DE1665357A1 - Schieberschalter - Google Patents

Description

• "Schieberschalter" In elektronischen Geräten, insbesondere Rundfunk- und Fernsehempfängern sowie Tonbandgeräten, werden Schieberschalter in vielfachen Ausführungen verwendet. Bei diesen Schaltern werden zwei Aufbauformen unterschieden, nämlich solche, bei denen der Betätigungsmechanismus und die Kontaktanordnung zu einem Bauteil zusammengefaßt sind, und solche, bei denen diese Funktionsanordnung in Gestalt eines zur Aufnahme einer größeren Zahl von Kontakten ausgebildeten, langgestreckten Schaltschiebers in die in Fbrm einer gedruckten Schaltung ausgeführte Halterung und Verdrahtung der elektrischen Bauelemente des Gerätes eingesetzt, während der Betätigungsmechanismus an anderen Teilen des Gerätes angebracht ist, in dem sich zumeist keine elektrischen Bauelemente befinden.
• Da die letztere Art von Schaltschiebern mittels eng nebeneinanderliegender Drucktasten betätigt werden, müssen diene zweckdienlich schmal sein. Grundsätzlich wird von-den Kontaktschiebern verlangt, daß sie nach außen hin gegen Verschmutzung und das Eindringen von Fremdteilen geschützt sind. Sie sollen außerdem so konstruiert sein, daß ihre Herstellung einfach und wirtschaftlich möglich ist.
• Bekannte Konstruktibnen dieser Art lösen die angeführte Aufgabe nur unvbllkommen, da sie entweder nicht staubgeschützt, zu breit gehalten oder auch in der Herstellung zu aufwendig sind.
• Die Erfindung löst die Aufgabe in wesentlich vorteilhafterer Weise, und zwar dadurch, daß der über dem Kontaktstreifen beweglache Schieber als ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Profil ausgebildet ist, in dem die beweglichen Kontakte hintereinander angeordnet sind, und daß er zusammen mit dem Kontaktstreifen ein sämtliche Kontaktteile staubdicht umschließendes Gehäuse bildet.
• Hierbei ist es zweckmäßig eine gegenseitige Querschnittsprofilierung zwischen dem Schieber und.den Schenkeln der Klemmbügel vorgesehen, die einen dichten Zusammenschluß des Schiebers mit dem Kontaktstreifen durch die Klemmbügel bedingt.
• Eine entsprechende Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß der Schieber unter seinem Stegteil beiderseits je eine Schulter zum Übergreifen von Nasen der federnden Klemmbügelschenkel aufweist.
• . In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 die neue Kontaktschieberkonstruktion in Seitenansicht, Fig. 2 im Querschnitt.
• Danach sind in4eiäen Streifen 1 aus Isolierstoff die festen Kontakte 2 eingepreßt, deren untere Enden verjüngt sind, um in bekannter Weise in eine gedruckte Schaltung eingesetzt werden zu können. kaf dem Isolierstreifen 1 ist der ebenfalls aus Isolierstoff bestehende Schieber 3 zusammen mit den Kontaktbrücken 4 zwischen den Anschlägen 5,6 längsverschiebbar gelagert.
• Der Isolierstreifen 1 und der Schieber 3 sind durch Klemmbügel 9 unter der Wirkung der Eigenfederung ihrer Bügelschenkel zusammengehalten, die mit Nasen 8-Schultern 9 des Schiebers 3 übergreifen. Weitere Befestigungsteile sind nicht erforderlich. Zwischen den Schieber 3 und einen der Klemmbügel ? ist eine Zugfeder 10 eingesetzt, die den Schieber 3 in seine Ausgangsstellung zieht. Die Zängsverschiebbarkeit des Schiebers 3 ist so bemessen, daß die Kontaktbrücken 4 in der einen Endstellung die Kontakte 2, und 21 und in der anderen Endstellung die Kontakte 2o'und 22 verbinden.
• Es ist ersichtlich, daß das aua dem Isolierstreifen 1 und dem Schieber 3 gebildete .Gehäuse 1,3 dielontaktteile 2 und 4 staubdicht umschließt und mit Ausnahme der notwendigen Kontaktteile im wesentlichen nur aus drei sehr einfach und preisgUnstig herstellbaren Teilen besteht, nämlich dem Streifen 1 aus Isoliermaterial,dem Gehäuse 1,3 aus Plastik-Isoliermaterial und dem Klemmbügel ? aus Plastik-Isoliermaterial. Auch die Montage dieser Teile ist wegen des Fehlens besonderer Befestigungsmittel ausgesprochen einfach und wirtschaftlich durchführbar.

Claims (3)

1. Patentansprüche. 1. Schieberschalter; dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Kontaktstreifen (1) bewegliche Schieber (3) als ein im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges Profil ausgebildet ist, in dem die beweglichen Kontakte (4) hintereinander angeordnet sind. ,und daß er zusammen mit dem Kontaktstreifen (1) ein sämtliche Kontaktteile (2,4) staubditiht umschließendes Gehäuse (1,3) bildet.
2. 2. Schieberschalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gegenseitige Querschnittsprofilierung zwischen dem Schieber (3) und den Schenkeln der Klemmbügel (?), die einen dichten Zusammenschluß des Schiebers (3) mit dem Kontaktstreifen (1) durch die Klemmbügel (?) bedingt.
3. 3. Schieberschalter nach .Anspruch 2, dadurch gele anzeichnet, daß der Schieber (3) unter seinem Stegteil beiderseits je eine Schulter (9) zum Übergreifen von Nasen (8) der federnden Schenkel der Klemmbügel (7) aufweist.