DE1654729C - Elektrostatische Haltevorrichtung fur blattförmiges Gut - Google Patents

Elektrostatische Haltevorrichtung fur blattförmiges Gut

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DE1654729C
DE1654729C DE19671654729 DE1654729A DE1654729C DE 1654729 C DE1654729 C DE 1654729C DE 19671654729 DE19671654729 DE 19671654729 DE 1654729 A DE1654729 A DE 1654729A DE 1654729 C DE1654729 C DE 1654729C
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electrode
grid
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sheet
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DE19671654729
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DE1654729A1 (de
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Anthony Q Lansdale Pa Testone (V St A )
Original Assignee
The Simco Co Ine , Lansdale, Pa (V St A)
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Description

führungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In der hung zu der Gestaltung der Streifen eines Gitters 32
Zeichnung ist einer zweiten Elektrode 30 auf der entgegengesetzten
Fi g. 1 eine perspektivische Ansicht einer elektro- Fläche der dielektrischen Schicht C.
statischen Haltevorrichtung nach der Erfindung, Die zweite Elektrode 30 auf der Vurderfläche der
F ι g. 2 ein Schnitt längs Linie 2-2 der F i g. 1, 5 dielektrischen Schicht C wird ebenfalls durch einen
F ι g. 3 ein Schnitt längs Linie 3-3 der F i g. 2, leitenden Überzug gebildet, der dem auf der Rück-
F ι g. 4 ein Schnitt längs Linie A-A der F i g. 3, fläche entspricht (s. F i g. 6). In diesem Falle ist jedoch
Fig.- eine perspektivische Ansicht eines leiten- die Erdungsseite einer Gleichstrom-Hochspannungs-
den, auf der rückseitigen Oberfläche einer dielektri- quelle G angelegt, so daß der Rand 28 sich bis direkt
sehen Platte angebrachten Gitters, 10 an den Umfang der dielektrischen Schicht C erstrek-
. .1.6 eine perspektivische Ansicht eines leiten- ken kann. Die elektrisch leitenden Teile des Gitters 32
den, uf d:e vordere Oberfläche der dielektrischen sind senkrecht angeordnet mit abwechselnden sich
Platte aufgebrachten Gitters, und längs erstreckenden freien Flächenabschnitten 31 zwi-
Fig.7 eine teilweise perspektivische Ansicht der sehen den benachbarten streifenfönnigen elektrisch
Haltevornchtung, wobei das elektrische Feld in punk- 13 leitenden Teilen. Der Rand 28 ist ungefähr 25,4 mm
ticrten Linien veranschaulicht ist. (1 Zoll) breit und die streifenfönnigen Teile des Git-
Oie Zeichnung, in der gleiche Bezugszeichen sich ters 32 und die freien Flächenabschnitte 31 können je
durchweg auf entsprechende Teile beziehen, zeigt 12,7 mm (Vi Zoll) brei^ -xin. Es ist erwähnenswert,
eiirn elektrostatischen, allgemein mit A bezeichneten daß die Anordnung der stufenförmigen Teile des
Bhtthalter, auf dessen Oberfläche cn im allgemeinen ao Gitters 32 in bezug auf die Streifen des Gitters 22 um-
mit B bezeichnetes Blatt (oder Blät'er) aus Entwurf- gekehrt werden kann, so daß die Elektrode 30 auf der
material durch elektrostatische Haltekraft in Vorbe- Vorderseite die diagonalen Streifen und die Elektrode
n-itiing zum Fotographieren und anderen Komposi- 20 auf der Rückseite die senkrecht oder horizontal an-
tbnsarbeiten abnehmbar befestigt ist. geordneten Streifen aufweisen kann.
Der Blatthalter A umfaßt eine steife, flache isolie- 33 Wie ersichtlich, sind die Elektroden 20 und 30
rn.de Grundplatte 12, auf dessen Vorderfläche eine voneinander durch die dielektusche Schichte ge-
dJektrische Schichte klebend befestigt ist. Die trennt, so daß, wenn Hochspannungsgleichstrom auf-
C undplatte 12 kann aus Holz bestehen, ist aber vor- gebracht wird, die Elektroden als die entgegengesetz-
7 ;gsweise aus einer gepreßten Spanplatte hergestellt, ten Platten eines Kondensators wirken. Die Streifen
&.Z aus beiden Seiten mit Kunststoff zwecks Wasser- 30 des Gitters 22 verlaufen jedoch schräg in bezug auf die
f.agigkeit und gegen Verziehen überzogen ist. streifenförmigen elektrisch leitenden Teile des Gitters
Em isolierender Film 14, der die im folgenden 32. Infolgedessen und obgleich die größte Konzentra-
rrörteUe leitende Rückfläche der dielektrischen tion des elektrischen Feldes in dem Bereich, wo die
F,: hicht C von der Grundplatte sicher isoliert, ist zwi- Streifen des Gitters 22 die Streifen des Gitters 32 über-
> hen der Schicht C und der Grundplatte 12 eingefügt. 35 decken, auftritt erstrecken sich die Randkraftlinien
Der isolierende Film 14 besteht vorzugsweise aus durch die freien Streifen 21 und Flächenabschnitte 31,
emeir. Polyesterfilm und ist an der Oberfläche der um ein elektrisches Feld zu bilden, das sich bogenför-
Grundplatte 12 mit einem doppelseitigen Klebeband mig über die Oberfläche erstreckt (s. Fig.7). Es ist
U befestigt In ähnlicher Weise ist die dielektrische das Randfeld-Phänomen, um das es sich bei der Erfin-
Schicht C klebend an dem isolierenden Film 14 durch 40 dung besonders handelt.
eine zweite Lage 15 eines doppelseitigen Klebeban- Wie in F i g. 2 gezeigt, werden die gesamte Vorderfies befestigt fläche der dielektrischen Schichte, die peripheren
Die dielektrische Schicht C ist ebenfalls aus Poly- Kanten der Grundplatte 12 und ihre rückwärtige
esterfilm hergestellt und stimmt in ihren Abmessungen Randfläche dann mit einer Haut 42, bestehend aus
mit der Grundplatte 12 und dem Film 14 überein. 45 einem Polyvinylfluorid-Schrumpffilm, eingekapselt.
Eine erste Elektrode 20 ist auf der rückseitigen Fläche Der Schrumpffilm versiegelt somit die Kanten des
der Schicht C angebracht, die bei Verwendung eines Blatthalters A und schützt durch Bedeckung die äu-
rech'eckigen Blatthalters A die Form einer recht- ßere Elektrode 30. Danach werden die Kanten des
eckigen Einfassung 18 aufweist, die eine Mehrzahl Blatthalters A eingerahmt mit Rinnen 44, die aus
von diagonal angeordneten, ein Gitter 22 bildenden 50 stranggepreßten Polyvinylchloridformlingen herge-
Streifen einschließt (s. Fig.5). Die Einfassung 18 ist stellt, auf Gehrung zusammengepaßt und an der
von den Außenrändern der dielektrischen Schichte Grundplatte 12 mit Zierschrauben 46 befestigt sind,
durch einen freien Rand 19 von etwa 38 mm (1,5 Zoll) Schließlich wird ein Deckblatt 48 von der oberen
Weite getrennt, da der Elektrode 20 Hochspannung Kante des Blatthalters A über dessen Fläche gehängt
zugeführt wird. Die Einfassung 18 kann ringsherum 55 und wirkt als die aktive Arbeitsfläche. Das Deckblatt
25,4 mm (1 Zoll) breit sein und die Streifen des Gitters 48 ist isolierend und kann ein kalandriertes Glasfaser-
22 können 12,7 mm (Vi Zoll) breit und gleichmäßig blatt sein, das mit Siliziumgummi imprägniert ist.
voneinander durch freie und nichtleitende Streifen 21 Die Gleichstrom-Hochspannungsquelle G ist ein
getrennt sein. Die gesamte Elektrode 20 kann durch konventioneller elektrostatischer Generator, der eine
Verwendung einer Schablone und durch Aufstreichen 60 Gleichspannung im Bereich von 5000 bis 15 000 Volt
oder Aufrollen eines leitenden Überzuges durch die entwickeln kann. Der Generator ist in Blockform dar-
Schablone hindurrh aufgetragen werden. Es ist wich- gestellt. Wenn der Schalter 50 geschlossen wird, wird
tig zu bemerken, daß die Streifen auf der Rückseite eine positive Spannung an die Elektrode 20 angelegt,
diagonal angeordnet sind. Der Winkel zur Basis be- während die Elektrode 30 geerdet oder negativ ist. In
trägt 43°, jedoch können andere Neigungen, die von 65 diesem Fall wird bei Anlegen eines nichtleitenden
30 bis 60° zur Basis variieren, auch zufriedenstellend Blattes B gegen die Fläche des Blatthalters A, d. h. auf
sein. In dieser Hinsicht ist die Winkelanordnung der dem Deckblatt 48, das nichtleitende Blatt B infolge
Streifen des Gitters 22 nur bedeutsam in ihrer Bezie- der Polarisation mii einer ausreichenden Anziehungs-
kraft festgehalten. Wenn das Blatt jedoch für eine förmige Feldlinienverlauf das leitende Blatt B herunkurze Zeitdauer in Anlage gehalten oder während des terziehen. Wenn jedoch das Blatte weiter durch die Anliegens durch eine geerdete Bedienungsperson ge- Hand der geerdeten Bedienungsperson gerieben wird, rieben wird, so nimmt das Blatt negative Ladungen würde das Blatt sofort eine negative Ladung (von von Erde auf. Die überschüssige negative Ladung des 5 Erde) annehmen. Wenn das leitende Blatt vom Blattnichtleitenden Blattes veranlaßt, daß es stark yon der halter entfernt wird, so verbleibt ein Teil der negatipositiv geladenen Elektrode 20 angezogen wird, be- ven Ladung auf der Oberfläche des Blatthalters und sonders dort, wo die freien Flächenabschnitte 31 wirkt der positiv polarisierten Ladung auf der Obereinen leitenden Streifen des Gitters 22 überdecken. fläche des Blatthalters entgegen. Infolgedessen ist die Wenn indessen zusätzlich das Blatt durch einen Was- xo gesamte Oberfläche des Blatthalters tatsächlich auf serfilm leitend gemacht würde, oder wenn es schon ein Erdspannung und somit unwirksam. Leiter wäre, wie im Falle einer Metallfolie, oder sogar Würde die Spannung von tier Gleichstrom-Hochwenn es sehr wenig leitend wäre, wie z. B. Papier mit Spannungsquelle G nun umgepolt, so würde das Gitter etwa 5 ·/· Feuchtigkeitsgehalt, würde es nun angezo- 22 sich auf Erdpotential befinden. Es ist auch zu begen werden durch die bogenförmigen Randfeld- oder 15 achten, daß das Gitter 32 auf Erdpotential verbleiben Kantenstreuungskraftlinien, die sich von den Streifen würde, da es dauernd mit Erde verbunden ist. Jedoch des Gitters 22 durch die freien Streifen 21 und Flä- sinken die freien Streifen und Flächenabschnitte 21 chenabschnitte 31 und in einem bogenförmigen Ver- und 31, wo die beiden Gitter 22 und 32 sich nicht lauf zurück zu den Streifen des Gitters 32 erstrecken überlagern, unmittelbar auf ein negatives Potential ab. · würden. Diese Kraftlinien sind in punktierten Linien «o Daher strahlen bogenförmige Feldlinien von diesen in F i g. 7 veranschaulicht. Das Feld ist am dichtesten, negativen Flächen aus und enden an den geerdeten wo die Streifen der Gitter 22 und 32 einander über- Streifen der Gitter 22 und 32. Dementsprechend ist decken. Diese Felder maximaler Dichte erstrecken der Blatthalter wiederum vorbereitet, um leitende sich jedoch nicht über die äußere Elektrode heraus Blätter auf Grund des abwechselnd erzeugten bogen- und sine1 daher nicht wirksam für die Anziehung lei- as förmigen oder sekundären Feldes anzuziehen. Der tender Gegenstände. Nichtsdestotrotz, die Felder der Blatthalter A ist auch vorbereitet, nicht leitende Mate-Vielzahl von kleinen Kondensatoren sind wirksam, rialien festzuhalten wegen der negativen Spannung auf um Randkraftlinien zu bilden, die, obgleich sie eine den erwähntenTeilen.
geringere Intensität haben, sich über die Oberfläche Hs ist zu beachten, daß die diagonale Anordnung
des Deckblattes 48 herauserstrecken und äußerst 30 des einen Satzes der Streifen des Gitters 22 zum ande-
wirksam sind, leitende oder sogar wenig leitende Ge- ren Satz des Gitters 32 die Wahrscheinlichkeit von
genstände auf das Feld der maximalen Konzentration sich überlappenden Kondensatorplatten verringert
hin zu ziehen und sie aus einer geringen Entfernung und eine Versetzung der Flächen ergibt, durch die sich
anzuziehen. das Rand- oder Streufeld erstrecken kann. Eine an-
Der Blatthalter erlaubt auch Erneuerungen der La- 35 dere Art der Erreichung einer maximalen Versetzung
dung durch Umkehrung der Polarität der an das Brett der Kondensatorplatten wäre erreichbar durch ein
angelegten Spannung, um Verringerung der Anzie- Paar von Schachbrettmustern, deren leitende Qua-
hungskraft Rechnung zu tragen. Diese Maßnahme ist drate so angeordnet sind, daß sie freie Quadrate der
sogar noch wichtiger in bezug auf die Anbringung von übergelagerten Elektrode überdecken,
leitenden Blättern B. Wenn nämlich die Blätter B lei- 40 Es ist auch zu beachten, daß die erste Elektrode
tend sind, wird die Oberflächenladung von dem Brett 20, anstatt die Form von Streifen oder eines Gitters 22
viel schneller abgeleitet als im Falle von nichtleiten- zu besitzen, eine zusammenhängende flache Elek-
den Blättern. Infolgedessen muß Schalten durchge- trode ohne freie Räume sein könnte. Es kann z. B. ein
fuhrt werden zwischen je zwei einander folgenden An- Blatt aus leitender Folie ohne öffnung verwendet wer-
bringungen von leitenden Blättern an Stelle nach einer 45 den, solange die vordere, zweite Elektrode 32 freie
Mehrzahl von Anbringungen aus nichtleitenden Blät- Flächenabschnitte 31 aufweist, durch die die Ranuj-
tern, was Abschwächung oder Erschöpfung verur- nien heraustreten können,
sacht Die über den Inhalt der Patentansprüche Mnausge-
Wefla s.S. das 'Gitter 22 erst eüie hohe positive hefldea felle der BeicQfeibun^ Üi%#Zeichnung Spannung hat, wählend das die elektrisch leitendea 50 dienen auf zur Efläutenmg und sind nicht Gegenstand Teile bildende Gitter 32 geerdet ist, würde der bogen- der Erfindung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. des Gutes mit der Walze erneuert werden. Die Hand-Patentansprüche: habung dieser bekannten Vorrichtung ist daher umständlich. Auch ist es aus den obengenannten Grün-
    !. Elektrostatische Haltevorrichtung Für blatt- den praküsch unmöglich, einen elektrisch leitenden förmiges Gut mit einer dielektrischen Schicht und 5 Gegenstand auf der Haltevorrichtung zu befestigen,
    mit einer au» -iner Seite der Schicht angeordneten Nach einem älteren Vorschlag (Patenianmeldung ersten Elektrode, mit einer auf der der ersten P 15 54422.6-16) sind zwar schon be«de Elektroden Elektrode gegenüberliegenden Seite der dielektri- so ausgebildet, daß sie etwa mit den Abmessungen der sehen Schicht angeordneten zweiten Elektrode dielektrischen Schicht übereinstimmen. In der alteren und mit elektrischen Anschlüssen zur Verbindung io Patentanmeldung wurde aber aufgezeigt, daß das der Elektroden mit den Polen einer Gleichstrom- wiederholte Aufbringen und Wegnehmen nichtleiten-HochspannungsqueUe, dadurch gekenn- dur Blätter eine Abnahme der der Oberflache der Haizeichne t, daß die zweite Elektrode (36) of- tevorrichtung erteilten Ladung und damit der elektrofene, im Abstand voneinander angeordnete Flä- statischen Festhaltekraft verursachen kann. Es wurde chenabschnitte (31) zwischen elektrisch leitenden 15 zusätzlich gezeigt, daß solch einer Verminderung der Teilen aufweist und das derart gebildete Gitter Anziehungskraft entgegenwirkt und diese unverzug-(32) auf etwa d°r gesamten Fläche der dielektri- Hch auf die anfängliche Intensität zurückgebracht sehen Schicht aufliegt und daß die der dielektri- werden könne durch Umkehrung der Polarität der an sehen Schicht (C) abgewendete Seite der zweiten der Haltevorrichtung angelegten Spannung. Trotzdem Elektrode (30) die Anlagefläche für das blattför- »o war die frühere Konstruktion etwas unwirksam bei ihmige Gut bildet. rer Verwendung füi leitende Gegenstände und Mate-
  2. 2. Elektrostatische Haltevorrichtung nach An- rialien. Das war auch der Fall für nichtleitende Gespruch 1, gekennzeichnet durch eine isolierende genstände, da z.B. atmosphärische Feuchtigkeit Haut (42) über der zweiten Elektrode (30). (hohe relative Feuchtigkeit) und sogar Perspiration
  3. 3. Elektrostatische Haltevorrichtung nach An- 25 des Bedienungspersonals den Niederschlag eines elekspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß trolytischen Filmes auf der Oberfläche des Gegenauch die erste Elektrode (20) ein Gitter (22) dar- Standes verursachte und ihn somit leitend machte,
    stellt. ' Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
  4. 4. Elektrostatische HaUevorr-htung nach An- elektrostatische Haltevorrichtung zu schaffen, mit der spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitter 30 bei einfacher Handhabung auch elektrisch leitendes der ersten und zweiten Elektrode '20, 30) je eine Gut sicher festgehalten werden kann.
    Mehrzahl von Streifen aufweisen und daß die Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
    Streifen des ersten Gitters (22) die Projektionen darin gesehen, daß die zweite Elektrode offene, im
    der Streifen des zweiten Gitters (32) schneiden. Abstand voneinander angeordnete Flächenabschnitte
  5. 5. Elektrostatische Haltevorrichtung nach An- 35 zwischen elektrisch leitenden Teilen aufweist und das spruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Strei- derart gebildete Gitter auf etwa der gesamten Flächt fen des ersten Gitters (22) diagonal in bezug auf der dielektrischen Schicht aufliegt und daß die der die Streifen des zweiten Gitters (32) angeordnet dielektrischen Schicht abgewendete Seite der zweiten sind. Elektrode die Anlagefläche für das blattförmige Gut
  6. 6. Elektrostatische Haltevorrichtung nach 40 bildet.
    einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn- Durch die gitterfömiige Ausbildung der zweiten
    zeichnet durch eine Schaltvorrichtung (50), durch Elektrode ergibt sich eine Vielzahl von geladenen
    die die Hochspannung vom ersten Gitter (22) ab- Kondensatoren, deren Platten so angeordnet sind, daß
    schaltbar und das Gitter (22) gleichzeitig zu erden die Kraftlinien ihres elektrischen Feldes am dichtesten
    ist. 45 gerade unterhalb der Anlagefläche für das blattförmige Gut sind und in einer Richtung parallel zu dieser
    verlaufen, während gleichzeitig eine Vielzahl von bo-
    genrörmigen Feldlinien über die Anlagefläche herausragen.
    50 Da ein leitender oder durch einen Wasserfilm lei-
    Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrostati- tend gemachter Körper die Neigung hat, sich parallel sehe Haltevorrichtung für blattförmiges Gut mit einer zu den Kraftlinien eines elektrischen Feldes anzuorddielektrischen Schicht und mit einer auf einer Seite der nen, wird dieser infolge des durch die offenen Flächen Schicht angeordneten ersten Elektrode, mit einej auf austretenden elektrischen Feldes zwischen den beiden der der ersten Elektrode gegenüberliegenden Seite der 55 Elektroden gehalten. Ein nichtleitendes an die AnIa-. dielektrischen Schicht angeordneten zweiten Elek- gefläche angelegtes Blatt od: dgl. wird durch in ihm im trode und mit elektrischen Anschlüssen zur Verbin- Bereich der offenen Flächenabschnitte induzierte La-" dung der Elektroden mit den Polen einer Gleich- düngen entgegengesetzter Polarität gehalten.
    strom-Hochspannungsquelle. Bei einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist Bei einer Haltevorrichtung dieser Art ist die zweite 60 eine isolierende Haut über der zweiten Elektrode anElektrode als Walze ausgebildet, mit der das zu befe- gebracht. Diese stört die Wirkung des neuen Halters stigende blattförmige Gut an die dielektrische Schicht nicht, dient jedoch zum Abschluß der Hochspannung angedrückt wird, wobei sich das Gut elektrisch auf- der zweiten Elektrode und schützt das empfindliche lädt. Das durch Bestreichen des Gutes erzeugte elek- Gitter gegen Beschädigungen durch die an ihm anlietrische Feld nimmt nach Entfernen der walzenförmi- 65 genden Gegenstände.
    gen Elektrode in seiner Intensität ab, da ein allmähli- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des. Gegen-
    che« Abfließen der Ladung nicht zu vermeiden ist. Die Standes der Erfindung sind in den weiteren Unteran-
    . Ladung muß daher immer wieder durch Bestreichen Sprüchen gekennzeichnet. In der Zeichnung sind Aus-
DE19671654729 1966-05-24 1967-05-23 Elektrostatische Haltevorrichtung fur blattförmiges Gut Expired DE1654729C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US55248366A 1966-05-24 1966-05-24
US55248366 1966-05-24
DES0109992 1967-05-23

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DE1654729A1 DE1654729A1 (de) 1972-03-16
DE1654729C true DE1654729C (de) 1973-05-17

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