DE3230371C1 - Wärmepumpenheizung - Google Patents
WärmepumpenheizungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D11/00—Central heating systems using heat accumulated in storage masses
- F24D11/02—Central heating systems using heat accumulated in storage masses using heat pumps
- F24D11/0214—Central heating systems using heat accumulated in storage masses using heat pumps water heating system
- F24D11/0221—Central heating systems using heat accumulated in storage masses using heat pumps water heating system combined with solar energy
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- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
- Y02B10/00—Integration of renewable energy sources in buildings
- Y02B10/20—Solar thermal
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- Y02B30/00—Energy efficient heating, ventilation or air conditioning [HVAC]
- Y02B30/12—Hot water central heating systems using heat pumps
Description
JO
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wärmepumpenheizung für Wohngebäude, mit einem in den Heizkreis
und/oder in die Brauchwasserleitung eingegliederten Pufferspeicher, dem von dem Verflüssiger der Wärmepumpe
Wärmeenergie zugeführt wird, und einer als Eislatentspeicher ausgebildeten Wärmequelle, von der
über einen Wärmetauscher Wärmeenergie an den Verdampferwärmetauscher der Wärmepumpe gegeben
wird.
Da in den letzten Jahren die Kosten für Energie, insbesondere die zum Heizen von Gebäuden aufzubringenden
Kosten enorm gestiegen sind, ist man bemüht, speziell die Heizkosten und die Kosten zum Erwärmen
des Brauchwassers für Wohngebäude zu senken, indem man versucht, sogenannte »alternative« Energiequellen
zu nutzen. So konzentrierte man sich beispielsweise in starkem Umfang auf die Weiterentwicklung von
Wärmepumpenheizungen. Es ist bekannt, beispielsweise die Umgebungsluft, die Sonneneinstrahlung, das Erdreich
oder das Grundwasser als Wärmequelle beim Einsatz von Wärmepumpen zu nutzen. Für eine
Wärmepumpenheizung wird eine Wärmequelle benötigt, die über lange Zeit möglichst gleichmäßig
Wärmeenergie abzugeben vermag. Man kann beispielsweise ein mit Wasser gefülltes Becken als Pufferspeicher
für von der Wärmepumpe benötigte Wärmeenergie benutzen, wobei das Wasser durch die Umgebungsluft und/oder Sonneneinstrahlung und/oder das das
Wasserbecken umgebende Erdreich erwärmt wird. Man kann jedoch rechnerisch nachweisen, daß die einem
Wasserbecken vernünftiger Größe entnehmbare »fühlbare« Wärmeenergie nicht ausreicht, beispielsweise ein
Wohnhaus zu beheizen, dessen Größe zu dem Wasserspeicher in einem vernünftigen Verhältnis steht.
Außer der erwähnten »fühlbaren« Wärmeenergie vermag ein Wasserbecken jedoch auch Wärmeenergie
»latent« zu speichern, nämlich dann, wenn das zu Eis gefrorene Wasser abtaut. Bekanntlich gibt das Wasser
beim Gefrieren beträchtliche Wärmeenergiemengen ab, ohne daß die Temperatur weiter absinkt. Dem
beispeilsweise eine Temperatur von 00C aufweisenden
Wasser läßt sich also Wärmeenergie entziehen, ohne daß eine weitere Temperaturverminderung erfolgt Bis
zum vollständigen Gefrieren des Wassers läßt sich einer gegebenen Wassermenge etwa viermal soviel Wärmeenergie
entziehen, wie sich dem etwa Zimmertemperatur aufweisenden Wasser entziehen läßt
Auf der Grundlage der oben erläuterten Zusammenhänge wurde bereits eine Wärmepumpenheizung der
eingangs genannten Gattung vorgeschlagen, bei der der als Wärmequelle dienende Eislatentspeicher als spezielles,
beispielsweise im Keller eines Wohngebäudes untergebrachtes Becken aus Stahlbeton ausgebildet ist.
Ein solcher Eislatentspeicher ist jedoch derart aufwendig, daß seine Gestehungskosten die Kosten der
Gesamtanlage möglicherweise so weit erhöhen, daß die Gesamtanlage nicht rentabel ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wärmepumpenheizung der eingangs genannten Art
anzugeben, die kostengünstiger ist als die bekannte Wärmepumpenheizung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Eislatentspeicher als Gartenschwimmbecken
ausgebildet ist und der Wärmetauscher in dem Schwimmbecken herausnehmbar ist
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß heutzutage viele Wohngebäude, insbesondere Einfamilienhäuser,
mit einem Swimmingpool ausgestattet sind. Insbesondere, wenn es sich um ein im Freien
aufgestelltes oder in das Erdreich eingelassenes Schwimmbecken handelt, bleibt das Becken im Winter
ungenutzt. Die Erfindung schlägt nun also vor, das Schwimmbecken auch im Winter zu nutzen, also in einer
Zeit, wenn das Wohngebäude beheizt werden muß. Am Ende des Sommers werden die erfindungsgemäß
vorgeschlagenen Wärmetauscher in das Wasser des Schwimmbeckens eingespannt, so daß dem Wasser
Wärmeenergie für die Wärmepumpe entzogen werden kann. Zu Beginn des Sommers wird der Wärmetauscher
wieder aus dem Schwimmbecken herausgenommen, so daß das Schwimmbecken zum Baden genutzt werden
kann.
Es ist zwar grundsätzlich möglich, die dem Schwimmbecken
in der Heizperiode für die Wärmepumpe entzogene Wärmeenergie einfach auf natürlichem
Wege, das heißt durch Sonneneinstrahlung, Umgebungsluftwärme oder Erdreichwärme nachfließen zu
lassen, jedoch reicht diese Wärmeenergie bei üblichen Schwimmbeckengrößen nicht aus, ein Wohngebäude
üblicher Größe ausreichend zu beheizen. Daher sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß das
Schwimmbecken an einen Sonnenkollektor angeschlossen ist. Das Eis oder das Wasser in dem Schwimmbekken
wird also durch den Sonnenkollektor angetaut bzw. erwärmt, um die von dem Wärmetauscher entzogene
Wärmeenergie zu kompensieren. Die genannte erfindungsgemäße Maßnahme hat darüber hinaus den
Vorteil, daß das Wasser in dem Schwimmbecken im Sommer über den Sonnenkollektor auf die gewünschte
Temperatur von beispielsweise 23° C aufgeheizt werden kann. Ferner ist es dadurch möglich, nicht nur das
Schwimmbad, sondern auch den Sonnenkollektor ganzjährig zu nutzen. Benutzt man demgegenüber als
Eislatentspeicher ein spezielles, nicht als Schwimmbad
benutzbares Betonbecken, so bleibt dieses Becken im Sommer ungenutzt. Wird bei einem solchen Eislatentspeicher
ebenfalls ein Sonnenkollektor verwendet, so braucht dieser auch nur in der kalten Jahreszeit
betrieben zu werden. Die Erfindung macht die Anschaffung eines Schwimmbeckens bei gleichzeitiger
Nutzung als Eislatentspeicher für eine Wärmepumpenheizung attraktiv.
Es ist jedoch schwierig, den im Winter in dem Schwimmbecken anzuordnenden Wärmetauscher im
Sommer zu lagern, falls der Wärmetauscher in üblicher Weise beispielsweise aus Kupferschlangen besteht. Um
diesem Problem zu begegnen, schlägt die Erfindung in einer weiteren Ausgestaltung vor, daß der Wärmetauscher
für das Schwimmbecken aus wenigstens einem r> flexiblen Wärmetauscherelement besteht.
Speziell wird selbständiger Schutz für die erfindungsgemäße Maßnahme geltend gemacht, gemäß der als
Wärmetauscher für das Schwimmbecken aufrollbare Kunststoff-Wärmetauschermatten senkrecht in das
Schwimmbecken gespannt sind. Die erforderlichen Anschlüsse lassen sich ohne Schwierigkeiten beispielsweise
mittels flexibler Rohre anbringen. Derartige Wärmetauschermatten lassen sich in der erfoderlichen
Anzahl in dem Schwimmbecken unterbringen, so daß für einen ausreichenden Wärmeaustausch gesorgt ist.
Zu Beginn des Sommers lassen sich die Wärmetauschermatten bequem aus dem Schwimmbecken herausnehmen,
aufrollen und lagern.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Die
einzige Figur zeigt eine schematische Skizze einer Wärmepumpenheizungsanlage.
In einem schematisch dargestellten Schwimmbecken 1 wird das Wasser 2 von der Umgebungsluft,
insbesondere jedoch durch einen Sonnenkollektor 3 erwärmt, der über eine in den oberen Bereich des
Schwimmbeckens 1 mündende Zulaufleitung 4 und eine im unteren Bereich des Schwimmbeckens 1 mündende
Rücklaufleitung 5 angeschlossen ist. Durch eine Umwälzpumpe 6 wird das Wasser in Richtung der
eingezeichneten Pfeile umgewälzt, wobei es bei Durchlaufen des Sonnenkollektors 3 durch die Sonneneinstrahlung
aufgewärmt wird. Im Sommer kann das Wasser in dem Schwimmbecken also durch den
Sonnenkollektor 3 auf die gewünschte Temperatur gebracht werden. Hierzu ist eine in der Zeichnung nicht
veranschaulichte Regeleinrichtung vorgesehen, welche unter Berücksichtigung der gemessenen Temperatur im
Schwimmbecken und im Sonnenkollektor den Betrieb ><> der Wärmepumpe 6 steuert.
Nach der Badesaison werden beispielsweise mittels einer Verspannung 7 flexible Wärmetauschermatten 8
senkrecht in das Wasser 2 des Schwimmbeckens 1 eingespannt. An die Wärmetauschermatten sind mittels
angedeuteter Anschlüsse 9 und 10 die Zu- und Rückflußleitung 11 bzw. 12 eines Solekreislaufs
angeschlossen. Die in dem Kreislauf enthaltene Sole wird mittels einer Soleumwälzpumpe 13 an den
Verdampferwärmetauscher 14 einer Wärmepumpe geführt, welche in bekannter Weise außerdem ein
Entspannungsventil 15, einen Rohrschlangenverflüssiger 16 und einen Verdichter 17 aufweist. Die
Arbeitsweise einer Wärmepumpe ist an sich bekannt und braucht hier nicht näher erläutert zu werden. Die
Wärmepumpe pumpt die Sole von einem Temperaturniveau t\ — beispielsweise —3° C — innerhalb des
Kreislaufs 8,9,10,11,12 auf ein höheres Temperaturniveau
ti, um über den in einem Pufferspeicher 18 angeordneten Rohrschlangenverflüssiger 16 das Wasser
in dem Pufferspeicher 18 aufzuheizen. An den Pufferspeicher 18 sind ein Heizungsvorlauf 19 und ein
Heizungsrücklauf 20 angeschlossen.
Im Betrieb der Anlage wird die dem Verdampferwärmetauscher 14 über die Leitung 11 zugeführte Sole
abgekühlt, so daß dem Wasser 2 im Schwimmbecken 1 ständig Wärmeenergie entzogen wird, wodurch sich in
dem Schwimmbecken 1 ein Eisblock 21 bildet. Im Winter wird die Eisbildung durch unter dem Gefrierpunkt
liegende Umgebungsluft mittels einer auf der Beckenoberfläche liegenden Solarmatte verhindert.
Diese trägt zur Erwärmung des Wasser bzw. zum Antauen des Eises bei. Damit nicht auch noch an das
Erdreich Wärmeenergie abgegeben wird, ist das Schwimmbecken 1 vorzugsweise wärmeisoliert in die
Erde eingelassen.
Durch den Sonnenkollektor wird — wenn sich noch kein Eis in dem Schwimmbecken 1 gebildet hat — das
Wasser 2 in dem Schwimmbecken 1 erwärmt, wenn sich bereits ein Eisblock 21 gebildet hat, wird dieser durch
den Sonnenkollektor 3 angetaut. Es kann zweckmäßig sein, den Anschluß der Zuflußleitung 4 des Sonnenkollektors
im Bodenbereich des Schwimmbeckens 1 münden zu lassen, damit der Kreislauf über die
Leitungen 4 und 5 sowie den Sonnenkollektor 3 und das Schwimmbecken 1 nicht unterbrochen wird.
Die Kunststoff-Wärmetauschermatten 8 lassen sich am Ende der Heizperiode leicht aus dem Schwimmbekken
1 herausnehmen und zusammenrollen, so daß die Lagerung keine Schwierigkeiten bereitet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
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Claims (4)
1. Wärmepumpenheizung für Wohngebäude, mit einem in den Heizkreis und/oder in die Brauchwässerleitung
eingegliederten Pufferspeicher, dem von dem Verflüssiger der Wärmepumpe Wärmeenergie
zugeführt wird, und eine als Eislatentspeicher ausgebildeten Wärmequelle, von der über einen
Wärmeaustauscher Wärmeenergie an den Verdampferwärmetauscher der Wärmepumpe gegeben
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Eislatentspeicher als Gartenschwimmbecken (1)
ausgebildet ist und der Wärmetauscher (8) in dem Schwimmbecken (1) herausnehmbar angeordnet ist.
2. Wärmepumpenheizung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwimmbecken
(1) an einen Sonnenkollektor (3) angeschlossen ist;
3. Wärmepumpenheizung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher
für das Schwimmbecken aus wenigstens einem flexiblen Wärmetauscherelement (8) besteht.
4. Wärmepumpenheizungnach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Wärmetauscher für das Schwimmbecken (1) aufrollbare Kunststoff-Wärmetauschermatten (8) senkrecht
in das Schwimmbecken (1) eingespannt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3230371A DE3230371C1 (de) | 1982-08-14 | 1982-08-14 | Wärmepumpenheizung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3230371A DE3230371C1 (de) | 1982-08-14 | 1982-08-14 | Wärmepumpenheizung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3230371C1 true DE3230371C1 (de) | 1984-01-05 |
Family
ID=6170946
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3230371A Expired DE3230371C1 (de) | 1982-08-14 | 1982-08-14 | Wärmepumpenheizung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3230371C1 (de) |
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-
1982
- 1982-08-14 DE DE3230371A patent/DE3230371C1/de not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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