DE1654640C - Klapptisch - Google Patents
KlapptischInfo
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Description
1 664
Dio Erfindung hutrillt einen Klapptisch mit um je
eine zur Tischplatte parallele Schwenkachse in eine
Gebruuchsstellung und In eine Ruhestellung
.schwenkbaren Deinen, wobei je zwei Bei no eine
Schwenkeinheit bilden können und wobei jede Schwenkelnhell an ihrem oberen Ende je zwei zuelnunder
und zur Schwenkachse senkrechte Rustzupfen nuiweisl, deren einer in Arbeitsstellung und deren
linderer in Ruhestellung dor Schwenkeinheit in ein Riistlocli eines über der Schwenkeinheit ungeordneleii,
mil seinem freien Ende gegen Federkruft auf die Tischplatte zu luisliisbtir bewegbaren Auslösehebeis
einrüstet.
Hin bekannter Klapptisch dieser Art weist an der Unterseite des Tiscliblattes für jedes Dein eine am
Tisehblult starr befestigte Blattfeder mit einem Rastloch
auf, in welches je einer von zwei Rastzapfen des Beines in Arbeitsstellung bzw. in Ruhelage einrasten
kann. Diese Konstruktion hut den Nachteil, daß der Tisch wacklig auf seinen Beinen steht und im ziisaniniengeklappten
Zustand erheblichen Platz in Anspruch nimmt, weil konstruktionsbedingt eine Verdickimg
des Beines für den Ruhelage-Raslzapl'en erforderlich ist, damit er in das gleiche Loch wie der
Arbeitsluge-Riistzapfen gelangen kann. Dies bedingt auch, daß die Rastzapfen radial zur .Schwenkachse
stehen müssen, was wiederum platzmäßig und stanclfestigkeilsmäßig
ungünstig ist.
Bei anderen Konstruktionen ist es bekanntgeworden, einen Teil des Wackeins solcher Klapptischbeine
dadurch zu beheben, daß man einen zusätzlichen Riegel vorgesehen hat, welcher neben dem Raslzap-fen
das'Hein arretieren soll, wobei man zwar bei grollem Aufwand eine momentan bessere Standfestigkeit
er/ielcn kann, aber die Gefahr besteht, daß der
Riegel ungewollt gelöst wird, was den Tisch /u Fall bringen kann. Außerdem ist diese Konstruktion uuF-wendiii
und noch sperriger als die bereits geschilderte.
l:.s ist ferner verschiedentlich bekanntgeworden,
in einer Hülse federnd geführte Rastzupfen, deren freies Finde auch konisch ausgebildet sein kann, /um
Arretieren des Tischbeines in Arbeitsstellung zu verwenden, wobei ein möglichst spielfrei geführter Zapfen
zwar brauchbare Standfestigkeit erzielen HiUt, aber rasch zum Klemmen neigt und schließlich versagt,
oder aber durch die am Bein wirkenden erheblichen [febelkräfte verbogen und dadurch funktionsuntüchtig
gemacht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Klapptisch zu schaffen, der bei optimaler wackel- 5«
freier Standfestigkeit im zusammengeklappten Zustand wenig Platz in Anspruch nimmt, robust ist und
bei einfacher Konstruktion auch eine bequeme Bedienung gestattet.
Diese Aufgabe wird bei einem Klapptisch der eingangs genannten Art erfindimgsgcmäß dadurch
gelöst, daß der Auslösehebel um eine zur Schwenkachse der Schwenkeinheit parallele Achse schwenkbar
gelagert ist und für jeden der beiden Rastzapfen je ein Rastloch aufweist, welche Rastlöcher sich je
auf einem von zwei zueinander parallelen, von der Tischplatte ungleich entfernten Abschnitten des Auslösehebels
befinden, wobei das Rastloch für die Arbeitsstellung der Schwenkeinheit kleiner als der
größte Durchmesser des zugehörigen konischen Rastzapfeiis
ist, welcher Rastzapfen in Arbeitsstellung der Schwenkeinheit weiter von der Tischkante entfernt
ist als die Schwenkachse.
Der um eine zur Schwenkuehse der Schwenkeinheit
parullelo Achse schwenkbare AuslUsohcbcl erhält
durch diese Lugerungsart auf einfuchste Weise eint· präzise Führung, die eine robuste Duuwelse gestattet
und die Festigkeit des Hebels nicht wie beim bekannten Federblatt durch die Federoigenschnfien
beschränkt. Dadurch, Uuß für die beiden Rastznpfen
Je ein Rastloch vorgesehen ist, die zudem auf bezüglich der Tischplatte ungleich entfernten Abschnitten
liegen, ist es möglich, sowohl flir die Ruhelage als
auch für die Arbeitsstellung des Beines optimale Verhältnisse zu schulten, also bestmögliche Wackelfestigkeit
für die Arbeitsstellung und möglichst niedrige Bauhöhe für die Ruhelage zu erreichen. Du nur der
eine AuslöseheU'l für beide Funktionen vorhanden ist, bleibt die dieser Konslruklionsart eigene einfache
Bedienungsweise erhalten.
Durch die Anwendung eines konischen Rastzapfens für die Arbeitsstellung des Beines, welches in ein
Rastlocli einrastet, das kleiner ist als der größte Zapl'cndurchmesser, wird der Vorteil großer Wackelbeständigkeit
erzielt, weil ja zwischen Loch und Zapfen jedes Spiel ausgeschlossen ist. Da aber hier der
Zapfen unbeweglich ist und, wie schon gesagt, der Flebel massiv konstruiert sein kann, entfällt die Betriebsanfälligkeit
der mit beweglichen konischen Zapfen arbeitenden bekannten Bauweisen.
Der Förderung der Wackelbeständigkeit und der Hrzielung einer niedrigen Bauhöhe des zusammengeklappten
Tisches dient ferner das Merkmal, wonach der Arbeils-Rastzapfen weiter von der Tischkante
entfernt ist als die Schwenkachse der Schwenkeinheit, weil es so möglich ist, für die Arbeitsstellung
ein günstiges Hebel verhältnis zu schaffen und trot/-uwfii
beim Zusammenklappen nicht die sonst durch dieses Hebel verhältnis bewirkte Steigerung der Bauhöhe
in Kauf nehmen zu müssen.
Eine Ausführungsform der Erfindung bestellt darin, daß jedes Bein des Klapptisches als selbständige
Schwenkeinheit ausgebildet ist.
Hin Alisführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
Die Figur zeigt einen Schnitt eines Teiles des Klapptisches senkrecht zur Schwenkachse.
Eine Tischplatte 1 ist auf ihrer Oberfläche mit einer
Kunstharzplatte Γ beschichtet und am Rand nach unten gezogen, damit eine Rahmenkonstruktion erspart
bleibt und die Klappmechanik in Gebrauch unsichtbar ist.
In den durch den nach unten gezogenen Tischplattenrand
gebildeten Falz ist eine abgewinkelte Basisplatte 2 eingepaßt, weiche mit nicht gezeigten
Schrauben daran befestigt ist. Auf die Basisplatte 2 sind zwei davon nach unten abstehende (durch den
Schnitt ist nur eine ersichtlich) Rippen 3 angeschweißt, welche zueinander parallel gerichtet sind
und je ein Bohrloch aufweisen, durch welche die Schwenkachse 4 des eine Schwenkeinheit bildenden
röhrenförmigen Beines 5 hindurchgeht. Die Schwenkachse 4 ist so exzentrisch am Bein 5 befestigt, daß
ein an dessen Oberende auf einem Sockel 6 angebrachter konischer Rastzapfen7 weiter von derTischkante
entfernt liegt, als die Schwenkachse 4. Dies wirkt sich statisch günstig aus.
In zwei weiteren Bohrlöchern in den Rippen 3 befindet sich parallel zur Schwenkachse 4 eine Achse 8
eines Auslösehebels 9. welcher durch eine Feder 10
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Iu der iiusgezogen gezeichneten Gebruuchsslellimg
gelullten wird, aus der er in die strichpunktiert gezeichnete Auslösestellung bewegbar 1st. Im Auslüsehebcl
9 sind zwei Rustlöeher Il und 12 (in der
strichpunktierten Stellung eingezeichnet) vorgesehen. Das Rastloch 11 ist in seinem Durchmesser etwas
kleiner als der grüßte Durchmesser des Rastzupfcns7.
Hieraus ergibt sich, daß das zur Verminderung der Reibung auf der OberflUche des Auslüsehcbclh
!> angcschriigte und duich die KonizitiU im
Durchmesser kleinere freie Ende des Rastzapl'cns 7 leicht in das Rastloch 11 einrasten kann, daß aber
dann zufolge des zunehmenden Durchmessers des Rastzapfens 7 das Rastloch 11 satt auf dem Rastzapfenmantel
aufliegt und so spielfrei arretiert. .
Das Bein 5 weist senkrecht zum konischen Rastzapfen 7 abstehend noch einen Rastzapfen 13 auf,
welcher wie in derstriehpunktiertui Ruhestellung des
Beines 5 gezeigt ist, in dieser L.age in das Rastloch
12 einrastet und so auch eine Arretierung des zusammcngckliipptcn
Klapptisches in Ruhelage gestattet.
Die doppelte Abwinklung des Auslösehebels 9 zwischen den Rastlöchern Il und 12 hat den Zweck,
daß das Rastloch 12 in die Nähe einer Mantellinie
des in Ruhdagc befindlichen Beines 5 gebracht werden kann. Man könnte statt dessen auch den Raslzapfen
13 länger und mit einer entsprechenden Verdickung zum Anschlag an der Oberfläche eines geraden
Auslösehebels ausbilden, wobei dann allerdings die Konstruktion nicht mehr so nahe der Tischplatteiiiinterseitc
angebracht werden könnte, was visuell leicht in der Zeichnung ersichtlich ist.
Zum Auslösen in beiden Raststellungen wird der Auslöschebel 9 einfach nach oben gegen die Kraft
der Feder IO gedrückt.
Damit nun das Bein 5 nicht in die zur Ruhelage umgekehrte Richtung geklappt werden kann, wenn
der Auslösehebel 9 angehoben wird, ist zusätzlich zwischen den Rippen 3 ein Anschlag 14 cingeschweißt,
welcher mit einer Aussparung 14' zum Hindiirchlassen des Rastzapfens 13 versehen ist.
Zur besseren Führung der Schwenkachse 4 des Beines 5 ist in das Bein 5 ein Lagerrohr 4' eingelassen.
Dieses dient auch als seitliche Führung des Beines 5 zwischen den Rippen 3.
Die Schwenkachse 4 und die Achse 8 können gegen axiales Herausrutschen beliebig gesichert sein, sei
es durch auf sie uufgesetzte Schraubenmuttern, sei es durch Splinte oder Klemmringe.
Bs ist (aus der Zeichnung nicht ersichtlich) an jedem Tischende je ein Dein 5 zentral zur Tischlilngsachso
vorgesehen, welches unten einen Querfortsatz aufweist, so daß das Bein 5 einem umgekehrten T
Uhnlich ist. Analog können natürlich einzelne Beine
oder je zwei durch Verbhidungsstege miteinander verbundene Beine eine SchwcnkcTnheit bilden, wobei
im letzten Fall jedes Dein für sich oder nur eines einen Raslzapfen 7 und Auslösehebcl 9 mit den dazugehörigen
Teilen aufweisen kann, oder aber an dem Verbindungsgestltnge entsprechende Vorkehrungen
zum Einbau der Teile vorgesehen sein können.
Claims (2)
1. Klapptisch mit um je eine zur Tischplatte parallele Schwenkachse in eine Gebrauchsstellung
und in eine Ruhestellung schwenkbaren Beine, wobei je zwei Beine eine Schwenkeinheit
bilden können und wobei jede Schwenkeinheit an ihrem oberen Ende js zwei zueinander und
zur Schwenkachse senkrechte Rastzapfen aufweist, deren einer in Arbeitsstellung und deren
anderer in Ruhestellung der Schwenkeinheit in ein Rastloch eines über der Schwenkeinheit angeordneten,
mit seinem freien Ende gegen Federkraft auf die Tischplatte zu auslösbar bewegbaren
Auslösehebcls einrastet, dadurch gekennzeichnet,
daß der Auslöschebel (9) um eine zur Schwenkachse (4) der Schwenkeinheit parallele
Achse (8) schwenkbar gelagert ist und für jeden der beiden Rastzapfen (7 bzw. 13) je ein
Rastloch (Il bzw. 12) aufweist, welche Rastlöcher (U, 12) sich auf je einem von zwei zueinander
parallelen, von der Tischplatte (I) ungleich entfernten Abschnitten des Auslösehebels (9)
befinden, wobei das Rastloch (11) für die Arbeitsstellung der Schwenkeinheit kleiner als der größte
Durchmesser des zugehörigen konischen Rastzapfens (7) ist, welcher Rastzapfen (7) in Arbeitsstellung
der Schwenkeinheit weiter von der Tischkante entfernt ist als die Schwenkachse (4).
2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bein (5) des Klapptisches
(1) als selbständige Schwenkeinheit ausgebildet ist.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
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