DE1653287C - Anlage zur Herstellung von Span platten, Faserplatten u dgl - Google Patents

Description

3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2. dadurch ge- nommen werden müssen.

kennzeichnet, daß zwischen der Streusiation (1) Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß

und der Vorpresse (3) im Streugang (2) eine Aus- der Streustation eine Vorpresse nachgeschaltet ist weichstation (6) tür die Band'abletts (7) angeord- und der Streugang bis zur Vorpresse geführt ist. in net ist 35 der die Bandtabluts das zu pressende Gut ablegen.

daß an die Vorpresse ein Förderer für den Transport des vorgepreßten Gutes zum Beschickgestell angj-

schlossen ist und das Beschickgestell zur Übergabe

des vorgepreßten Gutes an die Fertigpresse mit Be 30 schickblechen oder Bandtabletts ausgerüstet ist

Die Erfindung betrifft Jne Anlage zur Herste!- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile beste -

lung von Spanplatten, Faserplatte, u. dgl. mit Streu- hen darin, daß auch bei Streuung der Spänevlicse station, reversierendem Streugang für Bandtabletts, auf Bandtabletts eine Vorpressung möglich ist und Beschickgestell und Feitigpresse. daß insbesondere bei Rohstoffen mit geringem

Bei bekannten Anlagen der genannten Art (vgl. 35 Schüttgewicht, die Höhe des zu pressenden Gutes deutsche Auslegeschrift 1 201 983), bei denen das zu vermindert und dadurch der Einsatz von Fertigprespressende Gut mittels der Bandtabletts unmittelbar sen mit geringerer Etagenlichtweite und folglich auch an die Fertigpresse abgegeben wird, ist nachteilig, höherer Etagenzahl und größerer Kapazität möglich daß bei Verarbeitung von Rohstoffen mit geringem ist. Ferner kann infolge der Vorpressung das zu Mat-Schüttgewicht die Etagenlichtweite der Feitigpresse ♦<> ten gepreßte Gut ohne Schwierigkeiten von unten mit sehr groß gewählt werden muß, wodurch die Heiz- Wasser benäßt werden, so daß eine Austrocknung presse technisch aufwendig und daher sehr teuer und Erhärtung der unteren Deckschicht auf den wird. Der Einsatz von Vorpressen zur Verminderung Heizplatten der Fertigpresse nicht zu befürchten ist, der Höhe des zu pressenden Gutes ist hierbei nicht da lediglich eine Verdunstung des aufgesprühten möglich, weil die Bandtabletts von der Konstruktion 45 Wassers stattfindet. Endlich können bei der erfinher dem Druck der Vorpresse nicht standhalten. Da dungsgemäßen Anlage Vorpresse und Streumaschine die Feitigpresse im allgemeinen mit heißen Preßplat- als stationäre Einrichtungen ausgeführt werden, was len bzw. Heizplatten ausgerüstet ist und das lose zu zur weiteren Vereinfachung beiträgt. Die Vorprespressende Gut nicht von unten mit Wasser befeuchtet sung des Gutes kann nunmehr auch ohne Fonnrahwerden kann, tritt häufig eine vorzeitige Erhärtung 50 men und Beschickblech erfolgen, so daß Einrichtundes Bindemittels im Bereich der unteren Deckschicht gen zur Trennung, Rückführung und Wiederzusamdes zu pressenden Gutes auf, die anschließend durch menführung der Fonnrahmen und Beschickbleche «ufwendiges Schleifen entfernt werden muß. entfallen. Außerdem ist ein Ausrichten des zu pres-

Auch sind Anlagen zur Herstellung von Spanplat- senden Gutes bzw. der sonst üblichen Formrahmen len Faserplatten u. dgl. bekannt, bei denen der Streu- 55 in der Vorpresse nicht mehr erforderlich, vielmehr station eine Vorpresse nachgeschaltet ist und im kann sich der Vorpreßstempel sofort absenken, soreversierenden Streugang an Stelle von Bandtabletts bald das Bandtablett den Kuchen auf den Preßtisch Beschickbleche mit Formrahmen als Beschickunter- abgelegt und die Vorpresse verlassen hat Das zu lagen verwendet werden (vgl. Zeitschrift »Holz als Matten vorgepreßte Gut wird mittels geeigneter Roh- und Werkstoffe, 22 (1964), 1, 1 bis 8 und 60 Transporteinrichtungen an das Beschickgestell KoIImann, »Holzspanwerkstoffe«, Berlin — Hei- weitergeführt, von wo aus die Beschickung der delberg — New York, 1966, S. 507 und 508). Form- Presse erfolgt.

rahmen haben insbesondere bei rieselndem oder Nach einer bevorzugten AusfÜhrungsform der Er-

fließfähigem Material den Vorteil, daß sie den Kan- findiung, die insbesondere bei der Herstellung von ten des zu pressenden Gutes Halt geben und somit 65 dünnen Platten und bei Verwendung von Materidie Herstellung von Platten mit geringstem Ver- alien, die infolge einer spröden Struktur oder unvorschnitt ermöglichen. Andererseits haben Formrah· teilhaften Schlankheitsgrades einen relativ bruchempmen den Nachteil, daß die in bzw. vor der Vorpresse findlichen Vorpreßling ergeben, kann die Vorpresse

^d regierendem ^g^ _{und Ferlig}. mit \orpres>e2. ^bL\^tn, =· _ine Ausweichstapresse 5. Der Streustat:on 1 .^u", ^ ^

tion 6 (hier in zweiet™ψ*™ ¹^^U,_ich ,_efi,,l,_e und Bandtabletts7 nachgeordnet, m der sicn _e . entleerte Bandtableus 7 begegnen

mit einem kurzen umlaufenden Stahlband ausgerüstet lisch in Seitenansicht und teil· sein. Ein solches Stahlband ermöglicht das Vorpres- ^'— vnr Herstellung von sen auch von besonders schwierigen Materialien oder besonders langen Span- und Fahrplänen mit geringer Dicke, da auf Grund des Stahlbandes der Vorpreßling von der Preßumerlage nicht abgeschoben, sondern abgerollt und an den nachfolgenden Zwischenförderer weitergegeben wird, im Gegensatz zum Bekannten erfolgt beim Abrollen keine Belastung einer Kante, wie das beim Abschieben der Fall ist. Die Möglichkeit der Stauchung der Kante und der Zerstörung des Vorpreßlings infolge zu starker Haftung an der Preßunterlage. entfällt bei Verwendung deb Stahlbandes in der Vorpresse. Ist das u>riepreßte Gut von der Unterlage gelöst, bestehen für die weiteren Manipulationen keine Schwierigkeiten mehr.

Nach bevorzugter Ausiührungsiürm tier Eruuduag ist zwischen der Streustation und der Vorpresse im Streugang eine Ausweichstation für die Bandtabletts 20 angeordnet, so daß sich entle-ite und gefüllte Bandtabletts begegnen können urd die sonst üblichen langwierigen Rangiervorgänge bei bekannten Anlagen vermieden werden.

Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer 25 lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. In der Figur ist schema-

findung p

Stahlband U ausgerüstet

Gutes wird.

und somU die Beschädigung vernueden

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Einrichtungen zum Abheben des Formrahmens vom Patentansprüche: Beschickblech und anschließendem Wiederaufleben des Formrahmen* auf das leere Beschickblech erfnr-

1. Anläse zur Herstellung von Spanplatten. dem. Außerdem erfordert die Verwendung von Faserplatten u. dgl. mit Streustation, reservieren- 5 Formrahmen genaue Führungen :n der Vorpresse sodem Streueann für Bandtabletts. Bcschickeestel! ' wie Sicherheitseinrichtungen, um den horrnrahmen und Fcrtigpresse. d a d u r c h _tt e k e η η ζ e~i c h - in der Vorpre-e exakt auszurichten Oamit der Preßnet. daß der Streustation (1) eine Vorpresse (3) stempel beim Absenken nicht auf den r-G = r.iranmen nachueschaltet ist und der Streuung (2) bis zur aufgesetzt wird und damn Formrahmen und Yor-Vorpresse (3) geführt ist. in der die Bandtabletts io presse beschädigt. Endlich sind die Abmessungen der (7) das zu pressende Gut (8) ablegen, daß an die herzustellenden Span- und Faserplatten durch Lange Vorpre^se (3) ein Förderer (9) für"den Transport und Breite der Fornrahmen vorgegeben und bedes voriiepreßten Gutes (8) zum Beschickeeste!! schrankt.

(4) angJschUv.s.:n ist. und das Beschickaestc'.l (4) Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, Jic

zur Übergabe des vorcepreßten Gutes (8) an die 15 -\nlaiie der eingang> beschriebenen Art so weiter/u-Fertiupresse (5) mit Beschickblechen (10) oder entwickeln, daß auch bei der Streuung der Spanc-Bandiabletts ausgerüstet ist. vliese auf Bandtabletts eine Vorpressung möglich ist.

2. Anlag, nach Anspruch 1. dadurch gekenn- ohne daß hierbei die Nachteile, die bei Anlagen mit zeichnet, daß die Vorpresse (3) mit einem umlaii Beschickblechen und darauf autgesetzten Formrah- fenden Stahlband (11) ausgerüstet ist. ao men als Beschickunterlagen auftreten, in Kauf ee-