DE1654482C - Zusammenklappbarer Tisch - Google Patents

Zusammenklappbarer Tisch

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DE1654482C
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Claus 5650 Solingen. A47b 88-06 Steinberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bremshey AG
Original Assignee
Bremshey AG
Publication date

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Description

i 654 482
Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Tisch mit aus der Senkrechtstellung in die waagerechte Gebrauchslage klappbaren Tischplattenhälften, die jeweils übereinander angeordnet und durch Kupplungsstangen miteinander verbunden an einem sich in der Vertikalebene erstreckenden Rahmengestell angelenkt sind und denen ebenfalls am Rahmengestell angelenkte Tragrahmen zugeordnet sind, die aus ihrer senkrecht zur Vertikalebene des Rahmengestelles ausladenden und anschlagbegrenzten Gebrauchsstellung unter Federbelastung gegen die Vertikalebene des Rahmengestelles um eine vertikale Achse einklappbar sind und wobei die Senkrechtschenkel der Tragrahmen in Gebrauchsstellung der unteren Tischplattenhälften sich in Einklapprichtung an deren Randkante abstützen.
Vorteilhaft an diesen gattungsgemäßen Klapptischen ist u. a., daß die bei Nichtgebrauch in die vertikale Lage geklappten Tischplattenhälften von den sich außenseitig derselben befindenden federbelasteten Tragrahmen gehalten sind, so daß es keiner zusätzlichen Sicherung der in vertikaler Anordnung befindlichen Tischplattenhälften gegen Abklappen bedarf. Auch in der ausgestellten Gebrauchslage bedarf es keiner Arretierung der Tragrahmen; diese stützen sich vielmehr zufolge ihrer Federbelastung an den Schnalkanten der in die horizontale Gebrauchslage geklappten Tischplattenhälften ab. Nachteilig an diesen bekannten Bauformen ist die stabile Sicherung der horizon'ilen Ausklappstellung der Tischplattenhälften.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Tisch bei einfacher Bauform und günstiger Handhabungsmöglichkeit so auszubilden, daß eine sichere Abstützung der in horizontaler Gebrauchslage befindlichen Tischplattenhälften verwirklicht ist. Die Erfindung geht hierbei von der an sich bekannten Lösung aus, die Waagerechtschenkel der Tragrahmen zur Abstützung der horizontalen Tischplatten-Gebrauchslage beizuziehen.
Gelöst wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch, daß die in an sich bekannter Weise in Gebrauchsstellung abgestütztem oberen Tischplattenhälften an ihrer Unterseite liter die oberen Waagerechtschenkel der Tragrahmen abgestutzt sind und daß ein Teilabschnitt der oberen Waagerechtschenkel über einen auswärts gerichteten Zwischenabschnitt in den Senkrechtschenkel des Tragrahmens übergeht und in jeder Stellung der TischplattJnhälften innenseitig der Kupplungsstange verlaufend angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Bauform besteht hierbei erfindungsgemäß darin, daß der Zwischenabschnitt zwischen dem oberen Waagerechtschenkel und dem Senkrechtschenkel des Tragrahmens doppelt gekröpft ausgebildet ist.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein herstellungstechnisch vorteilhafter und gebrauchsmäßig günstiger Tisch geschaffen, bei dem zusätzlich zur selbständigen Halterung der Tischplattenhälften in ihrer vertikalen Lage durch die außenseitig derselben federbelasteten Tragrahmen gleichzeitig erreicht ist, daß die horizontale Oebrauchsstellung der Tischplattenhälften ohne zusätzliche Bauteile, die gegebenenfalls erst in Eingriff gebracht werden müßten, stabil gesichert ist, Die Sicherung wird vorgenommen durch den entsprechenden Verlauf des oberen Waagerechtschenkels der Tragrahmen. Dieser verläuft auf einem gewissen Abschnitt unterhalb der oberen Tischplattenhälften. Letztere stützen sich in horizontaler Gebrauchsstellung ab. Dieser Waagerechtschenkd geht aber dann über den auswärtsgerichteten Zwischenabschnitt wieder in den vertikal verlaufenden Abschnitt des Tragrahmens über, so daß dieser nach unten verlaufende Abschnitt sich seinerseits vor die Stirn-Randkante der unteren Tischplattenhälften legt und hier seine Abstützung erfährt, um zu verhindern,
ίο daß er zufolge seiner in Einwärts-Klapprichtung liegenden Federbelastung aus seiner ausgeklappi^n Stellung treten kann. Die unteren Tischplattenhälften sind dabei ihrerseits in ihrer horizontalen Ausklappstellung gegen weiteres Abklappen durch die Kuppe;-
Stangen gesichert. In ausgeklappter Gebrauchsstellung sind also die Funktionen zur Sicherung dieser Ausklappstellung verteilt auf die oberen und die unteren Tischplattenhälften: Die obere Tischplattcnhälften gewährleisten zufolge ihrer Auflage auf den
ao oberen Waagerechtschenkel die Sicherung der horizontalen Gebrauchslage, und die unteren Tischplattenhälften übernehmen mit ihrer Randkante die Sicherung dafür, daß die Tragrahmen trotz Federbelastung nicht gegen das Rahmengestell anklappen
as können. Die Erzielung des Zwischenabschnittes zufolge doppelter Abkröpfung ist herstellungstechnisch günstig, gibt eine räumlich gedrängte Ausgestaltung und gewährleistet bei optisch unauffälliger Bauform eine funktionssichere Lösung.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 eine Seitenansicht des Tisches,
Abb. 2 eine Stirnansicht auf die eine Tischhälfte, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie Λ-Β der A b b. 2 und
A b b. 4 die gleiche Stirnansicht wie A b b. 2, jedoch bei eingeklappten einseitig liegenden Tischplattenhälften und halb ausgeklappten gegenüberseitig liegenden Tischplattenhälften.
Der zusammenklappbare, fahrbare Tisch besitzt das in der Vertikaleben-: liegende Rahmengestell 1. Dieses besteht aus den vertikal verlaufenden Rahmengestenschenkeln 2 und 3, welche durch den
oberen Querschenkel 4 miteinander verbunden sind, der über den Bogen 5 in die Rahmengestellschenkel 2 und 3 übergeht. Am unteren Ende sind die Rahmengestellschenkel 2 und 3 durch den Querholm 6 miteinander verbunden, um die genügende Stabilität zu gewährleisten.
Eine weitere Traverse 7 verbindet die Rahmengestellschenkel 2 und 3.
Am Rahmengestell 1 sind die Tischplattenhälften 8, 9, 10 und 11 klappbar angeordnet. Die Klappbe-
ss wegung erfolgt um die Gelenkzapfen 12. Zufolge
dieser Ausbildung kann jede Tischplattenhälfte 8, 9,
10, U aus der Senkrechtstellung in die waagerechte
Gebrauchslage abklappen. Die Tischplattenhälften 8 und 9 und die Tisch-
ίο plattenhälften 10 und 11 sind jeweils durch Kupp« lungsstangen 13 und 14 miteinander verbunden, so daß stets eine synchrone Klappbewegung der Übereinanderliegenden Tischplattenhälften 8,9 und 10,11 vorliegt. Die Kupplungsstangen 13 und 14 gehen von
«s winkelförmigen Böckchen 15 aus, die an der Unterseite der Tischplattenhälften 8, 9,10 und 11 befestigt sind und mit ihrem die Kupplungsstangen 13 und 14 lagernden Schenkel 15' In Abwärtsrichtung weisen.
Am Rahmengestell 1 sind zusätzlich die vier Tragrahmen 16,17, 18 und 19 klappbar angeordnet. Diese Tragrahmen 16, 17, 18, 19 können aus ihrer eingeklappten Stellung, in welcher sie sich in einer zur Vertikalebene des Rahmengestelles 1 parallel liegenden Vertikalebene befinden, in die Gebrauchsstellung ausklappen, in welcher sie sich quer zur Ebene des Rahmengestelles 1 ausladend erstrecken. In der eingeklappten Stellung liegen die Tragrahmen 16, 17; 18 und 19 außenseitig der Tischplattenhälften 8, 9, 10 und 11, so daß diese eingeklappte Stellung der Tragrahmen 16, 17, 18, 1? die hochgeklappte Senkrechtstellung der Tischplattenhälften 8, 9, 10, 11 sichert. Die Tragrahmen 16, 17, 18 und 19 sind in Einwärtsrichtung von einer Feder 20 belastet, welche mit ihren Schenkeln 21 an unteren Waagerechtschenkeln 22, 23, 24, 25 der Tragrahmen 16 17, 18, 19 angreift und deren Miltelabschnitt sich haarnadelförmig in den Rahmengestellschenkel 2 bzw. 3 des Rahmengestells 1 erstreckt, derart, daß die dortige Federkraft ao im wesentlichen aus einer Drehstabfederung resultiert.
Die Tragrahmen 16, 17, 18 und 19 weisen die unteren Waagerechtschenkel 22, 23, 24 und 25 auf, ferner die oberen Waagerechtschenkel 26, 27, 28 und 29 und die diese beiden Waagerechtschenkel verbindenden Senkrechtschenkel 30, 31, 32 und 33.
Jeder obere Waagerechtschenkel 26, 27, 28 und 29 der Tragrahmen 16, 17, 18, 19 erstreckt sich unmittelbar unter der oberen Tischplattenhälfte 8 bzw.
10. Er bildet dadurch in seiner ausgeklappten Stellung eine Auflagestütze für diese obere Tischpiattenhälfte 8 bzw. 10. Diese Auflagestütze verläuft zufolge der entsprechenden Anordnung und Ausbildung der oberen Waagerechtschenkel 26, 27, 28 und 29 auch in günstiger Weise bis nahezu an die Vorderkante der Tischplattenhälfte 8 bzw. 10. Jeder obere Waagerechtschenkel 26, 27 28 und 29 verläuft im übrigen innenseitig der Kupplungsstangen 13 bzw. 14. Dieser innenseitige Verlauf der oberen Waagerechtschenkel 26, 27, 28, 29 gewährleistet, daß die Tragrahmen 16, 17, 18 und 19 nicht zu weit ausgeschwenkt werden können.
Die ausgeschwenkte Stellung der Tragrahmen 16, 17,18 und 19 ist trotz deren Federbelastung gewährleistet durch die in die waagerechte Gebrauchsstellung abgeklappten unteren Tischplattenhälften 9 bz*\
11, indem die Vertikalschenkel 30, 31, 32 und 33 sich in dieser ausgeklappten Stellung gegen die äußere Randkante 34 der unteren Tischplattenhälfte 9 bzw. 11 legen.
Die Handhabung des Tisches, insbesondere das Herstellen der ausgeklappten Gebrauchsstellung ist sehr vereinfacht, dadurch, daß man zum Ausklappen der Tischplattenhälften 8, 9, 10, 11 lediglich an der oberen Tischplattenhälfte 8 bzw. 10 in Richtung des Pfeiles P zu ziehen braucht. Bei dieser Zugbewegung klappt dfe Vorderkante 35 der unteren Tischplatten· hälfte 9 bzw. Il die Tragrahmen 18, 19 bzw. 16, 17 aus. Diese Ausklappsteuerung durch die untere Tischplattenhälfte 9 bzw. 11 ist auch sehr leichtgängig, da von der ersten Ausklappbeweguug an sofort der volle, der Länge der Waagerechtschenkel 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29 der Tragrahmen 16, 17, 18,19 entsprechende Hebelarm zur Wirkung kommt.
An den unteren Enden der Senkrechtschenkel 30, 31, 32, 33 der Tragrahmen 16,17,18,19 sind Lenkrollen 36 angeordnet.
Die Senkrechtschenkel 30, 31, 32, 33 gehen über den als Doppelabkröpfung ausgebildeten Zwischenabschnitt 37 in die zugeordneten Waagerechtschenkel 26, 27, 28, 29 über, was vor allem gewährleistet, daß in einfacher Weise die oberen Waagerechtschenkel 26, 27, 28, 29 innenst.-iug der Kupplungsstangen 13, liegen können, währe 3d in der ausgeklappten Stellung die Senkrcchtschenkel 30, 31, 32 und 33 in eine Lage vor der Randkante 34 der unteren Tischplattenhälften 9 und 11 kommen.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Zusammenklappbarer Tisch mit aus der Senkrechtstellung in die waagerechte Gebrauchslage klappbaren Tischplattenhälften, die jeweils übereinander angeordnet und durch Kupplungsstangen miteinander verbunden an einem sich in der Vertikalebene erstreckendem Rahmengestell angelenkt sind und denen ebenfalls am Rahmengestell angelenkte Tragrahmen zugeordnet sind, die aus ihrer senkrecht zur Vertikalebene des Rahmengestelles ausladenden und anschlagbegrenzten Gebrauchsstellung unter Federhelastung gegen die Vertikalebene des Rahmengestelles um eine vertikale Achse einklappbar sind und wobei die Senkrechtschenkel der Tragrahmen in Gebrauchsstellung der unteren Tischplatte nhälften sich in Einklapprichtung an deren Randkante abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise in Gebrauchsstellung abgestützten oberen Tischplattenhälften (8, 10) an ihrer Unterseite über die oberen Waagerechtschenkel (26, 27, 28, 29) der Tragrahmen (16, 17, 18, 19) abgestützt sind und daß ein Teiiabschnitt der oberen Waagerechtschenkel (26, 26, 28, 29) über einen auswärts gerichteten Zwischenabschnitt (37) in den Senkrechtschenkel (30, 31, 32, 33) des Tragrahmehs (16, 17, 18, 19) übergeht und in jeder Stellung der Tischplattenhälften (8, 10) innenseitig der Kupplungsstange (13, 14) verlaufend angeordnet ist.
2. Zusammenklappbarer Tisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenabschnitt (37) zwischen dem oberen Waagerechtschenkel (26,27, 23,29) und dem Senkrechtschenkel (30, 31, 32, 33) des Tragrahmens (16, 17, 18, 19) doppelt gekröpft ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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