DE1659029B2 - Verfahren zum Vorspannen von Betonbauteilen und Bewehrungsstab - Google Patents
Verfahren zum Vorspannen von Betonbauteilen und BewehrungsstabInfo
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- DE1659029B2 DE1659029B2 DE19671659029 DE1659029A DE1659029B2 DE 1659029 B2 DE1659029 B2 DE 1659029B2 DE 19671659029 DE19671659029 DE 19671659029 DE 1659029 A DE1659029 A DE 1659029A DE 1659029 B2 DE1659029 B2 DE 1659029B2
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/08—Members specially adapted to be used in prestressed constructions
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Reinforcement Elements For Buildings (AREA)
- Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vorspannen von Betonbauteilen mit einem in sich vorgespannten
Bewehrungsstab, der aus einem als Druck-Stab verwendeten Kern und aus diesen umgebenden
lugbeanspruchten Randstäben besteht, die vor dem Einbetonieren durch Drücken des Kernstabs und
Ziehen der Randstäbe gegeneinander vorgespannt werden, wobei die Randstäbe an ihrer Innenseite
dem Umriß des Kernstabs angepaßt sind, sowie einen dementsprechenden Bewehrungsstab.
Bei dem im Hauptpatent 1 609 607 beschriebenen Bewehrungsstab wird der Kernstab nach der Übertragung
der Spannkräfte auf den Betonbauteil durch Herausziehen entfernt und der sich dabei ergebende
Hohraum durch Injizieren von Zementschlämme ίο ausgepreßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitergehende Ausnutzung des Kernstabs zu erreichen, was die
Wirtschaftlichkeit erhöht.
Diese Aufgabe wurde gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß nach der Übertragung der Spannkraft aus den Randstäben auf den Betonbauteil der Kernstab nicht herausgezogen, sondern vielmehr ebenfalls auf Zug vorgespannt wird, wobei die Pressendruckkraft in an sich bekannter Weise unmittelbar in den Betonbauteil eingeleitet wird. Eine endgültige Verankerung des vorgespannten Kernstabs kann in bekannter Weise z.B. mittels Ankerplatte und Mutter vorgenommen werden. Anschließend wird der Zwischenraum zwischen dem Kernstab und den Randstäben mit Zementschlämme ausgepreßt und dadurch der Verbund hergestellt.
Diese Aufgabe wurde gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß nach der Übertragung der Spannkraft aus den Randstäben auf den Betonbauteil der Kernstab nicht herausgezogen, sondern vielmehr ebenfalls auf Zug vorgespannt wird, wobei die Pressendruckkraft in an sich bekannter Weise unmittelbar in den Betonbauteil eingeleitet wird. Eine endgültige Verankerung des vorgespannten Kernstabs kann in bekannter Weise z.B. mittels Ankerplatte und Mutter vorgenommen werden. Anschließend wird der Zwischenraum zwischen dem Kernstab und den Randstäben mit Zementschlämme ausgepreßt und dadurch der Verbund hergestellt.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile liegen u. a. dann, daß ein Herausziehen des Kernstabs, das
besonders bei einem gekrümmten Spannglied einen gewissen Aufwand erfordert, nicht notwendig ist und
daß ein Rücktransport der Kernstäbe entfällt.
Darüber hinaus wird mit geringem Aufwand die
Vorspannung des Betonbauteils erheblich vergrößert.
Als besonders geeignet für die Durchführung des Verfahrens hat sich ein in der Zeichnung wiedergegebener
Bewehrungsstab 1 gezeigt, dessen Kernstab 2 einen kreisrunden Querschnitt besitzt und dessen
zwei Randstäbe 3 und 4 einen etwa U-förmigen Querschnitt mit halbkreisrunder Innenseite und mit
außen schrägen Schenkeln besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zum Vorspannen von Betonbauteilen mit einem in sich vorgespannten Bewehrungsstab,
der aus einem als Druckstab verwendeten Kern und aus diesen umgebenden zugbeantpruchten
Randsläben besteht, wobei die Randitäbe
an ihrer Innenseite dem Umriß des Kern-•tabs angepaßt sind, nach Patent 1 609 607, dadurch
gekennzeichnet, daß nach Übertragung der Spannkraft aus den Randstäben (3,
4) auf den Betonbauteil auch der Kernstab (2) auf Zug vorgespannt und mit seinen Enden am
Betonbauteil festgelegt wird und daß anschließend der Zwischenraum zwischen dem Kernstab
(2) und den Randstäben (3. 4) mit Zementschlämme ausgepreßt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernstab (2) mittels Ankerplatte
und Mutter am Betonbauteil festgelegt wird.
3. Bewehrungsstab zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kernstab (2) einen kreisrunden Querschnitt besitzt und die beiden Randstäbe
(3, 4) einen etwa U-förmigen Querschnitt mit halbkreisrunder Innenseite und mit außen
schrägen Schenkeln besitzen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB0092384 | 1967-05-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1659029A1 DE1659029A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1659029B2 true DE1659029B2 (de) | 1975-02-06 |
DE1659029C3 DE1659029C3 (de) | 1975-09-25 |
Family
ID=6986363
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671659029 Expired DE1659029C3 (de) | 1967-05-06 | 1967-05-06 | Verfahren zum Vorspannen von Betonbauteilen und Bewehrungsstab |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1659029C3 (de) |
-
1967
- 1967-05-06 DE DE19671659029 patent/DE1659029C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1659029A1 (de) | 1970-12-23 |
DE1659029C3 (de) | 1975-09-25 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E771 | Valid patent as to the heymanns-index 1977, willingness to grant licences | ||
EGZ | Application of addition ceased through non-payment of annual fee of main patent |