DE1657115C3 - Bewegliche Großbrechanlage für Steinbruchbetriebe - Google Patents

Bewegliche Großbrechanlage für Steinbruchbetriebe

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DE1657115C3 DE1968E0035983 DEE0035983A DE1657115C3 DE 1657115 C3 DE1657115 C3 DE 1657115C3 DE 1968E0035983 DE1968E0035983 DE 1968E0035983 DE E0035983 A DEE0035983 A DE E0035983A DE 1657115 C3 DE1657115 C3 DE 1657115C3
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Adolf 4100 Duisburg Thomas
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C21/00Disintegrating plant with or without drying of the material
    • B02C21/02Transportable disintegrating plant

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  • Food Science & Technology (AREA)
  • Disintegrating Or Milling (AREA)
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  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine mittels eines Schreitwerks verfahrbare Großbrechanlage mit einem Kreiselbrecher niedriger Bauhöhe. Derartige Großbrechanlagen sind in Steirbruchbetrieben an wechselnde Stellen des von der Bruchwand angesprengten Rohhaufwerkes heranführbar, um dieses durch geeignete Ladegeräte aufzunehmen und es in den Brecher zu fordern. Von diesem wird das Rohhaufwerk zu einer bestimmten Korngröße gebrochen und danach den weiteren Behandlungsvorrichtungen.z. B. Waschtrommeln, zugeführt.
Die unmittelbare Beschickung beweglicher Großbrechanlagen durch Ladegeräte, z. B. Löffelbagger.
kann nur erfolgen, wenn die Aufgabeöffnung des Brechers beträchtlich unterhalb der Ladehöhe des Ladegerätes liegt. Liegt die Aufgabeöffnung des Brechers in der Anlage zu hoch, so wird die Ladekapazität des Ladegerätes je Zeiteinheit ungenügend. Die Brechanlage kann in einem solchen Fall mit Hilfe einer Höhenfördervorrichtung beschickt werden, z. B. durch ein Plattenband, oder, wie neuerdings vorgeschlagen wurde, durch ein einfaches Förderband mit besonderer Ausgestaltung der Aufgabemulde.
Die bisher bekannten Beschickungsarten für fahrbare Großbrechanlagen sind allerdings nicht für alle Abfälle ausreichend. So bestehen z. B. Schwierigkeiten, eine verfahrbare Großbrechanlage hoher Stundenleistung, insbesondere bei selektivem Abbau der Bruchwand, ständig mit genügend Material zu beschicken.
Es ist bekannt, als Ladegerät einen Schrapperkasten zu benutzen, der durch einen mit dem Schreitwerk verbundenen Ausleger dirigiert wird, insbesondere auf das Rohhaufwerk niedergelassen und bis zur Aufgabeöffnung des Brechers auf einer Schrägrampe hochgezogen und in den Brecher entleert wird. Diese bekannte Anordnung eignet sich jedoch nur für verhältnismäßig bröckliges bzw. weiches Gestein. Ist das abzubauende Gestein fest und hart, so weist das abgesprengte Rohhaufwerk große schwere Steinstücke von 1 m Kantenlänge und mehr auf, für deren zuverlässige Beförderung in den Brecher der mit Seilen oder Ket-
W ten an einem Ausleger hängende Schrapperkasten festigkeitsmäßig nicht ausreicht. Letzteres trifft auch auf den Ausleger zu, der den großen Steinstücken nicht genügend Widerstand leisten und eine sichere Führung dieser auf der Schrägrampe ohne ernsthafte Be- > Schädigung des Ladegerätes nicht gewährleisten kann. Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, insbesondere eine hohe Beschickungsleistung der eingangs genannten Großbrechanlage bei gleichzeitigem betriebssi-
w chereni Arbeiten auch unter ungünstigsten Gesteinsverhältnissen zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Großbrechanlage der eingangs genannten Art gelöst durch eine zu dem Niveau der Aufgabeöffnung des Kreiselbrechers führende breite Fahrbahn für Schwerlastkraftwagenkipper sowie eine zwischen dem dem Kreiselbrecher zugewandten inneren Ende der Fahrbahn und dem Kreiselbrecher angeordnete Drehbühne für die Verdrehung des Schüttendes eines
5n Kippbehälters eines Schwerlastkraftwagenkippers zu einer Aufgabeöffnung des Kreiselbrechers hin.
Zur Verbesserung der Standfestigkeit der Anlage während der Dauer der Schreitbewegung ist es zweckmäßig, daß ein vom äußeren Ende der Fahrbahn sich erstreckender Abschnitt der Fahrbahn um ein im Zuge der Fahrbahn liegendes Gelenk hochklappbar ist.
Zweckmäßig ist die Drehbühne etwa oberhalb des Schreitwerks angeordnet, während der Kreiselbrecher unmittelbar neben dem Schreitwerk angeordnet ist.
bo Bei dieser Anordnung ist der auf der Drehbühne stehende Schwerlastkraftwagenkipper unmittelbar in das Vorbrechmaul des Kreiselbrechers auskippbar.
Wenn statt einer teilweise hochklappbaren Fahrbahn eine einstückige Fahrbahn verwendet werden
t,r) soll, dann muß diese möglichst steil und kurz sein, um die Standfestigkeit der Brechanlage während des Schreitvorganges nicht zu beeinträchtigen. In diesem Falle können aber von der Ladefläche eines die Fahr-
bahn hinauffahrenden Kippers leicht Gesteinsteile abrutschen und auf die Fahrbahn fallen, da die Ladefläche etwa parallel zur Fahrbahn verläuft. Um dies zu vermeiden, ist es zweckmäßig, daß am rückwärtigen Ende einer beim Fahren eines Kippers auf der Fahrbahn im wesentlichen parallel zu dieser verlaufenden Ladefläche des Kippbehälters des Kippers eine Querachse vorgesehen ist, um die der Kippbehälter entsprechend einem Winkel kippbar ist und von der aui sich die Ladefläche in ein Rückblech fortsetzt, das mit der Ebene der Ladefläche einen spitzen Winkel einschließt, und daß die Drehachse der Drehbühne zu dem Kreiselbrecher hin um einen diesem spitzen Winkel etwa gleichen Winkel gegenüber der Vertikalen geneigt ist. Auf diese Weise wird einerseits auch bei steiler Fahrbahn das Abrutschen von Gestein von der Ladefläche vermieden. Andererseits entstehen keinerlei Schwierigkeiten beim Abkippen des Gesteins in den Kreiselbrecher. Im gekippten Zustand weist nämlich das Rückblech ein genügendes Gefälle in Richtung auf den Kreiselbrecher auf.
Zusätzlich zu der obengenannten Fahrbahn kann eine weitere, geneigte Fahrbahn für einen Schaufellader od. dgl. vorgesehen sein, die von einem beliebigen Niveau zu der der Drehbühne gegenüberliegenden Seite der Aufgabeöffnung des Kreiselbrecher führt. Dies hat den Vorteil, daß gleichzeitig von verschiedenen Stellen des abzubauenden Gebirges Gestein in den Brecher gefördert werden kann. Diese Ausführungsform eignet sich besonders für den selektiven Abbau des Gebirges. Auch kann das Gebirge dann in beliebiger Breite abgebaut werden.
Erforderlichenfalls kann mindestens eine weitere, etwa senkrecht zu der Längsachse der anderen Fahrbahnen verlaufende und zu der Aufgabeöffnung des Kreiselbrechers führende Fahrbahn vorgesehen sein.
An Hand der Zeichnung sind im folgenden vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Großbrechanlage mit der Wagenfahrbahn und einem Schwerlastkraftwagen auf der Drehscheibe und dem Brecher,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Anlage gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Oberansicht der Großbrechanlage gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht einer Großbrechanlage entsprechend der Fig. 1 mit einem auf eine senkrecht gelagerte Drehscheibe aufgefahrenen Schwerlastkraftwagen,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Seitenansicht in der Kipplage des aufgefahrenen Schwerlastkraftwagens,
Fig. 6 und 7 entsprechende Seitenansichten mit schräggestellter Drehscheibe in der Auffahrlage und in der Kipplage des Schwerlastkraftwagens und
Fig. 8 eine Seitenansicht einer beweglichen Großbrechanlage mit von zwei Seiten nach dem Brecher gerichteten Fahrbahnen zum Abbau des Gesteins in verschiedenen Sohlenhöhen.
Der Brecher 1 (Fig. 1) niederer Bauart, der mit einem nach einer Seite herausgebauten Vorbrechmaul 2 (Fig. 3) versehenen Vorbrechring 3 (Fig. 1) ausgerüstet ist und dessen nicht dargestellter Brechkegel durch einen auf dem Vorbrechring 3 nebst Untersetzungsgetriebe 5 angeordneten Motor 4 (Fig. 1) in kreiselnde Bewegung versetzt wird, ist auf das linke Ende zweier biegungsstarker Längskastenträger 6, 7
(Fig. 3) aufgesetzt. Die beiden Längsträger 6, 7 sind durch Querträger 8., 9, 10 starr miteinander verbunden. Durch die Querträger wird ein fester Rahmenteil 10' gebildet, in welchen das für die Bewegung benutzte Schreitwerk (nachstehend auch Hydroschreiter genannt) eingebaut ist. Dieses bzw. dieser besteht aus einem im Grundriß etwa quadratischen Schreitfuß 12 (Fig. 1) und einer d«n Schreitfuß mit Abstand umgebenden und abwechselnd mit diesem auf dem Boden aufsetzenden rahmenförmigen Standfläche 13. Zwischen den Längskastenträgern 6 und 7 und dem Schreitfuß 12 sind lotrechte hydraulische Einheiten 15,14 (Fig. 1) angeordnet, durch welche die Längskastenträger 6 und 7 mit der gesamten Brechanlage, die ein Gesamtgewicht von 250 to und mehr haben kann, unter Stabilisierung durch den Schreitfuß 12 vom Boden abhebbar sind, um durch waagerechte hydraulische Zylinderscheiben 16, 17 (Fig. 1) nach einer Seite schrittweise weiterbewegt zu werden oder bei welchem die lotrechten hydraulischen Einheiten 14, 15 den Schreitfuß 12 gegenüber den Längsträgern 6 und 7 anheben, um ihm eine seitliche Bewegung erteilen zu können.
Auf den Längskastenträgern 6 und 7 ist, wie Fig. 1 zeigt, eine bis zur Höhe der Aufgabeöffnung des Brechers ansteigende Fahrbahn 18 mittels Blechkonstruktionen 19 aufgebaut, welche am brecherseitigen Ende eine Drehscheibe 20 aufweist, auf welcher ein Kipperschwerlastkraftwagen 21 für ein Ladegewicht von 40 bis 50 to Platz hat. Die Schwerlastkraftwagen werden an der Bruchwand mit dem abgesprengten Rohhaufwerk mittels Ladebagger beladen und gelangen dann über die Fahrbahn 18 (Fig. 4) auf die Drehscheibe 20 und werden auf dieser um 180° gedreht, so daß sie unmittelbar das geladene Rohhaufwerk in einen oberhalb des Vorbrechmaules 2 befindlichen Schütttrichter 22 kippen können (Fig. 5). Die Wagen-Drehscheibe 20 wird dann wieder zurückgedreht, und der Schwerlastkraftwagen 21 bewegt sich auf der Fahrbahn 18 abwärts und kann an der Bruchwand mit Rohhaufwerk erneut beladen werden. Die Drehscheibe 20 sitzt auf einer in der Blechkonstruktion 19 (Fig. 1) und an den Längskastenträgern gelagerten senkrechten Achse 23 (Fig. 3) und wird durch einen Motor24(Fig. 1) über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben und greift mittels eines Ritzels 25 in einen Zahnkranz 26 der Drehscheibe 20 ein. Die Fahrbahn besteht aus starken seitlichen Längsblech wänden, welche durch I-förmige Querträger 27 verbunden sind, deren Zwischenräume mit armierten Betonschichten ausgefüllt sind.
Der untere Teil 28 (Fig. 1) der Fahrbahn 18 ist mit dem oberen Teil derselben durch ein Gelenk 29 nach oben klappbar verbunden und kann für die Dauer der Schreitbewegung der Großbrechanlage durch eine hydraulische Einheit 30 in die strichpunktierte Lage 28' nach oben geklappt werden. Dies geschieht, um die Standfestigkeit der Großbrechanlage während der Schreitbewegung durch den weit ausladenden Teil 28 nicht zu beeinträchtigen.
Will man das umständliche Umklappen der Fahrbahn 18 vermeiden, so muß die Fahrbahn 18 wesentlich steller und kürzer angelegt werden und einen größeren Ansteigwinkel haben. Dies hat wiederum zur Folge, daß von der im Fahrzustand etwa parallel mit der Fahrbahn liegenden Ladefläche leicht Gesleinsteile abrutschen und auf die Fahrbahn fallen können, wodurch diese verschmutzt und Lenkung und Spur-
haltung beeinträchtigt werden.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird die im Fahrzustand mit der Fahrbahn 18 etwa parallellaufende Ladefläche 31 (Fig. 6) mit einem Rückblech 32 (Fig. 6) versehen, das nach hinten gegenüber dieser unter einem Winkel γ ansteigt. Die Schwerlastkraftwagen sind nach hinten kippend eingerichtet. Zu diesem Zweck ist bei ihnen ein besonderer Kippbehälter 33 (Fig. 6) vorgesehen, welcher gegenüber dem Fahrgestell auf einer Querachse 34 aus der in der Fig. 6 dargestellten Fahrlage in die in Fig. 7 dargestellte Kipplage durch Motorantrieb um einen Winkel ω gekippt werden kann, wobei das Rückblech 32 so angeordnet ist, daß es oberhalb des Vorbrechmaules 2 (Fig. 2) zu liegen kommt.
Außerdem enthält die Drehscheibe 20 eine schräggestellte Achse 23, Fig. 6, welche von der Senkrechten um den Winkel d abweicht. Der Winkel γ zwischen dem Rückblech 32 und der Ladefläche 31 entspricht etwa dem Winkel Λ der Schrägstellung der Drehscheibe 20. Nachdem durch die Drehscheibe 20 der Ladewagen um 180° gedreht worden ist (Fig. 6) und der Kippbehälter 33 in die in Fig. 7 dargestellte Kippstellung gekippt worden ist, liegt das Rückblech 32 genau über dem Vorbrechmaul des Brechers. Für das erforderliche schnelle Auskippen des geladenen Rohhaufwerkes genügt die in Fig. 5 dargestellte äußerste Schräglage der Ladefläche 31 nicht, da sich gezeigt hat, daß Restteile des Ladegesteins sich in die oberste Ecke des Kippbehälters 33 scharf eindrücken und nur durch wiederholte Kippbewegungen od. dgl. zum Austrag gebracht werden können. Dieser Mangel ist bei der Anordnung mit der schräggestellten Achse der Scheibe 20 beseitigt, weil hier die Ladefläche infolge der Schrägstellung der Drehscheibenachse 23 wesentlich steiler gestellt ist. Die Schrägstellung der Drehscheibe 20 hai: also nicht nur den Vorteil der kürzeren Fahrbahn und des geringeren Gewichtes der Gesamtanlage, sondern ergibt auch bei unverändertem Kippwinkel ω günstigere Entleerungsverhältnisse für den Autokipper.
Der Ladebahn 18 können weitere Ladebahnen zugefügt werden, welche in beliebigen Richtungen von dem Brecher ausgehen und von dem Hydroschreiter zusammen mit der ganzen Anlage an ihre Aufladestellen gebracht werden.
Fig. 8 zeigt z. B. das Schema einer Anlage, bei welcher Kalkstein von zwei Sohlen verschiedener Höhenlage in einen Brecher 1 niederer Bauart gebracht wird, und zwai
1. von einer hochliegenden Sohle 35, die zunächst über ein ansteigendes Fahrbahnstück 36 nach einer schräggestellten Drehscheibe 20 führt und den Schwerlastkraftwagenkipper 37 nach Drehung um 180° in den Brecher 1 kippt und
2. von einer um die Höhe H tieferliegenden Sohle 3v, von der sich eine geneigte Fahrbahn 39 nach dem Brecher 1 erstreckt, auf welcher das sich von dieser Sohle aus aufgenommene Steingut in einen Schaufellader 40 geladen und unmittelbar in den Brecher ausgekippt wird. Die beiden Fahrbahnstücke 36, 39 können klappbar ausgebildet sein, um den sich ändernden Abbautiefen folgen zu können. Eine zusätzliche Beschickung des Brechers von beiden Seiten der Fahrbahn 39 aus, ist dabei gleichfalls möglich. Zusätzlich kann der Brecher durch geeignete Ladegeräte, z. B. Ladebagger von beiden Seiten aus, also senkrecht zu der Linie 35,38 beladen werden. In diesen Fällen ist der Brecher an Stelle eines einseitigen Brechmaules zweckmäßig mit einem umlaufenden Brechmaulring versehen, der so bemessen ist, daß von allen Seiten großstückiges Gestein in den Brecher entladen werden kann. Dabei ist die ganze Anlage auf dem Hydroschreiter aufgebaut und kann einschließlich der dazugehörigen Fahr- und Ladebahnen im ganzen an jede beliebige gewünschte Stelle des Abbaufeldes bewegt werden, was insbesondere bei selektivem Abbau des Gebirges und zur Herstellung bestimmter Gesteinsmischungen zweckmäßig ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Mittels eines Schreitwerks verfahrbare Großbrechanlage mit einem Kreiselbrecher niedriger Bauhöhe, gekennzeichnet durch eine zu dem Niveau der Aufgabeöffnung des Kreiselbrechers (1) führende breite Fahrbahn (18) für Schwerlastkraftwagenkipper (21) sowie eine zwischen dem dem Kreiselbrecher zugewandten inneren Ende der Fahrbahn und dem Kreiselbrecher angeordnete Drehbühne (20 für die Verdrehung des Schüttendes eines Kippbehälters (33) eines Schwerlastkraftwagenkippers zu einer Aufgabeöffnung des Kreiselbrechers hin.
2. Grcßbrechanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom äußeren Ende der Fahrbahn (18) sich erstreckender Abschnitt (28) der Fahrbahn um ein im Zuge der Fahrbahn liegendes Gelenk (29) hochklappbar ist.
3. Großbrechanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbühne (20) etwa oberhalb des Schreitwerks (12-17) und der Kreiselbrecher (1) unmittelbar neben dem Schreitwerk angeordnet ist.
4. Großbrechanlage nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am rückwärtigen Ende einer beim Fahren eines Kippers auf der Fahrbahn (18) im wesentlichen parallel zu dieser verlaufenden Ladefläche (31) des Kippbehälters (33) des Kippers (21) eine Querachse (34) vorgesehen ist, um die der Kippbehälter entsprechend einem Winkel (ω) kippbar ist und von der aus sich die Ladefläche in ein Rückblech (32) fortsetzt, das mit der Ebene der Ladefläche einen spitzen Winkel (y) einschließt, und daß die Drehachse der Drehbühne (20) zu dem Kreiselbrecher hin um einen diesem spitzen Winkel etwa gleichen Winkel (Λ) gegenüber der Vertikalen geneigt ist.
5. Großbrechanlage nach einem der Ansprüche 1-4, gekennzeichnet durch eine weitere geneigte Fahrbahn (39) für einen Schaufellader (40) od. dgl., die von einem beliebigen Niveau zu der der Drehbühne (20) gegenüberliegenden Seite der Aufgabeöffnung des Kreiselbrechers (1) führt.
6. Großbrechanlage nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mindestens eine weitere, etwa senkrecht zu der Längsachse der Fahrbahn (18) verlaufende und zu der Aufgabeöffnung des Kreiselbrechers (1) führende Fahrbahn.
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