DE1658491A1 - Als Heizmatte ausgebildetes Rohrnetz aus Kunststoff,insbesondere fuer Verkehrsflaechen - Google Patents

Als Heizmatte ausgebildetes Rohrnetz aus Kunststoff,insbesondere fuer Verkehrsflaechen

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Gerd Kessinger
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/24Methods or arrangements for preventing slipperiness or protecting against influences of the weather
    • E01C11/26Permanently installed heating or blowing devices ; Mounting thereof

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

Gerd Kessinger 8191 Achmühle, Alpenblick 5 16 58491
Als Heizmatte ausgebildetes Rohrnetz aus Kunststoff, insbesondere für Verkehrsflächen·
Die Erfindung befaßt sich mit der Aufgabe, das in der kalten Jahreszeit immer wieder auftauchende Problem zu lösen, die durch Schneefall, Schneeglätte oder Glatteis gefährlich gewordenen Verkehrsflachen soweit zu erwärmen, daß sich auf ihnen weder Schnee noch Eis halten bzw. bilden kann. Der Gedanke z. B· Fahrbahnen und Gehwege zu diesem Zweck zu erwärmen ist längstens bekannt.
Man löste es indem man z. B. in Beton verlegte eiserne Wasserleitungsrohre welche zu einem Kreislauf zusammengeschlossen waren mit einem flüssigen Medium füllte, durch einen als Durchlauferhitzer gebauten Heizungskessel leitete und gleichzeitig erwärmte und mittels einer Pumpe in Umlauf brachte. Weitere Ausführungsarten waren der Einbau von elektrischen Widerstandsheizkabeln mittels Röhren oder Rohrmatten aus Stahl (Deutsche Patentschrift Nr. 1 132 946) in die Tragschicht bzw. die Verschleißschicht der Verkehrsflächen sowie die Verwendung von Oberflächeneinlagen mit elektrischen tfiderstandsheizkabeln (Deutsche Patentschrift Nr. 1 197 1o9).
Die Beheizung mittels flüssigem Medium hatte dabei den Nachteil, daß das Medium durch die sofortige Wärmeweitergäbe an seine Umgebung sehr schnell erkaltete und bei längeren Rohrkreisleitungen seinen Zweck nicht mehr voll erfüllen konnte. Der Bau solcher Anlagen blieb damit auf kleine Objekte beschränkt, es sei denn man hätte riesige Durchlauferhitzerkessel an solchen Beheizungsanlagen installiert, die in keinem wirtschaftlichen Verhältnis zum Erfolg gestanden hätten. Weitere Nachteile waren, daß solche Beheizungen praktisch dauernd in Betrieb sein mußten, da die verhältnismäßig tief eingebetteten und weit auseinanderliegenden Rohre lange Zeit benötigten, bis sie ihre vom Medium erhaltene Wärme an die gefährdete Oberfläche der Verkehrsflächen bringen konnte um plötzlich
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auftretendem Schneefall oder Glatteis sofort wirksam begegnen zu können.
Die elektrischen Arten der Beheizung von Verkehrsflächen mit dicht unter der Verkehrswegoberfläche liegenden in Rohrmattert aus Stahl bzw. in Einlagen aus Kunststoff befindlichen Widerstandsheizkabeln verkürzen die Abtau- und Heizzeiten zwar enorm, doch wird diese Beheizungsart wenig geschätzt, da sie einerseits in der Ausführung, der Verlegung und der Installation und andererseits in der Wirtschaftlichkeit sehr teuer sind, bedingt durch den hohen Strompreis und durch die erforderlichen Steuerungs- und Regelapparate, sowie die vom VDE vorgeschriebenen Sicherheitseinrichtungen wie Schutzschalter, Schutztrafos, Fehlerstromschalter usw. Die Einlagen für solche Beheizungen haben außerdem den Nachteil, daß sie bedingt durch ihre Bauart nicht für Flüssigkeitsbeheizungen geeignet sind, da sie keine Flüssigkeitsdichte besitzen.
Insbesondere konnten aber auf diese Weise erstellten Beheizungen nicht dazu benutzt werden, um damit wirtschaftlich großflächige Freihaltungen von schnee- und eisgefährdeten Verkehrsflächen zu erzielen.
Erst der Kunststoff machte es möglich Flüssigkeitsbeheizungen wirtschaftlich und dauerhaft auszuführen. Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die Unwirtschaftlichkeit zu beseitigen und mittels des erfindungsgemäßen als Heizmatte ausgebildeten Rohrnetzes aus Kunststoff die Beheizung von Verkehrsflächen wirtschaftlich und dauerhaft auszuführen.
Die erfindungsgemäße Heizmatte ermöglicht ohne großen Aufwand an Arbeitszeit und Material Verkehrsflächenbeheizungen auszuführen, indem die erfindungsgemäße Heizmatte deren Längs- und Querstäbe aus Kunststoffröhren bestehen, bei denen die Längsrohre in an sich bekannter Weise zur Aufnahme eines warmen flüssigen Mediums dienen und die Querrohre durch die in ihnen befindliche, durch das durch die Längsrohre fließende warme Medium erwärmte Luft zu Wärmeleitern wurden, auf die bestehenden alten oder neu gebauten Verkehrsflächen aufgelegt und in die freien Räume zwischen den Längs- und Querrohren ein für die Herstellung
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der obersten Verkehrsfläche geeigneter Baustoff eingebracht wird. Der Baustoff der diese freien Räume fugenlos ausfüllt und durch, die Längs- und Querrohre in eine Vielzahl von kleinen Baustoffzellen unterteilt, verändert sein Volumen durch die geringen Abmessungen der- Baustoffzellen praktisch nicht, was sich wiederum vorteilhaft auswirkt, da die sonst so gefürchteten Rißbildungen auf Verkehrsflächen hier nicht auftreten können. Erfindungsgemäß bilden dabei die einzelnen Längs- und Querrohre der Heizmatte Wärmeleiter, indem sie eine dicht unter der Verkehrswegoberfläche liegende Flüssigkeitsbzw. Warmluftheizung aufweisen.
Die durch die ganze Heizmatte durchgehenden Röhren gestatten somit einen Durchfluß des warmen flüssigen Mediums und der Warmluft durch das gesamte Rohrnetz und ermöglichen damit eine wirkunfevolle, großflächige und wirtschaftliche Beheizung.
Das durch die Längsrohre der Heizmatte fließende vorgewärmte Medium erkaltet durch den großen Wärmedurchlaßwiderstand des Kunststoffes nur sehr langsam und macht es damit der Heizmatte möglich mit weniger Energie ein Vielfaches als der mit bisher bekannten Arten erreichten Verkehrsflächenbeheizungen durchzuführen. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt die an einen flüssigkeitsmediumführenden Kreislauf anzuschließenden Vorlauflängsrohre 1, die zum Kreislauf zurückführenden Rücklauflängsrohre 2, die in den Kreislauf nicht miteinbezogenen Querrohre 3, sowie die durch die Netzform entstandenen kleindimensionierten Baustoffzellen 4- · Bei Heizmatten welche für spezielle Objekte bestimmt sind, kann die Verteilung und Anordnung und können die Abstände der Längsrohre 1 und 2 und der Querrohre 3 entsprechend der jeweiligen Wärmeverteilung angepaßt werden.
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BAD OBlGlNAU
Durch die Verwendung eines spez. Kunstharzbetons als Verkehrsflächendecke ist es möglich, trotz der bei den jeweiligen Verkehrsflächen anfallenden statisch und dynamisch verschieden auftretenden Belastungen die Überdeckungen der Heizmatte so niedrig zu halten, daß die Heizzone in unmittelbare Nähe der Verkehrswegoberfläche gebracht wird. Die Vorteile welche sich aus einer solchen Beheizungsart ergeben, sind bei den heutigen, speziell im Winter herrschenden Verkehrsverhältnissen nicht von der Hand zu weisen. Die mit der Erfindung v&ter erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Heizmatte mit dem billigsten flüssigen Medium nämlich Wasser gefüllt werden kann, ohne daß befürchtet warden muß, daß sie durch Frosteinwirkung beschädigt und damit reparaturbedürftig oder unbrauchbar gemacht wird. Eine Rißbildung der Heizmatte und damit die Gefahr des Auslaufens des in ihr befindlichen Mediums besteht nicht, da die Heizmatte in einem Stück großflächig hergestellt werden kann und durch den zähelastischen Kunststoff eine Festigkeit besitzt, welche alle längsquer- und diagonal vorkommenden Druck- und Zugspannungen aufnehmen kann. Beschädigungen welche durch Unfälle oder unsachgemäße Bauarbeiten an der Heizmatte entstehen können lassen sich sehr leicht wieder beheben, da die Heizmatte schweißbar ist und nach einer Schweißung seine Flüssigkeitsdichte und zähelastische Festigkeit an der Schweißstelle wieder erreicht.
Die Anwendungsmöglichkeiten der Heizmatte sind sehr vielseitig. Es kommen· praktisch alle durch Schneefall, Schneeglätte und Glatteis gefährdeten Verkehrsflächen infrage wiei Gehsteige, Hauezugänge, Garagenzufahrten, Terrassen, Parkplätze, Bahnsteige, Fußwege, Ab- und Zugänge zu Bergbahnstationen und Schilifts, Brücken, Zebrastreifen, Rampen, Dächer, Tiefgaragen, Tankstellen, Berg- und Gefällestrecken, Kreuzungen, Kurven, Sportplätze, Sporttribünen, Straßen, Hafenkais, Hubschrauber Landeplätze, Start- und Landebahnen, usw. usw.
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BAD ORIGINAL

Claims (1)

  1. Gerd Kessinger 8191 Achmühle, Alpenblick 3 1658431
    Als Heizmatte ausgebildetes Rohrnets aus Kunststoff, insbesondere für Verkehrsflächen.
    Patentanspruch
    Als Heizmatte ausgebildetes Rohrnetz aus Kunststoff, insbesondere für Verkehrsflächen dadurch gekennzeichnet, daß alle Längs- und Querstäbe des Rohrnetzes aus miteinander verbundenen Kunststoffröhren bestehen, bei denen die Längsrohre als Vor- und Rücklauf dienende mediumführende Kreislaufrohre ausgebildet sind, die in an sich bekannter Weise zur Aufnahme eines flüssigen Mediums dienen, während den nicht mediumführenden Querrohren die Aufgabe zukommt durch die in ihnen befindliche, durch das durch die Längsrohre fließende erwärmte Medium warm gewordene Luft als zusätzlicher Wärmeleiter zu dienen und gleichzeitig den su verwendenden Baustoff in kleine Zellen zu unterteilen.
    C 0 8 8 4 3 / 0 7 8 7 BAD ORiGlNAU
    Leerseite
DE19671658491 1967-06-02 1967-06-02 Vorrichtung zum Beheizen von Verkehrsflächen Granted DE1658491B2 (de)

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DE1658491B2 DE1658491B2 (de) 1975-11-06

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DE (1) DE1658491B2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007068442A1 (de) * 2005-12-12 2007-06-21 Frenzel-Bau Gmbh & Co. Kg Bahnsteigtemperierung

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DE1658491B2 (de) 1975-11-06
AT265354B (de) 1968-10-10
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