DE1652597C - Mehrfachdrahtziehmaschine mit Tanzer rolle - Google Patents
Mehrfachdrahtziehmaschine mit Tanzer rolleInfo
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- DE1652597C DE1652597C DE1652597C DE 1652597 C DE1652597 C DE 1652597C DE 1652597 C DE1652597 C DE 1652597C
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- 238000005491 wire drawing Methods 0.000 title description 2
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 2
- 210000001847 Jaw Anatomy 0.000 description 2
- 241000219430 Betula pendula Species 0.000 description 1
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- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich uuf eine Mohrfnehdrahlziohmaschine,
bei der jeder Zlohblock von einem Motor oder von einer gemeinsamen Wolle
über ein RegelgQtriebe angetrieben wird, dessen
Drehzahl mit Hilfe einer Tllnzerrollo geregelt wird, s
und bei der der von der Tänzerrolle kommende l>rnht Ilber eine auf der Achse der Ziehscheibe
sitzende Umlcnkseheibe dem vor der nachfolgenden Ziehscheibe angeordneten Ziehslein zugeführt
wird. in
Durch diese bekannte Anordnung der Umlenkscheibe, deren Durchmesser gleich oder etwa gleich
ist dem der Ziehscheibe, erhält man die Möglichkeit, die Tünzerrolle hinter der Ziehscheibe anordnen zu
können und eine günstige Drahtführung. Der von ta
der Ziehscheibe kommende und über die Tänzerrolle sowie über die Umlenkscheibe geführte Draht wird
von dieser in der gleichen Weise zum Ziehstein des nächsten Ziehblocks geführt, als wenn er unmittelbar
von der Ziehscheibe kommen würde. Der Hüllen- ao
unterschied zwischen der Ziehscheibe und der darüberliegenden Umlenkscheibe muß dabei durch eine
Schrägstellung der Ziehblöcke ausgeglichen werden. Man neigt zu diesem Zweck die Tänzerrolle so zur
Waagerechten, daß die Auflaufseite in der Höhe des as
Vi)H der Ziehscheibe ablaufenden Drahtes und die
Ablaufsuite der Tünzerrolle in Höhe der Umlenkscheibe liegt.
Dabei besteht aber der Nachteil, daß der von der Umlenkscheibe ablaufende Draht unter einer Nei- jo
gung von oben nach unten dem nächsten Ziehstein
zugeführt wird und deshalb die Achse der Ziehscheibc unter einem Winkel zur Lotrechten gestellt
werden muß, um ein richtiges Auflaufen und Schollen des Drahts auf der Ziehscheibe zu erreichen. Die ,15
Schrügstellung der Ziehscheibenachse ist baulich sehr unerwünscht und erschwert die Kühlung der
Ziehscheiben, falls diese durch eine Flüssigkeit gekühlt werden.
Der F.rfindiing liegt von daher die Aufgbae in- \a
gründe, die bekannte Maschine so weiterzubilden, daß bei lotrechter I.aye der Ziehscheibenwellen der Draht
der nächstfolgenden Ziehscheibe waagerecht, vorzugsweise aber mit einer von unten nach oben gerichteten
Neigung zugeführt werden kann, um das Schollen des Drahts auf der Ziehscheibe sicherzustellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß die Umlcnkseheibe unterhalb der Ziehscheibe angeordnet.
Bei dieser Ausbildung der Maschine erreicht r,» man, daß der von der Umlcnkseheibe ablaufende
Draht dem Ziehstein der nachfolgenden Ziehscheibe auch mit einer nach aufwärts gerichteten Neigung
zugeführt werden kann. Aus demselben Grund sind in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung die
Zielisteinc, in Ziehrichtimg gesehen, mit einer von unti'ii nach oben gerichteten Neiguni» gelagert.
Auch bei der Anordnung gemäß der Erfindung wird der Höhenunterschied zwischen dem von der
Ziehscheibe ablaufenden Draht und der Auflauf- ß» stelle des von der Tänzerrolle kommenden Drahts auf
die Unilenkscheibe durch eine Neigung der Tänzerrolle ausgeglichen. Man kann aber eine größere
Dralitansamnilung auf der Zielscheibe, d. h. eine
größere Höhe der Zielscheibe als bisher zulassen, fir,
da tliu Höhe der Ziehscheibe nicht mehr die Neigung des von der Umlenkscheibe ablaufenden Drahts
Ein AusfUhriingsbeispiel der Erfindung ist im
folgenden en Hand von Abbildungen beschrieben. Es zeigen
A b b. 1 eine Ansicht zweior benachbarter Ziehbacke einer MehrfachUrahtzichmaschine und
A b b. 2 cino Aufsicht auf eine der beiden Blöcke.
In der Zeichnung sind die Oehlluso beider Ziehbacke
mit I und 2 bezeichnet. Jedes Oehlluso nimmt ein Getriebe zum Antrieb einer lotrecht stehenden
Welle 3 auf; auf jeder Welle ist eine Ziehscheibe 4 bzw. 5 befestigt. Jeder Ziehblock bzw. jedes Getriebe
wird von je einem Motor oder aber Regelgetriebe angetrieber Unterhalb jeder Ziehscheibe sitzt an
dieser je eine Umlenkscheibe 6 bzw. 7, die nach oben zu durch den Ziehscheibenrand 8 der Ziehscheiben
abgedeckt sind. Auf jedem Gehäuse sitzt ein Ziehstein 9 bzw. 10, dessen Achse zur Waagerechten
um etwa 1 bis 2 ° geneigt ist.
Mit 11 ist eine Tänzerrolle bezeichnet, die zur Ziehscheibe 4 gehört. Sie sitzt frei drehbar auf einem
Arm 12, der um einen Zapfen 13 schwenkbar ist. Dieser Zapfen sitzt in einem Arm 14, der am Gehäuse
2 der Zielscheibe 5 befestigt ist. Der Arm 12 liegt schräg nach hinten und nach oben geneigt,
so daß die Tänzerrolle hinter der Ziehscheibe 4 liegt. Der Neigungswinkel ist so gewählt, daß der
von der Ziehscheibe 4 ablaufende und der zur Scheibe 6 laufende Draht den Umfang der Tänzerrolle
11 tangiert.
Am Arm 12 ist die Kolbenstange 15 eines mit 16 bezeichneten Druckluftzylinders mit Kolben angelenkt,
der den Arm 12 in einer bestimmten Endstellung entgegen der Drahtspannung festzuhalten sucht.
Gezeichnet ist die Mittelstellung des Armes 12, d. h. die Stellung, in der im Draht eine gewünschte Spannung
besteht.
Mit 17 ist eine Andrück- und Führungsrolle für den Draht bezeichnet. Sie ist von einem Hebel 18
getragen, der um einen Zapfen 19 schwenkbar ist. Die Rolle 17 wird von einer Kolbenstange 20 gegen
den Umfang der Ziehscheibe gedruckt. Der zugehörige Druckluftzylinder ist mit 21 bezeichnet. Die
Rolle 17 ist um einen Zapfen 22 schwenkbar, der in einer axialen Bohrung des Hebelarmes 18 sitzt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende:
Von einem vorhergehenden Ziehblock wird der mit 23 bezeichnete Draht dem Ziehstein 9 zugeführt. Der Draht hat hierbei eine Neigung von 1 bis 2 °, und zwar von unten nach oben gerichtet. Der Draht läuft auf den Schollrand 8 der Ziehscheibe 4 auf und bildet auf dieser mehrere Windungen. Die Lage der obersten mit 24 bezeichneten Windung ist durch den Führungsteil der Rolle 117 bestimmt. In dieser Höhe läuft der Draht 23 der Tänzerrolle 11 zu und von dieser der Unilenkscheibe 6 und dann nach entsprechender Umlenkung dem Ziehstein 10 der Ziehscheibc 5. Auch dieser Ziehscheibe wird der Draht mit einer Neigung von unten nach oben zugeführt.
Von einem vorhergehenden Ziehblock wird der mit 23 bezeichnete Draht dem Ziehstein 9 zugeführt. Der Draht hat hierbei eine Neigung von 1 bis 2 °, und zwar von unten nach oben gerichtet. Der Draht läuft auf den Schollrand 8 der Ziehscheibe 4 auf und bildet auf dieser mehrere Windungen. Die Lage der obersten mit 24 bezeichneten Windung ist durch den Führungsteil der Rolle 117 bestimmt. In dieser Höhe läuft der Draht 23 der Tänzerrolle 11 zu und von dieser der Unilenkscheibe 6 und dann nach entsprechender Umlenkung dem Ziehstein 10 der Ziehscheibc 5. Auch dieser Ziehscheibe wird der Draht mit einer Neigung von unten nach oben zugeführt.
Claims (1)
1. Mchrfachdrahtzichmaschinc, bei der jeder Ziehblock von einem Motor oder von einer gemeinsamen
Welle über ein Rcgeli>etriebc angetrieben
wird, dessen Drehzahl mit Hilfe einer Tänzer-
rollo geregelt wird, und bei dor dor von der
Tllnzorrollc kommende Draht über eint auf dor
Aclisu der Zielscheibe sitzende Umlcnkscholbo
dem vor der nachfolgenden Ziohscheibe angeordneten Ziehstein zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Um'lenkschelbo
(6) unterhalb der Ziohschoibe (4) angeordnet
i8t2, Maschine nach Anspruch I, dadurch gekonnzeichnet
daß die Ziehsteine (9,10), in £leh·
Äung gesehenl mit einer von unten nach oben
gerichteten Neigung gelagert sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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