DE1660395A1 - Spinnvorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung von zusammengesetzten Fasern - Google Patents

Description

DR. MÜLLER-BORi DlPL.-lNG. GRALFS Dr. MANITZ

2. November 1966 Bol/Sv - J 283

Japan Exlan Company Limited

1-25, Dojima Hamadori 1-chome, Kita-ku, Osaka,

Japan,

Spinnvorrichtung zur 'Verwendung bei der Herstellung von ■

zusammengesetzten Fasern

Die Erfindung betrifft eine Spinnvorrichtung zur Verwendung bei der Herstellung von zusammengesetzten Fasern, die aus wenigstens zwei Arten von Fasern bestehen, welche Polymere bilden. i

Es ist bekannt, daß zusammengesetzte Fasern, die durch Verbinden oder Konjugieren ungleichartiger Polymerkomponenten entlang ihrer Länge^ sich spiralig kräuseln aufgrund der Unterschiede dieser beiden Komponenten hinsichtlich Wärmeschrumpfungs- oder Quelleigenschaften.

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INSPECTED

Durch die Erfindung wird eine Vorrichtung zur Erzeugung derartiger zusammengesetzter Fasern geschaffen, bei der ein Rohspinnflüssigkeits-Zuführblock vorgesehen, ist, der eine riemenförmige Einführplatte aufweist, die in Wicklungen um ihn herumgewickelt ist. Die /Einführungsplatte i=st mit geeigneten Löchern und Einkerbungen versehen, damit die einzelnen Spinnflüssigkeiten durch getrennte Kanäle oder Durchlässe in dem Rohspinnflüssigkeits-Zuführblock hindurchfließen und zusammen in einem Raun in der llähe der hinteren Fläche einer Spinndüse miteinander verbunden werden können. Die Spinndüse ist mit Düsenlöchern versehen, die mit der Lage des Raumes in-der Nähe der hinteren Fläche der Spinndüse übereinümmen, wo die Rohspinnflüssigkeiten zusammen verbunden werden.

Die Erfindung ermöglicht auf einfache Weise eine beträchtliche Erhöhung der Anzahl Löcher einer Spinndüse. Durch · Zufuhr einer Gerinnungsflüssigkeit durch eine Gerinnungsflüssigkeit-Zufuhröffnung ist es möglich, die Berührung ■zwischen den gesponnenen Fasern Lind= der Gerinnungsflüssigkeit gleichförmig und gleichmäßig zu machen und Fasern von gleichförmiger und gleichmäßiger Art zu erzeugen»

. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung wird,im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser '■■ zeigens ■

' 209313/1289 ba© ORIGINAL

1SSÖ395

Figur 1 eine perspektivische Ansicht in Längsschnitt, Figur 2 eine Sehiiittansicht nach Linie A-A der Fig., 1,.

Figur 3 eine auseinandergezogene oder ausgedehnte Drauf sicht eines Rohflüssigkeit s-Terteilungskärp er s"

Figur 4 eine perspektivische Ansicht in'Längsschnitt, in der Flüssigkeitsdurchlässe oder Kanäle in dem Rohflüssigkeits-Yerteilungskörper gezeigt sind.

Nach der Z^icnnung'ist ein Rohspinnflüssigkeits-Zufuhrblock 1, ein Einführungsblock 2_t eine Spinndüse 3^ eine äußere Hülse 4, ein innerer Düsenhalter 5, ein äußez^er Düsenhalter 6 und eine KleEinieinriciitung 7 "vorgesehen. Der Rohspinnflüssigkeitsblock ist mit Durchflußkanälen "H und '12 versehen, die mit den Rohflüssigkeitseinlässen 8 und 9 tuad der Zufuhr- oder Einführplat'be 2 verbunden sind. Die bandförmige Einführplatte 2 hat ,die Fora einer Metallplatte und ist um das äußere Ende des Rohspimiflüssigkeits-Zhifuhr blocks 1 herumgewickelt; darauf ist die äußere Hülse 4· so aufgepaßt, daß die Einfuhrplatte in ihrer Stellung gehalten wird» Die Einführplatte ist mix; Flüssigkeitseinführeinkerbungen bzw. -aiissparungen 15 und 16, JPlüssigkeitsvez'bindungseinkerbungen bzw. -aussparungen 1?

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und Flüssigkeitstrenn- oder-teilwänden 18 versehen. Wenn, wie in Figur 1 gezeigt, die Einführplatte 2 um den Flüssigkeitszufuhrblock 1 herumgewickelt ist, bilden die Flüssigkeitseinführkerben 15 und. 16⁼freie Zwischenräume in Form von Wicklungen oder Windungen. In der Nähe der hinteren Fläche der Spinndüse 3 stehen die Flüssigkeitseinführkerben 15 und 16 außerdem in Verbindung.mit den Flüssigkeitsverbindungskerben I7» um einen einzigen Raum zu bilden, wodurch ein freier Raum in Form von Windungen oder Wicklungen definiert oder begrenzt wird. Dieser freie Raum ist unterteilt durch die⁼Flüssigkeitstrennwände 18* Die Einführplatte weist ein Einführloch 13 auf, welches von dem Durchflußkanal des die Rohspinnflüssigkeit zuführenden Blocks 1 zu der Flüssigkeitseinführkerbe 1$ führt, und weist außerdem ein weiteres Einführloch 13 auf, welches von dem Durchflußkanal 12 zu der Flüssigkeitseinführkerbe 16 führt. Außerdem sind noch Einführlöcher 14 vorgesehen, die von dem Durchflußkanal 12 zu der Flüssigkeitseinführkerbe 16 führen. Die Längen der Flüssigkeitseinführkerbe 15, der Flüssigkeitsverbindungskerbe 17» der Flüssigkeitseinführkerbe 16 und der Flüssigkeitstrennwand 18 sind ausgedrückt durch Pn, Pn+1y Pn+2 bzw. Pn+3. Die Einführplatte 2 ist folglich um den Rohspinnflüssigkeit s-Zufuhrblock, 1 herumgewickelt.

' ' BAl ORIGINAL - Patentanspruch -

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Claims (1)

P a t e nt an s p.r u c h

1. Spinnvorrichtung für zusammengesetzte Fasern, dadurch g e k e η- η ζ e i c Ii η e t, daß in einem Durchlaß oder Kanal, der von der Rohflüssigkeitszufuhröffnung eines Rohflüssigkeitszufuhrblocks zu den dplnnlöehern einer Spinndüse führt, ein zylindrischer RohflüssigkeitsverteilurigskÖrper angeordnet ist, der aus einer "bandförmigen Platte "besteht, die in Windungen oder Wicklungen herumgewunden ist, daß die "bandförmige Platte des Rohflüssigkeitsverteilungskörpers mit Löchern und Einkerbungen in so einer Weise versehen ist, daß, wenn die "bandförmige Platte in Windungen oder Wicklungen herumgewunden ist, ein Rohflüssigkeitsverteilungsdurchlaß oder -kanal zwischen den gestapelten oder geschichteten gegenü"berliegenden Seitenplatten gebildet wird, der mit getrennten Rohflüssigkeitszuführöffnüngen kommuniziert, und daß die .Endfläche des Rohflüssigkeitsverteilungskörpers gegenüber den Spinnlöchern der Spinndüse mit einem windungsförmigen oder wickeiförmigen Raum für die Verbindung der j ungleichartigen Rohflüssigkeiten verseheii ist, der von J den Einkerbungen oder Aussparungen definiert oder begrenzt ist. '

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