichen hellbrennenden Tonen ist es sehr schwierig, das Grümverden der Steine am fertigen Bau zu vermeiden, weil solche Rohmaterialien zumeist sehr feuerfest sind und sich in der Praxis kaum bis zu der diesen Übelstand vermeidenden Sinterung brennen lassen.
Diese nicht ganz gesinterten Steine ziehen dann infolge ihrer Porosität die Feuchtigkeit des austrocknenden Mauerwerks nach außen, wobei dann das verdunstende Wasser die in ihm enthaltenen Salze zurückläßt und so Fleckigwerden der Bauwerke verursacht.
Durch das vorherige Behandeln der noch ungebrannten, feuchten Steine mittels Sandstrahls wird die Oberfläche sehr stark mit Sandkörnchen durchsetzt, so daß die Oberfiächenporosität selbst bei nicht ganz gesinterten Steinen auf ein Minimum reduziert und dadurch obenerwähntes Fleckigwerden verhütet wird.
Der von dem Sandstrahlgebläse auf den Stein geblasene Sand bleibt auf der Oberfläche desselben liegen und klebt fest, wodurch der Stein das gleiche Aussehen wie mit dem Rauhmeißel bearbeiteter Sandstein erhält.
Um Adern wie beim Sandstein herzustellen, genügt es, deren Muster mit Metalloxydoder Tonpulver auf die Formlinge zu streuen.
Beim nachherigen Behandeln mittels Sand-Strahls werden diese pulverförmigen Farbmittel in die weiche Steinoberfläche durch die Sandkörnchen hineingedrückt und erzeugen dann farbige Adern mit sanft verlaufenden Konturen.
Nach der Schweiz. Patentschrift 13291 werden zwar ebenfalls frische Ziegelsteine mit Sand überzogen, jedoch zu dem Zweck, damit der Mörtel besser an den Steinen haftet.
Beim Erfindungsgegenstand handelt es sich
um ein Aufrauhen der Ziegelsteine bezw. Besanden derselben, um denselben eine dem Sandstein ähnliche Struktur und Farbe zu verleihen.
Gerade zu diesem Zweck ist der Sandstrahl bisher noch nie angewendet worden, trotzdem er sich hierzu sehr eignet, da er in jede Fuge und in jede noch so tiefe Unterschneidung
ίο gelenkt werden kann, ohne daß eine Gefahr für das Verwischen der Konturen der Ornamente des Steins entsteht, was unzweifelhaft bei Andrücken von Sand an weichen Ton mit einer Maschine nach dem Schweiz. Patent 13291 der Fall sein würde.
Die in der Schweiz. Patentschrift beschriebene Maschine ist nur geeignet, geradflächige Ziegelsteine (Mauerziegel) rauh zu machen, dagegen außerstande, die in der Verblend-Steinindustrie oft erforderlichen Profilsteine mit Unterschneidungen herzustellen, ohne ununterbrochen kostspielige Maschinenänderungen vorzunehmen. Bei vorliegender Erfindung handelt es sich darum, die ganze sichtbare Steinfläche gleichmäßig mit Sand zu überziehen, und zwar derart, daß der Ziegelstein dann genau so aussieht wie Sandstein, und nicht um ein Aufrauhen der Steinoberfläche, sondern um ein feines Mattieren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zum Überziehen von Steinen u. dgl. mit einer Sandschicht, dadurch gekennzeichnet, daß Ziegel o. dgl. in feuchtem, ungebranntem Zustande einem Sandstrahlgebläse ausgesetzt werden, derart, daß der aus letzterem geblasene Sand auf der Steinoberfläche kleben bleibt und hierdurch dem Stein ein sandsteinähnliches Aussehen erteilt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742739C (de) * 1937-07-17 1943-12-10 Ludwig Franz Ludowici Verfahren zur Herstellung poroeser und rauher Oberflaechen auf Dachziegeln
EP1072572A1 (de) * 1999-07-28 2001-01-31 Erlus Baustoffwerke Verfahren zur Erzeugung einer Selbstreinigungseigenschaft von keramischen Oberflächen
DE102014115556A1 (de) 2014-08-21 2016-02-25 Kf Strahltechnik Dresden Verfahren zur Herstellung von Sandstein-Imitaten und Druckstrahlgerät

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DE742739C (de) * 1937-07-17 1943-12-10 Ludwig Franz Ludowici Verfahren zur Herstellung poroeser und rauher Oberflaechen auf Dachziegeln
EP1072572A1 (de) * 1999-07-28 2001-01-31 Erlus Baustoffwerke Verfahren zur Erzeugung einer Selbstreinigungseigenschaft von keramischen Oberflächen
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