DE1652679B2 - Schneidwerkzeug fuer die spanabhebende bearbeitung mit einer wendeschneidplatte - Google Patents

Schneidwerkzeug fuer die spanabhebende bearbeitung mit einer wendeschneidplatte

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DE1652679B2
DE1652679B2 DE19681652679 DE1652679A DE1652679B2 DE 1652679 B2 DE1652679 B2 DE 1652679B2 DE 19681652679 DE19681652679 DE 19681652679 DE 1652679 A DE1652679 A DE 1652679A DE 1652679 B2 DE1652679 B2 DE 1652679B2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/14Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
    • B23B27/16Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
    • B23B27/1625Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts of special shape clamped by a clamping member acting almost perpendicularly on the chip-forming plane
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2205/00Fixation of cutting inserts in holders
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug mit einer in einer vorderseitigen Ausnehmung seitlich anliegend und bodenseitig aufliegend spannbaren Wendeschneidplatte mit einer die Spanflächen zweier einander gegenüberliegender Schneiden enthaltenden Deckfläche von parallelogrammförmigem Umriß und mit einer der Deckfläche gegenüberliegenden, zwei in einem stumpfen Winkel zueinander stehende Teilflächen enthaltenden Auflageseite von im wesentlichen gleicher Umrißform, wobei die Trennlinie zwischen den beiden Teilflächen mit der nicht durch die Schneidspitzen gelegten Schneidplattendiagonalen zusammenfällt (deutsches Gebrauchsmuster 1930 271).
Bei dem bekannten Schneidwerkzeug dieser Art steht die Trennlinie zwischen den beiden Teilflächen der Auflageseite der Wendeschneidplatte nach Art eines Satteldach-Firstes nach oben vor. Dies bedingt, daß die Wendeschneidplatte gerade im Bereich der am höchsten beanspruchten Schneidspitze die geringste Plattenstärke aufweist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wendeplatte bzw. das Schneidwerkzeug so auszubilden, daß gerade im Bereich der am höchsten beanspruchten Schneidspitze eine optimal große Plattenstärke vorhanden ist, ohne daß hierzu ein Mehraufwand an Schneidplattenwerkstoff erforderlich wird. Bekanntlich bestehen derartige Wendeschneidplatten aus einem Sinterwerkstoff wie z. B. Hartmetall, der verhältnismäßig teuer ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird gelöst durch eine stumpfwinklige Ausbildung zwischen den Teilflächen derart, daß die Schneidplattenauflageseite konkav ausgebildet ist und durch eine dieser Ausbildung entsprechende Ausbildung der Auflagenoberfläche am Werkzeugschaft.
Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, daß die Auflagefläche für die Wendeschneidplatte durch eine im wesentlichen rechtwinklig zur Trennlinie zwischen den beiden Teil-
flächen ihrer Deckseite verschiebbar am Werkzeugschaft befestigte Unterlegplatte gebildet ist. Hierdurch wird die Möglichkeit geschaffen, daß die Wendeschneidplatte mit ihrer gesamten Auflageseite gegenüber dem im Betrieb auf sie einwirkenden Haupt-
X5 schnittdruck abgestützt ist, ohne daß eine Überbestimmung hinsichtlich der Auflageflächen vorliegt. Eine solche Überbestimmung läge nämlich vor, wenn die Auflagefläche für die Wendeschneidplatte starr mit dem Werkzeugschaft verbunden oder Teil des Werk-
zeugschaftes wäre. Dann würde die Wendeschneidplatte nur mit der der in Betriebsstellung befindlichen Schneidspitze zugewandten Teilfläche ihrer Auflageseite flächenförmig aufliegen, da wegen der weiteren Anlage mit den beiden Seitenflächen eine Auflage im
rückwärtigen Bereich aus Gründen der üblichen Fertigungstoleranzen nicht gewährleistet wäre. Die durch die Spannung hervorgerufene Reibung zwischen Unterlegplatte und Auflagefläche der Werkzeugschaftausnehmung reicht aus, um ein Herausziehen der Un-
terlegplatte aus der Ausnehmung im Betrieb wirksam zu verhindern.
Eine weitere Verbesserung sieht vor, daß bei der Ausnehmung die Auflagefläche für die Unterlegplatte in jeweils einem spitzen Winkel von weniger als 90°
zu den beiden verbleibenden Seitenwandungen steht. Hierdurch wird eine zusätzliche Keilwirkung erzielt, in jedem Fall ein Herausziehen der Unterlegplatte und damit auch der Wendeschneidplatte im Betrieb aus der Schaitausnehmung verhindert.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Explosivdarstellung eines mit der Wendeschneidplatte gemäß der Erfindung ausgerüsteten Schneidwerkzeuges,
F i g. 1 a die Teildarstellung einer modifizierten Ausführungsform entsprechend der Darstellung in Fi
Fig.2 eine perspektivische Draufsicht auf die in vergrößertem Maßstab dargestellte Wendeschneidplatte,
F i g. 3 einen Schnitt entsprechend der Linie III-III in F i g. 2 und
F i g. 4 eine perspektivische Draufsicht auf die Unterseite der Wendeschneidplatte gemäß F i g. 2.
Der mit 1 bezeichnete Schaft des Schneidwerkzeuges ist an seiner Vorderseite mit einer Ausnehmung 2 zur Aufnahme einer Wendeschneidplatte 3 versehen. Die Wendeschneidplatte 3 ruht dabei auf einer Unterlegplatte 4, die mittels eines Kerbnageis S am Schaft befestigt ist, der von einer Bohrung 6 in der unteren Deckfläche 7 der Ausnehmung 2 aufgenommen ist. Der Kerbnagel 5 ragt dabei mit großem Spiel durch die Bohrung 8 in der Unterlegplatte 4.
Die Wendeschneidplatte 3 ist durch eine Klemmpratze 9 auf der Oberfläche der Unterlegplatte 4 festgespannt. Die Klemmpratze 9 steht ihrerseits unter der Vorspannung einer Schraube 10, die durch die Bohrung II in der Klemmpratze 9 hindurchragt und
in der Gewindebohrung 12 des Werkzeugschaftes 1 verankert ist.
Die Deckfläche 13 der Wendeschneidplatte 3 weist eine rhomboidische Umrißform auf. Die Seitenkantea?14,15 sind die Schneidkanten der Wendeschneidplatte, wobei der Schneidkante 14 die Schneidspitze 16 und der Schneidkante 15 die Schneidspitze 17 zugeordnet ist. In die Deckfläche 13 sind parallel zu den Schneidkanten 14, 15 Nuten 18, 19 eingearbeitet, deren Oberflächen die Spanflächen zu den Schneidkanten 14. 15 bilden. Die Seitenfläche 20 der Wendeschneidplatte 3 steht in einem Winkel zu der Deckfläche 13, welcher dem Maß des Keilwinkels zuzüglich zu dem Maß des Spanwinkels der Wendeschneidplatte entspricht. Dasselbe trifft für die Winkelstel-Jung der an die Schneidkante 15 angrenzenden Seitenfläche des Schneidkörpers zu. Die Winkelstellung zwischen der Deckfläche 13 und der Seitenfläche 21 der Wendeschneidplatte entspricht dem Freiwinkel der an die Seitenkante 22 anschließenden Nebenschneide zur Hauptschneide 15. Die Winkelstellung der der Seitenfläche 21 diametral gegenüberliegenden Seitenfläche ist entsprechend.
Die der Deckfläche 13 diametral gegenüberliegende Auflagefläche 23 ist satteldachförmig ausgebildet. Durch diese Ausbildung entstehen zwei Teilflächen 24, 25. Die Trennlinie 26 zwischen den beiden Teilflächen 24, 25 fällt genau mit der Schneidplattendiagonalen zusammen, die nicht durch die Schneidspitzen 16,17 gelegt ist. Dadurch, daß die Teilflächen 24, 25 von ihrem schneidspitzseitigen Ende in Riehrung auf die Trennlinie 26 abfallend gestaltet sind, ge-St ie Auflageseite 23 eins konkave Ausbildung. ™e Deckseit! 27 der Unterlegplatte,4MdH.ein Negativ zur Auflageseite 23 der Schneidplatte 3 dar Die uSgp?atte48 ist rechtwinklig zur Trennhme 28 zwLhe?den beiden Teilflächen 29, 30 ihrer Deckel? verschiebbar am Werkzeugschaft 1 befestigt. Dies ermöglicht der sehr lockere Spielsitz zwischen Kerbnagel 5 und Bohrung 8.
Die untere Deckfläche 31 der Unterlegplatte 4 und die ihr zugewandte Deckfläche 7 der Ausnehmung 2 im. Werkzeugschaft 1 weisen eine hohe Oberflachenrauhigkeit auf, so daß durch die von selten der Schraube 10 erfolgende Spannung eine Langsversduebung der Unterlegplatte4 auf der Deckflache? wirksam verhindert wird.
Bei einer modifizierten Ausfuhrungsform fFiK 1 a) ist die untere Deckfläche 31' der Unterlegplatte* in Übereinstimmung mit der ihr zugewandter; Deckfläche 7' der Ausnehmung 2' m Werkzeugschaft 1' in Richtung auf den Schnittpunkt 32 der drei Ausnehmungsbegrenzungsflächen nach unten geneigt ausgeführt. Dies bedeutet, daß die untere Deckfläche T der Ausnehmung 2' im Werkzeugschaft 1 jeweils einen spitzen Winkel 33', 34' von weniger als 90° mit den beiden verbleibenden Wandungen der Ausnehmung 2' aufweist. Hierdurch wird eine Keilwirkung erzielt, die ein Herausrutschen der Unterlegplatte 4' entgegen der Richtung der Rückdruck- bzw. Vorschubdruckkomponente durch die Klemmung von Seiten der Befestigungsschraube 10 verhindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einer in einer vorderseitigen Ausnehmung des Werkzeugschaftes anliegend und bodenseitig aufliegend spannbaren Wendeschneidplatte mit einer die Spanflächen zweier einander gegenüberliegender Schneiden enthaltenden Deckfläche von parallelogrammförmigem Umriß und mit einer der Deckfläche gegenüberliegenden, zwei in einem stumpfen Winkel zueinander stehende Teilflächen enthaltenden Auflageseite von im wesentlichen gleicher Umrißform, wobei die Trennlinie zwischen den beiden Teilflächen mit der nicht durch die Schneidspitzen gelegten Schneidplattendiagonalen zusammenfällt, gekennzeichnet durch eine stumpfwinklige Ausbildung zwischen den Teilflächen (24, 25) derart, daß die Schneidplattenauflageseite (23) konkav ausgebildet ist, und durch eine dieser Ausbildung entsprechende Ausbildung der Auflagenoberfläche am Werkzeugschaft (1).
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche für die Wendeschneidplatte (3) durch eine im wesentlichen rechtwinklig zur Trennlinie (28) zwischen den beiden Teilflächen (29, 30) ihrer Deckseite (27) verschiebbar am Werkzeugschaft (1) befestigte Unterlegplatte (4,4') gebildet ist.
3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausnehmung (2') die Auflagefläche (7') für die Unterlegplatte (4') in jeweils einem spitzen Winkel von weniger als 90° zu den beiden verbleibenden Seitenwandungen steht.
DE19681652679 1968-01-19 1968-01-19 Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einer Wendeschneidplatte Expired DE1652679C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0065076 1968-01-19
DEH0065076 1968-01-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1652679A1 DE1652679A1 (de) 1971-02-25
DE1652679B2 true DE1652679B2 (de) 1972-10-12
DE1652679C3 DE1652679C3 (de) 1976-02-05

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0416854A1 (de) * 1989-09-07 1991-03-13 Iscar Ltd. Schneidwerkzeug

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0416854A1 (de) * 1989-09-07 1991-03-13 Iscar Ltd. Schneidwerkzeug

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Publication number Publication date
DE1652679A1 (de) 1971-02-25

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