DE166531C - - Google Patents
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- DE166531C DE166531C DENDAT166531D DE166531DA DE166531C DE 166531 C DE166531 C DE 166531C DE NDAT166531 D DENDAT166531 D DE NDAT166531D DE 166531D A DE166531D A DE 166531DA DE 166531 C DE166531 C DE 166531C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B27/00—Multi-cylinder pumps specially adapted for elastic fluids and characterised by number or arrangement of cylinders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Press Drives And Press Lines (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Antriebsvorrichtung für Zweizylinderkompressions-
bezw. Kältemaschinen, bei der die Umsetzung der Drehbewegung der Maschinenkurbel in die geradlinige Bewegung
der Arbeitskolben durch Einschaltung von Kniehebeln geschieht.
Bei derartigen an sich bekannten Maschinen wird nun die Neuerung getroffen, daß zwei
ίο Kniehebelpaare angeordnet sind, deren Kniegelenke
durch eine Kuppelstange verbunden sind und deren Enden einerseits am Rahmen,
andererseits an einem in seinem Mittelpunkt beweglich gelagerten Auslegerbalken angelenkt
sind. Von diesem Auslegerbalken aus werden durch Kuppelstangen die beiden Arbeitskolben
bedient. Die Eigentümlichkeit dieser Einrichtung besteht darin, daß, wenn einer der Kolben dem Ende seines Arbeitshubes
sich nähert, das zugehörige Kniehebelpaar in die Strecklage gerät. Das obere Gelenk dieses Kniehebelpaares übernimmt
nunmehr die Stützung des Auslegerbalkens. Es dreht sich also dieser Auslegerbalken um
dieses Gelenk, d. h. es findet eine Vergrößerung des Hebelverhältnisses statt, insofern,
als der Hebelarm des Kraftangriffes entsprechend wächst, und es wird hierdurch in
demselben Verhältnis ein erhöhter Enddruck erzielt.
In diesem letzten Teile der Bewegung des Arbeitskolbens wird noch eine Verlangsamung
der Bewegung des Arbeitskolbens über die durch die Vergrößerung des Hebel-Verhältnisses
an sich hervorgebrachte Verlangsamung hinaus erzielt, dadurch, daß das in Strecklage gekommene Kniehebelpaar über
diese Stellung hinausgeht, daß sich also das obere Gelenk, d. h. der jetzige Drehpunkt
für den Auslegerbalken etwas senkt. Diese äußerst langsame Bewegung am Hubende und beim Beginn des Kolbenrückganges gewährt
genügende Zeit zum öffnen und Wiederschließen der Ventile.
In den Fig. 1 bis 6 der Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an einer
Zweizylinderkompressionsmaschine dargestellt. Die Fig. 1 bis 4 geben schematische Aufrisse
in verschiedenen Stellungen, Fig. 5 ist eine Aufsicht, während Fig. 6 eine Hinteransieht
auf die rechte Seite von Fig. 4 ist. Der größeren Deutlichkeit halber sind in dieser Figur nur die zunächstliegenden Gelenke
dargestellt.
Auf der Grundplatte 1 sind mit ihren unteren Gelenken 9 und 10 zwei Kniehebelpaare
2, 3 und 4, 5 angelenkt. Die Kniegelenke 7, 8 dieser beiden Kniehebelpaare sind durch eine Kupplungsstange 6 verbunden,
an welche die Pleuelstange 24 der Kraftmaschine angreift. In den oberen Gelenken
11, 12 der Kniehebelpaare 2, 3 und 4, 5 ist ein Auslegerbalken 13 gelenkig gelagert,
der bei 14 von einer Stange 15 gestützt wird, die in der am Maschinenrahmen
sitzenden Führung 27 auf- und abwärts gleiten kann und mittels des bei IO drehbar
gelagerten Hebels 16, auf den das Gewicht 17 einwirkt, getragen wird.
Von den Enden des Auslegerbalkens greifen Kuppelstangen 18 bezw. 19 an den Kompressorkolben
20 und 21 an, die in den
Zylindern 22 und 23 sich bewegen. Die Führung 27 verhindert eine Seitwärtsbewegung
der Stange 15 und zwingt diese, nur in senkrechter Richtung zu spielen. Diese
Zwangführung der Stange 15 zwingt dem ganzen beschriebenen System bei Bedienung
mittels der Pleuelstange 24 bestimmte zwangläufige Bewegungen auf.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nun die folgende:
Bei der Darstellung nach den Fig. 3 und 4 befinden sich die Kolben 20 und 21 in entgegengesetzten
Totlagen. Kolben 20 hat den Saugehub vollendet und Kolben 21 den Druckhub. Bei Weitergang der Maschine
bewegt die Pleuelstange 24 die Kuppelstange 6 nach rechts. Der Winkel, den die Schenkel 2, 3 einschließen, wird größer und
infolgedessen bewegt sich Kolben 20 entsprechend schnell nach aufwärts, während die Bewegung des Kolbens 21 anfangs eine
langsame ist.
Es tritt schließlich eine Stellung wie nach Fig. ι ein. Beide Kolben sind hierbei ungefähr
in die Mitte ihres Hubes gelangt. Der Druckkolben 20 steht von dieser Stellung ab unter vereinigter Einwirkung der Kniehebelpaare
2, 3 und 4, 5, bis das Kniehebelpaar 2, 3 in die Stellung von Fig. 2 gelangt, d. h. in Strecklage. Von diesem
Augenblicke an ist das Gelenk 11 der Drehpunkt für den Auslegerbalken 13, d. h. es
wirkt nunmehr der Kraftangriff am Hebelarm 11, 12, während der Widerstandshebelarm
gleich der Strecke von Gelenk 11 bis zur Anlenkung der Kupplungsstange 18 ist.
Es tritt also von diesem Augenblicke an eine beträchtliche Vergrößerung des Hebelverhältnisses
zwischen Krafthebelarm und Widerstandshebelarm ein. Die Bewegung des Kolbens 20 wird entsprechend langsamer,
der Enddruck entsprechend kräftiger. Das Hebelpaar 4, 5 überträgt den Kraftangriff
vermittels des Hebels 13 auf den Kolben 20.
Die Saugbewegung des Kolbens 21 ist jetzt eine verhältnismäßig schnelle.
Beim Weiterlaufe der Maschine weicht das Gelenk 7 noch etwas nach rechts aus, d. h.
die beiden Schenkel des Kniehebelpaares 2, 3 bilden wiederum einen Winkel miteinander.
Es bleibt aber das Hebelverhältnis zwischen Kraftangriffshebebelarm und Widerstandshebelarm das gleiche wie bei der Stellung
nach Fig. 2, nur daß die Bewegung des Kolbens 20 noch verlangsamt wird. Wenn
dann die Kupplungsstange 6 bei Umkehr der Bewegung nach links wandert, so wird
der Druckkolben und 20 der Saugkolben, bis schließlich die Stellung nach Fig. 4 erreicht
ist, in der das Kniehebelpaar 4, 5 soeben über seine Strecklage hinausgelangt ist.
Wie ersichtlich, findet am Ende des Druckhubes für den Druckkolben eine beträchtliche
Vergrößerung des Enddruckes unter Verlangsamung· der Bewegung statt.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Antriebsvorrichtung für Zweizylinderkompressions- bezw. Kältemaschinen, bei der die Umsetzung der Drehbewegung der Maschinenkurbel in die geradlinige Bewegung der Arbeitskolben durch die Einschaltung von Kniehebeln geschieht, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kniehebelpaare (2, 3 und 4, 5) angeordnet sind, deren Kniegelenke durch eine Kuppelstange (6) verbunden und deren Enden einerseits am Rahmen, andererseits an einem in seinem Mittelpunkte (14) beweglich gelagerten Auslegerbalken (13) derart angelenkt sind, daß gegen Ende des Triebkolbenhubes das obere Gelenk des gestreckten; Kniehebels zum Drehpunkt für den Auslegerbalken wird und bleibt, während der Kniehebel noch über die Strecklage hinauswandert, so daß durch Vergrößerung des Hebelverhältnisses ein erhöhter Enddruck aber auch durch Senkung des Drehpunktes eine zusätzliche beträchtliche Hubverlangsamung erzielt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166531C true DE166531C (de) |
Family
ID=431920
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166531D Active DE166531C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166531C (de) |
-
0
- DE DENDAT166531D patent/DE166531C/de active Active
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