DE1658491B2 - Vorrichtung zum Beheizen von Verkehrsflächen - Google Patents

Vorrichtung zum Beheizen von Verkehrsflächen

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DE1658491B2
DE1658491B2 DE19671658491 DE1658491A DE1658491B2 DE 1658491 B2 DE1658491 B2 DE 1658491B2 DE 19671658491 DE19671658491 DE 19671658491 DE 1658491 A DE1658491 A DE 1658491A DE 1658491 B2 DE1658491 B2 DE 1658491B2
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Gerd 8191 Achmuehle Kessinger
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/24Methods or arrangements for preventing slipperiness or protecting against influences of the weather
    • E01C11/26Permanently installed heating or blowing devices ; Mounting thereof

Description

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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Beheizen von Verkehrsflächen, insbesondere Fahrbahnen, die aus parallel im Baustoff verlegten und an einen Kreislauf für das Heizmittel, insbesondere Heißwasser, angeschlossenen Heizrohren aus Kunststoff besteht.
Vorrichtungen der vorgenannten Art sind aus der Zeitschrift »Strassen- und Tiefbau«, Heft 2, 1966 bekannt. Sie dienen dem allgemeinen Zweck, die betreffende Verkehrsfläche, unter deren Oberfläche die dabei aus Hart-PVC bestehenden Heizrohre bei einer Anlage unmittelbar in die Betonfahrbahnplatten eingebettet sind, schnee- und eisfrei zu halten. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung, bei der neben dem Hauptsächlich aus Kostengründen bevorzugten Heißwasser auch Warmluft als Heizmittel verwendet wird, ist der ziemlich schlechte Wärmehaushalt, da die Heizwirkung auf die betreffende Verkehrsfläche nur so lange anhält wie der Heizmittelkreislauf in Betrieb gehalten ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung zum Beheizen von Verkehrsflächen so zu verbessern, daß sie hauptsächlich einen günstigeren Wärmehaushalt ergibt und damit wirtschaftlicher unterhalten werden kann, wobei hinsichtlich dieser kostenmäßigen Überlegungen auch noch daran gedacht ist, nach einer einfacheren Verlegbarkeit der Heizrohre zu suchen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art die Heizrohre über vom Heizmittelkreislauf ausgeschlossene Querrohre gitterartig untereinander verbunden sind. Es wird damit eine Bcheizungsvorrichtung bereitgestellt, bei der die in den Querrohren eingefangene Luft während des Betriebes des Heizmittelkreislaufs durch das die Heizrohre durchströmende Heizmittel aufgewärmt wird, so daß sie bei genügend langer Betriebsdauer des HeiziTiittelkreislaufes allmählich S5 dessen Temperatur annimmt. Der günstigere Wärmehaushalt ergibt sich dadurch, daß bei einem Betrieb des Heizmittelkreislaufes mit Heißwasser die in den Querrohren eingefangene Luft aufgrund ihrer niedrigen Wärmeleitfähigkeit einen Wärmespeicher ergibt, der nach Abschaltung des Heizmitteikreislcufes noch ein langer andauerndes Nachheizen der Verkehrsfläche bewirkt. Diese Nachheizwirkung kann beispielsweise zur Erzielung eines Trocknungseffektes ausgenutzt werden der ohne besondere Heizleistung erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung bringt außerdem noch den Vorteil, daß die die Heizrohre gitterartig untereinander verbindender? Querrohre eine verbesserte Verlegungsmöglichkeit ergeben, weil durch sie die Heizrohre abschnittsweise gegeneinander fixiert werden Diese gegenseitige Fixierung gewährleistet ohne zusätzliche Maßnahme jede gewünschte Sollage der Heizrohre, wodurch deren Einbau wesentlich vereinfacht wird. -Ju-A u
Dieser vereinfachte Einbau ist dabei dann besonders gegeben, wenn gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung al'e Rohre eines solchen Rohrgitters aus einem zähelastischen Kunststoff bestehen, weil dann das Rohrgitter als eine Art flexible Heizmatte vorgefertigt und mit einer größeren Flächengröße angeliefert und verlegt werden kann. Zähelastische Kunststoffe haben außerdem den Vorteil, daß sie aufgrund ihrer niedrigen Wärmedurchgangszah! die Wärmespeicherung begünstigen und damit eine weitere Optimierung des Wärmehdushaltes ergeben. Auch gilt noch im besonderen, daß Rohre aus einem solchen zähelastischen Kunststoff heute in jeder gewünschten Lz-r2 erhallen werden können, wodurch die Heizrohre einer solchen Heizmatt·=! keine Klebstellen erhält. Dadurch ist auch die Gefahr des Auftretens von Leckagen wesentlich geringer, ganz abgesehen davon, daß aus einem solchen zähelastischen Kunststoff bestehende Rohre im allgemeinen Festigkeiten haben, die alle in der Umgebung von Verkehrsflächen vorkommenden Belastungsarten beschädigungsfrei auffangen lassen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Perspcktiv ansicht schematisch dargestellt. Die an einen Kreislauf für das Heizmittel angeschlossenen Heizrohre 1 und 2, unter welchen also beispielsweise die Heizrohre 1 die Vorlaufrohre und die Heizrohre 2 die Rücklaufrohre darstellen, sind durch Querrohre 3 gitterartig untereinander verbunden. Dadurch werden verhältnismäßig kleine Baustoffzellen 4 gebildet, die auf vier Seiten von einem jeweiligen Rohrabschnitt begrenzt werden. Die Querrohre 3 sind vom eigentlichen Heizmittelkreislauf ausgeschlossen, wobei aber gilt, daß die in ihnen eingefangene Luft von dem die Heizrohre 1 und 2 durchströmenden Heizmittel aufgewärmt wird. Bei der Zuschaltung des Heizmittelkrcislaufcs werden somit die Baustoffzellen 4 von den Seiten der Heizrohre 1 und 2 her beheizt. Nach genügend langer Betriebsdauer sind auch die Querrohre 3 und die darin befindliche Luft erwärmt. Beim Abschalten des Heizmiitelkreislaufes besteht der Vorteil, daß wegen der gegenüber Heißwassei als dem üblichen Heizmittel verzögerten Abkühlwirkung von Warmluft ein gewisser Nachheizungseffekt erzielt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Beheizen von Verkehrsflächen, insbesondere Fahrbahnen, die aus parallel im Baustoff verlegten und an einen Kreislauf für das Heizmittel, insbesondere Heißwasser, angeschlossenen Heizrohren aus Kunststoff besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizrohre (1,2) über vom Heizmittelkreislauf ausgeschlossene Querrohre (3) gitterartig untereinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß alle Rohre (1,2,3) des Rohrgitters aus einem zähelastischen Kunststoff bestehen.
DE19671658491 1967-06-02 1967-06-02 Vorrichtung zum Beheizen von Verkehrsflächen Granted DE1658491B2 (de)

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DEK0062448 1967-06-02

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DE1658491A1 DE1658491A1 (de) 1970-10-22
DE1658491B2 true DE1658491B2 (de) 1975-11-06

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CN102852068A (zh) * 2012-09-24 2013-01-02 西南交通大学 一种高速公路智能破暗冰抗滑系统

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Publication number Publication date
CH465662A (de) 1968-11-30
DE1658491A1 (de) 1970-10-22
AT265354B (de) 1968-10-10

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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