DE1655135A1

DE1655135A1 - Getriebeschaltvorrichtung fuer schwenkbare Fahrerkabinen

Info

Publication number: DE1655135A1
Application number: DE19681655135
Authority: DE
Inventors: Dudley John Trevor
Original assignee: Joseph Sankey and Sons Ltd
Current assignee: Joseph Sankey and Sons Ltd
Priority date: 1967-02-03
Filing date: 1968-02-02
Publication date: 1972-03-30
Also published as: ES350070A1; GB1201381A; BE710290A; NL6801498A; SE341348B; FR1552680A; US3476202A

Description

PATENTAN WÄLTl"^>' y g rr IQC

DR. ING. KARL BOEHMERT · DIPL-ING. ALBERT BOEHMERT⁰

28 BREMEN · FELDSTRASSE 24 - TEL. (0421) 491760, 442551

Postscheckkonto: Hamburg 126083 Bankkonto: Bremer Bank!Bremen. Kto. 1001449

Named.Anm.: Joseph Sankey & Sons Limited

Mein Zeichen: g 1472 28 Bremen, den ]__o PeI₃₁*. 1968

Joseph Sankey & Sons Limited» Bilaton, Grafschaft Staffordshire (Eto.gland)

Getriebeschalt-vOrrichtung für schwenkbare Fahrerkabinen

Die Erfindung betrifft eine in der schwenkbaren Fahrerkabine eines Fahrzeugs angeordnete, mit dieser schwenkbare Getriebeschaltvorrichtung mit einer in "Richtung ihrer Längsachse hin- und herverschieblichen und um diese Achse drehbaren Schalt3tange, an deren einem Ende ein Schalthebel vorgesehen ist. Schwenkbare Fahrerkabinen kommen immer häufiger vor, da bsi immer mehr Kraftfahrzeugen der Motor innerhalb, unter oder teilweise innerhalb und teilweise unter der Fahrerkabine angeordnet ist«

Es sind bereits verschiedene Vorschlaget gemacht worden, 512 ; ■

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einen an der Fahrerkabine befestigten Schalthebel mit dieser zu verschwenken und zwischen dem Schalthebel und dem Getriebe ein Gestänge vorzusehen, das ein Schwenken der Kabine gestattet, ohne den Schalt« hebel vom Getriebe ζνί lösen. Diese Vorschläge führten jedoch zu sehr komplizierten Gestängeanordnungen.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Getriebeschaltvorrichtung zu schaffen, deren in einer schwenkbaren Kabine angeordneter Schalthebel mit der Kabine schwenkbar ist und bei dem die zwischen dem Schalthebel und dem Getriebe vorgesehene Gestängeanordnung äußerst einfach aufgebaut ist.

Diese Aufgabe wird eriindungsge&äß dadurch gelöst, daß die Getriebeschaltvorrichtung einen am anderen Ende der Schaltstange befestigten ersten Arm und eine am Fahrzeugrahmen abgestützte, in .Richtung ihrer Längs« achse hin-» und herbewegliche, um diese Achse drehbare erste Welle aufweist, an welch¹ letzterer ein zweiter, radial zur ersten Welle verlaufender Arm befestigt ist, der mit dem ersten Arm durch ein allseitig be-

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wegliches9 in einer bestimmten Stellung des - Schalthebels mit der Schwenkachse der Fahrerkabine fluchtendes Gelenk verbunden ist* und daß eine zweite, in Richtung ihrer Längsachse hin- und herbewegliche, um diese Achse drehbare^ über eine Gelenkverbindung ndt der ersten Welle verbundene zweite Welle, sowie der zweiten Welle verbundene Steuereinrichtungen vorgesehen sind, die mit Schaltstangen des Getriebes in Eingriff stehen„

Die bevorzugte Stellung der Schaltstange, in der die Fahrerkabine geschwenkt werden kann, ist nor«=· malerweise die neutrale oder Leerlaufstellung des Getriebes«,

Im folgenden Teil der Beschreibung ist eine ÄusführuEgs^orm der Erfindung anhand von Zeichnungen

beschrieben» jj

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ISs seigen:

Fig«, 3. eine perspektivische Ansicht' der erfindungsgeiaäßen Getriebeschaltvorrichtung;

Fig_e 2 eine Schnittansicht des allseits "beweglichen Gelenks zwischen dem ersten und dem zweiten Arm der Getriebeschaltvorrichtung nach Fig. 1;

Fig. 3 eine die Verbindung der zweiten Y/elle

ait dem Getriebe zeigende Schnittansicht; und

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer in

ein Motorfahrzeug eingebauten Getriebeschaltvorrichtung, in der Teile des Fahrgestells und der Fahrerkabine gezeigt sind.

Das in Figo 4- gezeigte Fahrzeug weist einen Fahrzeugrahmen 10 mit Seitenträgern 11 auf_t syrischen denen ein Motor 12 und ein Getriebe 13 angeordnet sind. Die Abtriebswelle 14- des Getriebes ist mit einer nicht gezeigten Kardanwelle verbunden. Der Fahrzeugrahmen weist einen vorderen Querträger 15 auf ^ auf den im Abstand voneinander zwei Halterungen 16 und 17 aufgesetzt sind. Eine in gestrichelten Linien gezeigte Fahrerkabine 18 weist eine Querstrebe 19 auf, die bei 20 abgebogen ist, um einen Raum für den Motor 12 freizulassen. Die Fahrerkabine ist mit vier Streben 21 und 22 versehen, die von der ;juerstrebe 19 aus vorstehen und den Boden

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der Fahrerkabine und eine Fußstütze 23a tragen.

Die Strsben 21 liegen außerhalb des Fahrzeugrahmens, und die Streben 22 sind zwischen Stegen 16a und 17a der Halterungen 16 und 17 angeordnet und mit diesen durch ein Schwenklager 24 verbunden. Die Fahrerkabine ist aus ihrer gezeigten Normalstellung um die von den ^

Schwenklagern 24 gebildete Schwenkachse 25 in Sichtung des Pfeils A schwenkbar, um den Motor 12 und nicht gezeigte Getriebeteile zugänglich zu machen.

Eine Halterung 26 ist ein Teil der Fahrerkabine und stützt ein mit einer Lenksäule 28 verbundenes Lenkrad 27 des Fahrzeugs ab. Die Lenkvorrichtung gestattet eine Schwenkung oder Neigung der Fahrerkabine. Das untere Ende der in der Lenksäule 28 angeordneten Lenkwelle ist mittels einer verlängerbaren, an ihren Enden mit allseits H beweglichen Gelenken 51 und 52 versehenen Welle 50 mit dem Lenkgetriebe 29 verbunden.

Die Getriebeschaltvorrichtung weist eine Schaltstange 55 mit einem an deren oberem Ende angeordneten Schalthebel

54 auf. Die Schaltstange ist in der Halterung 26 und

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in einer in der Fußstütze 23a angeordneten, mit einem Flansch versehenen Buchse 35 um ihre Längsachse drehbar und parallel zu dieser Achse hin- und herbeweglich.

Das untere Ende 36 der Schaltstange 33 ist fest mit einem ersten Arm 37 verbunden, der eine in KLg. 2 gezeigte £ Muffe 38 aufweist. Ih der Muffe 38 sitzt eine am Side eines sweiten Arms 40 angeordnete Kugel 39· Der Arm 40 ist mit einer sich in Längsrichtung des Fahrzeugs erstreckenden ersten '.Yelle 41 verbunden, die in zwei Ansatzstücken 42 der Halterung 17 in bezug auf ihre Längsachse drehbar und parallel zu dieser hin- und herbeweglich ist. Die erste Welle 41 ist über ein allseitig bewegliches Gelenk 42a mit einer Verbindungsstange 43 verbunden, die wiederum über ein allseitig bewegliches Gelenk 44 mit einer zweiten in Lagern 46 gelagerten Welle 45 in Verbindung steht. Die Lager 46 sind in Armen 47 . untergebracht, die Teile einer mit dem Getriebe 13 verbundenen Halterung 48 sind. Die zweite Welle 45 ist so angeordnet, daß sie in bezug auf ihre Längsachse drehbar und parallel zu dieser hin- und herbeweglich ist· Die Welle 45 trägt einen dritten Arm 49 mit einer Muffe 50, die mit einer am äußeren Ende eines Hebels 52 angeordneten Kugel 51 in Bingriff steht. Der Hebel 52

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iet ir, einer Kugel'lagerung- 53 des G-atriebes 13 allseitig drehbar sbgestütst und koiniat mit seinem Ende 54 mit den Schaltstangen im Getriebe in Eingriff,,

Aus den Fig., ■ 1 und 4 ist ersichtlich, daß bei der abgebildeten Linkssteuerung die Halterung 48 nach links vom Getriebegehäuse vorsteht„ Die Verbindungsstange 43 führt aiit Abstand links an dem Motor 12 vorbei* Die allseitig beweglichen Gelenke 42a und 44 lassen beim Betrieb des Fahrzeugs auftretende Schwingungen und Relativbev/egungen des Getriebes und des Fahrzeugrahmens zu«,

Der Schalthebel 34 kann in jede der fünf in Fig, I ge- zeigten Stellungen 1,2,3,4 und R bewegt werden, die den Schaltstellungen für ein Getriebe mit vier Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang ent sprechen ο Der Schalthebel kann, durch Schwenken oder durch eine suit einer Schwenkbewegung kombinierte axiale Gleitbewegung der Schaltstange 33 in ihren Lagern bewegt werden« wird die. Schaltstange 33 in einer der vom Pfeil B angegebenen Richtungen gleitend verschoben, dann werden die Wellen 41 und 45 gedreht» Wird jedoch die Schaltstange 33 um ihre Achse gedreht,, dann bewegen sich die Wellen 41 und 45 in Abhängigkeit .von der Drehrichtung der Schaltstarige 33 in Richtung

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des Pfeils G₀ Die Verbindungsstange 43 verbindet die Wellen 4-1 und 4-5, so daß sie ähnliche Bewegungen ausführen_o

Durch geeignete Bewegungen des Schalthebels 34· kann die Welle 4-5 gedreht lind hin- und herbewegt werden* wodurch der die Schaltstangen im Getriebe in üblicher ™ V7eise betätigende Hebel 52 bewegt wird.

Wenn der Schalthebel 34- in seiner in Pig« I gezeigten neutralen oder Leerlaufstellung steht, dann fluchtet das von der Muffe 38 und der Kugel 39 gebildete, allseitig- bewegliche Gelenk mit der Schwenkachse 25, um die die Fahrerkabine geschwenkt werden kann«. Auf diese Weise kann die Fahrerkabine gemeinsam mit der Schaltstange 33 ¹^ äem ersten Arm 37 geschwenkt werden und fc verursacht dabei lediglich Schwenk- oder Drehbewegungen zwischen der Kugel 39 und der Muffe 38, ohne eine Störung des übrigen Gestänges zu bewirken· Die fahrerkabine kann also geschwenkt werden, ohne die Stellung des Getriebes zu verändern.

Es können auch einige ändere Stellungen der Schaltstange 33 gewählt werden, in denen das allseitig beweglich© Gelenk 38, 39 mit der Schwenkachse 25 der Fahrerkabine

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fluchtet» Die neutrale oder Leerlaufstellung ist jedoch die bevorzugte Stellung;.

Es ist ersichtlich, daß mit der Erfindung eine einfache Ajjordnung einer Getriebeschaltvorrichtung für eine schwenkbare Fahrerkabine geschaffen worden ist, bei der der- Schalthebel und die Schalt stange ander Pahrer-

kabine befestigt und mit dieser schwenkbar sind. '

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Claims

AO

Ansprüche

1. In der schwankbaren Fahrerkabine eines Fahrzeugs angeordnete, mit dieser schwenkbare Getriebeschaltvorrichtung mit einer in Richtung ihrer Längsachse hin- und herverschieblichen und um diese Achse drehbaren Schaltstange, an deren einem Ende ein Schalthebel vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebe schaltvorrichtung einen am anderen Ende der Schaltstange befestigten ersten Arm (57)» und eine am Fahrzeugrahmen abgestützte, in Richtung ihrer Längsachse hin- und fterbewegliche, mm diese Achse drehbare erste Welle (4-1) aufweist, an welch* letzterer ein zweiter, radial.zur ersten Welle verlaufender Arm (40) befestigt ist, der rait dea ersten Arm (37) durch ein allseitig bewegliches, in einer bestimmten Stellung des Schalthebels mit der Schwenkachse (25) der Fahrerkabine fluchtendes Gelenk (33, 39) verbunden ist;und daß eine svelte, in Richtung Ihrer Längsachse hin- und herbewegliche, um diese Achse drehbare, über eine Gelenkverbindung (42a,43,44) mit der ersten "felle verbundene zweite V/elle (45), sowie mit der zweiten '.felle-= (45) verbundene Steuereinrichtungen (49,52)

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vorgesehen sind, die mit Schalt st anger« des Getriebes in · Eingriff stehen.

2. Getriebe schaltvorrichtung nach Anspruch 1» dadurch gekennzeichnet, daß die bestimmte Stellung des mit der Schaltstange (35) verbundenen Schalthebels (34-) die

Leerlauf stellung des Getriebes (13) ist. . <(|

3. Getriebeschaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das allseitig bewegliche Gelenk (38,39) eine Kugel (39) und eine Muffe (38) auf» weist.

4. Getriebeschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer-,einrichtungen (49„52) einen an ds:? aweiten Welle befestigten dritten Arm (49) aufweisen, der über eine aus einer Kugel (51) und einer Muffe (50) gebildete Gelenkverbindung mit-einsm allseitig beweglichen, am Getriebe (13) befestigten und die Schaltstangen des Getriebes betätigenden Hebel (52) verbunden ist.

5· Getriebeschaltvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste

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Welle (41) in einer am Fahrzeugrahmen (10) befestigten₉ die Fahrerkabine schwenkbar abstütsenden Halterung (1?) gelagert ist.

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