DE1652753A1 - Hydraulische Schneidvorrichtung - Google Patents

Hydraulische Schneidvorrichtung

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DE1652753A1 DE1968B0096770 DEB0096770A DE1652753A1 DE 1652753 A1 DE1652753 A1 DE 1652753A1 DE 1968B0096770 DE1968B0096770 DE 1968B0096770 DE B0096770 A DEB0096770 A DE B0096770A DE 1652753 A1 DE1652753 A1 DE 1652753A1
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
    • B23D15/14Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor actuated by fluid or gas pressure

Description

  • Hydraulische Schneidvorrichtgng Die Erfindung betrifft eine hydraulische Schneidvorrichtung mit einem Zylinder und einem gegen die Kraft einer Rückstellfeder verstellbaren Treibkolbent mit dessen Kolbenstange ein bewegliches Sohneidorgan starr verbunden ist, und mit einem vom Treibkolben beeinflußten, den Zylinderauelaßkanal steuernden Ventil zur selbsttätigen Umeteuerung den Kolbenn.
  • En ist bereits eine hydraulische Schere mi«# abgefedertem Treibkolben bekahnt geworden (DRP 619 200)9 bei welcher eine selbsttätige Umeteuerung den Treibkolbenn durch eine Beeidflunaung den Zylinderauslaßvontile durch den TreJbkolben in Abhärgigkeit von aei.ner Arbeiteidtel.lung erfolgt. Dort ist das Schließglied den Ventils über eine Zugfeder mit dem'Treibkolben verbunden, die während den 4rbeitehubes des Kolbens gespannt wird und beim ErreicAn der maximalen Hubstellung den ireibkolbens den Druck des Hydrau-liköls im Zylinderraum überwindet und das Schließglied vom Ventileitz unter-Freigabe des Zylinderauslasees abhebt. Diese Vorrichtung weist den großen Nachteil auf, daß das Schließglied des Ventile beim Rücklauf des Treibkolbenn in Richtung auf seine Ruheatellung unter dir Saugw-irkung des zwischen dem Ventilglied und dem Ventileitz hindurch in den Zylinderauslaßkanal ausströmenden Hydraullköls gegen den Ventileitz gezogen werden kann, und daß diese Anoaugbewegung durch die an Schließglied angreifende Zugfeder nicht verhindert werden kam. Dies fUhrt zu einer vorzeitigen Beendigung den Kolbenrücklaufe, so daß die Schere nicht vollständig-geöffnet wird. Es ist vom Anmelder bereits eine hydraulische Schneidmaschine vorgeschlagen worden (Patentanmeldung B 72 385 Ib/49c), bei welcher der vorstehend genannte Nachteil durch eine besondere strömungstechnisch vorteilhafte Auu-, bildung den Ventile beseitigt ist. Die vorliegende Erfindung betrifft eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Schneidmaschine. Ihr lag die spezielle Aufgabe zugrunde, auel; bei einem während des Rücklaufe deo Kolbens auf das mit dem Kolben starr varbundene beteegliche Schneidorgan auageübten etarken Druck, wie er mitunter durch ein Zurückfedern oder eine frei werdende Vorspannung der mittel..r, der Schneidvorrichtung getrennten Werkstücketeile auftreten kann, ein unerwünschtes vorzeitigen Schließen den Auslaßventils unter den Einfluß des höheren Druckes im Arbeiteraum den Zylinders imd der dadurch verursachten stärkeren Strömungsgeschwindigkei191-1 des in den Aualaß abfließenden und am Schließglied vorbeistreichenden Hydrauliköls zu verhindern, ohne daß dabei die Schließwirkung den Ventile während des Arbeitehubs den Treibkelbenn der Schneidvorrichtung be- einträchtigt wird. Diese Aufgabe wird erfindungegemäß dadurch gelöst, daß den vorzugsweise zylindrisch ausgebildete Schließglied des Ventils nur mit der Randzone seiner Vorderseite mit den die Z#linderauslaßöffnung umgebenden Ventileitz zusammenwirkt und auf einem PWhrungeschaft allseitig begrenzt versühwenk-. bar gelagert ist"und daß es auf seiner Rückseite eine mindentene in der Ruhestellung und beim Arbeitehub des Kolbens frei liegende Druckfläche aufweist, die kleiner ist als die wirksame Druckfläche seiner Vorderseite. Die Vorderseite des Schließgliede den Ventile und/oder die gegenüberliegende Vontileitzfläche ist erfindungegemKß so ausgebildet, (laß bei gOschloanenem Ventil an die dicht anliegende Randzone der Vorderseite des Schließgliedes anschließend ein sieh zunäe1j,s, radial einwärte verbreiternder und im Bereich der zentrcL"dn un£t l(ca#xi.a7 Zum Sch13.eßgli;,-d verlaufenden ZylindorauL,Iaß;Ji'friung wieder verengend.er Hohl.raum vorhenden ist. Dieser Hohlraum kann seiiließgliedaeitig durch eJ-iien einwärte geneigten Mittelbereich und einen zentralen kegeltörmigen Vorsprung auf der Vorderseite den Ventilschließglieden begrenzt sein.
  • Durch die freiliegende Druckfläche auf der Rück-beite den Schließgliedea wird das Schließglied durch den ü#-ch bei der Einlei.tung eines Hübvorgangen den Treibkolbens Jm Zylinder aufbauenden hy(traulisch.,gn Druck proportional dei Stärke diesee Drucken gegen den Ventileitz gepreßt, so da£ ein dichter Verschluß der Zylinderauslaßöffnung gewährleiete#'d- ist. Wenn das Schließglied durch nachfolgend erläuterte Meßnahmen beim Erreichen einer maximalen Hubstellimg den Treibkolbenn vom Ventileitz abgehoben wird, strömt aus den Arbeiteraum den Zylinders unter Druck stehenden Hydrauliköl sofort In den vorstehend beschriebenen Hohlraum zwischen der Vorderseite den Schließglieden und dem Ventileitz und weiter über den verengten zentralen Querschnitt diesen Hohlraumes hindurch in die Zylinderauelaßöffnung. Durch den sich zunäche-ü erweiternden Querschnitt dieses Hohlraumec wird die Geechwindigkeit des einetrömenden Drucköla eofort vermindert und dadurch der alie der bekannten Bernoullilochen Gleichung errechenbare und auf der Vorder3eite den Schließgliedeu aufti7a-_ tende Unterdruck verringert. Durch die anschließende Verengung den Hohlraumeo zur ZylinderauslaQöffnung hin wird diese
    aufbau auf der Vorderseite den Schließgliedee bewirkto der dem auf der freiliegenden Fläche der Rückseite den Schließglieden wirksamen Druck entgegenwirkt und diesen Druck durch die größere wirksame Fläche der Vorderseite den Schließglieden übereteigt und das Vontilochlieaglied noch stärker vom Ventileitz abhebt. Der in den zentralen verengten Hohlraumbereich auf der Vorderseite den Schließglieden durch die dort erfolgende Zunahme der Strömungsgeschwindigkeit auftretende verminderte Druck oder auch Unterdruck beim Abheben des Ventilkörpers macht sich nur a:#f einer relativ kleinen Fläche des Ventilkörpers bemerkbar und kann die weitere Ablönebewegung den Ventilgliedea nicht verhindern. Bei der erfindungegemäß ausgebildeten Schneidvorrichtung kann den Ventil entweder einen durch den' Treibkolben der Vorrichtung hindurohgefUhrten öder einen durch eine Zylinderstirnwand hindurchgefUhrten Auslaßkanal steuern. Bei einer bevorzugten Ausführungeforn Ist die Zylinderauslaßöffnung in der Stirnwand den Zylindern angeordnetg und der FUhrungescbaft den Tentilaohließglieden ist erfIndungegemäß in einer Durchgangebohrung den TreibkolbenF flüssigkeitadicht vorschiebbar gelagert und aa seinen über die Itückaeite den Treibkolbenn hinausragenden freien Ende mit einem aeinon Durehmenner vergrbßernden Anachlagteil versehen. Das Abheben den Schließglieden des Vontilm von seinem Ventileitz beim ErreInhen einer mßximalen Hubetellung den Kolbens kam mit.-teln etner auf dem auf der Rückseite den Treibkolbene überstehenden Teil den FUhrmiguaeilaften angeordneten Drucktoder erfolgen, die in der Ruhestellung den Kolbens unbelastet ißt? mit zunehmendem Arbeitehub den Treibkolbenn aber zwischen Treibkolben und endseitigem Anschlagteil den Pahrungeschaften eingespannt wird und mit ihrer Kraft schließlich den auf die Rückseite des Schließglieden den Ventile einwirkenden hydraulischen Druck überwindet» so daß das Schließglied von seinem Ventileitz abgehoben wird. Das Abheben den Schließgliedes vom Ventilsitz könnte auch durch ein Auflaufen der Rückseite den Treibkolbens gegen einen Anschlag im Endbereich den 1-Uhrungnochaften den Ventile bewirkt werden, was jedoch we-gen der dabei auftretenden Stoßbelaatung den Ansohlagteilee und einer dadurüh zwangsläufig bedingten maximalen Hubbewegung den Treibkolbens gewisse Nachteile mit sich bringen kann.-Wenn beim Rücklauf den Kolbensq die normalerweise allein unter der Wirkung seiner vorher gespannten Rückstellfeder erfolgt, vom bparbeiteten Wo-rkgtüük her ein zusätzlicher Druck auf den Kolben erfolgt, kann dies bei der erfindungegemäß ausgebildeten Schneidvorrichtung nicht zu einen unerwünschten vorzeitigou Schließen des Auslaßventils füh-. ren. Durch den infolge der Nachbelastung den Kolbens im Ar#eiteraum dev Zylindern auftretenden erhöhten Druck# der auf die volle Vorderseite den Schließglieden wirkt, wird das Vontilochlioßgl.tod in Richtung auf den Kolben und da- mit weg vom Vontileitz gedTückt. Diese hydraulieche Druckwirkung auf das Schließglied wird durch keine Feder beeinträchtigt. ZwA,.echen dem Kolben und der Rückeeite des Schließglieden kann lediglich eine kurzhubige Druckfeder vorgesehen sein, die erst mit Erreichen der Ruhestellung dee Kolbens zwischen der Rückaeite dea Schließglieden und dem Kolben eingeapannt wird und dadurch in der Rtuhestellung dea Kolbens einen g,-,wi6aen Anpreßdruck des Schließglieden gegen den Ventileitz bewirkt. Dadurch wird dao-erfir-dungegemäß begrenzt verschwenkbar auf dem Führungeschaft gelagerte Schließglied mit Sicherheit mit seiner Randzone vollkommen dicht gegen den Ventileitz angelegt und ein sicherer Einsatz den nächsten Arbeitehuben den Treibkolbene gewährleistet. Weitere Merkmale der Erfindungiergeben &ich aus der naohfolgenden Beachreibung in Verbindung mit der Zeichnung" auf der ein Auaführungebeispiel dec Erfindungsgegezietanden mehr oder weniger achematiac'b dargestellt ist.
  • Im einzelnen zeigen:
    elnen zentralen Längoechritt durch den Zylinder-
    teil und die antehließenden Schneidorgane der
    Schneldvorrichtungen;
    Ing. 2 einen dan Umschaltventil der Vorrichtung
    während des Arbeitehube den Treibkolbenn dar-
    stellenden Teilochnitt durch die-Vorrichtung;
    Pig. 3 einen das Umschaltventil in geöffnetem Zustand
    nach Erreichen der maximalen Hubstellung den
    Treibkolbens darstellenden Teilschnitt durch
    die Vorrichtung;
    Fig. 4 einen gegenüber den Figuren 1 bis 3 vergrößerter
    zentraler Querschnitt durch das Schließglied
    den Umschaltventils der Vorrichtung.
    Figur 1 zeigt einen zentralen Längsschnitt durch die vorder@-liälfte einer hydraulischen Schneidvorrichtung mit einem Kopfteil 10, der aus hochwertigem geschmiedetem Stahl besteht und in einem Tragbügel 11 endet, der als Träger für eine feststehende Schneide 12 der Schneidvorrichtung dient. Die feste Schneide 12 wirkt mit einer beweglicher. Schneide 13 zusammen, die an freien Ende der Kolbenetange 14 einen Treibkolbens 15 befestigt iotg die durch eine zentrale Bohrung im Kopfteil 10 hirdurch aus der Vorrichtung harausgeführt ist. Die zentrale Bohrung im Kopfteil 10 ist mittels einer Dichtungemanschette 16 abgedichtet.
  • Auf seiner Innenseite begrenzt dor Kopftell 10 die hinter dem Kolben '15 l#.eu;gende Kammer 17 eiree 14ydraulikzylinderep deugen vor dem Kolben liegende Arbeltekammer 18 durch einen auf seiner Öffnuagsaeite mit den Kopftell 10 der Vorrichtung verbundenen napfförmigen Zylinderkörper 19 be- grenzt ist, dessen Innenwandung auch zur Führung den Kol,-benn 15 dient, Die Arb-,eitskammer 18 und dit hintere Kammer 17 den Zylindern sind durch eine äußere Dich:tungemansohette 20 am Kolben 15 flUseigkeitadicht voneinander getrennt. Im nicht vollständig dargestellt= oberen Teil 21 der Schneidvorrlohtung ist ein Elektromotor*angeordnet, der einen Antriebekopf 22 mit einem Exzenterzapfen 23 antreibt. Der Exzenterzapfen 23 wirkt in an sich bekannter Weine Über ein aufgesetzten Kugellager 24 auf einen oder mehrere gleichmäßig verteilt radial angeordnete Pumpenkolben 25 ein, die im Bodenteil 26 den Zylinderkörpere 19 verschiebbar gelagert aind und In einer oberhalb den Bodenteilen 26 liegenden Gehäusekammer 27 befindliches Hydrauliköl jeweile über ein Rückschlagventil 28 und einen dureh den Bodenteil 26 hindurchgeführten Elnlaßkanal 29 in die Arbeitakammer 18 den Zylindern fördern. Die Hydraulikölkammer 27 iat über eine Außenringkammer 30 und Im Zylind2rkörper 19 angebrachte Durchgangebohrungen 31 mit der hinteren Zyllnderkemmer 17 verbunden. Dle Kammer 27 is! außerdem über einen im Bodenteil 26 deu Zylinderkörpers i9 angebrachter Auslaßkanal 32 mit der Arbeitekammer 18 eerbunden. Dieaet Auulaßkamal 32 wird mittele einen Mlaßrentflen St dem SchlIeßglIed 33 genteuert.. Das zylindrische Schließglied 33 ist napffärmig auagebildet und*allaeitig begrenzt verachwenkbar auf einem Ventil# schaft 34 befestigt, der durch eine Durchgangabohrung im Treibkolben 15 flüseikkeitadicht hindurchgeführt ist uhd in einen verbreiterten freien Endteil 34a endeti an welchem das -eine Ende einer auf dem Ventilochaft 34 koaxial angeordneten Sohraubendruckteder 35 anliegt. Die vordere Kolbensti aeite ist in Bereich den Schließglieden 33 mit einer AussParung 36 versehen, die gewährleistet, daß In die Arbeitakamer 18 den Zylindern einetrömenden Hydrauliköl auch-auf die Rückseite den Schließglieden 33 gelangen kam, Aue Pigur 4 ist die bewegliche Anordnung den Schließglieden 33 den Auelaßventilen auf dem PUhrungeschaft 34 er-, sichtlich. Der Pührungsschaft34 ragt mit seinem oberen Ende in die Öffnung den napfförnigen Schließgliöden 33 hinein. Die Verbindung von Führungeaohaft 34 und Schließglied 33 erfolgt mittels einen durch beide Körper hindurchgefUhrten Querntiften 37. Die für den Querstift 37 vorgesehene Querbohrung in PUhrungeaohaft 34 ist gestuft und weist zwei Endabschnitte 38 mit einem merklich größeren Durchmesser als der Que#:atift 37 auf. Dadurch wird eine quaei kardanische Lagerung den Schließelieden#33 auf dem Ende den PUhiungeaahattes 34 erzielt, da da@ Schließglied 315 auf dem Querschnitt 37 um des-%en Längsachne begrenzt Norachwenkbar ist, während der Querstift 37 seinerseits um eine quer zu seiner Längsechen duroh den Pmdrt 39 verlaufende Kippac.hae nach beider. Seiten begrenzte Schwenkbewegungen durchführen kann. Auf diene. Weiae wird ein dichten Anliegen den Schließgliedea 33 mit der Randzone 40 seiner Vorderseite gegen die Innenaeite den Bodenteilen 26 den Zy- linderkörpers 19 rings um die zum Auslaßkanal 32 führende Auslußöffnung 32a gewährleietet. Die Vorderseite den Schließgliedes 33 weist im Anschluß an die Randzone 40 einen konisch naeh innen*geneigten Mittelbereich 41 auf, so daß zwischen der Vorderseite-des Schließ=-gliedes 33 und der gegenüberliegenden und den Ventileitz bildenden Innenseite des Bodenteile 26 den Zylinderkörpern 19 ein sich zur Öffnung 32a des Auulaßkanals 32 hin erweiternder Hohlraum 42 entsteht. Der Querschnitt dienen Hohlraumo 42 wird jedoch im Bereich der Öffnung 32a den Auslaßkanalen 32 durch einen auf der Vorderseite des Schließgliedes 33 ausgebildeten zentralen kegelförmigen Vorsprung 43 wieder etwas verengt. In Figur 1 ist der Treibkolben 15 in seiner Ruheatellung dergeatellt. In dieser Sttellung wird das Schließglied 33 - wie auch aus Pigur 4 ersichtlich ist -, mit der Randzone 40 seiner Vorderseite di-Atend gegen-clen Bodenteil 26 des Zylinderkörpers 19 gedrückt. Der Andruck wird mittels der Zwischren der elne Ringfläche bildenden Rückseite 44 den tedes 33 und dem Treibkol'hen 15 e.#.1;.ngeapannten und iost über de" 34 geschobenen Tellerfedern 45 bewirkt, die gleichzeitig einen Abstand zwischen dem Kolben und der Rückseite 44 den Schließgliedes 33 gewährleinten. Die auf dem Führungeschaft 34 der Rückaeite des Treibkolbens 15 angeordnete Schraubendruckfeder 35 ist in ungespanntem Zustand, da sie-nicht gegen die Rückseite den Treibkolbens 15 anliegt. Wird nun der Elektromotor der Schneidvorrichtung eingeschaltet, fördert der Kolben 25, von welchem mehrere über den Umfang der Vorrichtung verteilt angeordnet sein könneng Hydrauliköl aus der Kamaer 27 über den Einlaßkanal 29 in die Druckkammer 18 des Zylinders. Diesen Drucköl wird auch auf der Rückseite 44 den Schließgliedes 33 wirksam und preßt das Schließglied 33 mit der Randzone 40 seiner Vorderseite gegen den Bodenteil 26 den Zylinderkörpers 19, so daß der Auslaßkanal 32 auch ohne Tellerfedern 45 verschlossen bleibt. Der Treibkolben 15 wird durch den-sich in der Druckkammer 18 aufbauenden Druck gegen die Kraft der auf seiner Rückseite'angeordneten Rückstellfeder 46 in Figur 1 nach unten bewegt. Bei diesem Arbeitshub bewegt sich auch das bewegliche Schneidwesser 13 in Richtung auf das feststehende Schneidmesser 12, um einen zwischen beide Schneidmeseer eizigelegten Gegenstand, beispielsweise die Stahlstange eines Stahldrahtgeweben, abzuscheren.
  • Wenn der Treibkolben 15 bei seinem Arbeitehub die aus der Teilochn#ttdarstellung der 2igur 2 ersichtliche Stellung erreicht hat, trifft die Rückseite den Treibkolbenn gegen das obere Ende der auf dem freien Endteil den PUhrungeachaften 34 angeordneten Schraubendruckfeder 359, so daß sie zwischen dem verbreiterten Endteil 34a den FU)u=goschaften und dem Treitkolben 15 eingeapannt und bei der weiteren Arbeitehubbewegung den Kolbens gespannt wird. Sobald die Vorspannung der Druckfeder 35 so stark geworden laty daß sie den auf der Rückseite 44 den Sohließglieden 33 wirksamen Druck den Hydrauliköln in der Arbeitakammer 18 überwindet, was nach Erreichen der maximalen Arbeitehubetellung den Treibkolbenn 15 eintrittg wird daa Sebließglied 33 von der Wandung den Bodenteilen 26 des Zyllnderkörpern 19 abgehoben. Zwischen der schmalen Randzone 40 der Vorderseite den Schließglieden 33 strömt das in der Arbeitskammer 18 befindlich* und unter Druck stehende Bydrauliköl In den Hohlraum 42. Da sich der Querschnitt diesen Hohlraumen in Richtung auf die Öffnung 32a den Auelaßkanalen 32 verbreitert, verringert eich die Geschwindigkei-, den einetrömenden Ölesq so daß sich In Hohlraum 42 - zuaätzlich begünstigt durch die anschließende und durch den zenthralen kegelförmigen Vorsprung 43 den Schließglieden 33 bewirkte Verengung der. jue-r3c.hnitte den zum Auslaßkanal 32 führenden Auelagwegen -- o3.n ausreichend starker statisoher Druck aunbildet, der das SchlIeßglied 33 noch weiter weg von'der Öffnung 32a den Auelaßkanalen 32 bewegt. Durch die besondere Gestaltung der Vorderseite den Schließglieden 33 mit der BI.IdtLig den Hohlraumen 42 wird also vermieden# daß durch eine starke Strömungsbildung nath dem Abheben des Schließgliedea voit seinem Ventileitz auf der Vorderaeite den Schließgliedes eine ve.rminderte Druckausbildung oder gar ein linterdruok entsteht, der das Schließglied 33 wieder in seine Schließstellung bewegen könntg., wenn der Treibkolben 15 seine Itücklaufbewegung beginnt und dadiir#"h die Kratteinwirkung der Schraubendruckfeder 35 auf den Führungeschaft 34 nachläßt. Durch die besondere Ausbildung der Vorderseite des Schließgliedes 33 wird also der Aufbau einen ausreichenden statischen Drucke begünstJgt, der den auf der Rückseite 44 den Schließgliedea wirksamen Druck überwindet. Wie aus der vergrößerten Schnittdaratellung der Figur 4 deutlioh ersichtlich ist, wird nach dem Anhaben den Schließgliedes 33 in Öffnungsainne des Schließgliede eine Druckkraft wirksam, die-dem Produkt aus dem spezifischen, in der Arbeitakammer 18 herrschenden Druck und dem Querschnitt den Pührungeschatten 34 entspricht. Das Schließglied 33 den Auelaßventilen bleibt dadurch mit Sicherheit in seiner aus Figur 3 ersichtliehen offenstellungg wenn der Treibkolben 15 in sein6 aus Figur 1 ersichtliche Ruhelage zurückläuft, auch wenn während diesen Rücklaufee auf die Kolbenstange 14 von dem bearbeiteten Werkatück her beiapielaweine ein Rückfederungsdruck ausgeübt WLrd, Durch dteaen D2nxrk w.Irct zw&r der öldruck in dei 'Arbeitrkammpr 18 erhöhtg doch i(rirkt dieser Öldruck in gleich erhöbtem Maße auf das Srhlibßgl:Leil In Richtung auf seine Offenstellung. Bei dem dargestellten AuefUhrungebeispiel ist der Auslagkanal 32 durch den Bodenteil 26 den Zylinderkörpern 19 hindurchgeführt.'und das den Auslaßkanal steuernde Ventil im Treibkolben 15 angeordnet. Der Auslaßkahal könnte aber auth durch den Treibkolben hindurchgeführt sein und die Arbeitekammer 18 des Zylindern mit der hinteren Kammer 17 verbinden. In diesem Palle wäre bei der Sobneidvorrichtung-äemäß der Erfindung das Ventil mit seinem FUhrungsechaft im Bodenteil 26 des Zylinderkörpern 19 flüseigkeitadicht verschiebbar gelagert. Zur Gewährleistung einer sicheren Abdichtung den Auelaßkanalen könnte das Schließglied 33 im Bereich seiner Randzone 40 auch mit einem Belag oder einem Körper aus elastisch nachgiebigem DichtungsmaterialL versehen sein.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n a p r U o h a Hydraulische Schneidvorrichtung mit einem Zylinder und einem gegen die Kraft einer Rückstellfeder verstellbaren Treibkolben, mit dessen Kolbenstange ein beweglichee Schneidorgan starr verbunden ist, und mit einem vom Treibkolben beeinflussten, den Zylinderauslaßkanal steuernden Ventil zur selbsttätigen Umsteuerung des Koltene, dadurch gekennzeichnety daß das Schließglied (33) des Ventils vorzugaweine zylindrisch ausgebildet ist, nur mit der Randzone (40) seiner Vorderseite mit den die Zylinderauslaßöffnung (32a) umgebenden Ventileitz zusammenwirkt und auf einem Führungesohaft (34) allseitig begrenzt verschwenkbar gelagert ist, und daß es auf seiner Rückseite eine mindestene in der Ruhestellung und beim Arbeitehub den Treibkolbenn (15) freillegende Druckfläche (44) aufweist, die kleiner ist als die wirken» Druckfläche seiner Vorderseite. 2#, Schneidvorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekenn#-zeichnet, daß die Vorderseite den Schließglieden (33) den Vertils und/oder die gegenüberliegende Ventileitzfläche oo ausgebilu-Jet, Igt, daP b#"i genahloseanem Ventil an #üxg dicht anl#Jegende Randzone (40) der Vordera-ei.te den Schließgliede (33) anschließend ein sich zunächst radial einwärts verbreiternder und im Bereich der zentralen und koaxi4.al zum Schließglied (33) verlaufenden Zylindei,-iiualaßöffnung (32a) wieder verengender Hohlraum (42) vorhanden Lat.: 3,- SchneidvorrichtunL-;, nach Anspruch 2, daduruh gekennzeichnet, daß der Hoh).raum (42) zwischen dem Ventilschließglied (33) und dem Ventileitz schließgliedseitig durch einen ei.nwärte geneigten Mittelbereich (41) und einen zentralvn kegelförmigen Vorbpri#ng (43) nuf der Vorderseite der Ventilaohließglieden (33% begrenzt ist. 4. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bia 3, mit einer In der hubraumseitigen Stirnwand (26) den Zylindern angeordneten Aualaßöffnung (32a), dadurch gekennzeichnet, daß der PUhrungsach4£t (34) den Ventilochließglieden (33) J.n einer Durchgangsbohrung den Treibkolbenn (15) flüesigkeitadicht veraohiebbar gelagert iat mid an @eirem über die Rückseite den Treibkolbe" h3 nauera..3enLien freien Ende einen seinen meaaei- vergrößernden Annzhlagteil (34a',) aufwiet, 5, S-#hneidvorrichtung nauh Anotiruch 4, äaduruh gekennzeichnetg (laß auf den auf der Rückseite deo T-i,eibk31-Lene (*1-;l üi)erntehenden Teil den Pfthrungeschaften (34) zwieohwn dem endse.itigen Anachlagteil (34a) und den Treibkolben (15) eine in Ruhentellung den Kolbens unbelastete Druckfeder (35) angeordnet Ist. 6. Schneidvorrichtung nach einen-der Ansprüche 1 bis 59 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ventiloohließ.-glied (33) und dem Treibkolben (15) eine nur in Ruhestellung den Treibkolbens (15) gespannte und entsprechend kurzhubig ausgebildete Bruckfeder, insbesondere eine koaxiale Tellerfeder.(45) angeordnet ist. 110 Schneidvorrichtung nach einen der Ansp#rUche 1 bis 69 dadurch gekennzeichnet# daß das Vontilochließglied (33) eine zentral-e und nach seiner Rückseite offene Auenehmizug aufweist, in welche ein Ende den Führungeschaftes (34) hineinragt, und daß die Verankerung des Schließgliede (33) auf dem Führungeschaft (34) mittels eines durch das Schließglied und das Eade den Führungeachaften hindurchgeführten Querstiften (37) erfolgt, wobei die Querbohrung für den Quereti.#t (37) im Pührungsachaft (34) geatuft ist und in beiden Endabschnitten (36) einen merklich größeren Durchmesser als der Queratift (37) aui#weist. ä Sohneidv,irriciltung nach einen der Ansprüche 1 bin 7v dadurch gekennzeichnet, daß das Vontilsohließglied #33) in der Randzone (40) seiner Vorderneite und/oder der gegengberliegendo Vontileitz mit einer Schicht oder *im= KAzqux &" einen el»tiaoh nachgiebigen Dichtungenaterlal versehen Ist.
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DE9210406U1 (de) * 1992-08-04 1993-12-02 Lai Xiao Wei Handwerkzeug mit Hydraulikantrieb

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