DE166546C - - Google Patents

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DE166546C
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Germany
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winding
spindle
paper
segment
flexible strips
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31CMAKING WOUND ARTICLES, e.g. WOUND TUBES, OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31C1/00Making tubes or pipes by feeding at right angles to the winding mandrel centre line

Landscapes

  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur Herstellung von Papierröhren mit mehreren an einem Drehkopf sitzenden, abwechselnd in die Arbeitslage einstellbaren Wickelspindeln. Die Erfindung selbst besteht darin, daß ein Segment mit am Umfang angeordneten biegsamen Streifen mit der jeweils mit Papier zu umwickelnden Spindel derart zusammenarbeitet, daß die biegsamen Streifen
ίο das ankommende Ende des Papierblattes zu Beginn des Wickelvorgangs um die Spindel legen und in der Folge das Papier andrücken, den überschüssigen Klebstoff abwischen und das Papier glätten, indem sich der Segmenthebel während des Wickeins in einer kreisbogenförmigen Bahn, deren Ebene senkrecht zur Wickelspindel liegt, bewegt. Gegen Ende dieser Bahn bleibt dann das Segment kurze Zeit stehen, ehe es zurückkehrt, wobei der letzte der biegsamen Finger, der etwas langer ist als die anderen', noch bis zu Ende der Wicklung in Berührung mit der schnell umlaufenden Papierröhre bleibt, um die Falten des Papiers vollkommen auszugleichen.
In den Zeichnungen ist:
Fig. ι eine Schnittansicht der ganzen Maschine.
Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe einen Querschnitt des den Gegenstand der Erfindung bildenden Segmentes, für sich allein mit einer der Spindeln, sowie einen Papierstreifen, der gerade um diese Spindel gewunden werden soll.
Fig. 3 ist eine der Fig. 2 ähnliche Ansicht, nur daß die Papierröhre bereits fertig ist und die biegsamen Finger des Segmentes den überschüssigen Klebstoff von ihr abwischen und sie glätten.
Das Papier, welches zu Röhren verarbeitet werden soll, wird in Streifen oder Blätter von geeigneter Größe geschnitten und auf den Tisch 1 gebracht, wo es durch den Zubringer 2 erfaßt und zwischen die Klebstoffwalzen 3 und 4 geführt wird. Die hin- und hergehende Bewegung des Zubringers 2 zu und von den Klebstoffwalzen wird durch ein Exzenter 5 auf der Welle 6, Hebel 7 und 8 und eine Stange 9 bewerkstelligt. Der Kleb-■ stoff wird durch eine nicht dargestellte Vorrichtung in eine Röhre 10 gedrückt, die eine Anzahl kleiner Löcher besitzt, durch welche Klebstoff auf die obere Walze 3 tropft, von welcher er auf das Papier aufgetragen wird. Die untere Walze 4 ist in einem Teil ihres Umfanges derart fortgeschnitten, daß, wenn das Ende des Papierstreifens die zum Aufwinden auf die Spindel geeignete Stellung erreicht hat, die Walze das Papier losläßt.
Die Röhrenformspindeln 15 und 16 sind, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in dem drehbaren Kopf 19 in bekannter Weise drehbar gelagert und werden abwechselnd in die Arbeitslage zu dem um Welle 45 drehbar gelagerten Segment 47 eingestellt. In Fig. 1 befindet sich eine Spindel 16 in dieser Lage und die Spindel 15 -in der oberen Lage, wo die fertige Röhre in bekannter, hier nicht näher
dargestellter Weise vermittels einer auf der Stange 50 gleitenden Zahnstange 49 von dem Dorn abgeschoben wird.
Wenn das Papier 63 in die aus Fig. 2 ersichtliche Stellung unter die Wickelspindel 16 oder 15 vorgezogen worden ist, befindet sich diese in schneller Drehung, das Segment 47 beginnt sich in der Richtung des Pfeiles c zu bewegen, seine biegsamen Streifen 48 erfassen das Ende des Papierstreifens und legen es zum Teil um die Spindel; ist eine Umdrehung der Spindel vollendet, so kommt das Papier mit sich selbst in Berührung und bleibt haften. Während das Papier um die Spindel gewunden wird, setzt das Segment seinen kreisbogenförmigen Lauf fort, wobei jeder Streifen 48 in Berührung mit der in der Bildung begriffenen Röhre kommt und den überschüssigen Klebstoff abnimmt. Sobald das Segment die in Fig. 3 dargestellte Lage erreicht hat, ist die Papierröhre 64 fertig, die Spindel dreht sich jedoch noch einige Sekunden länger, während der untere, etwas längere Streifen des Segmentes gegen die Papierröhre angedrückt bleibt, um etwaige Falten daraus zu entfernen.
Nun führt der Drehkopf die Wickelspindel mit der fertigen Papierröhre nach oben und die andere Spindel an die Stelle der ersten, währenddessen das Segment in seine Anfangsstellung (Fig. 2) zurückkehrt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zur Herstellung von Papierröhren mit mehreren an einem Drehkopf sitzenden, abwechselnd in die Arbeitslage kommenden Wickelspindeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein um eine Welle (45) drehbares Segment (47) mit am Umfang angeordneten biegsamen Streifen (48) derart mit der Wickelspindel (15 bezw. 16) zusammenarbeitet, daß das Papierblatt (63) mit dem ankommenden Ende von den biegsamen Streifen (48) um die Spindel gelegt und im Verlauf der Wicklung unter Abwischen des überschüssigen Klebstoffes an die Spindel glatt angedrückt wird, indem sich das Segment (47) während des Wickeins in einer kreisbogenförmigen Bahn, deren Ebene senkrecht zur Wickelspindel liegt, bewegt und gegen Ende dieser Bahn vor dem Rückgang kurze Zeit stehen bleibt, wobei der längere der letzten biegsamen Streifen (48) noch bis zu Ende der Wicklung in Berührung mit der schnell umlaufenden Papierröhre (64) bleibt, um etwaige Falten des Papiers glatt zu streichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT166546D Active DE166546C (de)

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