AT58109B - Verfahren zur Herstellung von Freskomalereien und farbig gemalten wetterfesten Bauornamenten. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Freskomalereien und farbig gemalten wetterfesten Bauornamenten.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Freskomalereien und farbig gemalten wetterfesten Bauornamenten. Es ist bekannt, Glasmosaiken durch Einbrennen von geformten Glasstücken auf Zementmasse bei hoher Glut herzustellen. Diese Arbeitsweise hat den Nachteil, dass die aus dem Ofen kommenden Mosaiken nur geringe Festigkeit besitzen und vor der Verwendung erst längere Zeit gelagert werden müssen, damit ein erneutes Abbinden des Zementes stattfindet. Nichtsdestoweniger bleiben sie sehr zerbrechlich und da andererseits die Notwendigkeit, die Glasstückchen fest einzukitten, eine hohe Brenntemperatur bedingt, ist die Dekorationsfähigkeit beschränkt. Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein neues Verfahren, durch das sowohl die genannten Mängel behoben, als auch die Herstellung vereinfacht und eine künstlerische Verzierung und Ausbildung ermöglicht wird. Zur Verzierung benutzt man dabei nicht Glasstückehen, sondern keramische und Glasfarben, wodurch die Anfertigung von Freskomalereien möglich wird. Es wird weiterhin nicht eine Betonmasse aus Zement und sandigen Zuschlägen, sondern ein Zementgemenge benutzt, in dem flussmittelartige Zusätze, z. B. Feldspat, Granit, Basalt, gekörntes Glas und ähnliche natürliche oder künstliche versinternde Stoffe, Verwendung finden. Auf der abgebundenen Masse aus Zement und den Zusatzstoffen wird mit passenden Flüssen und Farben gemalt. Alsdann kommen die Stücke oder Platten in den Ofen und bedürfen nur eines Brandes bei mittlerer Hitze. Die verhältnismässig leicht schmelzbaren Stoffe versintern mit dem Zement, und die ganze Masse verbindet sich mit den aufgetragenen Farben zu einem festen Körper. Da die poröse Masse die Farben aufsaugt, hat die aufgetragene Malerei kein glitzerndes Aussehen, sondern wirkt sehr weich und angenehm. Die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellten Steine, Platten und Ballornamente können beliebige Abmessungen haben und brauchen nicht dick zu sein. Sie sind wetterbeständig und die Farben leiden in keiner Weise durch Bestandteile des Zementes. Vor glasierten Ton- erzeugnissen zeichnen sie sich durch ihr weiches Äussere und das Fehlen einer Spiegel- wirkung aus. Sie unterscheiden sich von diesen vorteilhaft durch die Erhärtungsfähigkeit der rohen Masse und erleiden im Feuer gar keine oder eine im Vergleich zu Tonmassen geringe Schwindung. Es gibt daher keinen Ausschuss durch ungleichmässiges Verziehen oder Vorkrümmen, kein Reissen, und abgepasste Stücke passen auch nach dem Brande genau zusammen. Ein Bearbeiten und Zurichten nach dem Brande ist deshalb auch unnötig. Das geschilderte Verfahren erleidet keinen Abbruch, wenn mit den flussartigen Zusätzen dem Zement gleichzeitig Sand-und Quarzkörner beigemengt werden. Nach der beschriebenen Arbeitsweise kann man Stücke bis zu 12 t ? tw Dicke anfertigen, dünnere Platten lassen sich dagegen nicht in genügender Festigkeit herstellen. Da jedoch vielfach für Bauten auch dünnere Verkleidungsplatten gefordert werden, ist nach einem Ersatz für den Zement gesucht worden. Es wurde versucht, den gekennzeichneten Mangel auf dem einfachsten Wege und unter möglichster Beibehaltung der ganzen Zusammenstellungsart durch blossen Ersatz des Bindemittels zu beheben. Dies ist dadurch gelungen, dass an Stelle des Zementes Gemenge von Kalk oder Magnesia mit Wasserglas als Bindemittel genommen werden. So hergeste : lte Massen lassen sich gut auspressen und sind infolge der verflüssigenden Wirkung des Wasserglases besonders bildsam. Sie geben auch bei geringer Wandstärke <Desc/Clms Page number 2> feste Platten. Die Massen binden schnell und sind auch im Feuer sehr standfest. Schliesslich wirkt auch der Alkaligehalt des Wasserglases günstig auf die Dekorationsfarbe ein und verleiht dieser einen emailleartigen Glanz. Zur Ausführung der Erfindung unter Benutzung von Zement nimmt man beispielsweise folgende Masse : 20 Teile Zement, 30 Sand, 20 gröberes Porphyrputver, 15 feines Porphyrpulver, 15 Glasstaub, formt nach Anmachen mit Wasser durch Stampfen Platten und bemalt diese mit Glasfarben. Alsdann werden die Geräte bei 10500 C gebrannt. Eine Mischung für das abgeänderte Verfahren wird aus 10 Teilen Kalk, 8 Wasserglas, 30 n Sand, 35 Porphyr, 17 Glas zusammengestellt. Hier kann die Brenntemperatur bis 11000 C gesteigert werden. PATENT-'NSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Freskomalereien und farbig gemalten, wetterfesten Bauornamenten aus Zementkörpern, dadurch gekennzeichnet, dass farbige Glasflüsse auf Betonmasse aus Zement und Flussmittelzuschlägen gemalt, und die dekorierten Stücke gebrannt werden.
Claims (1)
- 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Bindemittel für die Flussmittelzuschläge enthaltende Grundmasse Gemenge von Kalk oder Magnesia mit Wasserglas dienen.
Applications Claiming Priority (1)
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AT58109T | 1911-08-02 |
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AT58109B true AT58109B (de) | 1913-03-10 |
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ID=3579848
Family Applications (1)
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AT58109D AT58109B (de) | 1911-08-02 | 1911-08-02 | Verfahren zur Herstellung von Freskomalereien und farbig gemalten wetterfesten Bauornamenten. |
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1911
- 1911-08-02 AT AT58109D patent/AT58109B/de active
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