DE1652679C3 - Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einer Wendeschneidplatte - Google Patents

Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einer Wendeschneidplatte

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DE1652679C3
DE1652679C3 DE19681652679 DE1652679A DE1652679C3 DE 1652679 C3 DE1652679 C3 DE 1652679C3 DE 19681652679 DE19681652679 DE 19681652679 DE 1652679 A DE1652679 A DE 1652679A DE 1652679 C3 DE1652679 C3 DE 1652679C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug fur die spanabhebende Bearbeitung mit einer in einer vorder- ^ seifigen Ausnehmung des Werk/cugschaftes mit zwei rückwärtigen Seitenflächen anliegend und bodenseilig auf einer Unterlegplatte aufliegend spannbaren Schneidplatte mit einer die Spanflachen zweier einander gegenüberliegender Schneiden enthaltenden Deckfläche von parallelogrammförmigcm Umriß und mit einer der Deckfläche gegenüberliegenden, zwei in einem stumpfen Winkel zueinander stehende Teilflächen enthaltenden Auflageseite von im wesentlichen gleicher Utnrißform, wobei die Stoßkante zwischen den beiden Teilflächen mit der nicht durch die Schneidspitze η gelegten Schneidplattendiagonalen zusammenfällt (DT-CJbm 19 W 271).
Hei dem bekannten Schneidwerkzeug dieser An steht die Stoßkante zwischen den beiden Tcilflachcn der y> Auflageseite der umsetzbaren Schneidplatte nach Art eines Satteldach Firstes nach oben vor. Dies bedingt, daß die Schneidplatte gerade im Berrnh der am höchsten beanspruchten Schneidspitze die geringste Plattenstärke aufweist. ss
Fs ist weiterhin ein Schneidwerkzeug mit einem rhombusähnlichen Wendeschneidkörper bekannt, des sen Deckflächen aus jeweils zwei die Spaltfläche einer zugeordneten Uauptschneide bildenden Teildeekflä chen besteht. Die beiden Teildeckflächen fallen in von <«> der zugeordneten Uauptschneide weggewandter Rieh tung nach hinten ab und stoßen in einer gegenüber den Hauptschneiden vertieft liegenden, zu diesen parallelen Kante aneinander. Die der einen Deckfläche zugeordnete Stoßkanle /.wischen ihren beiden 'T eildeckfläehen f>s steht in einem Winkel zu der entsprechenden Stoßkantc der anderen Deckfläche. Dies bedeutet, daß die Hereiche maximaler Querschniitssehwäehung des Wen desehneidkörpers in einer verhältnismäßig großen Nähe der jeweils zum Einsatz gelangenden Schncidspitzen des Schneidkörpers liegen (DT-Gbm 18 61 806).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Schneidwerkzeug der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ohne einen Mehraufwand an Schneidpiattenwerkstoll die Bereiche geringer Sehr.ciup!aUv>istärke dort angeordnet sind, wo selbst bei Verwendung als Kopierwerkzeug eine direkte Beaufschlagung durch den Schnittdruck nicht zu erwarten ist. und daß allseitig eine Auflage bzw. Anlage der Schneidplatte über ihre gesamte Auflage- bzw. Anlagefläche ohne Überbestimmungen gewährleistet ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß die Teilflächen der Schneidplatte in bekannter Weise eine konkave Auskehlung bilden und daß die Unterlegplatte im wesentlichen rechtwinklig zur Stoßkanle der beiden Teilflächen ihrer Auflagefläche verschiebbar am Werkzeugschafi befestigt ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß die auf die Schneide wirkenden Druck· und Zugkräfte besser und ohne Bruchgefahr aufgenommen und auf den Werkzeugschaft übertragen werden.
F.ine weitere Verbesserung, die insbesondere bei Kopicrwerkzeugen vorteilhalt ist, sieht vor, daß die Auflageflache für die Unterlegplatte jeweils einen spitzen Winkel von weniger als 90" mit den beiden Seilenwandungen der Ausnehmung bildet. Hierdurch wird eine zusätzliche Keilwirkung erzielt, ein Herausziehen der Unterlegplatte und damit auch der Schneidplatte im Beirieb aus der Schaltausnehmung verhindert.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Fs zeigt
Tig. I eine Fxplosivdarstellung eines mit der Schneidplatte gemäß der Frfitidiing ausgerüsteten Schneidwerkzeuges,
Fig. la die Teildarstellung einer modifizierten Ausfiihrungsform entsprechend der Darstellung in I ig. 1,
I" ig. 2 eine perspektivische Draulsicht auf die in vergrößertem Maßslab dargestellte Schneidplatte,
I' i g. ', einen Schnitt entsprechend der Linie III III in I- i g. 2 und
l'ig.4 eine perspektivische Draufsicht auf die Unterseite der Schneidplatte gemäß F1 g. 2.
Der mit 1 bezeichnete Schaft des Schneidwerkzeuges ist an seiner Vorderseite mit einer Ausnehmung 2 zur Aufnahme einer Schneidplatte 3 versehen. Die Schneid platte ί ruht dabei auf einer Unterlegplatte 4, die mittels eines Kerbnagels 5 am Schaft befestigt ist, der von einer Bohrung 6 in der unteren Deckfläche 7 der Ausnehmung 1 if genommen ist. Der Kcrbnagel *> ragt dabei mit großem Spiel durch die Bohrung 8 in der I hiterlefplaite 4.
Die Schneidplatte λ ist durch eine Klemmprat/e 9 auf der Oberfläche der Unterlegplatte 4 feslgespannt. Die Klemmpraize 9 steht ihrerseits unier der Vorspannung einer Schraube 10, die durch die Bohrung Il in der Klemmpraize 9 hindurchragt und in der Gcwindebohrung 12 des Werkztugschaftes 1 verankert ist.
Die Deckfläche Π der Schneidplatte i weist eine rhomboidische Umrißform auf. Die Seilenkanten 14, 15 sind die Schneidkanten der Schneidplatte, wobei der Schneidkante 14 die Schneidspitze lh und der Schneidkante 15 die .Schneidspitze 17 zugeordnet ist. In die Deckfläche 13 sind parallel zu den Schneidkanten 14, 15 Nuten 18, 19 eingearbeitet, deren Oberflächen die Spanflächen zu den Schneidkanten 14, 15 bilden. Die
Seifenfläche 20 der Schneidplatte 3 stem in einem Winkel zu der Deckfläche 13. welcher dem Maß de* Keilwinkels zuzüglich zu dem Maß des Spanwinkels der Schneidplatte entspricht. Dasselbe trifft für die Winkelstellung der an die Schneidkante 15 angrenzenden Scitcnusehc dsi Schleifkörper·: /υ. [>i«r Winkelstellung zwischen der Deckfläche Π und der Seitenfläche 21 der Schneideplaiie entspricht dem f-reiwinkci der an die Seitenkante 22 anschließenden Nebenschneide zur Hauptschneide 15. Die Winkelstellung der der Seilen!!;, che 21 diametral gegenüberliegenden Seitenfläche ist entsprechend.
Die der Deckfläche H diametral gegenüberliegende Aullageseile 23 iit saiteldachformig ausgebildet. Durch diese Ausbildung entstehen zwei Teiiflächen 24, 25. Die Stollkantc 26 zwischen den beiden Teilflächen 24, 25 lälh genau mn der Schneidplatiendiagunalcn zusammen, die nicht durch die Schneidspitzen 16, 17 gelegt lsi. Dadurch, dab die Teilflachcn 24, 25 von ihrem scbneidspiizscitigc-n linde in Richtung auf die Stollkante 26 abfallend gestaltet sind, gewinnt die Aullageseite 21 eine konkave Ausbildung.
Die Auflagefläche 27 der Uriterlegplatie 4 stellt ein Negativ zur Aullageseitc 25 der Schneidplatte· i dar. Die t infeilcgplaitc 4 ist rechtwinklig zur Siolikönte 28 /wischen den beiden I cilllachen 2^, JO ihrer Aullagelläehe 27 verschiebbar am Werkzeugschaft 1 befestigt. Dies ermöglicht der sehr iockere Spielsitz zwischen Kerbnagel $ und Bohrung 8.
Die untere Auflagcseite der Unterlegplatte 4 und die ihr zugewandte Deckfläche 7 der Ausnehmung 2 im Werkzeugschafi 1 weisen tine hohe Oberflächeiirauhigkeil auf, so dall durch die von Seiten der Sc-ntüübc SO erfolgende Spannung eine Längsverschiebung der Unterlegplatte 4 auf der Deckfläche 7 wirksam verhindert wird.
bei einer modifizierten Ausführungsform (Fig. la) ist die Aullageseile 31' der Unterlegplatte 4' in Ubeieinstimmung mit der ihr zugewandten Deckfläche T der Ausnehmung 2' im Werkzeugschaft 1' in Richtung auf den Schnittpunkt 32' der drei Ausnehmungsbegren-/ungsfiächen nach unten geneigt ausgeführt. Dies bedeutet. da!5 die untere Deckfläche T der Ausnehmung 2' im Werkzeugschafi Γ jeweils einen spitzen Winkel 33', 34' von weniger als W' mit den beiden verbleibenden Wandungen der Ausnehmung 2' aufweist Hierdurch wird eine Ke/Jwirkimg er/ieli. die ein Herausrutschen der Unterlegplatte 4' entgegen der Richtung der Rückdruck bzw. Vorschubdi'ickkomponente durch die- Klemmung von seilen der lielesiigungsscliraube IO verhind'ci t wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    !. Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einer in einer vorderseitigen Ausnehmung des Werkzeugscbafies mit zwei rückwärtigen Seitenflächen anliegend und bodenseitig auf einer Unterlegplatte aufliegend spannbaren Schneidplatte mit einer die Spanflächen zweier einander gegenüberliegender Schneiden enthaltenden Deckfläche von parallelogrammförmigem Umriß und mit einer der Deckfläche gegenüberliegenden, zwei in einem stumpfen Winkel zueinander stehende Teilflächen enthaltenden Auflageseite von im wesentlichen gleicher Umrißform, wobei die StoUkantc zwischen den beiden Teilflächen mit der nichi durch die Schneidspilzen gelegten Schneidplattendiagonalcn zusammenfallt, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilflachen (24, 25) der Schneidplatte (3) in bekannter Weise eine konkave Auskehlung bilden und dall die Unterlegplatte (4,4') im wesentlichen rechtwinklig zur Sioßkante (28) der beiden Teilflächen (29, 30) ihrer Auflagefläche (27) verschiebbar am Werkzeugschafi(l)bc.r;:siigt ist.
  2. 2. Schneidwerkzeug nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (7') für die Unterlegplatte (4') jeweils einen spitzen Winkel (IV, 34') von weniger .ils 90" mit den beiden Seitcnwandungen der Ausnehmung (2') bildet.
DE19681652679 1968-01-19 1968-01-19 Schneidwerkzeug für die spanabhebende Bearbeitung mit einer Wendeschneidplatte Expired DE1652679C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0065076 1968-01-19
DEH0065076 1968-01-19

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1652679A1 DE1652679A1 (de) 1971-02-25
DE1652679B2 DE1652679B2 (de) 1972-10-12
DE1652679C3 true DE1652679C3 (de) 1976-02-05

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