DE1655466B - Halterung für Fahrzeugaußenrückblickspiegel - Google Patents
Halterung für FahrzeugaußenrückblickspiegelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Halterung für Fahrzeugaußenrückblickspiegel,
die besteht aus einem an der Fahrzeugkarosserie befestigbaren Sockel und einem Parallelogrammlenker, dessen beide Lenkerarme einerseits
im Sockel und andererseits im Spiegelglasträger bzw. dem den Spiegelglasträgw ver- und feststellbar
aufnehmenden strömungsgünstigen Spiegelgchäuse des Fahrzeugaußenrückblickspiegels verschwenkbar
gelagert sind.
Aus der deutschen Patentschrift 923 772 ist eine derartige Halterung für Fahrzeugaußenrückblickspiegel
bekannt, bei der der Spiegelglasträger mit dem am Fahrzeug angeschraubten Sockel durch zwei ein
Parallelogramm bildende Lenkerarme mit je einem Kugelgelenk an ihren beiden Enden so verbunden ist,
daß sich der Spiegelglasträger zum Sockel bzw. zur Karosserie in allen Richtungen in einem durch die Kugtlgelenkanschläge
begrenzten Winkel in die für den Fahrer optimale Rückblicklage verstellen läßt. Gegenüber
der üblichen einarmigen Halterung mit nur zwei Kugelgelenken bietet diese bekannte Halterung
den Vorteil der größeren Steifigkeit und damit Vibrationsfreiheit, wobei ferner durch Anordnung von vier
statt nur zwei Kugelgelenken der einer Verstellung des Spiegelglasträgers durch Anstoß oder Erschütterungen
entgegengesetzte innere Gelenkretbungswiderstand verdoppelt wird. Nachteilig bei dieser bekannten
Halterung ist jedoch, daß der Spiegel sich bei einem Anstoß, dessen Kraft diesen Gelenkreibungswiderstand
übersteigt, zwar aus seiner entstehenden Ausweichstellung in die Gebrauchsstellung zurückholen
läßt, aber mangels zwangsweiser Steuerung der zurückgeholte Spiegelglasträger vom Fahrer jedesmal
aufs neue fein eingestellt werden muß.
Die gleichen Vorteile, aber auch die gleichen Nachteile haften der aus dem deutschen Gebrauchsmuster
1 932 120 bekannten Halterung für Fahrzeugaußenrückblickspiegel an, bei der zwar ebenfalls statt
nur eines Lenkerarmes deren zwei vorgesehen sind, diese aber nicht in jeder Verstellage ein Lenkerarm-
Parallelogramm rjilden, sondern sich bei Verstellung
des Spiegelglasträgers zum Sockel zusätzlich unabhängig gegeneinander verdrehen lassen. Auch der
Spiegel mit dieser weiteren bekannten Halterung muß also nach Zurückbewegung aus einer Ausweich- in die
Gebrauchstellung srst wieder neu fein eingestellt
werden.
Aus der deutschen Auslegeschrift 1090 986 sowie
aus dem deutschen Gebrauchsmuster 1776705 sind
weiter doppelarmige Halterungen für Fahrzeugaußenrückblickspiegel
bekannt, die dem Spiegelglasträger eine scharnierartige Verschwenkung zum Sockel um
eine Vertikalachse gestatten, so daß beispielsweise vor einer engen Tordurchfahrt sich der Spiegelglasträger
flach an die Karosserie abklappen läßt, wobei die Haiterung
des Spiegels nach dem deutschen Gebrauchsmuster 1 776 705 noch an sich bekannte Rasceinrichtunge:i
aufweist, die den Spiegel in bevorzugten Stellung·, r. arretieren sollen.
Keine dieser bekannten Halterungen für Fahrzeugaußenrückblickspiegel
erlaubt es jedoch, den Fahr/eugaußenrückblickspiege! in jener besonders
strömungsgünstigen Form auszubilden, die gekennzeichnet ist durch ein in Fahrtrichtung besonders
langgestrecktes und zugespitztes Spiegelgehäuse und einen an dessen rückwärtiger öffnung ver- und feststellbar
gehaltenen, ebenfalls relativ langgestreckten Spic-elglasträger, wobei das Spiegelgehäuse mit der
Fahrzeugkarosserie starr oder auch scharnierartig ve 1 schwenkbar verbunden ist. Würde nämlich das aus
einem derart langgestreckten und daher besonders strömungsgünstigen Gehäuse mit verstellbarem Spiegelglasträger
bestehende Oberteil eines solchen Fahrzeugaußenrückblickspiegels mit der Karosserie durch
eine doppelarmige Halterung der vorbeschriebenen bekannten Bauarten verbunden, so würde sich dieses
in der Gebrauchsstellung mit seiner Längsachse parallel zur Fahrzeug-Längsachse stehende Spiegeloberteil
bei Verschwenkung in seine Ausweichstellung zunehmend quer zur Fahrzeug-Länssachse bzw. zur Fahrtrichtung
stellen und daher schließlich mit seiner vollen axialen Länge aus der Karosserie-Seitenwand bzw.
aus dem Fahrzeugumriß nach der Außenseite abstehen, wodurch ein solcher Spiegel nicht nur vermehrt
der Beschädigung durch Anstöße ausgesetzt, sondern außcrc'em für etwaige Unfallbeteiligte erst recht zu
einer Verletzungsgefahr werden würde. Außerdem hätte der Fahrer den in seine Gebrauchssteliung zurückgeholten
Spiegel jedesmal aufs neue fein einzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für Fahrzeugaußenrückblickspiegel der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei einem Stoß von vorn oder schräg seitlich gegen den Außenrückblickspiegel
eine stets zur Fahrzeuglängsachse parallele Lage der Längsachse des Spiegels ebenso gewährleistet
'vie eine Rückstellung in die ursprünglich
gewählte Gebrauchseinstellung, ohne den Spiegel wieder neu einstellen zu müssen.
Diese Aufgabe '.Wrd nach der Erfindung dadurch
gelöst, daß die im Sockel und im Spiegelgehäuse gelagerten Enden der Lenkerarme zueinander parallel
verlaufende Drehzapfen mit vertikalen Achsen aufweisen.
Weitere die Erfindung kennzeichnende Merkmale sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 in geschnittener Seitenansicht das Oberteil eines strömungsgünstigen Fahrzeugaußenrückbiickspiegels,
das mit der Unken Fahrzeug-Vordertür durch eine Halterung nach der Erfindung verbunden ist, wobei
das Oberteil in seine Ausweichstellung möglichst nahe an der Tür verschwenkt ist,
F ig. 2 den gleichen Gegenstand in Draufsicht, wobei
der Sockel des Spiegels sowie der Türrahmen teilweise geschnitten sind,
F i g. 3 den gleichen Gegenstand wie in F i g. 1 und 2, jedoch vom vorderen Ende des Fahrzeuges her gesehen,
Fig.4 in Draufsicht einen als Hohlschraube mit
Klemmbacken und zentraler Schraube ausgebildeten Sockel, der in eine Einschweißmutter in der nur geschnitten
angedeuteten Von, :rtür einzuschrauben ist,
F i g. 5 in Ansicht vom vord ;ren Ende des Fahrzeuges einen geschnitten angedeuteten linken Vorderkotflügel
mit einer oben auf diesen aufgeschraubten Halterung für Fahrzeugaußenrückblickspiegel nach
der Erfindung,
F i g. 6 den gleichen Gegenstand, jedoch in Draufsicht,
F i g. 7 in perspektivische;· Darstellung ein als Sokkel
dienendes Flanschteil mit zwei Schrauben und einer Gewindelasche, und zwar vor einem ausgebiochen
angedeuteten und mit zwei Bohrungen versehenen Teil des Fahrzeug-Karosserie,
F i g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Halterung für Fahrzeugaußen rückblickspiegel nach der
Erfindung, und zwar in einer durch die Mitten der Achsen 17 und 20 verlaufenden Vertikalebene geschnitten,
F i g. 9 die gleiche Halterung wie in F i g. 8, jedoch in ungeschnittener Draufsicht, wobei die Pfeile /V und
O die Ebene andeuten, in der die Halterung nach F i g. 8 geschnitten ist,
F i g. 10 die gleiche Halterung wk, in F i g. 8 und 9,
jedoch in teilweise geschnittene,- Ansicht vom vorderen
Ende des Fahrzeuges, wobei auf diese Halterung das aus den abgebrochen angedeuteten Teilen 11 und
14 bestehende Spiegeloberteil aufgesetzt ist.
Bei dem In F i g. 1,2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Fahrzeugaußenrückblickspiegel-Halterung
einen Parallelogrammlenker auf, der aus einem Paar etwa S-förmig gekröpfter und ineinander bzw. übereinander gelegter Lenkerarme 1
und 2 besteht, wobei die im mit der Fahrzeug-Karosserie bzw. Tür 31 verschraubten Sockel 8 und
im strömungsgünstigen Spiegelgehäuse 14 geiagerten Enden dieser beiden Lenkerarme 1 und 2 zueinander
parallel vsr'aufende Drehzapfen 3,4 und 5,6 mit vertikalen
Achsen A-B, C-D und E-F, G-H aufweisen. Die unteren Drehzapfen 3 und 5 sind in einem bestimmten
Abstand voneinander in etwa halbrunden Nuten einer hier als Sockel dienenden Klemmbacke 8
gelagert und werden mittels einer eingestochenen Ringnut 42 uad einer teilweise in diese Nut eingreifenden
zentralen Schraube 9 an axialer Verschiebung in der Klemmbacke 8 gehindert. Die Schraube 9 drückt
eine weitere Klemmbacke 8 mit Halbrundnuten 7 von außen so auf die unteren Drehzapfen 3 und5: daß
diese sich unter Überwindung eines einstellbaren Reibungswiderstandes zwischen den Klemmbacken 8
verdrehen können. In der F i g. 1 ist die äußere Klemmbacke 8 weggelassen und die Schraube 9
durchgeschnitten dargestellt, um besser zeigen zu können, daß aus dem Drehzapfen 3 des einen Lenkerar-
5 6
mes 1 ein kurzer Anschlagstift 26 hervorsteht, der sich tenscheibe anlegt, so daß — von oben gesehen — der
bei Verschwenkung des ganzen Fahrzeugaußenrück- ganze Außenrückblickspiegel wie ein schlanker Keil
blickspiegels in seine Gebrauchsstellung in eine aus an der Karosserieseitenwand anliegt und ein Mensch,
der inneren Klemmbacke 8 ausgesparte Anschlagnut der bei einem Unfall auf diesen Keil geschleudert
27 hineinlegt. Eine weitere Anschlagnut 27 in der au- 5 wird, über diesen ungehindert und ohne Verletzungsßeren
—hier weggelassenen— Klemmbacke 8 be- gefahr hinwegrutschen kann. Diese zwangsweise Parwirkt
zusammen mit dem Anschlagstift 26 im Dreh- allelsteuerung bewirkt zugleich, daß der Außenrückzapfen
3, daß sich letzterer zwischen den Klemmbak- blickspiegel nach Zurückbewegung durch den Fahrer
ken 8 aus der einen in die andere Anschlagstellung um unfehlbar wieder in der ursprünglich von ihm gewählmaximal
90° verdrehen kann. io ten Gebrauchsstellung anschlägt, ohne daß irgendeine
Die oberen Drehzapfen 4 und 6 der beiden Lenker- Nach- oder Neueinstellung des Spiegels erforderlich
arme 1 und 2 greifen durch Bohrungen in einer äuße- wäre.
ren Platte 13 und der Unterseite des — hier als Zwi- Die F i g. 3 zeigt die Halterung des in Ausweichstelschenteil
dienenden — Spiegelgehäuscs 14 in Gewin- lung stehenden Fahrzeugaußenrückblickspiegels nach
debohrungen 10 einer inneren Platte 12 ein. Durch die 15 F i g. 2 noch einmal um 90° verdreht und vom vorde-Schrauben
44 ist die untere Wandung des Gehäuses ren Ende des Fahrzeuges her gesehen:
14 fest zwischen den Platten 12 und 13 eingespannt. Ein Flanschteil 28 mit untergelegter Dichtung 29 An der rückwärtigen öffnung dieses zwecks möglichst wird mittels dreier sternförmig angeordneter Blechgünstigem Luftwiderstandsbeiwert in Fahrtrichtung schrauben 32 auf die Karosserie bzw. Tür 31 aufgebesonders langgestreckten und zugespitzten Spiegel- ao schraubt und die Schraubenköpfe werden nach außen gehäuses 14 wird in bekannter Weise mittels einer lan- unsichtbar durch die übergestülpte Abdeckkappe 30 gen, in der Gehäusespitze gelagerten Schraube 23 und verdeckt. Eine zentrale Schraube 9 greift durch die einer Zentrierscheibe 24 der ebenfalls tiefe Spiegel- jeiden Klemmbacken 8 und durch eine —die geglasträger 11 mit einer dessen Verstellwinkel begren- wünschte Drehstellung sichernde — Fächerscheibe 25 zenden Mittelbohrung 45 ver- und feststellbar gehal- 45 sowie durch die Abdeckkappe 30 hindurch und in die ten. mittige Gewindebohrung des Flanschteiles 28 ein. Um
14 fest zwischen den Platten 12 und 13 eingespannt. Ein Flanschteil 28 mit untergelegter Dichtung 29 An der rückwärtigen öffnung dieses zwecks möglichst wird mittels dreier sternförmig angeordneter Blechgünstigem Luftwiderstandsbeiwert in Fahrtrichtung schrauben 32 auf die Karosserie bzw. Tür 31 aufgebesonders langgestreckten und zugespitzten Spiegel- ao schraubt und die Schraubenköpfe werden nach außen gehäuses 14 wird in bekannter Weise mittels einer lan- unsichtbar durch die übergestülpte Abdeckkappe 30 gen, in der Gehäusespitze gelagerten Schraube 23 und verdeckt. Eine zentrale Schraube 9 greift durch die einer Zentrierscheibe 24 der ebenfalls tiefe Spiegel- jeiden Klemmbacken 8 und durch eine —die geglasträger 11 mit einer dessen Verstellwinkel begren- wünschte Drehstellung sichernde — Fächerscheibe 25 zenden Mittelbohrung 45 ver- und feststellbar gehal- 45 sowie durch die Abdeckkappe 30 hindurch und in die ten. mittige Gewindebohrung des Flanschteiles 28 ein. Um
Die mit der Halterung nach der Erfindung bewirkte auch die beiden Klemmbacken 8 nach außen mitabzu-Zwangssteuerung
des Spiegelgehäuses 14 mitsamt decken und somit deren Hochglanz-Oberflächen-Spiegelglasträger
11 im Laufe ihrer Verschwenkung behandlung einzusparen, kann die Abdeckkappe 30 gegenüber dem Sockel 8 aus der Gebrauchsstellung in 30 auch so tief gezogen werden, daß der Kopf der
die Ausweichstellung und zurück verdeutlicht die Schraube 9 unmittelbar an der Kappenaußenfläche
F i g. 2: Die Lenkerarme 1 und 2 und das Spiegeige- anliegt, wobei an der Kappenoberseite lediglich zwei
häuse 14 mit Spiegelglasträger 11 sind hier mittels zusätzliche Bohrungen bzw. Aussparungen für die un-Strichlinien
in ihrer Gebrauchsstellung, also von der teren Lenkerarm-Drehzapfen 3 und 5 vorzusehen
Karosserie bzw. Tür 31 im rechten Winkel weit nach 35 sind.
der Außenseite hervorstehend angedeutet, wobei die F i g. 4 zeigt eine abgewandelte Bauart des Sockels
durch die Mitten der oberen Drehzapfen 4 und 6 der einer Halterung nach der Erfindung, die besonders
beiden Lenkerarme 1 und 2 verlaufende Längsachse auf Fahrzeuge zugeschnitten ist, in deren Vordertüren
L-M des Spiegelgehäuse 14 parallel zur Fahrzeug- serienmäßig bereits eine zur vereinfachten Außenlängsachse
bzw. zur durch Pfeil bezeichneten Fahrt- 4° Spiegelbefestigung dienende Innengewindeplatte 34
richtung verläuft und der Spiegelglasträger 11 zum fest eingeschweißt ist. Die Abwandlung besteht hier
Gehäuse 14 in die optimale Rückblicklage verstellt lediglich darin, daß das in F i g. 1 bis 3 gezeigte
und durch Anziehen der Feststellschraube 23 in dieser Flanschteil 28 ersetzt ist durch eine Hohlschraube 33,
unverrückbar gesichert ist. die versehen ist mit einem zur Gewindeplatte 34
Wird nun durch einen Anstoß von vorne oder 45 passenden Außengewinde, mit Schlüsselflächen 35
schräg seitlich das Gehäuse 14 mit Spiegelglasträger und mit einem Innengewinde für die zentrale
11 aus der durch die Anschlageinrichtung 26,2? gen- Schraube 9.
dienen Gebrauchsstellung in Richtung auf die Aus- Bin weiteres Ausführungsbeispiel eines Sockels für
weichstellung verschwenkt, so bewirkt das von den eine Halterung nach der Erfindung zeigen die Fi g. S
schwenkstellung die Längsachse L-M des Gehäuses nicht an einer Karosserie-Sehenwand bzw. Tür des
14 parallel zu einer durch die Mitten der unteren Fahrzeuges, sondern beispielsweise auf der schmalen
und parallel zur Fahrtrichtung (Pfeil) verlaufenden 55 flügel 40 mittels des Gewindezapfens 37 eines etwa
linie/-K liegt. ovalen Klobens 36 und einer Mutter 38 aufge-
Die Fig.2 zeigt in voll ausgezogenen Linien das schraubt, wobei der Kloben 36 gleichartig halbrunde
Gehäuse 14 mit Spiegelglasträger 11 kurz vor Errei- Nuten? wie die an ihm mittels der zentralen
chen ihrer äußersten, ebenfalls anschlaggesicherten Schraube 9 gehaltene äußere Klemmbacke 8 .
AuswdchsteOung in Richtung auf die Karosserie bzw. 60 Zwischen dem Kloben 36 und der Klemmbacke 8 sind
Tür 31. Soweit es die Tiefe der Fensternische 43 in der die unteren Drehzapfen 3 und 5 der beiden Lenker-Tür 31 zuläßt, kann sich das Gehäuse 14 jedoch noch arme 1 und 2 in bereits beschriebener Weise in eüum
um so viel weiter bewegen, daß seine Längsachse L-M
durch Anschläge 26, 27 be ezn Winkel verdrehnrit der (NuD-)Lnne J-K zusammenfällt. Die den bar eingespannt.
14 noch zusätzlich so weh verdrehen kann, daß sich Lenkerarmen 1 and 2 getragene Spiegelgehäuse 14
die Gehäusespitze dicht an die Tür 31 bzw. deren Sei- mit dazu ver- und feststellbarem SpiegelglasträgeT 11
7 8
unbedenklich über den Seitenumriß des Vorderkotflü- sind also am Lenkerarm 16 bzw. mit dem Spiegelge-
gels 39, 40 hinaus vorstehen, denn die zwangsweise häuse 14 derart befestigt bzw. verbunden, daß ihre
Parallelsteuerung durch die Halterung nach der Erfin- vertikalen Schwenkachsen A-B und E-F jeweils in
dung läßt den Außenrückblickspiegel bei einem An- einer vertikalen, parallel zur Fahrzeug-Längsachse
stoß von vorne oder schräg seitlich so ausweichen, 5 bzw. zur Fahrtrichtung (Pfeil in Fig.9) verlaufenden
daß er innerhalb dieses Seitenumrisses verschwindet, Ebene liegen.
wogegen der Spiegel bei Zurückbewegung wieder Um dem aus den ineinandergelegten Lenkerarmen
genau in seiner ursprünglich gewählten Gebrauchs- 16 und 19 gebildeten Parallelogrammlenker eine Verstellung
anschlägt. Schwenkung aus seiner rechtwinklig nach außen aus
Die F i g. 7 zeigt ferner eine neuartige Verbindung io der Karosserieseitenwand oder Tür 31 abstrebenden
des einen Teil des Sockels bildenden Flanschteiles 28 Gebrauchsstellung um volle 90° in seine äußerste, eng
mit der Karosserie bzw. deren Vordertür 31, in die zu- an der Tür 31 anliegende Ausweichstellung zu ermög-
vor ein größeres Loch 49 und ein kleineres Loch 50 liehen, ist der mit einem nur geringfügig in die obere
gebohrt wurden. Die eine der mit ihrem Kopf im Wandung des Hohlprofil-Lenkerarmes 16 eingreifen-
Flanschteil 28 mit Dichtung 29 gelagerten, gleich oder is den Zentrieransatz versehene Schwenkzapfen 18 fest
ungleich langen Befestigungsschrauben 32 ist in eine auf den äußeren Lenkerarm 16 aufgeschweißt, so daß
der beiden Gewindebohrungen 47 einer schmalen, sich der andere Lenkerarm 19 im Hohlprofilarm 16
aber kräftigen Lasche 46 eingeschraubt und jenseits frei unterhalb des Schwenkzapfens 18 verschieben
derselben mit einem Stauchrand 48 versehen, der bei kann.
Zurückdrehen eine annähernd starre bzw. drehfeste ao Wie insbesondere aus F i g. 8 ersichtlich, wird der
Verbindung der Lasche 46 mit dieser angestauchten hier beispielsweise winkelförmige Sockel IS mit Dich-Schraube
32 ermöglicht. In diesem Zustand läßt sich tung 29 mittels zweier Schrauben 32 an der Karosserie
die an der Schraube 32 als Stiel hängende Lasche 46 bzw. Tür 31 befestigt und weist auf seiner Oberfläche
bequem von außen durch das größere Loch 49 hinter eine Gewindebohrung für den einen als Schraube ausdie
Tür 31 einführen und so ausrichten, daß durch das as gebildeten Schwenkzapfen 17 sowie eine Senkbohkleinere
Loch 50 in der Tür 31 die andere Befesti- rung für den anderen als Senkniet ausgebildeten
gungsschraube 32 in die freie Gewindebohrung 47 der Schwenkzapfen 20 auf. Eine zusätzliche Kontermutter
Lasche 46 eingeschraubt werden kann. Durch Anzie- 38 auf dem Schwenkzapfen 17 sichert letzteren in seihen
der beiden Schrauben 32 wird das mit einer mitti- ner den hohlen Lenkerarm 16 mit dem Sockel 15
gen Gewindebohrung für die zentrale Schraube 9 ver- 30 spielfrei verbindenden Drehstellung,
sehene Flanschteil 28 fest und sicher, aber jederzeit Wie aus F i g. 9 ersichtlich, liegt die mittig durch die wieder lösbar mit der Karosserie bzw. Tür 31 verbun- beiden äußeren Schwenkzapfen 18 und 21 verlauden. Diese neuartige Sockel-Befestigung eignet sich fende Längsachse L-M des in F i g. 9 weggelassenen besonders für Karosserien bzw. Türen 31 aus dünnem Spiegelgehäuses 14 auch bei diesem Ausführungsbei-Blech, das den üblichen selbstschneidenden Befesti- 35 spiel einer Fahrzeugaußenrückblickspiegei-Halterung gungs-Blechschrauben nicht den sicheren Halt geben nach der Erfindung in jeder beliebigen Verschwenkkann, der Voraussetzung für die sichere Befestigung stellung der Lenkeranne 16 und 19 relativ zum Sockel eines Fahrzeugaußenrückblickspiegels ist. 15 parallel zu einer mittig durch die beiden inneren
sehene Flanschteil 28 fest und sicher, aber jederzeit Wie aus F i g. 9 ersichtlich, liegt die mittig durch die wieder lösbar mit der Karosserie bzw. Tür 31 verbun- beiden äußeren Schwenkzapfen 18 und 21 verlauden. Diese neuartige Sockel-Befestigung eignet sich fende Längsachse L-M des in F i g. 9 weggelassenen besonders für Karosserien bzw. Türen 31 aus dünnem Spiegelgehäuses 14 auch bei diesem Ausführungsbei-Blech, das den üblichen selbstschneidenden Befesti- 35 spiel einer Fahrzeugaußenrückblickspiegei-Halterung gungs-Blechschrauben nicht den sicheren Halt geben nach der Erfindung in jeder beliebigen Verschwenkkann, der Voraussetzung für die sichere Befestigung stellung der Lenkeranne 16 und 19 relativ zum Sockel eines Fahrzeugaußenrückblickspiegels ist. 15 parallel zu einer mittig durch die beiden inneren
Bei dem in Fig. 8, 9 und 10 gezeigten weiteren Schwenkzapfen 17 und 20 und parallel zur Fahrtrich-
Ausführungsbeispiel einer Fahrzeugaußenrückblick- 40 tung (Pfeil) bzw. zur Fahrzeug-Längsachse verlaufen-
spiegel-Halterung nach der Erfindung besteht der das den Ebene J-K, wobei in der äußersten Verschwenk-
Spiegelgehäuse 14 und den Spiegelglasträger 11 tra- bzw. Ausweichstellung die Linien bzw. Ebene L-M
gende Parallelogrammlenker aus einem als flachkanti- und J-K zusammenfallen.
ges, nach rückwärts offenes Hohlprofil ausgebildeten Die Einzelteile, aus denen die in Fig. 1 bis 6 als
Lenkerann 16, innerhalb dessen der andere, ebenfalls 45 Ausführungsbeispiele gezeigten linksseitigen Halte-
flachkantige Lenkerarm 19 mit geringem Spiel gela- rangen nach der Erfindung bestehen, können ohne
gen ist. Der Lenkerann 16 «eist an seinen beiden En- weiteres so ausgebildet werden, daß sie ohne jede Anden in der oberen und unteren Wandung jeweils zn derang auch fur eine aufbaugleiche rechtsseitige Halden Achsen der beiden Dreh- bzw. Schwenkzapfen 17 tenmg verwendbar sind, indem vorher lediglich die
und 18 des Lenkerarmes 16 konzentrische, als An- so beiden Lenkerarme 1 und 2 sowie die beiden Klemm
Schläge dienende segmentförmige Schlitze 22 auf, wo- backen 8 um 180° verdreht und dadurch in ihr eigene·
bei die beiden übereinanderliegenden Schlitze 22 am Spiegelbild verwandelt werden. Zn diesem Zweck sind
einen Ende des Lenkerannes 16 von dem im winkel- vorsorglich die Klemmbacken 8 nicht nur mit eine:
formigen Sockel IS befestigten Schwenkzapfen 20 Aoschlagnut 27 —wie in Fig. 1 gezeigt—, senden
und die beiden Schütze 22 am anderen Ende des Len- 55 mit jeweils zwei spiegelbildlichen Anschlagnuten Z
kerannes 16 von dem eine äußere Lochplatte 13, das zu versehen.
geringem Spiel durchdringenden anderen Schwenk- nach Fig.8 bis 10 dagegen ist nur linksseitig ver
zapfen 21 durchdrungen werden. Die Schwenkzapfen wendbar, d. L·, für eine rechtsseitige Halterung glei
17 und 20 im Sockel 15 einerseits und die Schwenk- 60 eher Bauart ist dann das gesamte Parallelogramm
zapfen 18 und 21 unter dem Gehäuse 14 andrerits lenker-System spiegelbildlich auszubilden.
Claims (6)
1. Halterung für Fahrzeugaußenrückblickspiegel, die besteht aus einem an der Fahrzeugkarosserie
befestigbaren Sockel und einem Parallelogrammlenker, dessen beide Lenkerarme einerseits
im Sockel und andererseits im Spiegelglasträger bzw. dem den Spiegelglasträger ver- und feststellbar
aufnehmenden strömungsgünstigen Spiegeigehäuse des Fahrzeugaußenrückblickspiegels verschwenkbar
gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sockel (8 bzw. 15) und im Spiegelgehäuse (14) gelagerten Enden der Lenkerarme
(1 ur d 2 bzw. 16 und 19) zueinander parallel
verlaufende Drehzapfen (3, 4 und 5, 6 bzw. 17, 18 und 20, 21) mit vertikalen Achsen (A-B,
C-D und E-F, G-H) aufweisen.
2. Halterung für Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ao
eine Lenkerarm (16) ein flachVantiges Hohlprofil aufweist, das nach hinten offen ist, und daß der andere
flachkantige Lenkerarm (19) innerhalb des hohlen Lenkerannes (16) mit geringem Spiel angeordnet
ist, daß der Lenkerarm (16) an seinen beiden Enden in der oberen und unteren Wandung
jeweils zu den Achsen der Schwenkzapfen (17 und
18) des Lenkerarmea (16) konzentrische, als Anschläge dienende segmeniiönn ^e Schlitze (22)
aufweist, wobei die beiden Schlitze (22) am einen Ende des Lenkerarmes (16) von dem im Sockel
(15) befestigten Schwenkzapfen (20) und die beiden Schlitze (22) am anderen Ende des Lenkerarmes
(16) von dem eine äußere Lochplatte (13), das Spiegelgehäuse (14) und eine innere Lochplatte
(12) mit geringem Spiel durchdringenden Schwenkzapfen (21) durchdrungen werden, und
daß einerseits die Schwenkzapfen (17 und 20) im Sockel (15) und andererseits die Schwenkzapfen
(18 und 21) am Lenkerarm (16) bzw. mit dem Spiegelgehäuse (14) derart befestigt bzw. verbunden
sind, daß ihre vertikalen Schwenkachsen (A-B und E-F) jeweils in einer vertikalen parallel zur
Fahrzeuglängsachse verlaufenden Ebene liegen.
3. Halterung für Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der das eine Drehzapfenpaar (3,5) des Parallelogrammlenkers
(1,2) zwischen Anschlägen (26, 27) schwenkbar aufnehmende Sockel aus zwei mit
Halbrundnuten (7) versehenen Klemmbacken (8) besteht, ciie mittels einer zentralen Schraube (9)
und Fächerscheibe (25) verdreh- und feststellbar an einem Flanschteil (28) befestigt sind, welche
seinerseits unter Verwendung '. :ner Dichtung (29) mittels Schrauben (32), die nach außen durch eine
das Flanschteil (28) überdeckende Abdeckkappe (30) verdeckt werden, fest verbunden sind.
4. Halterung für Außenrückblickspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sockel aus zwei Klemmbacken (8) besteht, die mittels einer zentralen Schraube (9) und einer
Fächerscheibe (25) verdreh- und feststellbar auf eine Hohlschraube (33, 35) einschraubbar sind,
welche in an sich bekannter Weise unter Verwendung einer Dichtung (29) in eine Einschweißmutter
(34) in der Karosserie, z. B. in der Vordertür (31), des Fahrzeuges einschraubbar ist.
5. Halterung fü·· Außenrückblickspiegel nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Sockel aus einem etwa ovalen Kloben (36) besteht,
der mittels Gewindezapfen (37), Dichtung (29) und Mutter (38) auf die Karosserie, z. B. auf
eine schmale plane Längskante (39) du* linken
Vorderkotflügels (40), aufschraubbar ist, und dessen L-fönniges Oberteil (41) zwei etwa halbrunde
Nuten (7) aufweist, in welchen mittels einer mit zwei gleichen Nuten (7) versehenen Klemmbacke
(8) und einer zentralen Schraube (9) des einen Wellenzapfenpaares (3, S) des Parallelogrammlenkers
(1,2) schwenkbar gehalten ist
6. Halterung für Außenrückblickspiegel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1,2,3 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die das Flanschteil (28, 29) mit der Karosserie (31 bzw. 39, 40) verbindenden
Schrauben (32) in eine von außen durch Löcher (49, 50) in die Karosserie (31 bzw.
39, 40) einführbare Gewindelasche (46, 47) eingreifen und daß eine dieser Schrauben (32) die
Gewindelasche (46, 47) auf Grund eines Stauchrandes (48) an dieser einen Schraube (32) unlösbar
mit dem Flanschteil (28,29) verbindet.
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