DE1665604B2 - Durch Schlösser in vorbestimmten Schaltstellungen verriegelbarer Betätigungshandgrifffür den Antrieb elektrischer Schaltgeräte - Google Patents

Description

3. Handgriff nach Anspruch 2, dadurch ge- teiles hat, das sowohl mit einem Zylinderschloß als kennzeichnet, daß die Verriegelung mittels Vor- auch mit einem in eine weitere Ausnehmung einleghängeschloß über ein mit dem Schieber (5) dreh- baren Hebel mit einem Langloch zum Einhängen gelenkig verbundenes und über einen formschlüs- 25 von zumindest ein im Vorhängeschloß in Verriegesig in den Handgriff eingefügten Bolzen (32) lungsabhängigkeit steht. Dadurch, daß der Schwenkdrehbar gelagertes Hebelteil (30) erfolgt, wobei hebel in die Hinterschneidungen eingreift, kann beim das Hebelteil (30) zwischen Gehäusewand und Gegenstand der Erfindung auf eine zusätzliche Siche-Handgriff aus diesem heraustritt. rung des Handgriffes gegen axiales Verschieben ver-

4. Handgriff nach einem oder mehreren der 30 ziehtet werden. Durch entsprechende Ausbildung der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet Verriegelungskulisse kann der Handgriff in bestimmdurch eine derartige Ausbildung der Verbindung ten Stellungen abnehmbar sein. Eine besonders einzwischen Zylinderschloß (3) und Schieber (5), fache Ausführung de* erfindungsgemäßen Handgrifdaß das Vorhängeschloß nur in der der Schalter- fes ergibt sich, wenr das Zwischenteil ein Schieber verriegelung entsprechenden Lage des Zylinder- 35 ist. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, daß die Verschlosses einhängbar ist. riegelung mittels Vorhängeschloß über ein mit dem

5. Handgriff nach Anspruch 2 oder 4, dadurch Schieber drehgelenkig verbundenes und über einen gekennzeichnet, daß der Schieber (5) als Stanzteil formschlüssig in den Handgriff eingefügten Bolzen mit abgebogenen, mit einem Exzenter (4) des drehbar gelagertes Hebelteil erfolgt, wobei das He-Schließzylinders (3) in Verbindung stehende» 40 beiteil zwischen Gehäusewand und Handgriff aus Lappen (8) ausgebildet ist. diesem heraustritt.

6. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch ge- Bei einer derartigen Ausführung ist das Hebelteil kennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (10) mit von der Frontseite des Betätigungsgriffes nicht sicht-Hinterschneidungen (15) am gehäusefesten Teil bar. Bei in das Hebelteil eingehängtem Vorhängein Eingriff bringbar ist und die Hinterschneidun- 45 schloß ist der Sicherheitszylinder nicht zu betätigen, gen durch eine, eine Ausnehmung (16) am Ge- d. h. bei abgeschlossenem Sicherheitszylinder kann häuse teilweise abdeckende Verriegelungskulisse beispielsweise ein Elektriker die Anlage blockieren, (17) gebildet sind. ohne Gefahr laufen zu müssen, daß das für den

Sicherheitszylinder zuständige Bedienungspersonal

So den Handgriff betätigt.

An Hand der Zeichnung werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung beschrieben und deren Wirkungsweise näher erläutert. Es zeigt

Die Erfindung bezieht sich auf einen durch Schlös- F i g. 1 einen Seitenschnitt durch einen Handgriff

ser in vorbestimmten Schaltstellungen verriegelbaren 55 gemäß der Erfindung mit einem Zylinderschloß,

Betätigungshandgriff für den Antrieb elektrischer F i g. 2 eine Unteransicht des Deckenteils mit ein-

Schaltgeräte. gesetzten Verriegelungselementen,

Bei einer bekannten Ausführungsform eines ver- F i g. 3 eine Draufsicht des erfindungsgemäßen

schließbaren handbetätigten Antriebes (deutsche Schalters nach Fig. 1,

Auslegeschrift 1 200 923) ist ein Schwenkhebel in 60 F i g. 4 die Anordnung der Verriegelungskulisse einem Lagerbock drehbar gelagert, der seinerseits in auf der gehäusefesten Rosette und
eine Aussparung des Handgriffes gehalten und in F i g. 5 einen Schnitt durch das Oberteil eines erdiesen befestigt ist, wobei ein mit dem Schwenkhebel findungsgemäßen Handgriffes, bei dem das Zylinderkraftschlüssig gekuppelter Rastsüft axial beweglich schloß durch einen Handhebel ersetzt ist.
gelagert ist, der zwecks Verriegelung in ein Sackloch 65 In dem aus Oberteil 1 und Unterteil 2 zusammeneiner Gehäusekappe einbringbar ist. An Stelle des gesetzten, aus Kunststoff gefertigten Handgriff ist ein Lagerbockes kann bei dieser Anordnung ein Sicher- handelsübliches Zylinderschloß 3 eingesetzt, das mit heitsschloß, ein sogenanntes Zylinderschloß in die einem Exzenter 4 mit einem formschlüssig im Hand-

griff geführten Schieber 5 in Verbindung steht. Eine am Zylinderschloß 3 mittels Schrauben 6 befestigte Platte 7 greift hinter Teile des Oberteiles 1, so daß ein Verschieben des Zylinderschlosses 3 in axialer Richtung vermieden ist. Beim Betätigen des Zylinderschlosses kommt der Exzenter4 mit abgebogenen Laschen 8 des Schiebers 5 in Berührung, wobei durch Verschieben des Schiebers eine kraftschlüssige Verbindung über eine Ausnehmung 9 mit einer am Schwenkhebel 10 vorgesehenen Anformung 11 vorhanden ist. Der Schwenkhebel 10 ist auf einem Bolzen 12 drehbar gelagert. Der Schwenkhebel 10 wird mitsamt dem Bolzen 12 von der offenen Seite des Unterteils 2 her in Nuten 13 eingefügt, so daß der Bolzen formschlüssig im Unterteil 2 gehalten ist. Eine am Schwenkhebel 10 angeformte Nase 14 kommt mit einer Hinterschneidung 15, die durch eine auf die Ausnehmung 16 aufgesetzte Verriegelungskulisse 17 gebildet ist, in Eingriff. Die. Verriegelungskulisse 17 besitzt Ausnehmungen 20, die der Stellung des Handgriffes für »Ein« und »Aus« entsprechen, in die der Schwenkhebel 10 im verriegelten Zustand des Handgriffes, der der Lage nach F i g. 1 entspricht, eingreift. In dieser Lage kann der Handgriff, wenn auf eine zusätzliche Befestigung des Achsstummels 21 mittels einer Schraube 22 verzichtet wird, abgezogen werden, wenn das Zylinderschloß 3 nicht betätigt wird. Hierdurch ergibt sich beim Erfindungsgegenstand zusätzlich die Möglichkeit, den Handgriff als Steckgriff zu benutzen. Soll das Abziehen des Handgriffes in den ILndstellungen vermieden werden, jedoch ein Aufsetzen bzw. Abziehen des Handgriffes ohne besondere Befestigungsmittel vorgenommen werden, so kann ein radialer Schlitz an der Verriegelungskulisse 17 vorgesehen werden, durch den die Nase 14 am Schwenkhebel 10 nach entsprechender Drehung des Handgriffes hindurchgeführt werden kann. Die R.oselte 19 besitz*, eine Führungsöffnung 23, in der ein Zylinder 24 geführt ist, der mittels radialen Vorsprängen 25 und einem Klemmring 26 gegen axiales Verschieben gesichert ist. Die Antriebswelle 27 ist in einer Öffnung dieses Teils 24 eingefügt und durch einen Spannstift

^z>StSuSn?und Handgriffoberteil 1 austretender, mit dem Schieber 5 über_ einen

Bolzen 29 drehbar verbundener Hebel 30 ist mit einem Langloch 31 zum Einhängen eines Vorhängeschlosses versehen. Der Stift 32 ,stm Nuten 33 von der Unterseite des Handgriffoberte.ls 1 eingeführt, » daß die Schubbewegung des Schiebers 5 beim Hebel

ίο 30 in eine Drehbewegung um den Stift ,2 umgewandelt wird. Soll auf die Möglichkeit der Einhangung eines Vorhängeschlosses verzichtet werden, so kann auf das Hebelteil 30 verzichtet werden.

Die Fig 5 zeigt eine Möglichkeit der erfindungs-

gemäßen Handgriffverriegelung, bei der anstatt des Zy?inderschlossfs3 ein drehbarer Zylinder 33 vorgesehen ist, bei dessen Verdrehen ein Ausschwenken des Hebelteils 30 hervorgerufen wird Das unffteil 34 am Zylinderteil 33 ermöglicht die Verdrehung des

Teiles das mittels einer in eine Bohrung 35 federbelastet eingesetzter Kugel 36, die in eine Ausnehmung 37 eingreift, gegen axiales Verschieben gesichert ist. Der Zylinder 33 kann von der Frontseite des Gehauseteilsl eingeschoben werden, wobei sich die Kugel

_a5 36 entgegen der Kraft einer nicht dargestellten Feder in die öffnung 35 einschiebt, bis sie den Zylinder 33 in der Endlage verrastet. Die Verbindung oer Handeriff teile 1 und 2 kann durch Gewindeschrauben vorgenommen werden. Die Trennfuge 38 ist so gelegt,

daß der Schiebers und der Sperrhebel 10 formschlüssig in die dafür vorgesehenen Öffnungen eingefügt und nach Zusammenfügen der Teile 1 und 2 ohne zusätzliche Mittel geführt bzw. gehaltert sind. Der Schiebers ist als Stanzteil ausgebildet, wobei die

abgebogenen Lappen 8 mit dem Exzenter 4 so in Verbindung gebracht werden können, daß bei entsprechender Federbelastung des Schiebers 5 das Einhängen eines Vorhängeschlosses am Hebelteil 30 auch bei nicht verriegeltem Sicherheitszylinder 3

möglich ist. Hierzu wird das Hebelteil 30 mit einem Ansatz versehen, der das Herausziehen des Teiles aus dem Griff ermöglicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Aussparung eingesetzt werden. Bei dieser Anordnung Patentansprüche: ,st es somit nicht möglich, ein Zylinderschloß und ein Vorhängeschloß nebeneinander am Betätigungshand-

1. Durch Schlösser in vorbestimmten Schalt- griff anzuordnen, außerdem ist bei der Anordnung Stellungen verriegelbarer Betätigungshandgriff für 5 ein gesonderter, mit dem Handgriff zu verschraubenden Antrieb elektrischer Schaltgeräte, da- dei Lagerbock, sowie eine gesonderte Befestigungsdurch gekennzeichnet, daß der Hand- einrichtung des Handgriffes mit der Antriebswelle ergriff quer zur Achsrichtung zweigeteilt (1, 2) ist forderlich. Hierdurch bedingt ist der Aufbau- des be- und Ausnehmungen zur formschlüssigen Auf- kannten Handgriffes aufwendig.

nähme eines mit gehäusefesten Teilen (19) in io Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, Eingriff bringbaren Verriegelungsteiles (10) und einen einfach aufgebauten Handgriff zu schaffen, bei eines mit diesem in Wirkverbindung stehenden dem es möglich ist, ein Zylinderschloß und ein VorZwischenteiles (5) hat, das sowohl mit einem Zy- hängeschloß nebeneinander am Betätigungshandgriff linderschloß (3) als auch mit einem in eine wei- anzuordnen, wobei es weiterhin möglich sein soll, sotere Ausnehmung einlegbaren Hebel (30) mit 15 wohl das eine als auch das andere einzubauen,
einem Langloch (31) zum Einhängen von zumin- Diese Aufgabe wird auf besonders einfache Weise dest einem Vorhängeschloß in Verriegelungsab- dadurch gelöst, daß der Handgriff quer zur Achshängigkeit sieht. richtung zweigeteilt ist und Ausnehmungen zur form-

2. Handgriff nach Anspruch 1, dadurch ge- schlüssigen Aufnahme eines mit gehäusefesten Teilen kennzeichnet, daß das Zwischenteil (5) ein Schie- 20 in Eingriff bringbaren Verriegelungsteiles und eines ber ist. mit diesem in Wirkverbindung stehenden Zwischen-