DE1653131A1 - Vorrichtung zum Entrinden von Baumstaemmen - Google Patents
Vorrichtung zum Entrinden von BaumstaemmenInfo
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- DE1653131A1 DE1653131A1 DE19671653131 DE1653131A DE1653131A1 DE 1653131 A1 DE1653131 A1 DE 1653131A1 DE 19671653131 DE19671653131 DE 19671653131 DE 1653131 A DE1653131 A DE 1653131A DE 1653131 A1 DE1653131 A1 DE 1653131A1
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- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
Description
Andreas Stlhl
Mas chinenfabrik
Neustadt b. Waiblingen
Badstrasse 169 A 29 4-77 - sz
Vorrichtung; zum Entrinden, von Baumstatamen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entrinden von
Baumstämmen mit mindestens einem in Längsrichtung über den St-.amm zu bewegenden Schälmesser.
Die Entrindung von Baumstämmen macht bis heute, insbesondere
wenn sie am Schlagort des Holzes erfolgen soll, verhältnismässig große Schwierigkeiten. In der Regel wird das Holz am Schlagort
mit einem Schälmesser von Hand entrindet. Es sind zwar auch Motorgeräte bekannt, die ebenfalls von Hand über den Stamm
geführt werden, ihre Leistung ist jedoch in der Regel nicht wesentlich höher als die bei Verwendung eines Handschälraessers.
Es sind auch Vorrichtungen bekannt? bei welchen motorisch angetriebene
drer.ende Fräswerkzeuge neben- und hintereinander um einen Kreisbogen des Stammes angeordnet sind. Solche, die
Rinde völlig zerspanende Vorrichtungen sind jedoch verhältnismässig kompliziert uim Aufbau und erfordern einen relativ ghohen
Leistungsaufwand. Solchen Zerspanungsvorrichtungen
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gegenüber haben Schälmesser den Vorteil der Robustheit
und einfachen Bedienbarkeit,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art mit Schälmessern derartg
auszubilden,daß ein schnelles und einfaches Entrinden von Baumstämmen auch farn Fällort möglich ist. Mit der
Vorrichtung sollen Baumstämme mit verhältnismässig stark unterschiedlichen Querschnitten gleich gut auf einejÄ
relativ großen Urnfangsabschnitt entrindet werden können.
Ferner soll beim Entrinden ein guter Spanabfluß gewährleistet sein. Die Vorrichtung soll einfach im Aufbau und billig
in der Herstellung sein.
Bei einer Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit mindestens einem in Längsrichtung über den Stamm zu
bewegenden Schälmesser sind erfindungsgemäss eine Mehrzahl
von neben- und hintereinander liegenden Schälmessern an zur Arbeitsfläche federbelasteten, an einem Rahmend
angelenkten Hebeln vorgesehen, die in Längsrichtung des Stammes gesehen, einen Teil der gekrümmten Stammoberfläche
in wenigstens einer Stellung annähernd Mäkenlos umschllessen«
Dadurch 1st es möglich, unter Verwendung von robusten Schälmessern einen verhältnismässig großen Umfangsbereioh
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eines Baumstammes zu entrinden, wobei sich die mit den Hebeln
schwenkbaren Schälmesser dem jeweiligen Oberflächenverlauf des Stammes leicht anpassen können.
Besonder;* vorteilhaft ist es, wenn mehrere die Schälmesser
tragende Hebel um eine gemeinsame * sich in Bewegungsrichtung
der Vorrichtung erstreckende Achse schwenkbar sind und unterschiedliche Länge haben. Bei dieser Ausbildung sind die
Schälmesser bei Anwendung der Vorrichtung an einem relativ dünnen Baumstamm und damit bei dünnet Rinde enger gestellt
als bei Anwendung der Vorrichtung an einem dicken Baumstamm, der eine entsprechend dickere Rinde aufweist, so daß sich
von selbst die vorteilhafte sog. Bundschälung ergibt, boi
welcher gewisse Bast- und Rindenpartien zum Schutz des Baumstammes an diesem belassen werden.
Nach einem weiteren Merkmal deiferf indung sind wenigstens
zwei popallele Achsen mit Hebeln und Schälmesse.rn symmetrisch
zu einer vorzugsweise lotrechten Symmetrieebene nebeneinander vorgesehen, so daß sich eine besonders gle&cbmässige Entrindung des Baumstammes ergibt und die Schälmesser eine
Zentrierwirkung ausüben, durch welche die Vorrichtung
gegenüber dem Baumstamm zentriert wird. Dies ist insbesendere der Fall, wenn sieh di© Hebel der nebeneinander liegenden
Achsen, in Bewegungsrichtung der Vorrichtung gesehen, kreuzen·
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Um einen vorteilhaften Abfluß der Schälspäne zu gewährleisten,
liegen die längeren Hebel in Schälrichtung der Vorrichtung vorne, da deren Schälmesser tiefer am
Umfang des zu entrindenden Baumstammes als die Schälmesser der kürzeren Hebel liegen, so daß die tiefer liegenden^
Bereiche des Umfanges des Baumstammes zuerst geschält werden und die dabei entstehenden Schälspäne auch zuerst
und ohne Behinderung der weiter oben entstehenden Schälspäne
abfließen.
Die Vorrichtung kann in einfacher Weise aufgebaut sein, wenn die Hebel mit Steckbuchsen hintereia_Jider an den
rahmenfesten Achsen gelagert sind. Bei dieser Ausbildung ist es auch möglich, die Hebel in einfacher Weise von
dem Rahmen zu lösen bzw. eine den jeweiligen Gegebenheiten entsprechende Anzahl von Hebeln bzw. Schälmessern
an dem Rahmen anzuordnen«
Die Führung der erfindungsgemässen Vorrichtung an dem Baumstamm sowie die Lage der Schälmesser am Umfang des Baumstammes
können noch wesentlich verbessert werden, wenn an dem Rahmen ein verzugsweise einstellbarer Tiefenbegrenzer
^ -für die Abstützung an dem zu entrindenden Baumstamm vorgesehen ist, der zweckmässig etwa in der
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Symmetriebene zwischen den Achsen der Hebel liegt·
Eine besonders gute Zentrierung der Vorrichtung gegenüber dem Baumstamm wird erreicht, wenn vorzugsweise am hinteren
Ende des Rahmens eine den zu entrindenden Baumstamm wenigstens teilweise umgreifende Zentriervorrichtung vorgesehen
ist. Diese Zentriervorrichtung kann in einfacher Weise durch zwei zum Baumstamm hin federbelastete, vorzugsweise
zwangsgesteuert miteinander verbundene Hebel gebildet sein, die in jeder Lage symmetrisch zur Mittalebene der
Vorrichtung liegen und diese dadurch stets in einer vorbestimmten Lage zur Längsachse des zu entrindenden Baumstammes
halten.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Schälmesser
in Richtung seiner Schneidkante bewegbar, vorzugsweise schwenkbar und federbelastet an dem Hebel angelenkt, so daß
das Schälmesser etwaigen Hindernissen, wie Astansätzen, ausweichen kann. Dies kann in einfacher Weise dadurch
erreicht werden, daß das Schälmesser um die Hebellängsachse schwenkbar 1st und daß um die Schwenkachse eine Schraubentorsionsfeder
angeordnet ist. Vorteilhaft ist die Schällage des Schälmesser durch einen einstellbaren Anschlag, in Form
vorzugsweise einer Schraube festgelegt, durch welchen die
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Schällage des Schälmessers den jeweiligen Gegebenheiten,
wie beispielsweise den verschiedenen Holzarten angepaßt werden kann.
Eine gleichmässige i*berdeckung der Entrindungsmesser
in Entrindungsrichtung gesehen ergibt sich, wenn die Schälmesser eine konvex, vorzugsweise teilkreisförmig
gekrümmte Schneide aufweisen. Die Schneide des Schälmessers kann aber auch etwb. geradlinig bzw. konkav gekrümmt
ausgeführt sein. In diesem Pail ist das Schälmesser
Bezweckmässig um eine zur/Vegimgsrichtung der Vorrichtung
parallele Achse schwenkbar an dem Hebdende angelenkt«
so daß es sich bei verschiedenen Stammdurchmessern diesen von selbst in seiner Lage anpassen kann.
Damit die abgeschälte Rinde leicht abfließen kann, weist
das Schälmesser im Bereich der Schneide eine Durchtrittsöffnung für den Schälspan auf, so daß sich der Schälspan
nicht vor dem schälmesser stauen kam. Zweckmässig ist in diesem Fall das Schälmesser rahmen-, vorzugsweise
U-förmig ausgebildet. _.:
Die erfindungsgeraässe Vorrichtung lässt sich zum Entrinden
von Baumstämmen besonders leicht einsetzen, wenn der Rahmen der Vorridtung eine Kupplung zur Befestigung
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an einer Zugmaschine, wie beispielsweise am Kraftheber
eines Schleppers aufweist, wobei die Vorrichtung beispielsweise
durch entsprechende Ausbildung der Kupplung derart an der Zugmaschine angeordnet ist, daß sie um eine horizontale
Querachse und eine vertikale Achse, jedoch nicht um ihre Längsachse schwenken kann. Dadurch wird eine gute
Anpassung der Vorrichtung an der Stammoberflache erreicht.
Zweckmässig ist die Kupplung an der der Zentriervorrichtung abgewandten Seite bzw. am in Bewegungsrichtung vorderen
Ende vorgesehen, so daß die Vorrichtung über den zu entrindenden Baumstamm gezogen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand den in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es ist dargestellt in
Pig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Entrindungsrichtung von vorne gesehen in
vereinfachter Darstellung,
Fig. 2 die Vorrichtung gemäss Fig. 1 von rechts in
Seitenansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäss Fig. 2,
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Fig. k und Pig. 5 schematische Darstellungen der
Lage der Schälmesser bei Baumstämmen mit großem und kleinem Querschnitt,
Fig. 6 ein Schälmesser in vergrößerter Darstellung ,
Fig. 7 ein Schnitt nach der Linie VII - VII in
Fig. 6, '
Fig. 8 eine weitere AusfUhrungsform der Vorrichtung
in sohematischer Darstellung.
Wie die Fig. 1 bis J> zeigen, weist eine erfindungsgemässe
Vorrichtung einen Bechteckrahmen 1 auf,, zwischen dessen
quer zur Bewegungsrichtung Pfeil 2 liegenden Zargen 3,
nebeneinander zwei parallel zur Bewegungsrichtung Pfeil 2 liegende Achsen 5 vorgesehen sind. Die Achcen 5 liegen
symmetrisch zur lotrechten Mittelebene des in einer horizontalen Ebene liegenden Rahmens 1. Atif die Achsen
sind Hebel 6 bis 9 bzw. 6a bis 9a mit Buchsen 10 derart aufgeschoben, daß die Hebel um die Achsen 5 geschwenkt
werden können. Didhintereinander liegenden Hebel sind
abwedelnd an den beiden Achsen 5 angelenkt, wobei jeweils zwei benachbarte Hebel 6, 6a bzw. 7, 7a usw.
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gleiche Länge haben. Die längsten Hebel sind im in Bewegungsrichtung
P:?eil 2 der Vorrichtung vorderen Bereich des Rahmens 1 vorgesehen, wobei die Hebel zum hinteren
Ende des Rahmens 1 hin abnehmend kürzer werden. Wie Pig. I zei<jt, verlaufen die Hebel von der Jeweiligen Achse schräg
nach unten zur anderen Seiten des Rahmens 1 hin, so daß sich die Hebel der beiden parallelen Achsen in Bewegungsrichtung
Pfeil 2 äer Vorrichtung gesehen in deren lotrechten Mittelebene kreuzen.
Am Ende Jedes Hebels ist ein Schälmesser 11 angeordnet, wobei die Schälmesser 11 durch die unterschiedliche Bange
der Hebel 6 bis 9 bzw. 6a bis 9a gemäss den Fig. 4 und 5
in Bewegungsrichtung der Vorrichtung gesehen einen Umfangsbereich des zu entrindenden Baumstammes 12 gleichmässig
verteilt umfassen»
An der jedem Hebel etwa abgewandten Seite der jeweils zugeordneten Buchse 10 ist ein kurzer Hebelarm 13 vorgesehen,
der unter die jeweils benachbarte Längszarge 15 bzw. Ik deEJRahmens 1 ragt und an eine etwa lotrecht
liegende an einem Bügel 16 des Rahmens 1 befestigte Zugfeder 17 angelenkt ist. Durch die Zugfedern 17
sind die Schälmesser 11 zum zu entrindenden Baumstamm 12 hin federbelastet. Der Abstand zwischenhem Hebelarm 15 ·
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und der jeweiligen Längszarge 14 bzw. 15 des Rahmens 1 ist so groß gewählt, daß die Hebelarme 13 bei einer
vorbestimmten, nach innen geschwenkten Lage der Schälmesser 11 an der Längs zarge 14 bzw. 15 anschlagen und dadurch
diese Lage feststellen. Dadurch ist erreicht, daß sich die Schälmesser 11 verhältnismäßig leicht auch auf
einen Baumstamm mit relativ großem Durehmesser aufsetzen bzw. aufführen lassen.
Am vorderen und am hinteren Ende des Rahmens 1 ist an der
jeweiligen Querzarge 3 baw. 4 in der lotrechten Mittelebene
des Rahmens 1 ein beispielsweise durch ein quer liegendes Rohr gebildeter Tiefenbegrenzer 18 mit einem
lotrechten Stützarm 19 befestigt, wobei der JlTiefenbegrenzer
18 gegenüber dem Rahmen 1 in nicht näher dargestellter Weise einstellbar sein kann.
Ferner sind am hinteren Ende des Rahmens 1 auf den durch die hintere Querzarge 4 durchgeführten Achsen 5
Zentrierhebel 20, 21 schwenkbar angelenkt, die unterhalb der Schwenkachsen 5 über eine Zugfeder 22 miteinander
verbunden sind. Ausserdem sind die beiden Zentrlerhebel
20, 2"I über ein an entgegengesetzten Saiten der Schwenkachse!:
5 an den Hebeln 20, 21 angelenktes Gestänge 23 miteinander
derart verbunden, daß die Zentrierhebel 20, 21 '"-"".
zwangsläufig stets eine zur lotrechten Mittelbene der
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Vorrichtung symmetrische Lage einnehmen. Durch die beispielsweise durch Rohre gebildeten Zentrierhebel 20, 21,
die den Baumstamm 12 im Bereich dessen äußersten Selten
umfassen, ist eine sichere Führung bzw. Zentrierung der Vorrichtung gegenüber dem Baumstamm 12 gewährleistet.
Wie Fig. 1 zeigt, · kann der Rahmen 1 mit einer im einzelnen
nicht näher dargestellten Kupplung 2K an den Kraftheber
einer Zugmaschine 26, wie eines Schleppers, derart angelenkt werden, daß ei* um seine horizontale Querachse sowie um
eine lotrechte Achse innerhalb bestimmter Grenzen frei gegenüber dem Kraftheber 25 schwenken kann. Die Kupplung 2h
liegt zweckraässig im in Bewegungsrichtung Pfeil 2 der
Vorrichtung vorderen Bereich des Rahmens 1, Mit der Zugmaschine 26 wird die Vorrichtung über den Baumstaram
gefüütt*i wobei die Schälmesser 11 gemäss Flg. 2 Schälspäne
27 bis 50 ablösen. Da die in-Bewegungsrichtung Pfeil 2
der Vorrichtung vorderen Hebel 6, 6a länger sind als die dahinter liegenden Hebel 7, 7a und dieso wiedteerum
länger als die hinter diesen Hebeln liegenden Hebeln 8, 8a usw., können die zuerst anfallenden vorderen Schälspäne
ungehindert durch die weiter hintenliegenden Schälspäne
28 bis 30 gemäss Fig. 2 abfließen. Durch die Schälmesser
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wird ein Teil des Umfanges des Stammes 12 in einem Arbeitsgang entrindet.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, können sich die Schälmesser
11 durch ihr ^schwenkbare Lagerung an den Achsen 5 dem
jeweiligen Krümmungsradius des Baumstammes 12 bzw. 12a anpassen, wobei durch die erfindungsgemässe Anordnung
der die Schälmesser 11 tragenden Hebel erreicht ist, daß die Schälmesser 11 bei Anwendung der Vorrichtung an
oinera Baumstamm 12 mit grösserera Durchmesser gemäss Fig.
weiter auseinander liegen, während sie bei Anwendung der Vorrichtung an einem kleineren Baumstamm 12a gemäss
Fig. 5 enger beieinander liegen. ;
Beim Ausführungsbe^iel' gemäss den Fig. 1 bis 3 sind die
Schälmesser 11 durch U-förraige, rahmenartige Teile gebildet,
derart, daß die Schneide 31 des Schälmessers 11 teilftreisfo'rmigist.
Die Schenkel 32 des Schälmessers 11 sind
an einem quer zu diesen verlaufenden Bügel 33 befestigt, der seinerseits am Zylindrischen Ende 34 d<?-'3 jeweiligen
Hebels 6 bzw. 6a bzw. 7 bzw. 7a usw. schwenkbar angelenkt
ist. Um das zylindrische Ende 34 des Hebels ist zwischen
den Schenkeln des Bügels 33 und im Bereich des einen
Schenkels 32 des Schälraessers 11 eine Schraubentorsionsfeder 35 angeordnet, die sich mit einem Ende 36 am Bügel 33
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und mit ihrem anderen Ende 37 an einem ^Träger 38 abstützt,
der an das Ende 3^ des Hebe-ls angeschweißt ist. Durch
die jeweils zugeordnete Feder 35 wird Jedes Schälmesser in Schnittbewegungsrichtung zu seiner Schällage hin unter
Federkraft gehalten. Die Schällage ist dabei durch eine in
dem Träger 38 mit Gewinde geführte Anschlagschraube 39 festgelegt, an welcher sich der Bügel 33 abstützt. Eine
auf der Anschlagschrabe 39 angeordnete Kontermutter |&0
wird durch das eine Ende 37 der Schraubentorsionsfeder
gesichert, so daß sich die Kontermutter 40 nicht unbeabsichtigt lösön lean. Durch die entgegen ^Federkraft
schwenkbare Anordnun-g der Schälmesser 11 können diese beispielsweise bei auftretenden Hindernissen ausweichen,
wobei sie beispielsweise in eine Lage geligen, die
der in Fig. 7 strichpunktiert angedeuteten Lage entspricht.
Durch die Bahmenförraige Ausbildung des Schälmesserss 11 "T" "
weist dieses eine Durchtrittsöffnung kl für den
Schälspan auf, /
Bei der Ausführungsform geraäss Fig· 8 weist das ^
Schälmesser lla eine geradlinige Schneide 31a auf, Bei
dieser Ausführung ist das Schälmesser lla am Ende 34a
des jeweiligen, um die Achse 5 schwenkbare η Hebels, um
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eine parallel zur Bewegungsrichtung Pfeil 2 der Vorrichtung liegende Achse 42 schwenkbar angelenkt· Dadurch kann sich
das Schälmesser 11a - wie in Pig. 8 strichpunktiert dargestellt - dem jeweiligen Krilimnungsradius des zu entrindenden
Baumstammes in seiner Lage anpassen.
Die Schälmesser 11 bzw« 11a sind zweckmässig lacht lösbar
an den Hebeln angeordnet, so daß sie in einfacher Weise gegen andere Schälmesser ausgetauscht werden können, die
beispielsweise verschiedene Span-r*oder Freiwinkel aufweisen.
Zweckraässig wird beim Entrinden des Baumstammes 12 mit der seitlich an der Zugmaschine 26 angeordneten Vorrichtung
vom dünneren zum dickeren Ende des auf dem Boden aufi
ligenden Stammes entrindet, so daß sich die Zentriervorrichtung 20, 21 ohne besondere Schwierigkeit an dem
Baumstamm einfuhren lässt« Nach Entrinden eines Teiles des Stammumfanges wird der Baumstamm um einen ent»
sprechenden Winkel gedreht und der nächste Umfangsbereich wieder vom dünnen zum dicken Ende des Stammesjhin
entrindet.
to
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Claims (1)
- Ansprüche1. Vorrichtung zum Entrinden von Baumstämmen mit mindestenseinem in Längsrichtung über d«3n Stamm zu bewegenden Schälmesser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von neben- und hint ereinander Ii egenden Schälmesser (11) an zur Arbeitsfläche federbelasteten, an einem Rahmen (l) angelenkten Hebeln (6 bis 9 bzw. 6b bis 9a) vorgesehen sind, die in Längsrichtung des Stammes (12 bzw. 12a) gesehen einen Teil der gekrümmten Stammoberfläche in wenigstens einer Stellung annähernd lückenlos umschließen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere, die Schälmesser (1 bzw. la) tragende Hebel (6 bis 9öbzw. 6a bis 9a) um eine gemeinsame, sich in Bewegungsrichtung (Pfeil 2) der Vorrichtung erstreckende Achse (5) getrennt schwenkbar sind und unterschiedliche Länge haben·35. · Vorrichtung nach Anspruch 1 oder den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstensjzwei parallele Achsen (5) mit Hebeln (6 bis 9 bzw. 6a bis 9a) und Schälmessern (11 bzw. lla) symmetrisch zu einer vorzugsweise lotrechten Symmetrfebene nebeneinander vorgesehen sind«209808/0027BAD4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hebel der nebeneinander liegenden Achsen (5) in Bewegungsrichtung der Vorrichtung gesehen, kreuzen,$. Vorridtung nach Anspruch £, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel der hintereinander liegenden Schälmesser (11) abwechselnd zu beiden Schwenkachsen (5) geführt sind, wobei jeweils zwei benachbarte Hebel (6, 6a bzw. 7^, 7a usw.) vorzugsweise gleiche Länge haben,6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daßiüiie Schälmesser (11) in einer nach innen geschwenkten Endlage durch einen Anschlag (13, 14 bzw. 15) gehalten sind.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch einen über die Schwenkachse (5) vorstehenden arm (13) jedes Hebels gebildet ist, dem als Gegenanschlag die ühterkante des Rahmens (1) zugeordnet ist. -I8. VoiTichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die längeren Hebel (6, 6a) in Schälrichtung (Pfeil 2) der Vorrichtungjjeweils vor denkürzeren Hebeln liegen.2 209808/0 0 27BAD9· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche* dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel mit Steckbuchsen (10) hintereinander an den rahmenfesten Achsen (5) gelagert sind·10. Vorrichtung nach einem d&r vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Rahmen (l) mindestens ein vorzugsweise einstellbarer Tiefenbegrenzer (18) für die Abstützung an dem zu/entrindenden Baumstamm (12) vorgesehen ist·11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen und am hinteren Ende des Rahmens (1) je ein Ti/efenbegrenzer (18) vorgesehenst,12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Tiefenbegrenzer (18) etwa in der Symmetrie^ene zwischen den Achsen (5) liegt.Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise am hinteren Ende des Rahmens (1) eine den zu entrindenden Baumstamm (12) wenigstens teilweise umgreifende Zentriervorrichtung (20 bis 25) vorgesehen 1st·1 BAD209008/002714. Vorrichtung iiach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriervorrichtung durch zwei zum Baumstamm (12) hin federbelastete, vorzugsweise zwangsgesteuert miteinander verbundene Hebel (20, 21) gebildet ist.15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierhebel (£0, 21) d^urch ein Gestänge (23) miteinander zwangsgesteuert verbunden sind, das an dem einen Zentrierhebel (20) auf der einen Seite der diesem zugeordneten Schwenkchase ($) und an dem iinderen Hebel (21) auf der gegenüberliegenden Seite dessen Schwenkachse (5) angelenkt ist·16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierhebel (20, 21) auf den Achsen (5) der die Schälmesser tragenden Hebel (6 bis 9 bzw. 6a bis 9a) angelenkt sind.17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche», dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (11) in Richtung seiner Schneidkante (31) bewegbar, vorzugsweise schwenkbar und federbelaste'·; an dem Hebel angelenkt 1st.18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,daß das Schälmesser (11) um die Hebellängsachse schwenkbar ist und daß um d:Le Schwenkachse eine Schraubentorsionsfeder (35) angeordnet ist.209808/0027 BAD ORIGINAL-JT-'19. Vorrichtung nach Anspruch IT oder den Ansprüchen I7 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schällage des Schälmessgrs (11) durch einen einstellbaren Anschlag (8) in Form vorzugsweise einer Schraube festgelegt ist.20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (11) eine konvex, vorzugsweise wteilkreisfSrmig gekrümmteSchneide Dl) aufweist, ;21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneide (51a) des Schälmessers (lla) etwa geradlinig ausgeführt ist.22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (la) um eine zur Bewegungsrichtung (Pfeil 2) der Vorrichtung parallele Achse (^2) schwenkbar an dem Hebelende O2Ia) angelenkt 1st.23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (11) eine Durchtrittsöffnung (41) für den Schälspan (27 bzw. bzw. 29 bzw. 30) aufweist.5 4209808/002 7 ΒΑύZO24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß das Schälmesser (11) als rahraenförmiges, vorzugsweise Unförmiges Teil ausgebildet ist.25. Vorrichtung nachjeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälmesser (11 bzw. 21a) leicht lösbar an dem Hebel befestigt ist.26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) der Vorrichtung eine Kupplung (24) zur Befestigung aneiner Zugmaschine (26), wie beispielsweise am Kraftheber (25) eines Schleppers aufweist.10 sa · 74 3 2 1209808/0027BADLeerseite
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