DE1657628U - Vorrichtung zum absaugen von bohrstaub bei gesteinbohranlagen. - Google Patents
Vorrichtung zum absaugen von bohrstaub bei gesteinbohranlagen.Info
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Description
eebrauchözuusterhilfs- Anmeldung
Robert Bosch G.m.b.H.. f Stuttgart-Kr iOrststrsiie S
Beia Arbeiten mit Sesteinbohranlagen bildet sich an der Bohrstelle*
beifscnders "bei sehr hartes* vi-a&rzh.^ltt^on Se?vsin.f sir
sehr feiner Sesteinstaub, der ausserordentlieh gesundheitsecnädlicii
ist» weil er in der Luft sciiwebt und sich beim Atmec
in der Ircsnge festsetzt. Man hat deshalb schon versucht, durch
Einspülen von Wasser in das Bohrloch den Bohrstäub dort
zu binden und dann mit dem «asser von der Bohrstelle wegzuschwemmen.
Abgesehen davon, dass nicht immer an den Bohrorten
Nasser für äen genannten Zweck vorhanden ist» ist dieses "Verfahren sehr schmutzig und. es wirkt in anderer Art gesundheitsschädlich
auf die lienschen, die an den Bohranlagen arbeiten. Dieses Terfahren ist daher nicht befriedigend. Bei 3-esteir^
bohranlagen, die'mit Druckluft arbeiten und mit Druckluft di§
Bohrstelle aasblasen, hat sich der erwähnte Nachteil be&onderß
stark bemerkbar gemacht, so dass hier angeregt wurde, mit
• Hilfe von Druckluft am Bohrlochmund ejektorartig den hoehgedräckten
Staub zu entfernen. Hierbei wird jedoch der Gesteinstaub nur in geringem Half angler Absaugevorrichtung erfasst,
so dass noch sehr viel S~aub ins Freie gelangt· Ausserdem
hat diese Anlage einen ausserorde.itlich hohen liruckluftverbr
uch und somit auch einen entsprechend grossen Kraftbedarf*
Die Erfindung bringt nun eine γ/eseatlich einfachere, und bei
Gesteinbohranlagen mit PreSluft- und elektrischem Antrieb
brauchbare Lösung, bei der als Absaugegerät eine elektromotorisch
angetriebene Säugpumpe dient, d eren Ansaugleitungen aen
Bobert Bosch G-m.u.H· Mü/Mr 5363
Stuttgart 27,10.1949
Gesteinstaub unmittelbar· ah der iSntstehinigsstelle auf dem
Grund des Bohrlochs erfassen. Darüber hinaus ergibt Sie Erfindung den wesentlichen Vorteil, dass mit einer einzigen
Einrichtung das Bohrloch frei gehalten und. gleichzeitig die
Staubausbreitung verhindert wird·
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einer
elektromotorisch betriebenen Gesteinbohranlage ist in der Zeichnung skizziert und zwar zeigt
Fig., 1 ein Gesamtbild der Anlage, .
Fig. 2 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in grosser em "
Die Bohranlage "besteht aus einem Federhammer 1 mit einem Antriebselektromotor 2 am Griff 3* Dem Elektromotor 2 wird sein
.Strom über ein Zabel 4 augeführt. Der Hammer wirkt auf eine
Bohrstange 5» an dessen freiem Ende ein Bohrkopf 6 angebracht
ist. Das obere, konische iSnde der Bohrstange ist in einen Halter 7 gesteckt und entspricht in seiner Ausführung dem der;
üblichen Bohrstangen. Der Halter 7 mimmt die Schlagkraft des
Hammers 1 auf und überträgt sie auf die Bohrstange. Auf delt
Ealter 7 ist ein Hing 8 geschoben, der sich auf dem Halter
verdrehen kann und durch eine Feder 9 in axialer üichtung belastet
ist. Der Hing 8 bildet eine den Halter 7 umschliessende
Rinßkajmer 10, die durch eine oder mehrere Querlöeher 11 mit
dem InnenSeeiiBß des Halters und einer in diesen Konus mündenden
Axialbohrung 12 der Bohrstange verbunden ist. Die Axialbohrung durchdringt auch den Bohrlcopf. Der Hingteil 9 trägt einen
Anschluß stutz en 13 f dessen Bohrung von der Ringkammer 10 ausgeht*- ...-■ ~ ■-'■' - ■; ' ..■■'' ■■■'■ ...
Tom Stutzen. 13 .führt ein Schlauch 14 zu einem Stutzen 15 an
einem fahrbaren Behälter Τβ, zwischen dessen Rand und den Dekkel
17 zwei ine inanderliegende Filtereinsätze 18 eingeklemmt sind. Der Deckel 17 ist in bekannter, nicht dargestellter
«'eise leicht abnehmbar, z.B. mit opännbiigeln^am Behälter geha.1-ter..
Auf den Deckel ist eine Saugpumpe 19 (liotationspumpe} aufgesetzt,
die aus dem mit dem Innenraum des Filtereinsatzes 18
Robert Bosch G.m.b.H. Mü/Ütr §363
Stuttgart . 27.10.19A9
verbundenen Deckelraum aussaugt und die angesaugte Luft über
den Stutzen 20 ausstösst« Sie .Saugpizmpe 19 ist mit ihrem An—
triebe elektromotor 21 zu einem Bauteil zusammengefasst« Bin
. Kabel 22 fuhrt vom Motor snarn Stremanschlües·
Beim Arbeiten sit «dem Bohrgerät arbeitet sich die/Bohrkrone
6 in das Gestein ein und Mläet eis Bohrloch 23* Eer dabei
gebildete Gesteinstaub id.rd asreh das smabhängig vom Bohrgerät
arbeitende Absauggerät Jäber die Bohrung 12 äie löcher 11» die
Kammer 10, den Stutzen 43 und den Schlauch Ί4 in 'den Behälter
gesaugt. Dadurch idrd der Srund des Sohrlochs stets frei von
Bohrgat gehalten. Uer abgesaugte SegteAnstaub schlagt sich
in deni; grossen Behälter 16 nieder oder -wird an den iil-berein-
«Ätzen 18 zurückgehalten» so dass die Säugpumpe 19 nur noch
ins Preie ausbläst. .
.Ώ& der Eingteil S am Halter 7 drehbar iet., Sann der Bohrhammer
■ beim arbeiten unabhängig von £er lage ^des Sehlauches 14 um eei~
ne äenlcrechie Achae in· die günstig**· Arbeitslage gedreht -wer-Äusserdem
kann die mit einem üblichen Anschlußkonug versehene
Bohrstange leicht durch eine andere ersetst werden,· wenn
die Bohrkrone abgenutzt ist* Es ündert sich somit durch .die
neue Absaugvorrichtung nichts an der üblichen iand gewohnten
Bedienungsart des Hammers» J)er Eingteil wird beim Arbeiten
des Hammers nicht beansprucht, denn er liegt ausserhalb dsr
Schlagzone des Hammers.
Am Behälter 16 können ÄnschlussmSslichkeiten t'ur mehrere
Bohrgeräte, ζ·3· mehrere AnschluSstutzen 15* 15* vorgesehen
werden, damit e rforderlichenf alls mit mehreren Bohrgeräten
gleichzeitig gearbeitet werden kann.
Claims (6)
1) Torrichtung zum Aissaugen von1 Bohrstaub iDei iresteinsbohranlagen*
Ijei der die Ansaugleitungen den Gesteinsstaub unmittelbar an der
Entstehungsstelle auf dem Grand des Bohrloches aufnehmen, dadurch
gekennzeichnet» daß als Absaugegerät «ine Elektromotorisch "betriebene 'Saugpumpe verwendet wird·
2) Torrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
iresteinstaub -ober locher in der Bohrkrone und eine daran anschließende
Axialfcohrung genügend großen Durchmessers in der
Bohrstange aufgenommen lä&reU'
3} Torrichtung nach ten Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet*
daß das Absaugegerät an meinen Bohl raum in einem Halter angesehlossei
1st, in dem die axiale durchbohrte Bohrstange auswechselbar befestigt ist. ..■■-' . ■' :.--■ _■■■-■ . .-■■ ...'.■' ..■-■■'
4) Törriehtumg nach den Ansprüchen 1 "bis 3.»gekennzeichnet du2?ch «ine
Anschlußkammer am EaIter, die außerhalb der Eraftübertragungsder
Bohranlage liegt*
5) To,rrichtung nach den Ansprüchen 1 Ms 4* dadurch gekennzeichneta
daß die Anschlußkammer drehbar am Halter geiührt und axial id
diesem.abgestützt ist«
6) Torrichtung nach den Ansprüchen 1 lais 5, dadurch gekennzeiehnetj
daß der elektromotorisch betriebenen -Säugpumpe eine Filterkammer
vorgeschaltet waä. diese mit der Saugpumpe und deren AntrieTasmotor-zu
einem Aggregat zusammengefaßt ist*
T) Torrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet 9
daß die Jilterkammer für den Anschluß mehrerer Bohranlagen eingerichtet
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB338U DE1657628U (de) | 1949-10-31 | 1949-10-31 | Vorrichtung zum absaugen von bohrstaub bei gesteinbohranlagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEB338U DE1657628U (de) | 1949-10-31 | 1949-10-31 | Vorrichtung zum absaugen von bohrstaub bei gesteinbohranlagen. |
Publications (1)
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DE1657628U true DE1657628U (de) | 1953-06-18 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB338U Expired DE1657628U (de) | 1949-10-31 | 1949-10-31 | Vorrichtung zum absaugen von bohrstaub bei gesteinbohranlagen. |
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Country | Link |
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-
1949
- 1949-10-31 DE DEB338U patent/DE1657628U/de not_active Expired
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