DE1664936U - Gummischuh mit trogsohle. - Google Patents

Gummischuh mit trogsohle.

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DE1664936U
DE1664936U DE1949R0000286 DER0000286U DE1664936U DE 1664936 U DE1664936 U DE 1664936U DE 1949R0000286 DE1949R0000286 DE 1949R0000286 DE R0000286 U DER0000286 U DE R0000286U DE 1664936 U DE1664936 U DE 1664936U
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DE
Germany
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sole
trough
shaft
edge
heel
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Application number
DE1949R0000286
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DE800894C (de
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Romika KG Lemm and Co
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Romika KG Lemm and Co
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B13/00Soles; Sole-and-heel integral units
    • A43B13/02Soles; Sole-and-heel integral units characterised by the material
    • A43B13/04Plastics, rubber or vulcanised fibre

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Gummischuh mit Trogsdhle
    Gummischuhe, insbesondere aber Arbeitastiefel aus Gummi,
    hat ; man bi. she-r in der Weise hergestellt, daß man aus
    einer glatten oder profilierten Blatte die Sohle stanzte
    sie dann gegebenenfalls entweder mit einer Brofilplatte
    auf der Lauffläche versah, oder aber zur Brofillerung
    Fleckenasfdieeigentliche Sohleaufsetzte Femer
    wore an. die Sohle ein Absatz angesetzt und der Schaft
    mit der Sohle-verbunden.
    Eine derartige Ansfahrung hat eine Reihe von Nachtei-
    lens durch welche die Lebensdauer dieser Schuhe stark
    beeinträchtigt ist. Obwohl die angesetzten Teile d. h.
    die Profilierong und der Hacken sowie die Sohler mit
    dem Schaft durch ? uU ! Bni3ation verbunden werden hält
    doch er : tahrungsgemu diese Verbindung nicht so gut"als
    wenn die Teile von vornherein aus einem Stück herge-
    stellt werden.
    Des
    Des weiteren hat man, um die Schuhe nicht allzu schwer zu machen, die Sohle möglichst wenig seitlich über den Schaft hinausgreifen lassen. Hierdurch ergab sich ein mangelhafter Schutz des Schaftes, der infolgedessen frühzeitigen Zerstörungen preisgegeben sein kann.
  • Außerdem sind aber auch derartige Schuhe verhältnismäßig schwer im Gewichte denn die gleichbleibende Stärke der Sohle darf ein gewisses Maß nicht unterschreiten, weil sonst nicht die nötige mechanische Festigkeit gegen Stoßbeanspruchungen von den Kanten her vorliegt. Dabei wird aber praktisch eine derartige Sohle niemals abgelaufen, so daß also das hohe Gewicht der Sohle nur mit Rücksicht auf den Kantenschutz und eine gewisse Stabilität der Sohle in Kauf genommen werden muß.
  • Gemäß der vorliegenden Steuerung soll nun ein derartiger Gummischuh, insbesondere aber ein Arbeitsstiefel, mit einer Trogsohle versehen sein, die einen breiten und hohen Rand, dagegen aber einen dünnen Mittelteil aufweist. In diese Trogsohle soll dann der Schaft auf der gesamten Fläche der Schle einvulkanisiert werden.
  • Die Sohle soll weiter gemäß der Neuerung mit einem an sich bekannten, in sie eingepreßten Laufprofil versehen sein. Schließlich soll noch der Hacken mit der Sohle aus einem Stück bestehen und es soll zwischen ihm und der zwischen Säcken und Lauffläche befindlichen Brücke eine Rundung vorgesehen sein.
    Ein derartiger Arbeitaatiefel zeichnet sich zunächst
    einmal
    einmal aufgrund der trogförmigen Ausbildung seiner Sohle durch ein geringes Gewicht aus, da der eigentliehe s teil, d. h. also der Mittelteil der Sohle, sehr dünn ist, und zwar nur die Stärke aufweist, die fürdie Abnutzung des Schuhes und eine gewisse Stabilität erforderlich ist. Letztere kann dabei aber insbesondere
    dadurch erhöht erden daß harte Gummisorten für die
    Laufsohle verwandt werden. Diese Anwendung kommt also in vollem Maße der Gewichtsverringerung zugute. Außerdem hat die Verwendung der Trogsohle in der neuerungsgemäßen Abänderung und Anpassung an den Arbeitastiefel den Vorteil, daß nunmehr der Schaft gerade in seinen äußersten Randteilen durch den vorstehenden Trogrand zuverlässigundbiszuderHöhehinaufgeschütztist, vo der Schaft seine größte Breite erreicht. Erfahrungsgemäß ist dies z.B. bei Lederschuhwerk selten der Fall und kann ebenfalls nur durch die Verwendung starker und schwerer Sohlen erreicht werden, da der Schaft gerade bei Lederschuhwerk stets oberhalb der Sohle ansetzte um sich von der Ansatzstelle aur noch wesentlich zu verbreitern. Eine Verletzung dieser besonders
    empfindlichen breitesten Schaftweite kurs aberhalb der
    noies Sohle ist also bei deaneuerungagemSSen Soam i-
    schuh nicht zu befürchten da. die Sohle in alles. Fallen
    ,
    und zuverlässig gegenüber dem Schaft weit und allseitig :
    heraussteht. Da der Trogrand dabei auch belieb : Lg hoch
    sein kann und gemäß der Neuerung am besten so hoch ge-
    wählt wird, bis er den Punkt der grdßten Breite des
    Schaftes e : rreicht hatt, ist der Rand an sich seibat vor
    allen
    allen
    allen Dingen mit Rücksicht auf die Tatsache, daß er sich in bekannter Weise mit einer dem Fuß angepaßten Rundung an den Mittelteil der Sohle angleicht, außerordentlich widerstandsfähig und fest. Außerdem wird die erforderliche Steifigkeit der Sohle gegen Durchbiegung im Sinne der Gehbewegung trotz eines sehr dünnen Mittelteiles durch das hohe Widerstandsmoment gefördert, das die Sohle durch die Anwendung der gemäß der Neuerung besonders ausgeprägten Trogform erfährt.
  • Trogsohle sind an sich bekannt. Sie zeigen indessen weder die ausgeprägte Ausbildungsform wie die vorliegende Sohle, d. h. sie reichen nicht bis zum breitesten Punkt des Schaftes, sie sind ferner nicht gleichzeitig mit einem Profil versehen und aus einer besonders festen Gummimasse hergestellt, und sie haben vor allen Dingen nicht die bereits vorher erwähnte Verbindung mit einem Hacken.
  • Diese Verbindung mit dem Hacken ist aber insofern wesentlich für den Schuhe vor allem wenn er als Arbeitsstiefel diente weil gerade die Verbindung zwischen dem nachträglich aufgesetzten Hacken und der Sohle oft nicht ist,vorallemwennhoheBeanspruchungen vorliegen. Im übrigen werden aber diese BeanspruchungenbeieinerAusführunggemäßderNeuerungstark dadurch zurückgesetzt, daß die ausgeprägte und mit mug-', lichst großem Radius versehene, d. h. erst an der Auflagefläche des hackens gegenüber dem Boden endende Run
    dung
    dung vorgesehen ist. Diese Maßnahme ist schlechterdings nur dann mögliche wenn man den hacken mit der Sohle aus einem Stück bildet, da anderenfalls die dünn auslaufende Verbindung zwischen dem Ende der Rundung und der Brücke nicht zuverlässig halten und den Beginn
    einer Auflösung der Verbindung zwischen Hacken und
    . ne Llö t>
    Sohle bilden wurde.
    Außerdem ist es aber noch mögliche in Sohle und Hacken
    Ausnehmungen vorzusehen, die von innen in diese aus einem Stück gebildeten Teile hineinragen und dazu dienen, um weiterhin das Gewicht der Sohle wesentlich herabzusetzen. Dies ist um so leichter mögliche als neuerungsgemäß die Gummimasse eine besondere Härte aufweisen soll, so daß also die Widerstandsfähigkeit des mit Ausnehmungen versehenen Hackens in keiner Weise der der bisher bekannten Ausführungen unterlegen ist.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für einen neuerungsgemäßen Arbeitsstiefel im Längsschnittwiedergegeben.
  • Der Schaft 1 des Stiefels ist in die Trogsohle 2 von seiner breitesten Stelle 3 an einvulkanisiert. Die Sohle umgibt infolgedessen fast die Hälfte der Schafthöhe an seiner Spitze 4. Die Sohle besteht aus einem. eigentlichen sehr dünnen Mittelteil 5 und einem mit einer großen Rundung 6 aus diesem hervorgehenden Randteil 7, der um einen bestimmten Betrag S von einigen Milli-
    , l Lo 4
    Millimetern selbst an der breitesten Stelle des Schuhes
    noch seitlich hervorragt. Die Profilierung 9 ist mit der Sohle 2 aus einem Stück gebildet. Ebenso besteht der Hacken 10 aus einem Teil mit der Sohle 2. Der Übergang von der Vorderkante 11 des Zackens 10 in die Brücke 12 ist mit einem großen Radius 13 versehen, dessen Mittelpunkt 14 auf der Höhe der Unterfläche 15 des Hackens liegt, so daß die Hackenrundung 16 bereits an der Vorderkante T1 des Hackens angsetzt. Auf diese Weise liegt bei Auftreffen der Hackenvorderfläche, die durch die Rundung 17 ersetzt wird, auf irgendeinen Widerstand nicht mehr die Gefahr eines Abreißens des Hacken vor, da dieser einerseits fest mit der Sohle verbunden ist, andererseits aber die Belastung an sich verhältnismäßig gering ist, da durch die Rundung das Hindernis leicht überwunden wird.
    rlu : r w 4
    Sur weiteren Gewichtserleichterung des Schuhwerkes und
    insbesondere der Sohle sind in dieser, und zwar in ihrem Hackenteil, einige Bohrungen 17 angeordnet.
  • Die Sohle besteht aus verhältnismäßig harter Gummimasse, und der Schaft 1 ist über die gesamte Innenfläche T8 der Sohle hin mit dieser durch Vulkanisation so verbunden, daß eine Lösung der beiden Teile voneinander um so weniger möglich ist, als infolge der Formgebung der Sohle die Kräfte, welche in der Regel eine solche Lösung herbeizufhrer imstande sind, überhaupt nicht mehr zur Einwirkung kommen können, da sie sich an der breiten Seitentante 19 der Sohle auswirken und innerhalb der Sohle
    J- : SohntMnMrach !

Claims (2)

  1. Schutzansprache
    f) Arbeitsstiefel mit anvulkanisierter trogforniger Gummi- sohle, g e k e n n z e i c h n a t durch einen bis zur größten Schaftbreite hinaufreichenden Rand der
    Trogsohle, deren Innenfläche mit großen Abrundungen in den Mittelteil übergeht und an ihrer Oberkante in die Richtung der Beanspruchtungskräfte fällt, die im Schaft vorliegen, wobei die Stärke des Mittelteiles weniger als ein Drittel der des Randes betragen soll (gemessen in lotrechter Richtung) , während an den Mittelteil in an sich bekannter Weise ein starkes Laufprofil und der vorzugsweise mit an sich bekannten Ausnehmungen versehene Hacken angepreßt sind, wobei sich der Hacken mit an sich bekannter, indessen möglichst großer und annähernd senkrecht in seinem Laufteil einmündender Rundung an die Brücke anschließt.
  2. 2 Arbeitsstiefel nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i a h n e te daß der Schaft über die gesamte Innenfläche der Trogsohle hin mit dieser verbunden ist.
DE1949R0000286 1949-11-21 1949-11-21 Gummischuh mit trogsohle. Expired DE1664936U (de)

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