DE1654343A1

DE1654343A1 - Strandkorb aus Kunststoff

Info

Publication number: DE1654343A1
Application number: DE19671654343
Authority: DE
Inventors: Walter Papst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-11-02
Filing date: 1967-11-02
Publication date: 1971-02-25

Description

Strandkorb aus Kunststoff Tie Erfindung betrifft einen Strandkorb aus Kunststoff, der nicht wie bisher geflochten, sondern wannenartig ausgebildet ist und aus einem Sockel zur Aufnahme des Sitzes und einer Haube mit Mückenlehne besteht. Auch wannenartige Ausführungen sind bereits bekannt geworden, doch Wurde dabei eine körpergerechte Liegestellung nicht berücksichtigt. Es gibt zwar Strandkörbe! bei denen sich die Haube, welche gleichzeitig als äückenlehne dient, mit Hilfe schwer zu bedienender Beschläge zurückneigen läßtg während der Sockel mit dem Sitz in unveränderter Stellung bleibt. Diese haben aber den Nachteil, daß sie nur begrenzt verstellbar sind. und nicht der gesundheitswissenschaftlichen Herzentspannungslage entsprechen, Außerdem ist der Gelenkbereich winddurchlässig und der besonders wichtige Wärmeschutz in der Nierengegend des Liegenden ist nicht gewährleistet. Ein weiterer Nachteil der bekannten wannenartigen Strandkörbe aus Kunststoff besteht darin, daß diese nur dünnschalig und. einwandig ausgeführt sind, wodurch die Außentemperaturen unmittelbar übertragen werden. Bekannte Strandkörbe sind außerdem für den Transport zu schwer oder im Stand zu leicht, sodaß sie vom Wind umgeweht werden. Bei Sturmflut sind sie nicht schirimmfähig3 so daß sie vom Wasser zerschlagen werden.
Demgegenüber hat sich der Artmelder zur Aufgabe gestellt, einen Strandkorb mit körpergerechter hiegeetellung ohne besondere ;lückenverstellung zu schaffen, d(-.r im @cückenbereich gegen die Außentemperatur abweisend wirkt, auf dem Transport von einer Person leicht zu tragen ist, an Ort und Stelle mit überall verfügbapem Ballast beliebig beschwert werden kann und der außerdem schwimmfähig ist.
Diese Forderungen wurden dadurch erfüllt, daß der Sockel des Strand-. korbes gemäß Erfindung bei Verlagerung des Schwerpunktes d.h, Kippen von der Sitzstellung in die Liegestellung verschiedene Standflächen hat und mit der Haube eine einzige, mantelartige Wanne bildet! in welche ein Deckel eingelegt ist? der im hinteren Bereich als Rückenlehne dient und im vorderen Bereich den Sockel verochließtg so daß ein Hohlraum entsteht. Tieser Hohlraums der den Strandkorb schwimm- -fähig macht, schützt gleichzeitig den zückenbereich gegen die äußere Kälte oder Hitze und dient bei Bedarf im unteren Teil zur Aufnahme von fließendem Ballast - zum Beispiel Sands welcher sich bei Verlagerung des Schwerpunktes ebenfalls verlagert und somit die Standsicherheit in jeder Stellung erhöht.
Während der Ballast bei dieser Ausführungsform durch eine verschließbare Öffnung in den Hohlraum eingeführt oder entfernt wird, ist bei einer zweiten Ausführungsform im Sockelbereich des Deckels eine wannenartige Vertiefung vorgesehen, die von außen mit Steineng Sand oder einem besonderen Ballastformteil bei Bedarf gefüllt wird und ebenso leicht durch Kippen des Strandkorbes nach vorn wieder davon befreit werden kann.
In den Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in der Seitenansicht dargestellt, in der Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel in perspektivischer Ansicht.
Fig. 1 zeigt einen Strandkorb gemäß Erfindung in Sitzstellung und der Standfläche a, wobei die ges=chlossene Linie die einteilige Wanne mit Sockel und Haube umfaßt. Der eingelegte Eeckel ist als aückenlehne c gestrichelt eingezeichnet, verläuft bei d mit der Seitenkante der Wanne und. verschließt hier gleichzeitig den vorderen Bereich des Sockels.
Der Hohlraum e ist mit dem Ballast f gefüllt. Der Sitz g ist ge- strichelt angedeutet, das Dach ist mit h bezeichnet. Figo 2 zeigt den gleichen Strandkorb nach der Schwerpunktverlagerung in Liegestellung mit der Standfläche b. Der Ballast f hat sich verlagert und der Sitz g ist heruntergeklappt.
Fig. 3 zeigt einen ähnlichen Strandkorb in Sitzstellung, jedoch mit einer wannenartigen Vertiefung i im Sockelbereich des Deckels d-o gefüllt mit dem Ballast f.

Claims

Patentansprüche 1 Strandkorb aus Kunststoff, bestehend aus einem Sockel zur Aufnahme de:: Sitzes und einer Haube mit _tückenlehne, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel bei Verlagerung des Schwerpunktes verschiedene Standflächen hat und mit der Haube eine einzige, mantelartige Wanne bildet, in welche ein Teckel eingelegt ist, der im hinteren Bereich als .zückenlehne dient und im vorderen Bereich den Sockel verschließt, so daß ein Hohlraum entsteht.
2 Strandkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum mit fließendem Ballast gefüllt ist.
3 Strandkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teckel im Sockelbereich eine Vertiefung aufweist, die zur Aufnahme von Ballast dient.