DE1660642A1 - Vorrichtung zur Regulierung der Kuehlluftmenge bei der Kuehlung von im Schmelzspinnverfahren hergestellter synthetischer Faeden in Blasschaechten - Google Patents
Vorrichtung zur Regulierung der Kuehlluftmenge bei der Kuehlung von im Schmelzspinnverfahren hergestellter synthetischer Faeden in BlasschaechtenInfo
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- DE1660642A1 DE1660642A1 DE19651660642 DE1660642A DE1660642A1 DE 1660642 A1 DE1660642 A1 DE 1660642A1 DE 19651660642 DE19651660642 DE 19651660642 DE 1660642 A DE1660642 A DE 1660642A DE 1660642 A1 DE1660642 A1 DE 1660642A1
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01D—MECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
- D01D5/00—Formation of filaments, threads, or the like
- D01D5/08—Melt spinning methods
- D01D5/088—Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes
- D01D5/092—Cooling filaments, threads or the like, leaving the spinnerettes in shafts or chimneys
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Description
- Vorrichtung zur Regulierung der Kühlluftmenge bei der Kühlung von im Schmelzspinnverfahren hergestellter synthetischer Fäden in Blasschächten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Regulierung der Kühlluftmenge eines zur Kühlung von im Schmelzspinnverfahren, hergestellter synthetischer Fäden oder Fasern verwendeten Blassehachtesq der unterhalb eines Spinnkopfes o.dgl. angeordnet ist und im Inneren einen Gleichrichter zur Erzielung einer turbulenzfreien Kühlluftströmung aufweisto Bei solchen mit Querluftkühlung arbeitenden Blassehächten ist es im Hinblick auf die Qualität der im Schmelzspinnverfahren hergestellten synthetischen Fäden von erheblicher bedeutung, daß die aus den Spinndüsen austretenden plasti-CD sehen Fäden in einer gleichförmigeng laminaren und hinsichtlich ihrer Menge und Geschwindigkeit genau eingestellten luftströmung gekühlt werden* Diese Arbeitsbedingungen sind aber im praktischen Betrieb aus verschiedenen Gründen nur schwer zu erreichen. Insbesondere bereitet es Schwierigkeiten, die luftmenge und damit die Luftgeschwindigkeiten den jeweiligen Arbeitsbedingungen entsprechend genau einzustellen und diese auch bei Druckschwankungen in der Luftzuführungsleitung während des Betriebs konstant zu halten. Die zur Mengenregulierung zur Verfügung stehenden Drosselklappen genügen den gestellten Forderungen nicht oder nur unvollkommeng da hiermit eine genaue Mengenregulierung bei den erforderlichen geringen Drücken schwer zu erreichen ist und diese Vorrichtungen überdies eine starke Turbulenz in der-Zuftzuführung hervorrufen, die sich auf die Luftströmung im Blasschacht nachteilig auswirken kanng so daß vielfach eine gleichmäßige Luftströmung mit einer über die Blassehachthöhe genau eingestellten Zuftgeschwindigkeiteverteilung nicht zu erzielen ist. 'Die Erfindung schafft hier Abhilfe* Gemäß der Erfindung sind in der Kühlluft-Zuführungsleitung zwei mit sich zumindest teilweise überdeckenden Durchbrechungen verseheney zur Veränderung des Durchflußquerschnittes gegeneinander verstellbare Schieber zusammen mit einer Mengenmeßvorrichtung angeordnetg deren Meßblende vorzugsweise als Zoohblech ausgebildet ist. Mit einer solchen Vorrichtung läßt sich nicht nur eine sehr exakte Mengenregulierung der Kühlluft bei den für die Querluftkühlung in Blasschächten geforderten kleinen Druckbereichen erzieleng sondern es wird insbesondere auch der Vorteil erhalten, daß-sich durch die Mengenregulierung keine sich in nachteiliger Weise auf die Kühlung der empfindlichen plastischen Fäden auswirkende Turbulenz in der Luftzuführung einstellen kann# da die Durchbrechungen der Schieberplatten über den gesamten #gerschnitt der Luftzuführungsleitung gleichmäßig verteilt sind und daher stärkere Richtungsablenkungen der'hühlluft, wie sie beispielsweise bei einseitig öffnenden Drosselklappen auftreten, vermieden werden. In der Zeichnung ist ein iusführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kühlluft-Mengenreguliervorrichtung eines Blasschachtes schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 den Blasschacht mit der erfindungsgemäßen Diengenreguliervorrichtung in Seitenansicht Fig. 2 die Mengenreguliervorrichtung gem. ii'ig. 1 in größerem Maßstab. Der im ##aerschnitt rechteckige Blasschacht 1 ist in bekannter weise zwischen einem den Spinnkopf bzw. die SchmelzdÜsen aufnehmenden kastenförmigen Gehäuse 2 und einem zu einer Spinnaufwickelvorrichtung führenden FallrobX 3 angeordnetg das über ein konisches ÜbergangsstÜck 4 mit dem Blassehacht verbunden ist, In dem Blasschacht ist ein Gleichrichter 5 eingebaut, der aus einer sich Über die gesamte Blasschachthöhe erstreckenden Wand mit einer Vielzahl von unmittelbar nebeneinander liegenden wabenartigen Öffnungen besteht und der die aufgabe hatg eine gleichmäßige laminare KühlluftstrÖmung in dem Blasschacht sicherzustellen. Der Gleichrichter unterteilt den Blassehacht in die eigentliche Kühlkammer 6, in der die Kühlung der aus der SpinndÜse bzw. dem Spinnkopf austretenden Fäden erfolgt, und in eine Kühlluft -Zuführungskammer 7, die an ihrem Boden an ein Knierohr 8 für die Kühlluftzuführung angeschlossen ist.
- Die über das Knierohr 8 zugeführte Kühlluft strömt daher in der Kammer 7 nach oben und gelangt durch die wabenartigen Uffnungen des Gleichrichters 5 in die KÜhlkammer 6, die sie in Pfeilrichtung 2 unter Kühlung der plastischen, synthetischen Fäden durchströmt. Die Kühlluft tritt dann auf der gegenüberliegenden Seite 9 des Blasschachtes über Düsenöffnungen insFreie aus. Zur Regalung des Strömungsverlaufs bzw. der Geschwindigkeitsverteilung der Kühlluft über die Blasschachthöhe ist in der Zuftzuführungskammer 7 eine Leitwand lo angeordnet, die an dem unteren Ende in einem Schwenklager 11 in Pfeilrichtung 0 verschwenkbar gelagert ist. In dem der luftzuführung dienenden, im Querschnitt rechteckigen Knierohr 8 ist eine Meßblende 12 eingebaut, die als Lochblech ausgebildet ist und demgemäß über den gesamten Strömungsquerschnitt des Knierohres eine Vielzahl von Durchbrechungen in gleichmäßiger Verteilung aufweist. Seitlich der Meßblende 12 sind Meßstutzen 13 angeordnety mit denen der Druck vor und hinter der Meßblende abgegriffen wird.
- Die Meßstutzen stehen über Leitungen 14 mit einem Manometer 15 in Verbindungg an dem die Druckdifferenz und demgemäß die das Knierohr durchströmende Luftmenge je Zeiteinheit unmittelbar abgelesen werden kann* Um die Kühlluftmenge unabhängig von Druckschwankungen in der Luftzuführung während-des Betriebe konstant zu halten, ist hinter der Meßblende 12 eine Mengenreguliervorrichtung angeordnetg die aus zwei Schieberplatten 16 und 17 besteht, - weiche dicht aufeinander liegen und gegeneinander verschiebbar sind. Die Schieberplatten 16 und 17 sind mit einer Vielzahl von schlitzartigen Durchbrechungen versehenp die über den gesamten Strömungsquerschnitt des Knierohres 8 gleichmäßig verteilt und so angeordnet sind# daß sie sich im Betrieb des Blasschachtes ganz oder teilweise überdecken. Durch Verschiebung der einen Schieberplatte gegenüber der anderen, zweckmäßig fest eingebauten Schieberplatte kann somit das Ausmaß der SchlitzÜberdeckung der beiden.Schieberplatten und entsprechend der sich aus der Summe der einzelnen Schlitzüberdeckungen ergebende offene StrÖmungs- bzw, Drosselquerschnitt genau eingestellt werden. Es ist-auf diese Weise möglich, die dem Blasschacht zugefÜhrte Luftmenge unabhängig von Druckschwankungen in der Luftzuführung auf einen konstanten Viert genau einzuregulieren, wobei die zugefÜhrte Luftmenge an dem Manometer 15 abgelesen und kontrolliert werden kann. Da die Durchbrechungen der beiden Schieberplatten 16 und 17 über den gesamten lichten Guerschnitt des Knierohres 8 gleichmäßig verteilt sind, erfolgt die Mengenregulierung praktisch turbulenzfreit so daß sich keine nachteiligen Auswirkungen auf die Kühlung im Blasschacht einstellen können.
- Die Verstellung der Schieberplatte 17 kann, wie Fig. 2 erkennen läßt, z.B. mit Hilfe einer Stellstange oder Spindel 18 erfolgeng die mittels einer Lasche 19 an der Schieberplatte 17 befestigt ist und deren ausdem Knierohr 8-herausgeführte;g Ende in einem Gehäuse 2o liegt. Am oberen Ende des Gehäuses 2o ist eine Ctuerwand 21 angeordnet, durch die die Stange 18 mit einem Gewindeabschnitt 22 hindurchgreift. Auf dem Gewindeabschnitt 22 liegt eine Mutter 23, die an der Oberseite der Querwand festgelegt Ist. Durch Drehen der Stange 18 kann daher die Schieberplatte 17 um einige Millimeter in dem Knierohr 8 gehoben und gesenkt und damit das Maß der Schlitzüberdeckung genau eingestzlIt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch Vorrichtung zur Regulierung der Kühlluftmenge eines zur Kühlung von im Schmelzspinnverfahren hergestellter synthetischer Fäden oder Fasern verwendeten Blassohachtes, der unterhalb'eines Spinnkopfes o.dgl. angeordnet ist und im Inneren einen Gleichrichter zur Erzielung einer turbulenzfreien Kühlluftströmung aufweistg dadurch gekennzeichnetg daß in der Kühlluft-Zuführungsleitung (8) zwei mit sieh zumindest teilweise überdeckenden Durchbrechungen versehene, zur Veränderung des Durchflußquerschnittes gegeneinander verstellbare Schieber (16, 17) zusammen mit einer Mengermeßvorrichtung (12, 159 149 15) angeordnet sindy deren Meßblende (12) vorzugsweise als Lochblech ausgebildet ist*
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET0030035 | 1965-12-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1660642A1 true DE1660642A1 (de) | 1970-12-17 |
Family
ID=7555302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651660642 Pending DE1660642A1 (de) | 1965-12-16 | 1965-12-16 | Vorrichtung zur Regulierung der Kuehlluftmenge bei der Kuehlung von im Schmelzspinnverfahren hergestellter synthetischer Faeden in Blasschaechten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1660642A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930553A1 (de) * | 1979-07-27 | 1981-02-05 | Fourne | Blasschaechte zum abkuehlen schmelzgesponnener synthetischer faeden |
WO2008055823A3 (en) * | 2006-11-10 | 2008-08-14 | Oerlikon Textile Gmbh & Co Kg | Process and device for melt-spinning and cooling synthetic filaments |
-
1965
- 1965-12-16 DE DE19651660642 patent/DE1660642A1/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2930553A1 (de) * | 1979-07-27 | 1981-02-05 | Fourne | Blasschaechte zum abkuehlen schmelzgesponnener synthetischer faeden |
WO2008055823A3 (en) * | 2006-11-10 | 2008-08-14 | Oerlikon Textile Gmbh & Co Kg | Process and device for melt-spinning and cooling synthetic filaments |
CN101535537B (zh) * | 2006-11-10 | 2011-01-26 | 欧瑞康纺织有限及两合公司 | 用于熔融纺制和冷却合成单丝的方法及装置 |
US8178015B2 (en) | 2006-11-10 | 2012-05-15 | Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg | Process and device for melt-spinning and cooling synthetic filaments |
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