DE166070C - - Google Patents
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- DE166070C DE166070C DENDAT166070D DE166070DA DE166070C DE 166070 C DE166070 C DE 166070C DE NDAT166070 D DENDAT166070 D DE NDAT166070D DE 166070D A DE166070D A DE 166070DA DE 166070 C DE166070 C DE 166070C
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- Germany
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- gate
- guide rollers
- movement
- bearings
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/54—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for doors
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum öffnen und Schließen von Schiebetoren,
welche einseitig auf Führungsrollen gelagert sind, und zwar wird das öffnen und Schließen
der Schiebetore in an sich bekannter Weise mittels eines Hebelgestänges bewirkt. Das
Neue an der Vorrichtung besteht darin, daß die als Lager dienenden Führungsrollen für
das Tor außer ihrer Drehbewegung auch noch
ίο eine seitliche und eine Auf- und Abwärtsbewegung
in ihren Lagern ausführen können. Hierdurch wird erreicht, daß unter Ausnutzung der lebendigen Kraft des in Bewegung
befindlichen Tores die Überwindung der mittleren Totlage erleichtert und die selbsttätige
Vollendung der Schließ- bezw. Öffnungsbewegung beschleunigt wird. Durch die Verschiebbarkeit
der Rollen in senkrechter Richtung wird außerdem auch das Tor in seinen Endstellungen dadurch noch weiterhin gesichert,
daß die Schräge seiner Lage vergrößert wird.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines solchen Tores mit Vorrichtung zum
Öffnen und Schließen desselben als Beispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht
der Gesamtvojrrichtung, wobei die Offenstellung des Tores punktiert angedeutet
ist, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 1 und Fig. 3 einen Konstruktionseinzelteil.
Das Tor gleitet zwischen den durch einen Querbalken 3 verbundenen Pfosten 1 und 2
und stößt, wenn es in die Schließstellung gelangt, mit den Vorsprüngen 22 an den mit
Aussparungen 5 versehenen Pfosten 4 an. Mit dem Pfosten 1 ist durch einen Querbalken
7 (Fig. 2) ein in entsprechendem Abstande errichteter Pfosten 6 verbunden. Zwischen
den beiden Pfosten 1 und 6 ist außerdem eine Führungsschiene 8 (Fig. 1) angebracht,
welche nahe ihren Enden mit .senkrechten Schlitzen 81 (Fig. 3) und entsprechend
gelegenen wagerechten Schlitzen 9 (Fig. 1) versehen ist. Die Schlitze 9 dienen
als Lager für die Achsen 11 von Rollen oder Rädern 10, 15, welche sich in den senkrechten
Schlitzen 81 drehen können.
Zwei Balken 13, 14 des Tores 12 sind so
angeordnet, daß sie mit den Rollen 10, 15
oben und unten in Berührung kommen können. Der Raum zwischen den beiden Balken 13,14
ist etwas größer bemessen als der Durchmesser jener Rollen oder Räder 10, 15. Im
vorliegenden Falle sind die Balken 13, 14 an den einander zugekehrten Innenseiten mit
Rinnen versehen (Fig. 2), in welchen die Führungsrollen gleiten können.
Die Öffnung und Schließung des Schiebetores wird durch Zug an einer Handhabe 20
eines aus den Teilen 16,17,18,19,21 bestehenden
Hebelsystems bewirkt, dessen Arm 16 drehbar mit dem Tor und dessen Arm 17
drehbar mit dem Pfosten I verbunden ist.
Die Führungsrollen 10 und 15 sind in solchem Abstande voneinander angeordnet,
daß bei offenem Tore sich sein Schwerpunkt jenseits der Rolle 15 befindet, so daß das
Tor ein wenig geneigt liegt und durch die Rolle 15 getragen wird. Hierbei ruht die
Unterseite des Balkens 13 oben auf der Rolle 15, während die Oberseite des Balkens
14 unten an die Rolle 15 stößt.
Wird zum Zwecke der Schließung des Tores auf das äußere Ende des Hebels 18 ein Zug
ausgeübt, so werden durch das Verbindungsglied 21 die inneren, gelenkig miteinander
verbundenen Enden der Arme 16 und 17 nach oben gezogen. Infolgedessen setzt sich
das Tor in der Richtung nach dem Pfosten 4 hin in Bewegung, wobei die Führungsrollen
IO, 15, indem sie sich in den Schlitzen 9 in derselben Richtung bewegen, als Transportmittel
für das Tor dienen. Durch die dem Tor durch den Hebelzug erteilte Anfangsgeschwindigkeit einerseits und durch den Anstoß
der Achsen 11 der Führungsrollen an die Enden der Schlitze 9 andererseits erhält
das Tor eine lebendige Kraft, welche das Überschreiten der mittleren Totlage gestattet,
ohne daß hierfür besondere Einrichtungen erforderlich wären. Indem nämlich die Rollen
bei Beginn der Bewegung als Transportmittel für das Tor dienen, erhöhen sie dessen Anfangsgeschwindigkeit
und durch das Anstoßen ihrer Achsen an die Lagerenden erleiden sie einen gewissen Rückstoß, welcher
bewirkt, daß das sich frei auf ihnen bewegende Tor mit um so größerer Geschwindigkeit
in der Bewegungsrichtung weiterfliegt. Während seiner Bewegung wird der Balken 13
des Tores eine Zeitlang auf den beiden Führungsrollen IO und 15 rollen. Sobald aber
der Schwerpunkt des Tores die Stelle, an welcher sich das Rad 10 befindet, überschritten
hat, wird sich das Tor nach dem Boden zu neigen, so daß es nun allein von dem Rad 10 gehalten wird, während die
Oberseite des Balkens 14 unten an das Rad 15 anstoßen wird. Durch die Neig'ung des Tores
wird bewirkt, daß dasselbe nach Überschreitung der mittleren Totlage sich selbsttätig in
die Schließstellung weiterbewegt Beim öffnen des Tores findet, wie ohne weiteres ersichtlich,
der umgekehrte Vorgang statt.
Die Breite der Schlitze 9 ist so bemessen, daß die Achsen der Führungsrollen 10, 15
und infolgedessen auch diese Rollen selbst eine geringe Bewegung in senkrechter Richtung
auszuführen vermögen. Hierdurch wird die beim Überwinden der mittleren Totlage eintretende Schiefstellung des Tores infolge
Hebung der einen und Senkung der anderen Rolle vergrößert und auf diese Weise eine
schräge Führungsbahn geschaffen, welche die selbsttätige Weiterbewegung des Tores in die
betreffende Endstellung erleichtert und beschleunigt.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Schiebetoren mit einseitiger
Lagerung auf Führungsrollen mittels eines Hebelgestänges, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsrollen in ihren Lagern in Richtung der Torbewegung verschiebbar angeordnet sind, so daß sie im ersten
Teil der Bewegung als Transportmittel für das Tor, nach Anstoß der Achsen an die Lagerenden aber nur noch als Auflager
für dasselbe dienen, zum Zwecke, die Überwindung der mittleren Totlage
des Tores durch dessen lebendige Kraft zu erleichtern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen
auch in senkrechter Richtung in ihren Lagern beweglich sind, so daß durch die beim Überwinden der mittleren Totlage
eintretende Schiefstellung des Tores die eine der Rollen gehoben und die andere gesenkt und so. eine schräge Führungsbahn
geschaffen wird, zum Zwecke, die selbsttätige Weiterbewegung des Tores in die betreffende Endstellung zu erleichtern und
zu beschleunigen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE166070C true DE166070C (de) |
Family
ID=431505
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT166070D Active DE166070C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE166070C (de) |
-
0
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